DE10105739A1 - Streukopf zum Streuen von Spänevliesen - Google Patents

Streukopf zum Streuen von Spänevliesen

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DE10105739A1
DE10105739A1 DE2001105739 DE10105739A DE10105739A1 DE 10105739 A1 DE10105739 A1 DE 10105739A1 DE 2001105739 DE2001105739 DE 2001105739 DE 10105739 A DE10105739 A DE 10105739A DE 10105739 A1 DE10105739 A1 DE 10105739A1
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scattering
spreading
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forming belt
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Matthias Graf
Lutz Wolf
Walter Henschel
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Dieffenbacher Schenck Panel GmbH
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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
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Abstract

Ein Streukopf zum Streuen von Vliesen auf ein kontinuierlich bewegtes horizontal angeordnetes Formband im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, mit mehreren achsparallel nebeneinander rotierend angeordneten Streuwalzen, wobei eine durch die Mittelachse der Streuwalzen verlaufende Ebene zu dem Formband einen Winkel alpha aufweist, und wobei der Winkel alpha einstellbar ist, und mit seitlich eine Streukammer bildenden Streuwänden, die die Breite des zu streuenden Vlieses festlegen, soll dadurch weitergebildet werden, daß er möglichst vielseitig eingesetzt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Streuwände (10, 10', 10'') einer Winkelveränderung des Winkels alpha folgen.

Description

Ein Streukopf zur Herstellung von Werkstoffplatten aus Holz­ spänen, Holzfasern, Holzschnitzeln oder anderen mit Bindemit­ teln versetzten lignozellulosenhaltigen Materialien besteht unter anderem aus einer Streuwalzenanordnung, auf die ein Stoffstrom aus einem Dosierbunker aufgegeben wird und an­ schließend auf ein darunterliegendes Formband zu eine Vlies gestreut wird. Um eine seitliche Begrenzung des gestreuten Vlieses zu erzielen, sind üblicherweise seitliche Streuwände vorgesehen.
Damit mit derartigen Vorrichtungen Werkstoffplatten unter­ schiedlicher Abmessungen hergestellt werden können, ist es beispielsweise aus der DE 12 30 203 bekannt, die Streuwände seitlich breitenverstellbar anzuordnen. Die Seitenwände sind hierbei mit Öffnungen versehen, durch die die Vorrichtungstei­ le durchgleiten können. Als Abdichtungsmittel sind Gummiman­ schetten vorgesehen.
Aus der DE 71 37 773 ist eine weitere Streustation bekannt, mit der unterschiedlich breite Spänevliese gestreut werden können. Hierzu sind bereits in dem Dosierbunker breitenver­ stellbare Leitstücke vorgesehen, mit denen das Vorvlies in der gewünschten Breite voreingestellt werden kann. Weiterhin sind zur Einstellung der entsprechenden Breite des Vlieses ver­ stellbare Seitenteile in der Streukammer angeordnet.
Um bei der Herstellung von Holzwerkstoffplatten unterschied­ lich dicke Platten herstellen zu können, ist es bekannt einen höhenverstellbaren Streukopf anzuordnen. Zur Anpassung an un­ terschiedliche Streuraumhöhen, sowie zur Vermeidung einer Des­ orientierung der Holzspäne beim Kontakt mit den Streuwänden sind bei der DE 38 41 276 die seitlichen Begrenzungswände des Streuraumes flexibel ausgeführt, wobei die Begrenzungswände an einem Rand fixiert und an dem anderen umlenkbar angeordnet sind.
Weiterhin ist aus der DE 28 51 779 eine Streukopfanordnung be­ kannt, bei der mehrere Scheibenwalzen in einem winkelverstell­ baren Scheibenwalzenrahmen angeordnet sind. Der Scheibenwal­ zenrahmen ist hierzu an seinem unteren Ende mit Gelenkanord­ nungen gelagert und im Bereich seines oberen Endes mit einem Abwurfwinkel-Stelltrieb versehen. Aufgrund der Winkeleinstell­ barkeit des Streukopfes können Spänematten gestreut werden, die Schichten unterschiedlicher Spanorientierung aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Streukopf der­ art weiterzubilden, daß er möglichst vielseitig eingesetzt werden kann, d. h. für die Herstellung von Holzwerkstoffplatten unterschiedlicher Abmessungen eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch gelöst, daß die mit der winkelverstellbar angeordneten Streuwalzenan­ ordnung verbundenen Streuwände der Winkelveränderung folgen.
