DE1409846A1 - Streuvorrichtung fuer Kies,Salz oder anderes Streugut,z.B. Kunstduenger - Google Patents
Streuvorrichtung fuer Kies,Salz oder anderes Streugut,z.B. KunstduengerInfo
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Description
TS-oIn, den 13. März 1961.
1o95 Pa&m 61/82 Dw „
Alfred Thomaenf Askov pr0 Vejen, Dänemark
Streuvorrichtung für Kies, Salz oder anderes Streugut,
z.B. Kunstdünger.
Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung für Kies,
Salz oder anderes Streugut, z.B. Kunstdünger, und bestehend aus einem Behälter, in dessen Boden ein Schlitz vorhanden
ist, auf welchen zu die Behtlterwände geneigt sind, längs
welchem Schlitz eine Auslegewalze angebracht ist, die zum Drehen um ihre Längsachse eingerichtet und mit Vorsprüngen
versehen istr wobei zugleich längs dem Schlitz eine Platte
aus Kautschuk oder einem ähnlichen nachgiebigen Material angebracht ist, deren Oberseite gegen die Unterseite der
Walze gepresst wird, während eine rotierende Rührwalze parallel zur Auslegewalze über der Käutschukplatte angebracht
ist und eine Anzahl nach aussen gerichtete Rühr-
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HO 9 848
arme hat.
Solche Vorrichtungen werden oft bei.Frost eingesetzt,
und das auszustreuende Material kann feucht sein, so dass es dazu neigt, zu grösseren oder kleineren Klumpen zusammenzufrieren
oder an den Teilen, besonders Metallteilen, mit denen es in Berührung kommt, anzufrieren. Einige Mate- ·
rialien sind geneigt, zu Klumpen zusammenzukleben oder an Teilen der Vorrichtung anzukleben ungeachtet der Temperatur.
Dadurch entstehen bedeutende Schwierigkeiten beim Streuen, und besonders wenn an dasselbe grosse Ansprüche gestellt
werden, das heisst, wenn ein feines Streuen einer ve-rhältnismässig
dünnen Schicht verlangt wird, was aus mehreren Gründen vorgezogen wird. Es wird an Streugut gespart. Beim
Bestreuen von Strassen mit Kies wünscht man, dass die ausgestreute
Materialmeng-e möglichst klein bleibt, weil die
Erfahrung zeigt, dasi der Kie& sich in stf&llen längs den
Rändern der FahrdSnme ansammeln wird. Ferner gibt ein feines
Ausstreuen einer verhSltnismSssig dünner triesschicht eine
bessere Fahrbahn.
Um den erwähnten Ansprüchen genügen zu können, ist es daher notwendig, dass das jtflaterial, unmittelbar bevor es
die Auslegewalze verlässt, fein verteilt ist, so dass keine Klumpen vorkommen, weil solche Klumpen natürlich an sich
einen erhöhten Verbrauch ergeben, aber die Klumpen werden zugleich bei ihrem Durchgang zwischen Auslegewalze und
BAD ORIQINAl
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: H09846
Kautschukplatte eine verhältnismässig breite Öffnung hervorrufen,- durch welche-eine weitere Menge Material wird
entweichen können. Das Vorhandensein von. Klumpen und das Anfrieren oder Ankleben von Mat'ejüral an den Wänden oder
Organen des Kiesstreuers werdenL-zugleich ein ungleichmässigös
Streuen über :.di e Länge .der Auslegewalze bewirken, weil- Klumpen und■ tefrierungen natürlich nicht gleichmässig
überall in der Streuvorrichtung vorkommen. Der
gr'össte Nachteil der Klumpenbildung ist der, dass sie sich
oberhalb der Auslegewalze-zusammenballen und einen.rege.lmässigen
Abgang des Streugutes-verhindern. .
