DE1010688B - Explosionsklappe fuer druckgefeuerte Dampferzeuger - Google Patents

Explosionsklappe fuer druckgefeuerte Dampferzeuger

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DE1010688B
DE1010688B DED21996A DED0021996A DE1010688B DE 1010688 B DE1010688 B DE 1010688B DE D21996 A DED21996 A DE D21996A DE D0021996 A DED0021996 A DE D0021996A DE 1010688 B DE1010688 B DE 1010688B
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DE
Germany
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flap
explosion
water
pressure
steam generators
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Pending
Application number
DED21996A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Juer Puhr-Westerheide
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M11/00Safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Explosionsklappe für druckgefeuerte Dampferzeuger Die Erfindung betrifft eine Explosionsklappe für druckgefeuerte Dampferzeuger und besteht darin., daß der Explosionsklappe ein Wasserschloß nachgeschaltet ist.
  • Bei druckgefeuerten Dampferzeugern können die gewöhnlichen. Explosionsklappen als Schutz gegen unzulässig hohen Überdruck Verwendung finden, schließen aber selten den geschützten Raum von der Umgebung völlig ab, so daß durch die Undichtheiten die Feuer- bzw. Rauchgase ins Kesselhausinnere gelangen. Dieser Nachteil kann durch die, Anwendung von, Wasserschlössern behoben werden, es muß aber ein anderer Nachteil in Kauf genommen werden, denn die aggressiven Rauchgase (S 02 und Vanadiumpentoxyd) läsen sich im Wasser und führen zur Korrosion der Apparatur, und andererseits würde das Wasser, wenn die Explosionsöffnung im Gebiete hoher Rauchgastemperaturen eingebaut werden müßte, rasch verdampfen. Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Dampferzeuger mit einer Kombination von Explosionsklappen und Wasserschlössern zu versehen, dabei zwischen den beiden ein Schutzgas einzuführen, so daß die Nachteile der beiden Elemente behoben «-erden.
  • Die Zeichnung stellt eine gemäß der Erfindung ausgeführte Explosionsklappe beispielsweise und vereinfacht dar.
  • An die Öffnung 1, die in der Wand des Dampferzeugers hergestellt wird, ist die Explosionsklappe 2 so angebracht, daß sie sich durch. eigenes Gewicht an die Druckleisten des Rahmens 3 anlegt. Aus diesem Grunde wird die Berührungs- bzw, Dichtfläche des Rahmens als eine zu den Lotrechten geneigte Ebene ausgeführt und die Klappe außerhalb der Mittelachse gelagert. An denselben, Rahmen schließt von außen ein Blechkanal 4 an, der so bemessen ist, daß zwischen seinen ";#Tänden und der Klappe reichlich Spiel vorhanden ist, so daß sich die Klappe. einwandfrei öffnen läßt. Der Kanal 4 wird zunächst unter Beibehaltung des Querschnittes um 90° nach unten umgelenkt, so daß er zu einem Wasserschloß 5 gelangt. In dem Wasserschloß 5 wird der Kanal, auch bei Beibehaltung des Querschnittes, um 180°, also nach oben, zurückgelenkt. Diese Anordnung nach Abb. 1 wird bei Platzmangel angewandt, wenn aber genügend Platz vorhanden ist, wird der Blechkanal mit dein Wasserschloß nach Abb.2 ausgeführt, wobei die erste Umlenkung nicht 90° und die zweite 180° sein muß. Nach Bedarf und dem vorhandenen Platz können die Umlenkungen auch, entsprechend flacher gewählt werden. Das Wasserschloß kann auch, wie in Abb.3 gezeigt, um 90° zu der Anordnung nach Abb. 1 verdreht werden und den Platzverhältnissen angepaßt werden. Das Wasserschloß 5 wird mit einem Wasserzulauf 6, in dem ein Absperrorgan 7 sitzt, versehen, so daß Wasser nach Bedarf dem Wasserschloß zugeleitet und es bis zu dem Überlauf 8 gefüllt wird. Zum Entleeren des Wasserschlosses ist unten ein Abflußrohr 9 mit einem Absperrorgan 10 angeordnet.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, hinter die Explosionsklappe 2 Luft oder Gas durch die Leitung 11, in der e-in Regelorgan sitzt, einzuführen, so daß im Kanal 4 ein nur geringer Überdruck gegenüber dem Rauchgasdruck im Dampferzeuger und damit auch in der Öffnung 1 herrscht. Die Leitung 11 wird so angeordnet, daß die Ausströmung in der Richtung auf die Klappe wirkt.
  • Besteht im Dampferzeuger infolge einer Verpuffung oder aus anderen Gründen ein unzulässig hoher Überdruck, so wird die Klappe 2 nach außen entsprechend der gestrichelten Linie um ihren Drehpunkt geöffnet. Die Druckwella pflanzt sich durch den Kanal 4 fort und drückt auf dein: Wasserspiegel des Wasserschlosses. Das, Wasser wird aus dem Wasserschloß hinausgeschleudert und der Weg für die Entspannung freigelegt.
  • Herrscht im Dampferzeuger wieder der normale Überdruck, so fällt die Klappe 2 wieder zu. Über die Wasserzu.führungsleitung 6 wird das Wasserschloß erneut gefüllt, bis der Überlauf 8 erreicht ist.
  • Sind die Rauchgase im Kessel sehr aggressiv, so wird es notwendig sein, hinter der nicht völlig dicht schließenden Klappe 2 im Kanal 4 einen geringen Überdruck zu halten, so daß keine- Rauchgase unmittelbar die Wasseroberfläche in dem Wasserschloß 5 berühren können. Die gleiche Notwendigleit zur Erzeugung eines geringen Überdruckes im Kana14 würde sich ergeben, wenn die Explosionsöffnung im Gebiete hoher Rauchgastemperaturen eingebaut werden müßte, da ohne eine Sperre kühlerer Luft oder kühlerer Gase eine sehr rasche Verdampfung des. Wassers in dem Schloß 5 oder sogar ein Kochen des Wassers stattfinden würde. Die Luft- bzw. Gaseinführung wirkt auch vorteilhaft, weil auch die Klappe 2 und Rahmen 3 gekühlt werden und weil der Überdruck und die Strömung aus dem Rohr 11 zu dem Andrücken der Klappe an die Dichtflächen beitragen. Trotzdem durch die Luft- bzw. Schutzgaseinführung die Korrosionsgefahr weitgehend gemildert wird, soll die gesamte Einrichtung inwendig mit einem guten Korrosionsschutz versehen werden.
  • Es ist noch zu bemerken, daß bei Platzmangel oder aus anderen Gründen die Explosionsklappe in die Öffnung 1 eingebaut werden kann.