Aufgrund der Winkelverstellbarkeit des Streukopfes sowie der Streuwände die der Winkelveränderung folgen, können unter­ schiedlich dicke Holzwerkstoffplatten hergestellt werden, wo­ bei alle Holzwerkstoffplatten qualitativ hochwertig, d. h. mit guter Streuqualität hergestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung nutzt die Erkenntnis, daß zur Erzie­ lung eines guten Streuergebnisses die Fallhöhe des zu streuen­ den Materials, d. h. der Abstand der Streuwalzen zu dem darun­ terliegenden Formband bzw. zu der Vliesoberfläche möglichst gering gehalten werden muß. Damit bei einem aus dem Stand der Technik bekannten starren Streukopf unterschiedliche Plattendicken hergestellt werden können und die Fallhöhe gering ist, muß der Streukopf in seinem Winkel zum Formband entsprechend der maximalen Plattendicke recht steil angeordnet werden. Je nach herzustellender Plattendicke wird dann bei dem starren Streukopf zur Erzielung einer möglichst geringen Fallhöhe die Drehzahl der Streuwalzen eingestellt. Dies bedeutet, daß das zu streuende Material in Abhängigkeit der Drehzahl mehr oder weniger weit die Streuwalzenanordnung nach oben transportiert wird. Dieses Prinzip hat beim Stand der Technik zur Folge, daß man bei der Herstellung von dünnen Platten nur die untersten Streuwalzen nutzen kann. Da allerdings die Streumenge unabhän­ gig von der Vliesdicke annähernd konstant bleibt, müssen dann wesentlich mehr Fasern pro Streuwalze ausgetragen werden, was zu einer Verschlechterung des Streuergebnisses führen kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Streukopfes sowie der damit verbundenen Streuwände, die der Winkelveränderung folgen, wird der Streukopf in seiner Winkellage in Abhängig­ keit der herzustellenden Vliesdicke eingestellt, so daß sich die Streuwalze, die den größten vertikalen Abstand von dem Formband aufweist, sich dicht über dem Vlies befindet. Durch diese Anordnung werden bei jeder zu streuenden Vliesdicke über alle Streuwalzen Material ausgetragen und es wird ein gutes Streuergebnis erzielt. Durch die Anordnung der Streuwände, die der Winkelveränderung folgen, ist der Streuraum jederzeit ab­ gedichtet, so daß keinerlei Fasern, Späne oder dergleichen au­ ßerhalb des Streuraumes gelangen können. Zusätzlich ist bei jeder Winkellage der Streukopfanordnung eine definierte Streu­ breite durch die Streuwände gewährleistet.
Weiterhin können mit dem Streukopf gemäß einer bevorzugten Ausführungsform unterschiedlich breite Holzwerkstoffplatten hergestellt werden, da die Streuwände zusätzlich breitenver­ stellt werden können. Durch diese Ausführungsform ist es mög­ lich, daß der Streukopf vielseitig eingesetzt werden kann, da der Streukopf unabhängig voneinander in der Streubreite, sowie auch in einem beliebigen Winkel eingestellt werden kann.
Bei den oben beschriebenen Einstellmöglichkeiten folgen die Streuwände der Winkelveränderung und können weiterhin in einer zweiten Bewegungseinrichtung in ihrem Abstand zueinander, die Streubreite bildend, verstellt werden.
Hierdurch kann jederzeit eine qualitativ hochwertige Holzwerk­ stoffplatte hergestellt werden, wobei der Materialeinsatz ge­ ringstmöglich ist.
In einer Weiterführung der Erfindung können die teleskopartig ineinander gesteckt miteinander verbundenen Elemente der Streuwände im Profil beispielsweise U- oder L-förmig aufgebaut sein.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine weitere Ausführungsvariante dadurch gelöst, daß der Streukopf breiten­ verstellbar ausgebildet ist, wobei die Durchgangsbohrungen für die Streuwalzen in den seitlichen Streuwänden abgedichtet wer­ den. Durch diese Ausführungsvariante können beliebig breite Holzwerkstoffplatten hergestellt werden, wobei eine einfache Breitenverstellung der Streuwände erfolgen kann und jederzeit eine Abdichtung gewährleistet ist. Durch die Ausgestaltung der Abdichtungen können keinerlei Fasern, Späne oder dergleichen außerhalb des Streuraumes gelangen. In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der Streukopf unabhängig sowohl in der Streubreite sowie auch in der Streuhöhe an die erforderli­ chen Abmessungen angepaßt werden kann. Hierdurch kann jeder­ zeit eine qualitativ hochwertige Holzwerkstoffplatte herge­ stellt werden, bei der ein geringst möglicher Materialeinsatz erforderlich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine weitere Ausführungsvariante gemäß Patentanspruch 20 dadurch gelöst, daß die Streukopfanordnung sowohl winkelverstellbar als auch breitenverstellbar ausgebildet ist.