Die' vorliegende Erfindung hat zum Zwe.ek,. solche Verbesserungen
an einer Streuvorrichtung der angeführten Art herbeizuführen, dass die erwähnten Nachteile vermieden
werden, so dass ein feines und einheitliches Streuen erzielt werden kann. .'
Die Streuvorrichtung gemäss der Erfindung ist ,dadurch
gekennzeichnet, dass der freie Randteil der Kautschukplatte gegen die Auslegewalze gepresst wird mit Hilfe einer
Anzahl von in einem Abstand voneinander angebrachten federnden Stützlamellen, die einen spitzen Winkel mit der
Kautschukplatte bilden und auf einer ausserhalb des Behälters
drehbar gelagerten, zu den vfelzen parallelen Tragwelle
festgemacht sind, die mit einem üiinstellmechanismus
verbunden ist, mit dessen Hilfe der Druck der Lamellen
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gegen die Kautschukplatte variiert werden kann, wobei die Vorsprünge derart auf der Oberflache der Auslegewalze
angebracht sind, dass die Lamellen nacheinander auf vor bestimmte vJeise während der Drehung der vialze
beeinflusst werden, xvährend die ftührwalze mit über die
Oberfläche der ,vaize verteilten, federnden Kührarmen
versehen ist.
Bei dieser Bauart werden im Boden des Behälters solche Bewegungen und Vibrationen erzeugt, dass das Material,
das sich vor dem Austrittschlitz befindet, in einer ständigen Bewegung gehalten und so behandelt wird,
dass etwaige zusamnrengefrorene Klumpen aufgelöst werden
und Anfrierung an Wänden und Organen nächst dem Auslegeschlitz
vermieden wird.
Die federnden Lamellen, die an der Kautschukplatte anliegen und diese in einer grossen Anzahl Punkten gegen
die Walze drücken, werden von den Vorsprüngen auf solche A'eise bewegt, dass eine srdelende Bewegung der ganzen kautschukplatte
und zugleich eine feste Reibung gegen die Walze hervorgerufen wird, die Anfrierung oder Änklebung
an derselben verhindert. Wenn die Vorsprünge zweckmässig
auf der Oberfläche der walze angebracht sind, wird die Kautschukplatte in eine ständig vibrierende Bewegung versetzt, indem sie aus verhältnismässig dünnem Material
hergestellt werden kann, da sie ja von den Federlamellen gestutzt wird. Gleichzeitig erzeugen die Federrührarme
BAU ORtGfNAL
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auf der riührwalze, die verhältnismässig dicht an der Äuslegewalze
und der Kautschukplatte vorübergehen, eine ergänzende Bewegung im Kies, so dass all der Kies, der sich
in dem zwischen der Kautschukplatte und der Äuslegewalze entstehende und einen hauptsächlich dreieckigen Querschnitt
aufweisenden Raum befindet, in ständige Bewegung versetzt wird. Etwaige Steine im Material können leicht zwischen
Äuslegewalze und Kautschukplatte durchtreten, weil eine oder mehrere Federlamellen verhältnismässig leicht durch
den Stein von der Walze abgehoben werden, so dass beim Durchgang des Steins nur eine örtlich begrenzte Öffnung
entsteht.
