DE56968C - Klärvorrichtung für Flüssigkeiten - Google Patents

Klärvorrichtung für Flüssigkeiten

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DE56968C
DE56968C DENDAT56968D DE56968DA DE56968C DE 56968 C DE56968 C DE 56968C DE NDAT56968 D DENDAT56968 D DE NDAT56968D DE 56968D A DE56968D A DE 56968DA DE 56968 C DE56968 C DE 56968C
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DE
Germany
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DENDAT56968D
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English (en)
Original Assignee
R. S. BROWNLOW in Manchester, Canning Works, England
Publication of DE56968C publication Critical patent/DE56968C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
Klärvorrichtung für Flüssigkeiten.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Apparat zur Reinigung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten mittelst chemischer Reagentien, die eine Fällung der Unreinigkeiten oder Beimengungen bewirken. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dafs eine Reihe von Platten angeordnet werden, welche die Flüssigkeit aufhalten bezw. vertheilen, so dafs die Flüssigkeit beimDurchfliefsen des Reinigungsapparates einen gröfseren Weg zurücklegen mufs als bisher und eine grofse Anzahl von Fällungsflächen zu passiren hat.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer der praktischsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt eine theilweise im Schnitt gezeichnete Vorderansicht des Reinigungsappaf ates.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht desselben (die Platten c, mit Ausnahme der untersten, sind der Deutlichkeit wegen fortgelassen);
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Apparat.
Fig. 4 und 6 erläutern in Vertical- und Fig. 5, 7 und 8 in Horizontalschnitten einige Abänderungen der Erfindung.
In dem Gefäfs α ist eine Mittel- oder Scheidewand b vorgesehen. Zu beiden Seiten dieser Mittel wand b sind kreisförmige, nach unten geneigte Hemmungs- bezw. Vertheilungsplatten c und c1 angeordnet, welche den Raum zwischen der Scheidewand b und der entsprechenden Wandhälfte des cylindrischen Gefäfses α ausfüllen (Fig. 3).
Die Platten c und c1 (Fig. 2) sind aufserdem so geformt, dafs die oberen Kanten . der Platten c alle nach der einen und die Platten c1 nach der anderen Seite hin geneigt sind, so dafs sie sich aufserhalb der Mittelwand b abwechselnd berühren. Die sehr kleinen dreieckigen Zwischenräume werden dadurch zugedeckt, dafs die eine Platte über die andere übergebogen wird, oder dafs besondere kleine Füllstücke verwendet werden. Die trapezförmigen Zwischenräume c'2 c4 c3 c2 bleiben jedoch offen und diese letzteren bewirken, indem sie abwechselnd an den Kanten der Mittelwand b und in einer ällmälig ansteigenden Ebene liegen, dafs die bei χ eintretende Flüssigkeit erst auf der einen und dann auf der anderen Seite von b vörUberfliefst und infolge der schrägen Stellung der Platten nach dem Auslafsj-' aufsteigt. Die Neigungen der oberen Kanten der Platten cc1 können auch so gewählt werden, dafs sie einander genau an der Kante von b kreuzen, in welchem Falle die dreieckigen Zwischenräume vermieden werden (s. Fig. ia).
Um zu verhindern, dafs die Flüssigkeit direct von einer.Kante nach der anderen der Platte b fliefst, ist eine rechtwinklig zu b stehende zweite Trennungs- oder Theilwand d vorgesehen, so dafs die Flüssigkeit abwechselnd aufwärts und abwärts steigen mufs, sobald dieselbe von der einen Seite nach der anderen der Platte b in Richtung der Pfeile (Fig. 1) zu strömen sucht.
Die niedergeschlagenen Unreinigkeiten sammeln sich an den untersten Kanten der geneigten Hemmungsplatten c c1 und werden von hier aus mittelst Hähne e nach den Röhren / abgelassen oder abgeführt.
Das Gefäfs α kann an Stelle der cylindrischen auch jede andere Querschnittsform erhalten,
nur müssen dementsprechend auch die Platten cc1 geformt sein.
Die Platten c c1 können auch so angeordnet sein, dafs sie unter rechtem Winkel in horizontalen Linien auf einander stofsen (Fig. 4 und 5), indem jede Platte c1 eine der Platten c bei C5C6 auf der einen Seite der Mitte des Gefäfses α und die unmittelbar darüberliegende bei c6 c6 auf der anderen Seite der Mitte trifft. Die beiden Hälften werden durch die Wand b getrennt, so dafs die Flüssigkeit aufwärts und abwärts und um die äufseren Kanten der Platten b fliefst (wie durch die Pfeile angezeigt) und in dem Gefäfs α aufsteigt, weil die ansteigenden Räume g länger sind als die niederführenden gx. Von der Anordnung einer Platte d kann in diesem Falle abgesehen werden.
Bei der in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Abänderung strömt die Flüssigkeit nicht um die Platten b und d herum, sondern passirt erst an der einen und dann an der anderen Seite eine Theilwand d. Jede Platte c trifft die entgegengesetze Platte c1 in der Mittellinie des Gefäfses α unter nahezu rechtem Winkel, wobei die Schnittlinie c1-c1 eine horizontale gerade Linie bildet (Fig. 7 und 8). Die Theilwand d ist in diesem Falle auf der einen Seite bis zur Wandung des Gefäfses α geführt. Rechts und links von dieser Verbindungsstelle (zwischen Wandung α und Platte d) sind die Platten c abwechselnd ausgeschnitten, so dafs Oeffhungen i entstehen, durch welche das Wasser etc. aufsteigen kann, welches nach dem Passiren eines Plattenpaares c c1 seine Bewegungsrichtung umwechselt (Fig. 7 und 8).
Bei den erläuterten Anordnungen des Reinigungsapparates fliefst daher die Flüssigkeit durch das Gefäfs α stets in einer aufwärts und abwärts gehenden und gleichzeitig beständig kreisenden bezw. hin- und hergehenden Bewegung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klärvorrichtung für Flüssigkeiten, bei welcher ein langer Lauf und häufiger Richtungswechsel des Flüssigkeitsstromes dadurch erzielt wird, dafs zu beiden Seiten einer Querwand (b) nach zwei Richtungen geneigte Flächen (c C1J angeordnet sind, die mit der Querwand (b) und der Aufsenwand (a) einen an letzterer sich aufwärts windenden Kanal von auf jeder Grundrifshälfte auf- und absteigender Richtung (die gegebenenfalls noch durch eine Querwand (d) geregelt werden kann) bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56968D Klärvorrichtung für Flüssigkeiten Expired - Lifetime DE56968C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6293681B1 (en) 2000-03-03 2001-09-25 Stephen J. Frank Image viewing apparatus

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