Der Streukopf kann somit in seiner Winkellage in Abhängigkeit der herzustellenden Vliesdicke eingestellt werden, so daß sich die Streuwalze, die den größten vertikalen Abstand von dem Formband aufweist, sich dicht über dem Vlies befindet. Durch diese Anordnung werden bei jeder zu streuenden Vliesdicke über alle Streuwalzen Material ausgetragen und es wird ein gutes Streuergebnis erzielt. Weiterhin können mit dem Streukopf un­ terschiedlich breite Holzwerkstoffplatten hergestellt werden, da die Streuwände zusätzlich breitenverstellt werden können. Durch diese Ausführungsform ist es möglich, daß der Streukopf vielseitig eingesetzt werden kann, da der Streukopf unabhängig voneinander in der Streubreite, sowie auch in einem beliebigen Winkel eingestellt werden kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an­ hand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1a eine schematische Darstellung einer Formstation mit Streukopf bei der Herstellung von dünnen Holzwerk­ stoffplatten gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 1b eine schematische Darstellung einer Formstation mit Streukopf bei der Herstellung von dicken Holzwerk­ stoffplatten gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Formstation mit dem erfindungsgemäßen Streukopf in Seitenansicht schematisch;
Fig. 3 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Streukop­ fes mit beweglichen Streuwänden in einem Quer­ schnitt;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eins erfindungsgemä­ ßen Streukopfes gemäß Fig. 3 mit beweglichen Streu­ wänden in einer Seitenansicht;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Streukopfes.
Fig. 6a eine weitere Ausführungsvariante einer beweglichen Streuwand in einer Seitenansicht;
Fig. 6b die Ausführungsvariante gemäß Fig. 6a in Drauf­ sicht;
Fig. 7a eine weitere Ausführungsvariante einer beweglichen Streuwand in einer Seitenansicht;
Fig. 7b die Ausführungsvariante gemäß Fig. 7a in Drauf­ sicht;
Fig. 8a ein Ausführungsbeispiel einer Abdichtung zwischen beweglicher Streuwand und Streuwalze im Quer­ schnitt;
Fig. 8b das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8a in einer Sei­ tenansicht;
Fig. 9a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Abdichtung im Querschnitt;
Fig. 9b das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9a in einer Sei­ tenansicht;
Fig. 10 eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer telesko­ pierbaren Streuwalze eines Streukopfes in einem Querschnitt.
In Fig. 1a sowie 1b sind jeweils schematisch eine Formstation mit einem Dosierbunker 1, der eine Austragswalzenanordnung 2 aufweist, Aufgabeklappen 3, 3', eine Streukopfanordnung 4, ein Formband 5, sowie eine Egalisierwalze E dargestellt.
Die Formstation wird zur Herstellung von Platten unterschied­ licher Abmessung aus lignozellulose- und/oder zellulosehalti­ ger Teilchen unterschiedlicher Größe, wie Fasern, Späne und dergleichen eingesetzt. In Fig. 1a ist die Formstation nach dem Stand der Technik bei der Herstellung von relativ dünnen Holzwerkstoffplatten gezeigt. Fig. 1b zeigt die Situation bei der Formstation nach dem Stand der Technik bei der Herstellung von dicken Holzwerkstoffplatten. Bei Fig. 1a sowie 1b werden aus dem Dosierbunker 1 beispielsweise beleimte Fasern als Stoffstrom über die Austragswalzenanordnung 2 ausgetragen. Der Stoffstrom fällt dabei auf eine erste Aufgabeklappe 3, und an­ schließend auf eine zweite darunterliegend angeordnete Aufga­ beklappe und trifft dann auf die Streukopfanordnung 4. Durch die Streukopfanordnung 4 wird der Stoffstrom zu einem Vlies auf ein kontinuierlich laufendes Formband aufgestreut. Die Streukopfanordnung 4 weist einen festgelegten Winkel α in Be­ zug auf das Formband 5 auf.
Um bei der Herstellung von dünnen Werkstoffplatten (Fig. 1a) eine möglichst geringe Fallhöhe zwischen Streuwalzen und Vliesoberfläche zu erzielen, wird hier die Drehzahl der Streu­ walzen derart eingestellt, daß nur die untersten Streuwalzen zum Streuen des Faservlieses genutzt werden. Wie es aus Fig. 1a ersichtlich ist, bleiben die weiter ansteigend angeordneten Streuwalzen ungenutzt.
Bei Fig. 1b, bei der die Situation der Herstellung von dicken Holzwerkstoffplatten gezeigt ist, wird die Drehzahl der Streu­ walzen derart eingestellt, daß der Stoffstrom die gesamte Streuwalzenanordnung nach oben transportiert wird und somit alle Streuwalzen zum Streuen des Faservlieses genutzt werden.