Im folgenden werden einige Ausführungsformen einer
Streuvorrichtung gemäss der Erfindung an Hand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Rührwalze, perspektivisch gesehen,
Fig. 2 eine Äuslegewalze zu einem Kiesstreuer, perspektivisch
gesehen,
Fig. 3 eine Kautschukplatte, perspektivisch gesehen,
Fig. 4 eine Tragwelle mit Federlammellen, perspektivisch
gesehen,
Fig. 5 einen Teil der Tragwelle mit einer Federlamelle,
perspektivisch und in vergrössertem Massstab gesehen
.,Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch den Kiesstreuer,
Fig. 7 einen Vorsprung, perspektivisch und in vergrössertem Massstab gesehen,
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Fig. Ö einen Teil einer nührwalze mit einer Federlamelle,
perspektivisch und in vergrössertem Massstab gesehen,
Fig. 9 einen Teil einer Auslegewalze in schematischer
Darstellung zu einem Düngerstreuer,
/ig. 10 dasselbe wie Fig. 9, aber um 90° gedreht,
Fig. 11 einen Teil einer Auslegewalze in einer zweiten Äusführungsform,
Fig. 12 dasselbe wie Fig. 11, aber um 90° gedreht,
Fig. 13 einen Teil einer Auslegewalze für eine dritte
Ausführungsιorm eines Düngerstreuert,
- Fig. 14 einen "Teil einer Auslegewalze für eine vierte
Ausführungsform eines Düngerstreuers und
Fig. 15 einen Teil einer Auslegewalze für eine fünfte
ÄusfÜhrungsform eines Düngerstreuers.
Der Kiesstreuer nach Fig. 6 besteht aus einem Behälter 1, der zwei schräge Seitenwände 2vund 3 aus Stahlblech hat,
an deren unteren «ändern zwei Kautschukplatten 4 und 5
festgemacht sind, die sich schräg aufeinander zu erstrecken
und einen Schlitz bilden, in dem eine waagerecht liegende Auslegewalze 6 angebracht ist, die sich im Uhrzeigersinn
dreht, indem sie mit α η Lauf rädern 7 des Liesstreuers mechanisch
verbunden ist.
Die Auslegewalze 6, die in Fig. 2 gezeigt ist, ist mit einer Anzahl Vorsprüngen oder Nocken S versehen, die
Hber die ganze Oberfläche der v»alze verteilt sind und
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aus tropfenförmigen, gegossenen Isiocken, wie in Fig. 7
gezeigt, bestehen. Jeder Nocken ist mit einem Loch 9 für eine Befestigungsschraube versehen, und die i-.ocken
können somit leicht ausgewechselt werden, eventuell gegen Kecken mit einer anderen rlöhe. Die i.ocken 8 sind derart
auf der ;ialze 6 befestigt, dass der höchste Teil der
Kocken zuerst mit der kautschukplatte 4 in Berührung kommt,
welche somit verhaitni smäss ig plötzlich von der 'A'alze
weggeführt und danach langsam an die walze zurückgeführt wird, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht.
Die Kautschulcplatte 4 wird gegen die Unterseite der
•ii/alze 6 gedrückt mit ailfe einer Anzahl Federlamellen 10,
die auf einer in Fig. 4 und 5 gezeigten Tragwelle 11 angebracht
sind. Jede Federlamelle besteht aus vier ungleich langen Blattfedern 12, die übereinander angeordnet
und am einen Ende auf solche vveise miteinander verbunden sind, dass ein Kopf 13 gebildet wird. Die so ausgebildeten
Lamellen sind durc^ längliche och litze der als ein
«.ohr ausgebildeter. Tragwelle 11 geführt, und der Kopf
13 wird verhindern, dass die Lamellen aus den Schlitzen
gleiten.
Die Tragwelle 11 ist in dem Gestell des' Kiesstreuers
drehbar gelagert und ist mit einem Einstellmechanismus 14 verbunden, mit dessen rlilfe die Welle 11 so gedreht werden
kann, dass die Federlamellen mehr oder weniger hart gegen
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die Unterseite der nautschukplatte 4 gepresst wird.