Claims (6)

  1. PATEN TA NS PR ÜCIIE: 1. Explosionsklappe für druckgefeuerte Dampferzeuger, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe ein Wasserschloß nachgeschaltet ist und zwischen der Klappe und dem Wasserschloß Luft bzw. ein anderes Schutzgas mit leichtem Überdruck gegenüber dem Feuerungsraum eingeführt wird.
  2. 2. Explosionsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Klappe ein Kanal, der -zunächst nach unten und dann. wieder nach oben umgelenkt wird, und in der zweiten Krümmung ein Wasserschdoß angebracht ist.
  3. 3. Explosionsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angeschlossene Kanal so groß ausgebildet ist, daß zwischen ihm und der Klappe genügend Spiel vorhanden ist, damit sich die Klappe einwandfrei öffnen läßt.
  4. 4. Explosionsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal gleichen Querschnitt aufweist.
  5. 5. Explosionsklappe nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnat, daß das Luft- bzw. Schutzgaszuführrohr in der Richtung auf die Klappe angeordnet ist und in ihm ein Regelorgan eingebaut ist.
  6. 6. Explosionsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß in dem Wasserschloß statt Wasser eine sonstige Sperrflüssigkeit verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Handbuch »Kess.elbetrieb«, Vulkan-Verlag, Essen, 1953, S. 64; deutsche Patentschrift Nr. 182 362; französische Patentschrift Nr. 321154.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE182362C (de) *
FR321154A (fr) * 1902-05-03 1902-12-31 Derval Eugene Perfectionnements aux fours à cornues inclinées

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE182362C (de) *
FR321154A (fr) * 1902-05-03 1902-12-31 Derval Eugene Perfectionnements aux fours à cornues inclinées

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