In Fig. 2 ist eine Formstation dargestellt, die eine Ausfüh­ rungsvariante des erfindungsgemäßen Streukopfes 6 schematisch zeigt. Auf eine Darstellung der dazugehörigen Streuwände wurde der Übersichtlichkeit halber verzichtet. Wie man aus Fig. 2 erkennen kann, ist hier der Winkel α in Abhängigkeit des her­ zustellenden Vlieses derart eingestellt, daß alle Streuwalzen 7 des Streukopfes 6 bei der Herstellung von dünnen Holzwerk­ stoffplatten zum Streuen des Stoffstromes genutzt werden und der Abstand der Streuwalze, die den größten vertikalen Abstand zu der darunterliegenden Vliesoberfläche 8 aufweist, gering ist.
In Fig. 3 ist in einem Querschnitt der erfindungsgemäße Streu­ kopf 6 mit einer beweglichen Streuwand 10 schematisch darge­ stellt. Der Streukopf besteht aus einer Vielzahl von nebenein­ ander angeordneten Streuwalzen 7, die beidseits in einer La­ gerschwinge 9 drehbar gelagert angeordnet sind. Die schemati­ sche Zeichnung zeigt nur einen Ausschnitt der einen Seite des Streukopfes, es ist jedoch selbstverständlich, daß auf der ge­ genüberliegenden rechten Seite ebenfalls eine derartige Streu­ wand zur Seitenbegrenzung des gestreuten Vlieses angeordnet ist. Die seitlichen Streuwände 10 bestehen jeweils aus einer oberen und unteren Streuwand 10', 10". Die untere Streuwand 10' erstreckt sich hierbei von den Streuwalzen 7 bis zum Form­ band 5 und dichtet somit den gesamten Seitenbereich unterhalb der Streuwalzen 7 ab. Die Streuwände bestehen, wie es aus der Fig. 3 sowie der Fig. 4 ersichtlich ist, aus länglichen Ele­ menten 11 die fächerförmig ausgehend von der dem Formband 5 nächstliegenden Streuwalze 7 zu der dem Formband 5 am weite­ sten entfernt angeordneten Streuwalze 7 verlaufen. Die längli­ chen Elemente 11 sind im Profil U-förmig ausgebildet und sind teleskopartig ineinander gesteckt miteinander verbunden. Es können jedoch auch beliebig andere Profilelemente eingesetzt werden. Obere und untere Streuwand 10', 10" sind jeweils mit ihrer den Streuwalzen 7 zugewandten Seiten mit einer inneren Schwinge 12 verbunden, so daß die obere und untere Streuwand 10', 10" einer Schwenkbewegung der Schwinge 12 folgen müssen. Bei einer Schwenkbewegung der Schwinge bleibt die seitliche Abdichtung durch die oberen und unteren Streuwände stets er­ halten. Die innere Schwinge 12 weist Durchgangsbohrungen 13 auf, durch die die Streuwalzen 7 jeweils durchgeführt sind.
Der obere Endbereich 14 der oberen Streuwand 10" sowie der untere Endbereich der unteren Streuwand 10' stehen jeweils mit einem ersten und zweiten Stellglied 15 in Verbindung. Erstes und zweites Stellglied 15 können, wie es durch die Pfeile 16 dargestellt ist, eine Bewegungskomponente in horizontaler Richtung auf die Streuwände 10', 10" übertragen, so daß eine Breitenverstellung der Streuwände 10', 10" möglich ist. Somit können beliebig breite Holzwerkstoffplatten hergestellt wer­ den, wobei hierdurch jederzeit eine exakte Seitenbegrenzung bei der Streuung des Vlieses erzielt wird. Erstes und zweites Stellglied 15 sind auf Winkelelementen 17 angeordnet, die ih­ rerseits an eine feststehenden äußeren Streuwand 18 fixiert sind. An der äußeren feststehenden Streuwand 18 ist weiterhin ein drittes Stellglied 19 angeordnet, das eine Schwenkbewegung auf die Lagerschwinge 9 übertragen kann und somit eine Winkel­ verstellung des Winkels α des Streukopfes 6 ermöglicht wird. Die Winkelverstellbarkeit des Streukopfes 6 ist hierbei durch den Pfeil 20 dargestellt.