über der Platte 4 und der Auslegewalze 6 ist im
Kiesstreuer eine kührwalze 15 drehbar gelagert, die aus
einem Rohr gebildet ist, wie in Fig. S gezeigt, und
dieses Rohr ist mit einer Anzahl länglichen Schlitzen versehen, in denen Federrü-hrarme 16 angebracht sind,
die je aus mehreren Lagen Federstahl"17 bestehen, die übereinander geschichtet und in einem Kopf 13 verbunden
sind, welcher einen Anschlag bildet auf gleiche «Veise
wie bei den Federlamellen 10. Die Sussere Blattfeder
17a ist durch Ausnützung der Federkraft als eine Stütze für das gerade Arbeitsstück ausgebildet, und zugleich
bildet die Ausbuchtung einen Riegel für die Feder, so dass diese, wenn sie in der -walze 15 angebracht ist,
nicht wieder herausgleiten kann. Beim Anbau kann die Federlamelle durch die Schlitze getrieben werden, weil
die Ausbuchtung beim Eintreiben zusammengepresst wird, aber später ihre in Fig. 8 gezeigte Form wieder annimmt.
Die Federlamellen 16 sind auf eine besondere Art und -V/eise auf der iiührwalze 15 angebracht, wie dies in
Fig. 1 angedeutet ist. Die Lamellen sind nach zwei Schraubenlinien
angeordnet, die von der Mitte nach den beiden Enden der walze 15 führen, und wie es durch eine Reihe
Pfeile angedeutet ist, verlaufen die Schraubenlinien beide um die Walze 15 in einer Richtung entgegengesetzt
BAD
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deren ürehrichtung. Dadurch wird eine nanz besondere
Wirkung erzielt, die für die Kiesbehandlung grosse Bedeutung hat.
Wenn die Federlamellen,, so wie dies bei bekannten
Rührwalzen der Fall ist, wo starr angebrachte dtacheln
vorhanden sind, in Reihen nach Mantellinien angebracht
wären? würde jede Lamelle, falls der Kies nass wäre,
eine Spur im Kies bilden und danach ständig in dieser Spur herumwandern, so dass der Kie& im übrigen unbeweglich
verblieb. Falls-die FederlameIlen nach Schraubenlinien
angebracht werden, wird der Kies in axialer Richtung im Verhältnis zur Auslegewalze geführt werden, so dass
die von den Federlamellen gebildeten üpuren immer.gelöscht
werden, und es entsteht eine lebhafte Bewegung in der Kiesmasse. "."■-"
Es hat sich gezeigt, dass.es am vorteilhaftesten ist,
den Kies hauptsächlich von den beiden Enden der Walze nach der Mitte zu wandern zu lassen,, weil die umgekehrte
Bewegung ein Anhäufen von Kies an den Enden der /tfalze
mit sich führen wird, was unter anderem den Lagern der
vtfalze nachträglich ist. .
Das richtige und beste nesultat wird ,erzielt,.,,wenn
die Federlamellen 16 so angebracht sind, dass beide Schraubenlinien um die Walze 15 entgegen, dem· Drehsinn
derselben drehen. Dies beruht darauf, dass die .Mitnehmerorgane
nicht als eine kontinuierliche Förderschnecke
SAD
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wirken, sondern vielmehr eine bewegung des Kieses bewirkt
entgegensetzt der, die eine solche Schnecke erzeugen würde, was auf die Neigung des Kieses, in die
von den vorhergehenden Mitnehmerorganen gebildeten Spuren im Kies zu gleiten oder gepresst zu werden, zurückzuführen
ist.
Durch Ausbildung der Federlamellen 10 und Io aus ungleich langen Federstahlstreifen werden eine grosse
Festigkeit und eine passende Nachgiebigkeit erzielt,
so dass die angestrebte "spielende" Bewegung der Organe im Boden des Kiesbehälters hervorgerufen wird.-Die
Lamellen sind leicht auszuwechseln, was notwendig sein kann, da sie einem recht grossen Verschleiss ausgesetzt
sind und zugleich zerbrechen können, oder man wünschen kann, sie durch Lamellen mit anderen Eigenschaften
zu ersetzen, je nach den Umstanden, unter denen gearbeitet wird«
. Die Kocken Ö können ebenfalls leicht ausgewechselt
werden, und es hat sich gezeigt, dass die beschriebene Tropfenform die zweckmässigste örtliche Öffnung zwischen
der Auslegewalze 6 und der Kautschukplatte 4 herbeigeführt.
