DE101061C - - Google Patents

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DE101061C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/0006Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances
    • G01P13/0013Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances by using a solid body which is shifted by the action of the fluid
    • G01P13/002Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement of fluids or of granulous or powder-like substances by using a solid body which is shifted by the action of the fluid with electrical coupling to the indicating devices

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1898 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Apparat ist dazu bestimmt, eine Signalvorrichtung in Thä'tigkeit zu setzen, sobald der Durchflufs der eine Rohrleitung durchfliefsenden Flüssigkeit aufhört bezw. durch irgend welche Veranlassung unterbrochen wird.
Zu diesem Zweck wird der in Fig. 1 und 2 dargestellte Apparat derart in die Rohrleitung eingeschaltet, dafs die Flüssigkeit ihn durchläuft, und zwar findet bei A1 der Zufiufs, bei A 2 der Abflufs statt. Der Apparat besteht aus einem Glas- oder anderen Gehäuse a, welches an beiden Enden durch Deckel"^ und b.2 verschlossen und mittelst Stehbolzen g zusammengehalten wird. Im Innern dieses Gehäuses befindet sich eine als Ueberlauf dienende Scheidewand 1Z1, welche es in zwei Abtheilungen I und II trennt.
Tritt nun die Flüssigkeit bei A1 durch die Verlängerung c des Zuflufsrohres ein, so sammelt sie sich in der Abtheilung I des Gehäuses α an und steigt dort bis zur oberen Kante der Scheidewand a}. Sie tritt dann in Richtung des Pfeiles in die Abtheilung II über, von wo sie durch einen Kanal 64 in die Rohrleitung A2 gelangt und abfliefst. Die Flüssigkeit wird im Raum I in der Höhenlage des Ueberlaufes so lange erhalten, als ein genügend starker Zufiufs stattfindet. Wird aber dieser Zuflufs zu schwach, oder hört er ganz auf, so läuft die im Sammelraum I noch vorhandene Flüssigkeit nicht mehr am Ueberlauf ax und durch den Kanal ^4 ab, sondern nimmt ihren Ausweg unmittelbar durch eine im Boden der Abtheilung I vorgesehene Oeffnung bi nach dem Abfiufsrohr A2. Die Weite dieser Oeffnung έ3 ist entsprechend der jeweiligen Zuflufsmenge zu bemessen und kann mittelst Hahnes oder auf sonst geeignete Art so einstellbar gemacht werden, dafs ihr Durchlafs geringer ist als die Zuflufsmenge.
Mit dem Sinken der von der Flüssigkeit im Raum I eingenommenen Höhenlage sinkt auch ein Schwimmer dd1d2, der im Deckel bx geführt ist, allmälich so weit herab, bis er mittelst dt eine Feder ex niederdrückt un'd mit einer Feder e2 in Berührung bringt, wodurch . der Stromkreis einer elektrischen Signalvorrichtung geschlossen und letztere in Thätigkeit gesetzt wird.
Der beschriebene Apparat kann in allen solchen Fällen Anwendung finden, wo es darauf ankommt, die starke Abnahme oder plötzliche Unterbrechung eines stetigen Flüssigkeitsdurchganges rechtzeitig zu bemerken. So liefse er sich z. B. an Motoren mit Kühlvorrichtung anbringen, um das etwaige Ausbleiben des Kühlwassers anzuzeigen. Es wäre in diesem Falle (ebenso wie bei Rohrleitungen, die mit irgend einem Gefäfs in Verbindung stehen), gleichgültig, ob der Apparat. im Zuflufsrohr, also vor Eintritt des Wassers in den Kühlmantel, oder im Abfiufsrohr des aus dem Kühlmantel austretenden Wassers angebracht ist; die Wirkung wäre in beiden Fällen die gleiche.
Ferner könnte man den Ueberlauf Ci1 (Fig. 1) anstatt im Innern des Gehäuses α auch aufserhalb desselben anordnen, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Anzeigen einer Unterbrechung des Durchflusses in Rohrleitungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs die in ein Gehäuse eintretende Flüssigkeit in diesem durch Ueberlauf so lange auf einem bestimmten Niveau erhalten wird, bis der Durchflufs aufhört und die im Gehäuse noch befindliche Flüssigkeit, anstatt am Ueberlauf, direct abläuft, wodurch ein bis dahin gehobener Schwimmer sich senkt und eine Signalvorrichtung in Thätigkeit setzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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