In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante könnte zu­ sätzlich ein weiteres Stellglied vorgesehen sein, durch das eine Bewegungskomponente in vertikaler Richtung übertragen werden kann, so daß der Streukopf auch höhenverstellbar ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines erfin­ dungsgemäßen Streukopfes in einer Seitenansicht. Die Ausge­ staltung gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von der in den Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Ausführungsform dadurch, daß nicht alle Streuwalzen des Streukopfes über die Lagerschwinge 9 winkel­ verstellbar angeordnet sind. Bei diesem Streukopf sind die drei dem Formband 5 nächstliegend angeordneten Streuwalzen 7' feststehend angeordnet und die weiteren Streuwalzen, die in der nicht dargestellten Lagerschwinge 9 gelagert und durch die innere Schwinge 12 durchgeführt sind, können gemeinsam um eine Drehachse A, die durch die Mittelachse der vom Formband an­ steigend angeordneten dritten Streuwalze 7' verläuft, um einen Winkel α verstellt werden. Die bewegliche untere und obere Streuwand entspricht der bereits zu Fig. 3 und 4 beschriebenen Ausgestaltung. Die Streuwände sind an der inneren Schwinge 12 im Bereich der schwenkbar angeordneten Streuwalzen befestigt.
Die Anzahl der unteren feststehend angeordneten Streuwalzen 7' kann selbstverständlichen variiert werden. Aufgrund der Aus­ bildung des Streukopfes mit unteren feststehenden Streuwalzen und weiteren schwenkbaren Streuwalzen wird die Abdichtung des Streuraums im unteren Bereich vereinfacht.
In Fig. 6a und 6b ist in einer Seitenansicht und in einer Draufsicht eine weitere konstruktive Ausgestaltung der oberen und unteren beweglichen Streuwände 10', 10" schematisch dar­ gestellt. Hierbei werden die beweglichen Streuwände aus sich überlappenden rechteckigen Blechen 25 ausgebildet, wobei die Bleche 25 horizontal übereinanderliegend angeordnet sind. Die Bleche 25 sind jeweils an ihren den Seitenbereichen der Streu­ walzen 7 zugewandten Seite mit der inneren Schwinge 12 verbun­ den. Bei einer Veränderung des Winkels α werden die Bleche 25 jeweils in einer Horizontalen verschoben (Pfeil 26) und werden gegen die innere Schwinge 12 gedrückt, so daß sowohl eine Ab­ dichtung zum Formband 5 als auch zur inneren Schwinge 12 er­ halten bleibt.
In Fig. 7a und 7b ist eine weitere erfindungsgemäße Ausgestal­ tung der oberen und unteren beweglichen Streuwände 10', 10" in Seitenansicht und Draufsicht gezeigt. Hierbei sind eine Vielzahl von Lamellen 28 die aus einem Gewebe oder Kunststoff­ band bestehen, gelenkig an der inneren Schwinge 12 des Streu­ kopfes 6 befestigt. Die Lamellen 28 der unteren Streuwand 10' erstrecken sich hierbei ausgehend von der inneren Schwinge 12 in Richtung des Formbandes 5 wobei sich die nebeneinanderlie­ genden Lamellen 28 jeweils überlappen. Die Lamellen 28 werden an ihrem dem Formband 5 zugewandten Endbereich über eine par­ allel zum Formband 5 angeordnete Rolle 29 umgelenkt und mit Federn vorgespannt. Die Lamellen 28 der oberen Streuwand 10' erstrecken sich ausgehend von der inneren Schwinge 12 schräg nach oben und werden ebenfalls über eine Rolle 30 umgelenkt und mit Federelementen vorgespannt. Bei der Veränderung des Winkels α werden die Lamellen 28 jeweils gemäß des Pfeils 31 verschoben. Die Lamellen 28 der unteren Streuwand 10" und die Lamellen der oberen Streuwand 10' werden dabei je nach Winkel­ veränderung von der Rolle 29/30 aufgewickelt oder abgewickelt um die Längenänderung auszugleichen.
Der in Fig. 3 dargestellte und beschriebene Streukopf weist sowohl Stellglieder 15 zur Breitenverstellung der Streuwände, als auch Stellglieder 19 zur Winkelverstellbarkeit des Streu­ kopfes auf. Es ist jedoch auch eine Ausführungsvariante des Streukopfes möglich, die nur eine Winkelverstellbarkeit des Streukopfes vorsieht. Die Streuwände können dann gemäß der in den Ausführungsvarianten zu den Fig. 3 bis 7 beschriebenen Konstruktionen ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung sind die Wellenenden der Streuwalzen durch Durchgangsbohrungen in der inneren Schwinge durchgeführt und gelagert.
In den Fig. 8a, b sowie 9a, b sind unterschiedliche Ausfüh­ rungsvarianten zur Abdichtung zwischen den Durchgangsbohrungen 13 der inneren Schwinge 12 und der jeweils durchgeführten Streuwalze 7 dargestellt. Diese nachfolgend beschriebenen Ab­ dichtungsvarianten werden dann eingesetzt, wenn der erfin­ dungsgemäße Streukopf horizontal bewegliche Streuwände (Brei­ tenverstellbarkeit) aufweist. Durch diese Abdichtungen wird erreicht, daß durch die verbleibenden Durchtrittsöffnungen zwischen den Streuwalzen 7 und der inneren Schwinge 12 keiner­ lei Späne, Fasern oder dergleichen in den Raum zwischen fester Streuwand 18 und beweglichen Streuwänden 10 gelangen können.