Der Nocken β.wird am Drehen verhindert durch seine gekrümmte Unterflache, die auf der Oberflache der
Walze aufliegt«. Die Vorteile der tropfenförmigen Nocken sind es, dass; keine. Winkel vorhanden sind, die ötreugut
BAD ORIGINAL
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ansammeln könnten, und dass der Locken durch sein Zusammenwirken
mit der Itautschukplatte selbstreinigend ist. '
Bei einigen Arbeiten, wo ein verhältnismässig feines"
Streugut in einer feinen, gleichmässig verteilten Schicht gestreut werden soll, wird es zweckmässig sein, anstatt
der Hocken auf der Auslegewal-ze ganz dünne und niedrige
Rippen'zu verwenden, die so hergestellt werden können,
dass ein Stahldraht auf der Oberfläche der AuslBgewalze
festgemacht und in solchen Hustern angebracht wird, dass ein möglichst feines und gleichmässiges Ausstreuen erzielt
wird. In.den Figuren 9-15 sind verschiedene Ausführung
sformen solcher Auslegewalzen gezeigt.'
In Fig. 9 ist ein Teil einer Äuslegewalze 6 gezeigt, auf der einige ötahTdrahtringe 20 festgemacht sind, die
als Ellipsen angebracht sind, deren "kleine Achse" 21 sich gegenüber einer Lamelle 10 befindet. In Fig. 10, wo
die Äuslegevialze 6 um 90° gedreht ist, sieht man die
kleine Achse 21 als einen Punkt, weil sie senkrecht auf die Ebene des Papiers steht, und es geht daraus hervor,
dass der Berührungspunkt zwischen der Kautschukplatte
4 und der Hippe 20 sich in der Längsrichtung der Walze
bewegen wird von einem Punkt, der hauptsächlich zwischen zwei Lamellen 10 liegt, an der einen Lamelle vorbei und ;
zu einem anderen Punkt, der zwischen dieser und der nächsten Lamelle liegt, und dann wieder zurück bei jeder
BAD
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Umdrehung der ;;alze. dieser Berührungs-'oder Cffnungspunkt,
der längs der ^"alze bei jeder Ellipse wiederholt
wird, erzeugt ein besonders feines und gleichmässiges
Streuen von feinem οtreugut, z.B. Kunstdünger.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 und 12 sind die Rippen 22 ebenfalls als Ellipsen gebildet, aber die
kleine .achse 23 derselben liegt gegenüber einem Zwischen-.
raum zwischen zwei Federlamellen 10, und die Ellipsen haben eine kürzere "grosse Achse" als in Fig. 9, so dass
der Berührungspunkt zwischen der Rippe und der Kautschukplatte 4 in diesem Fall sich zwischen den Stützlamellen
10 hin und her bewegen wird, wie dies deutlich aus Fig. 12 ersichtlich ist.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 13-15 sind die Rippen als Schraubenlinien gebildet, die über die Oberfläche
der Auslegewalze verlaufen, indem die Steigung hauptsachlich dem abstand zwischen den Federlamellen 10
entspricht. Auch hier sind die Rippen von Stahldraht gebildet, der vorzugsweise durch Schweissen an der Oberfläche
der Auslegewalze festgemacht ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist die Kautschukplatte 4 auf
übliche Weise zwischen den Federlamellen 10 und der Auslegewalze
6 angebracht, f-ei der Ausführungsform nach Fig.
14 ist ein starres urgan, z.B. eine Schiene 24, zwischen der Kautschukplatte 4"und den Federlamellen 10 angebracht,
weil es sich gezeigt hat, dass durch Anwendung einer solchen
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Versteifung des Randteile der Zautschukplatte ein genaueres Ausstreuen erzielt wird. Bei der Ausführungsform nach j?"ig. 15 besteht die Absteifung aus einzelnen
Stücken 25, die auf je einer Lamelle IC befestigt sind, so dass die Kautschukplatte örtlich von der s'/alze abfedern
kann, z.B. beim Durchgang eines Klumpens oder Steines.