Für die Abdichtung ist gemäß der Ausgestaltung der Fig. 8a, b ein Ring 34 drehbar an der inneren Schwinge 12 gelagert. Für die drehbare Lagerung weist der Ring 34 in seinem Außenumfang eine umlaufende Nut 35 auf, in die eine Halteleiste 36 ein­ greift, die an der inneren Schwinge 12 an der dem Streuraum abgewandten Seite fixiert ist. Der Ring 34 weist eine axiale Durchgangsbohrung 37 auf, die der Kontur der Streuwalze 7 ent­ spricht, so daß die Streuwalze 7, die hier als Stachelwalze ausgebildet ist, mit geringem Spiel durch die Durchgangsboh­ rung 37 durchgeführt und axial verschoben werden kann. Bei Ro­ tation der Streuwalzen 7 wird der Ring 34 mitgenommen. Der Ring 34 ist in seiner axialen Erstreckung derart dimensio­ niert, daß bei einer Breitenverstellung der Streuwände, durch die der Ring 34 ebenfalls in axialer Richtung auf der Streu­ walze 7 verschoben wird, sich immer eine Stachelreihe inner­ halb des Ringes 34 befindet. Hierdurch wird eine Positionie­ rung des Ringes 34 in Bezug auf die Streuwalze 7 auch bei ei­ ner Breitenverstellung der Streuwände jederzeit erreicht.
In Fig. 9a, b ist eine weitere Ausbildung einer Abdichtung dar­ gestellt. Hierbei sind an der inneren Schwinge 12 an der Durchgangsbohrung 13 ein axial nach außen ragender Flansch 40 vorgesehen. Dieser Flansch 40 ist in seiner axialen Erstrec­ kung derart dimensioniert, daß er in etwa zwei axial beabstan­ dete Stachelreihen der Streuwalze 7 überdecken kann. Zwischen den axial beabstandeten Stachelreihen der Streuwalze 7 ist je­ weils mittig eine Abdichtscheibe 41 angeordnet, die in ihrem Durchmesser dem inneren Durchmesser des Flansches angepaßt ist.
In Fig. 10 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung ei­ nes Streukopfes dargestellt, bei dem ebenfalls die Streuwände 10 der Winkelveränderung folgen können. Hierbei sind die Streuwände 10 ebenfalls an einer inneren Schwinge 44 befe­ stigt. Die beweglichen Streuwände 10 können in einer beliebi­ gen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ausgestaltet sein. Die innere Schwinge 44 weist jeweils Durchgangsbohrungen 45 auf, durch die die Wellenenden der Streuwalzen 46 durchge­ führt und gelagert sind. Bei dieser Ausführungsvariante sind die Streuwalzen 46 in ihrer axialen Erstreckung teleskopierbar ausgebildet, so daß sie sich bei einer Breitenverstellung der Streuwände 10 (schematisch dargestellt durch Pfeil 47) dem Ab­ stand zwischen den gegenüberliegenden Streuwänden anpassen können und nicht wie bei den vorangehend beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispielen durch Öffnungen in der inneren Schwinge 12 durchgeführt werden müssen.
Bei dieser Ausführungsvariante sind die Stachelreihen der Streuwalzen jeweils auf einzelnen Ringen 48 auf einen Wellen­ grundkörper 49 aufgesetzt, wobei die Ringe 48 bei maximaler axialer Ausdehnung der Streuwalzen 46 axial beabstandet sind. Über Axiallager 50, die in den Durchgangsbohrungen 50 angeord­ net sind, können die Ringe 48 zusammengeschoben werden. Um be­ nachbarte Ringe 48 jeweils gleichmäßig beabstandet zu halten, werden zwischen benachbarten Ringen jeweils Druckfedern 51 eingesetzt.
In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung wird weiterhin vorge­ sehen, daß zusätzlich zu einer Winkelverstellung des Winkels α eine Höhenverstellung des Streukopfes eingestellt werden kann. Die Winkel- und/oder Höhenverstellung des Streukopfes kann au­ tomatisch in Abhängigkeit der aktuellen Lage einer Egalisier­ walze erfolgen. Die Anordnung einer Egalisierwalze E ist in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellt, ist jedoch an dieser Stelle nicht näher beschrieben, da sie einem Fachmann bekannt ist.
Diese automatische Steuerung kann derart erfolgen, daß die Streuwalze, die den größten vertikalen Abstand von dem Form­ band aufweist, dicht über der Vliesoberfläche angeordnet ist. Weiterhin könnte eine Regelung der Drehzahl der Streuwalzen erfolgen, so daß der Stoffstrom bei jeder Winkeleinstellung des Winkel α immer bis zum Ende der letzten Streuwalze trans­ portiert wird.