Bei den verschiedenen Ausführunpjsformen, die in
Fig. 9-15 dargestellt sind, können variierende Ausströniungsverhältnisse
herbeigeführt werden, weil diese von der Anordnung der Rippen im Verhältnis zu den Federlamellen und
von der Steifung der Kippen sowie ihrem Abstand voneinander abhängig sind. So werden die Steigung und die Windungszahl
der Rippen nach Fig. 13-15 die Ausströmung bestimmen. Ist die Steigung gleich der Teilung zwischen den Federlamellen,
so wird die Streumenge auf eine bestimmte Weise zunehmen und abnehmen, .ienn die Steigung kleiner als die
Breite der Lamellen Ist, wird die ausgestreute'Menge fast
konstant bleiben, und man ist daher zu den AusfUhrungsformen
nach Fig. 14 und 15 gelangt, wo der Raum zwischen
den Lamellen ausgefüllt wird, so dass eine vollkommen konstante und einheitliche Streumenge erzielt wird.
&AD
Claims (1)
- -J/409846Patentansprüche1. Streuvorrichtung für Kies, oalz oder anderes οtreugut, z.B. 'Kunstdünger, und bestehend aus einem Behälter, in dessen boden ein Schlitz vorhanden ist, auf welchen zu die Behälterwande geneigt sind, länp;s welchem Schlitz eine Äuslegewalze angebracht ist, die zum Drehen um ihre Längsachse eingerichtet und mit Vorsprüngen versenen ist, wobei zugleich längs dem Schlitz eine Platte aus Kautschuk oder einem ähnlichen nachgiebigen Material angebracht ist, deren Oberseite gegen die Unterseite der 7/alze gepresst wird, wahrend eine rotierende Rührwalze parallel zur Äuslegewalze über der Kautschukplatte angebracht ist und eine Anzahl nach aussen gerichtete Rührarme hat, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Randteil der Kautschukplatte gegen die Auslegewalze gepresst wird mit xiilfe einer Anzahl von in einem Abstand voneinander angebrachten, federnden Stützlamellen, die einen spitzen Winkel mit der Kautschukplatte bilden und auf einer ausserhalb des Behälters drehbar gelagerten, zu den Walzen parallelen Tragweile festgemacht sind, die mit einem üinstellmechanismus verbunden ist, mit dessen ailfe der Druck der Lamellen gegen die Kautschukplatte variiert werden kann, wobei die Vorsprünge derart auf der Oberfläche der Auslegewalze angebracht sind,BAD909804/GU2> - HQ9846dass die Lamellen nacheinander auf vorbestimmte 'i'eise während der Drehung der Vv'alze beeinflusst werden, während die liührwalze mit über die Oberfläche der V/alze verteilten, federnden Rührarmen versehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden iutlhrarme auf der Rührwalze nach zwei Schraubenlinien angebracht sind, die sich von der Mitte der /»'alze nach den beiden Jinden derselben erstrecken, indem beide Schraubenlinien in der genannten Richtung um die -VaIze entgegengesetzt deren Dreiirichtun? verlaufen.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der federnden Rührarme auf der Rührwalze von einer Anzahl Übereinander geschichteten, ungleich langen Blattfedern gebildet sind, die am einen Ende so verbunden sind, dass ein Kopf gebildet ist^ von welchen Blattfedern eine, und zwar die am äussersten liegende, so verformt ist, dass sie sich vom freien Ende zunächst schräg von den anderen Blattfedern weg und danach auf sie zu erstreckt, wobei die Lamellen in durchgehenden Schlitzen der tfalz-e angebracht sind, so dass der Kopf und die genannte Verformung Anschläge für die Lamelle bilden. ■ . .4. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Federlamellen auf der Tragwelle aus einer Anzahl übereinander geschichteten, ungleichBAD90 9 804/0H2langen Blattfedern bestehen, die am einen Ende so verbunden sind, dass ein Kopf gebildet ist, und in einem durchgehenden ochlitz in der Tragwelle angebracht sind, so dass der Kopf einen Anschlag bildet zum Verhindern eines Ausgleitens der schräg nach unten ragenden Lamelle.