Eine weitere nicht dargestellte Ausführungsvariante der Erfin­ dung sieht vor, die Streukopfanordnung breitenverstellbar aus­ zubilden, wobei die Streuwände jeweils aus einer oberen und unteren Streuwand bestehen, die über ein Stellglied horizontal verschoben werden können. Obere und untere Streuwand sind hierbei an einer Schwinge befestigt, die Durchgangsbohrungen für die Streuwalzen vorsieht. Diese Durchgangsbohrungen wer­ den, wie es in der Beschreibung bereits näher erläutert ist, abgedichtet. Die Abdichtungen können wie zu den Fig. 8a/B so­ wie 9a/b dargestellt und beschrieben ausgebildet sein.

Claims (20)

1. Streukopf zum Streuen von Vliesen auf ein kontinuierlich bewegtes horizontal angeordnetes Formband im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, mit mehreren achs­ parallel nebeneinander rotierend angeordneten Streuwal­ zen, wobei eine durch die Mittelachse der Streuwalzen verlaufende Ebene zu dem Formband einen Winkel α auf­ weist, und wobei der Winkel α einstellbar ist, und mit seitlich eine Streukammer bildenden Streuwänden, die die Breite des zu streuenden Vlieses festlegen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Streuwände (10, 10', 10") einer Winkelveränderung des Winkels α folgen.
2. Streukopf nach Anspruch 1, wobei die Streuwalzen (7) beidseits in einer äußeren Schwinge (9) gelagert sind und durch eine innere Schwinge (12) durchgeführt sind und wobei die Streuwände (10) aus einer oberen und unte­ ren Streuwand (10', 10") bestehen, die an der inneren Schwinge (12) angeordnet sind und wobei die Streuwände (10', 10") aus verschiebbaren Elementen (11) bestehen und benachbarte Elemente (11) überlappend angeordnet sind.
3. Streukopf nach Anspruch 2, wobei die Elemente(11) der Streuwände (10', 10") aus länglichen Elementen (11) be­ stehen, die fächerförmig ausgehend von der dem Formband nächstliegenden Streuwalze zu der dem Formband am weite­ sten entfernt liegenden Streuwalze verlaufen, und wobei die Elemente (11) teleskopartig ineinander gesteckt mit­ einander verbunden sind.
4. Streukopf nach Anspruch 3, wobei die Elemente (11) im Profil U-förmig ausgebildet sind.
5. Streukopf nach Anspruch 2, wobei die Streuwände (10', 10") aus sich überlappenden rechteckigen Blechen (25) gebildet werden, die horizontal übereinanderliegend angeordnet sind und wobei die Bleche (25) bei einer Win­ kelveränderung des Winkels α in einer Horizontalen ver­ schoben werden.
6. Streukopf nach Anspruch 2, wobei die Streuwände (10', 10") aus einer Vielzahl von Lamellen (28) gebildet werden, die jeweils gelenkig an der inneren Schwinge (12) befestigt sind und wobei die Lamellen (28) der un­ teren Streuwand (10") sich ausgehend von der inneren Schwinge (12) in Richtung des Formbandes (5) erstrecken und über eine parallel zum Formband (5) angeordnete Rol­ le (29) umgelenkt werden und wobei die Lamellen (28) der oberen Streuwand (10') sich ausgehend von der inneren Schwinge (12) schräg nach oben erstrecken und ebenfalls über eine Rolle (30) umgelenkt werden.
7. Streukopf nach Anspruch 1, wobei die Streuwände (10', 10") quer zur Bewegungsrichtung des Formbandes (5) ver­ stellbar angeordnet sind.
8. Streukopf nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, wobei zwei oder mehrere, bevorzugt drei dem Formband (5) nächstliegend angeordneten Streuwalzen (7') feststehend angeordnet sind und die weiteren Streuwalzen (7) gemeinsam in ihrem Winkel α eingestellt werden kön­ nen.
9. Streukopf nach Anspruch 2, wobei die verbleibende Durch­ trittsöffnung zwischen einer Durchgangsbohrung (13) in der inneren Schwinge (12) und einer durchgeführten Streuwalze (7) abgedichtet wird.
10. Streukopf nach Anspruch 9, wobei die Abdichtung über ei­ nen drehbar an der inneren Schwinge (12) gelagerten Ring (34) erfolgt, der eine Durchgangsbohrung (37) aufweist, die der Kontur der Streuwalze (7) angepaßt ist und wobei der Ring (34) bei der Rotation der Streuwalze (7) mitge­ nommen wird.
11. Streukopf nach Anspruch 9, wobei zur Abdichtung jeweils axial beabstandet auf den Streuwalzen (7) Abdichtschei­ ben (41) angeordnet sind und wobei an der Durchgangsboh­ rung (13) der inneren Schwinge (12) jeweils ein Flansch (40) angeordnet ist, dessen Durchgangsbohrung dem Durch­ messer der Abdichtscheiben (41) entspricht.
12. Streukopf nach Anspruch 1, wobei die Streuwalzen (46) beidseits in einer äußeren Schwinge (9) und einer inne­ ren Schwinge (44) gelagert sind und wobei die Streuwände (10) aus einer oberen und unteren Streuwand bestehen, die jeweils an der inneren Schwinge (44) angeordnet sind und wobei die Streuwände (10) quer zur Bewegungsrichtung des Formbandes (5) verstellbar angeordnet sind und zwecks Ausgleichs des axialen Abstandes der Streuwände zueinander die Streuwalzen (46) teleskopierbar ausge­ führt sind.
13. Streukopf nach Anspruch 12, wobei die Streuwalzen (46) aus einem Grundkörper (49) bestehen, auf dem axial beab­ standet Ringe (48) mit Stachelreihen angeordnet sind und wobei benachbart angeordnete Ringe (48) über federnde Elemente (51) beabstandet gehalten werden.
14. Streukopf nach Anspruch 13, wobei die federnden Elemente (51) als Druckfedern, Tellerfedern oder Elastomerfedern ausgebildet sind.
15. Streukopf zum Streuen von Vliesen auf ein kontinuierlich bewegtes horizontal angeordnetes Formband im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, mit mehreren achs­ parallel nebeneinander rotierend angeordneten Streuwal­ zen und mit seitlich eine Streukammer bildenden Streu­ wänden, die die Breite des zu streuenden Vlieses festle­ gen, wobei die Streuwände quer zur Bewegungsrichtung des Formbandes verstellbar angeordnet sind und die Streuwal­ zen abgedichtet durch die Streuwände durchgeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung aus einem an der Streuwand sowie an der Streuwalze angeord­ neten Elementen (7/34, 40/41) gebildet wird.
16. Streukopf nach Anspruch 15, wobei das an der Streuwand angeordnete Element als ein drehbar an der Streuwand ge­ lagerter Ring (34) mit Durchgangsbohrung (37) ausgebil­ det ist, wobei die Durchgangsbohrung (37) der Kontur der Streuwalze (7) angepaßt ist, und wobei die an der Streu­ walze (7) angeordneten Elemente durch die auf den Streu­ walzen (7) befestigten Stachelscheiben bzw. Stachelrei­ hen gebildet werden.
17. Streukopf nach Anspruch 15, wobei das an der Streuwand angeordnete Elemente als an einer Durchgangsbohrung der Streuwand befestigter Flansch (40) mit einer Durchgangs­ bohrung ausgebildet ist, und daß die an der Streuwalze (7) angeordneten Elemente als Abdichtscheiben (41) aus­ gebildet sind, die beabstandet auf den Streuwalzen (7) angeordnet sind, wobei der Durchmesser der Abdichtschei­ ben (41) dem Durchmesser der Durchgangsbohrung des Flan­ sches (40) entspricht.
18. Streukopf zum Streuen von Vliesen auf ein kontinuierlich bewegtes horizontal angeordnetes Formband im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, mit mehreren achs­ parallel nebeneinander rotierend angeordneten Streuwal­ zen und mit seitlich eine Streukammer bildenden Streu­ wänden, die die Breite des zu streuenden Vlieses festle­ gen, wobei die Streuwände quer zur Bewegungsrichtung des Formbandes verstellbar angeordnet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwecks Ausgleichs des axialen Abstandes der Streuwände (10) zueinander die Streuwalzen (46) te­ leskopierbar ausgebildet sind.
19. Streukopf nach Anspruch 18, wobei die Streuwalzen (46) aus einem Grundkörper (49) bestehen, auf dem axial beab­ standet Ringe (48) mit Stachelreihen angeordnet sind und wobei benachbart angeordnete Ringe (48) über federnde Elemente (51) beabstandet gehalten werden.
20. Streukopf zum Streuen von Vliesen auf ein kontinuierlich bewegtes horizontal angeordnetes Formband im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, mit mehreren achs­ parallel nebeneinander rotierend angeordneten Streuwal­ zen, wobei eine durch die Mittelachse der Streuwalzen verlaufende Ebene zu dem Formband einen Winkel α auf­ weist, und wobei der Winkel α einstellbar ist, und mit seitlich eine Streukammer bildenden Streuwänden, die die Breite des zu streuenden Vlieses festlegen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Streuwände (10, 10', 10") quer zur Bewegungseinrichtung des Formbandes (5) verstellbar an­ geordnet sind.
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