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ? dass die Vorsprünge auf der Auslegewalze aus Nocken bestehen, die auf der VValze festgeschraubt sind, indem ihre Unterseite so ausgebildet ist, dass sie dicht ■ auf der Oberflache der Walze aufliegt, wobei jeder Nocken so ausgebildet ist, dass er eine zunehmende Dicke aufweist, in der Drehrichtung der Walze gerechnet.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Nocken an der Oberseite hauptsächlich dieForm der Hälfte eines Tropfehs hat. " -:·■>■..7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5-6, dadurch gekennzelchnet, dass die Nocken gegen Nocken einer anderenHöhe leicht auswechselbar sind. ■H. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge auf der Auslegewalze aus niedrigen, kontinuierlichen oder unterbrochenen Rippen bestehen.,9. Vorrichtung nach Anspruch Ö, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge von Stahldrahtlängen gebildet, sind, die in bestimmten Mustern auf der Oberfläche der Walze festgemacht sind.BAD ORiQiNAt 909804/0142■ ■ - 17 -10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippen Ellipsen bilden, deren "kleine Achse" mit einem Durchmesser der Walze zusammenfällt.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet f dass die Rippen so angebracht sind, dass jede "kleine Achse" sich gegenüber eine Stützlamelle befindet.12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet T dass die Rippen so angebracht sind, dass Jede "kleine Achse" sich gegenüber dem Mittelpunkt zwischen zwei Stützlamallem befindet.13. Vorrichtung nach Anspruch Ö, dadurch gekennzeichne t f dass die Rippen derart nach Schraubenlinien auf der Oberfläche der Walze angebracht sind,, dass die Steigung hauptsächlich dem Abstand zwischen den Stützlamellen entspricht.14. Vorrichtung nach Anspruch Öt dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Stützlamellen liegenden •Teile der Kautschukplatte von einer steifen Schiene unterstützt sind.0 980 4/014
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0019801 | 1961-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1409846A1 true DE1409846A1 (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=7549453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611409846 Pending DE1409846A1 (de) | 1961-03-15 | 1961-03-15 | Streuvorrichtung fuer Kies,Salz oder anderes Streugut,z.B. Kunstduenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1409846A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0157923A1 (de) * | 1984-02-23 | 1985-10-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Gerät zum Aufbringen eines Reinigungspulvers auf einen Teppich |
AT387414B (de) * | 1982-11-05 | 1989-01-25 | Kuepper Willy | Fahrbarer walzenstreuer |
AT396602B (de) * | 1983-08-08 | 1993-10-25 | Friggeraokers Verkstaeder Ab | Vorrichtung zum zerbrechen von klumpen und vermeiden von gewölbebildungen eines körnigen schüttguts |
-
1961
- 1961-03-15 DE DE19611409846 patent/DE1409846A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT387414B (de) * | 1982-11-05 | 1989-01-25 | Kuepper Willy | Fahrbarer walzenstreuer |
AT396602B (de) * | 1983-08-08 | 1993-10-25 | Friggeraokers Verkstaeder Ab | Vorrichtung zum zerbrechen von klumpen und vermeiden von gewölbebildungen eines körnigen schüttguts |
EP0157923A1 (de) * | 1984-02-23 | 1985-10-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Gerät zum Aufbringen eines Reinigungspulvers auf einen Teppich |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |