DE1409846A1 - Streuvorrichtung fuer Kies,Salz oder anderes Streugut,z.B. Kunstduenger - Google Patents

Streuvorrichtung fuer Kies,Salz oder anderes Streugut,z.B. Kunstduenger

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DE1409846A1
DE1409846A1 DE19611409846 DE1409846A DE1409846A1 DE 1409846 A1 DE1409846 A1 DE 1409846A1 DE 19611409846 DE19611409846 DE 19611409846 DE 1409846 A DE1409846 A DE 1409846A DE 1409846 A1 DE1409846 A1 DE 1409846A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/2035Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels both rotating parts and reciprocating, oscillating, jolting or vibrating parts

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Description

PATENTANWALT EHpI-Ing. MAXTON KÜLN-BSMABCKSmai .. : -«-„tv, ή "J- ,,..
TS-oIn, den 13. März 1961.
1o95 Pa&m 61/82 Dw „
Alfred Thomaenf Askov pr0 Vejen, Dänemark
Streuvorrichtung für Kies, Salz oder anderes Streugut,
z.B. Kunstdünger.
Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung für Kies, Salz oder anderes Streugut, z.B. Kunstdünger, und bestehend aus einem Behälter, in dessen Boden ein Schlitz vorhanden ist, auf welchen zu die Behtlterwände geneigt sind, längs welchem Schlitz eine Auslegewalze angebracht ist, die zum Drehen um ihre Längsachse eingerichtet und mit Vorsprüngen versehen istr wobei zugleich längs dem Schlitz eine Platte aus Kautschuk oder einem ähnlichen nachgiebigen Material angebracht ist, deren Oberseite gegen die Unterseite der Walze gepresst wird, während eine rotierende Rührwalze parallel zur Auslegewalze über der Käutschukplatte angebracht ist und eine Anzahl nach aussen gerichtete Rühr-
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arme hat.
Solche Vorrichtungen werden oft bei.Frost eingesetzt, und das auszustreuende Material kann feucht sein, so dass es dazu neigt, zu grösseren oder kleineren Klumpen zusammenzufrieren oder an den Teilen, besonders Metallteilen, mit denen es in Berührung kommt, anzufrieren. Einige Mate- · rialien sind geneigt, zu Klumpen zusammenzukleben oder an Teilen der Vorrichtung anzukleben ungeachtet der Temperatur. Dadurch entstehen bedeutende Schwierigkeiten beim Streuen, und besonders wenn an dasselbe grosse Ansprüche gestellt werden, das heisst, wenn ein feines Streuen einer ve-rhältnismässig dünnen Schicht verlangt wird, was aus mehreren Gründen vorgezogen wird. Es wird an Streugut gespart. Beim Bestreuen von Strassen mit Kies wünscht man, dass die ausgestreute Materialmeng-e möglichst klein bleibt, weil die Erfahrung zeigt, dasi der Kie& sich in stf&llen längs den Rändern der FahrdSnme ansammeln wird. Ferner gibt ein feines Ausstreuen einer verhSltnismSssig dünner triesschicht eine bessere Fahrbahn.
Um den erwähnten Ansprüchen genügen zu können, ist es daher notwendig, dass das jtflaterial, unmittelbar bevor es die Auslegewalze verlässt, fein verteilt ist, so dass keine Klumpen vorkommen, weil solche Klumpen natürlich an sich einen erhöhten Verbrauch ergeben, aber die Klumpen werden zugleich bei ihrem Durchgang zwischen Auslegewalze und
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Kautschukplatte eine verhältnismässig breite Öffnung hervorrufen,- durch welche-eine weitere Menge Material wird entweichen können. Das Vorhandensein von. Klumpen und das Anfrieren oder Ankleben von Mat'ejüral an den Wänden oder Organen des Kiesstreuers werdenL-zugleich ein ungleichmässigös Streuen über :.di e Länge .der Auslegewalze bewirken, weil- Klumpen und■ tefrierungen natürlich nicht gleichmässig überall in der Streuvorrichtung vorkommen. Der gr'össte Nachteil der Klumpenbildung ist der, dass sie sich oberhalb der Auslegewalze-zusammenballen und einen.rege.lmässigen Abgang des Streugutes-verhindern. .
Die' vorliegende Erfindung hat zum Zwe.ek,. solche Verbesserungen an einer Streuvorrichtung der angeführten Art herbeizuführen, dass die erwähnten Nachteile vermieden werden, so dass ein feines und einheitliches Streuen erzielt werden kann. .'
Die Streuvorrichtung gemäss der Erfindung ist ,dadurch gekennzeichnet, dass der freie Randteil der Kautschukplatte gegen die Auslegewalze gepresst wird mit Hilfe einer Anzahl von in einem Abstand voneinander angebrachten federnden Stützlamellen, die einen spitzen Winkel mit der Kautschukplatte bilden und auf einer ausserhalb des Behälters drehbar gelagerten, zu den vfelzen parallelen Tragwelle festgemacht sind, die mit einem üiinstellmechanismus verbunden ist, mit dessen Hilfe der Druck der Lamellen
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gegen die Kautschukplatte variiert werden kann, wobei die Vorsprünge derart auf der Oberflache der Auslegewalze angebracht sind, dass die Lamellen nacheinander auf vor bestimmte vJeise während der Drehung der vialze beeinflusst werden, xvährend die ftührwalze mit über die Oberfläche der ,vaize verteilten, federnden Kührarmen versehen ist.
Bei dieser Bauart werden im Boden des Behälters solche Bewegungen und Vibrationen erzeugt, dass das Material, das sich vor dem Austrittschlitz befindet, in einer ständigen Bewegung gehalten und so behandelt wird, dass etwaige zusamnrengefrorene Klumpen aufgelöst werden und Anfrierung an Wänden und Organen nächst dem Auslegeschlitz vermieden wird.
Die federnden Lamellen, die an der Kautschukplatte anliegen und diese in einer grossen Anzahl Punkten gegen die Walze drücken, werden von den Vorsprüngen auf solche A'eise bewegt, dass eine srdelende Bewegung der ganzen kautschukplatte und zugleich eine feste Reibung gegen die Walze hervorgerufen wird, die Anfrierung oder Änklebung an derselben verhindert. Wenn die Vorsprünge zweckmässig auf der Oberfläche der walze angebracht sind, wird die Kautschukplatte in eine ständig vibrierende Bewegung versetzt, indem sie aus verhältnismässig dünnem Material hergestellt werden kann, da sie ja von den Federlamellen gestutzt wird. Gleichzeitig erzeugen die Federrührarme
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auf der riührwalze, die verhältnismässig dicht an der Äuslegewalze und der Kautschukplatte vorübergehen, eine ergänzende Bewegung im Kies, so dass all der Kies, der sich in dem zwischen der Kautschukplatte und der Äuslegewalze entstehende und einen hauptsächlich dreieckigen Querschnitt aufweisenden Raum befindet, in ständige Bewegung versetzt wird. Etwaige Steine im Material können leicht zwischen Äuslegewalze und Kautschukplatte durchtreten, weil eine oder mehrere Federlamellen verhältnismässig leicht durch den Stein von der Walze abgehoben werden, so dass beim Durchgang des Steins nur eine örtlich begrenzte Öffnung entsteht.
Im folgenden werden einige Ausführungsformen einer Streuvorrichtung gemäss der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Rührwalze, perspektivisch gesehen,
Fig. 2 eine Äuslegewalze zu einem Kiesstreuer, perspektivisch gesehen,
Fig. 3 eine Kautschukplatte, perspektivisch gesehen,
Fig. 4 eine Tragwelle mit Federlammellen, perspektivisch gesehen,
Fig. 5 einen Teil der Tragwelle mit einer Federlamelle, perspektivisch und in vergrössertem Massstab gesehen
.,Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch den Kiesstreuer,
Fig. 7 einen Vorsprung, perspektivisch und in vergrössertem Massstab gesehen,
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Fig. Ö einen Teil einer nührwalze mit einer Federlamelle, perspektivisch und in vergrössertem Massstab gesehen,
Fig. 9 einen Teil einer Auslegewalze in schematischer Darstellung zu einem Düngerstreuer,
/ig. 10 dasselbe wie Fig. 9, aber um 90° gedreht,
Fig. 11 einen Teil einer Auslegewalze in einer zweiten Äusführungsform,
Fig. 12 dasselbe wie Fig. 11, aber um 90° gedreht,
Fig. 13 einen Teil einer Auslegewalze für eine dritte Ausführungsιorm eines Düngerstreuert,
- Fig. 14 einen "Teil einer Auslegewalze für eine vierte Ausführungsform eines Düngerstreuers und
Fig. 15 einen Teil einer Auslegewalze für eine fünfte ÄusfÜhrungsform eines Düngerstreuers.
Der Kiesstreuer nach Fig. 6 besteht aus einem Behälter 1, der zwei schräge Seitenwände 2vund 3 aus Stahlblech hat, an deren unteren «ändern zwei Kautschukplatten 4 und 5 festgemacht sind, die sich schräg aufeinander zu erstrecken und einen Schlitz bilden, in dem eine waagerecht liegende Auslegewalze 6 angebracht ist, die sich im Uhrzeigersinn dreht, indem sie mit α η Lauf rädern 7 des Liesstreuers mechanisch verbunden ist.
Die Auslegewalze 6, die in Fig. 2 gezeigt ist, ist mit einer Anzahl Vorsprüngen oder Nocken S versehen, die Hber die ganze Oberfläche der v»alze verteilt sind und
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aus tropfenförmigen, gegossenen Isiocken, wie in Fig. 7 gezeigt, bestehen. Jeder Nocken ist mit einem Loch 9 für eine Befestigungsschraube versehen, und die i-.ocken können somit leicht ausgewechselt werden, eventuell gegen Kecken mit einer anderen rlöhe. Die i.ocken 8 sind derart auf der ;ialze 6 befestigt, dass der höchste Teil der Kocken zuerst mit der kautschukplatte 4 in Berührung kommt, welche somit verhaitni smäss ig plötzlich von der 'A'alze weggeführt und danach langsam an die walze zurückgeführt wird, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht.
Die Kautschulcplatte 4 wird gegen die Unterseite der •ii/alze 6 gedrückt mit ailfe einer Anzahl Federlamellen 10, die auf einer in Fig. 4 und 5 gezeigten Tragwelle 11 angebracht sind. Jede Federlamelle besteht aus vier ungleich langen Blattfedern 12, die übereinander angeordnet und am einen Ende auf solche vveise miteinander verbunden sind, dass ein Kopf 13 gebildet wird. Die so ausgebildeten Lamellen sind durc^ längliche och litze der als ein «.ohr ausgebildeter. Tragwelle 11 geführt, und der Kopf 13 wird verhindern, dass die Lamellen aus den Schlitzen gleiten.
Die Tragwelle 11 ist in dem Gestell des' Kiesstreuers drehbar gelagert und ist mit einem Einstellmechanismus 14 verbunden, mit dessen rlilfe die Welle 11 so gedreht werden kann, dass die Federlamellen mehr oder weniger hart gegen
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die Unterseite der nautschukplatte 4 gepresst wird.
über der Platte 4 und der Auslegewalze 6 ist im Kiesstreuer eine kührwalze 15 drehbar gelagert, die aus einem Rohr gebildet ist, wie in Fig. S gezeigt, und dieses Rohr ist mit einer Anzahl länglichen Schlitzen versehen, in denen Federrü-hrarme 16 angebracht sind, die je aus mehreren Lagen Federstahl"17 bestehen, die übereinander geschichtet und in einem Kopf 13 verbunden sind, welcher einen Anschlag bildet auf gleiche «Veise wie bei den Federlamellen 10. Die Sussere Blattfeder 17a ist durch Ausnützung der Federkraft als eine Stütze für das gerade Arbeitsstück ausgebildet, und zugleich bildet die Ausbuchtung einen Riegel für die Feder, so dass diese, wenn sie in der -walze 15 angebracht ist, nicht wieder herausgleiten kann. Beim Anbau kann die Federlamelle durch die Schlitze getrieben werden, weil die Ausbuchtung beim Eintreiben zusammengepresst wird, aber später ihre in Fig. 8 gezeigte Form wieder annimmt.
Die Federlamellen 16 sind auf eine besondere Art und -V/eise auf der iiührwalze 15 angebracht, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Die Lamellen sind nach zwei Schraubenlinien angeordnet, die von der Mitte nach den beiden Enden der walze 15 führen, und wie es durch eine Reihe Pfeile angedeutet ist, verlaufen die Schraubenlinien beide um die Walze 15 in einer Richtung entgegengesetzt
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deren ürehrichtung. Dadurch wird eine nanz besondere Wirkung erzielt, die für die Kiesbehandlung grosse Bedeutung hat.
Wenn die Federlamellen,, so wie dies bei bekannten Rührwalzen der Fall ist, wo starr angebrachte dtacheln vorhanden sind, in Reihen nach Mantellinien angebracht wären? würde jede Lamelle, falls der Kies nass wäre, eine Spur im Kies bilden und danach ständig in dieser Spur herumwandern, so dass der Kie& im übrigen unbeweglich verblieb. Falls-die FederlameIlen nach Schraubenlinien angebracht werden, wird der Kies in axialer Richtung im Verhältnis zur Auslegewalze geführt werden, so dass die von den Federlamellen gebildeten üpuren immer.gelöscht werden, und es entsteht eine lebhafte Bewegung in der Kiesmasse. "."■-"
Es hat sich gezeigt, dass.es am vorteilhaftesten ist, den Kies hauptsächlich von den beiden Enden der Walze nach der Mitte zu wandern zu lassen,, weil die umgekehrte Bewegung ein Anhäufen von Kies an den Enden der /tfalze mit sich führen wird, was unter anderem den Lagern der vtfalze nachträglich ist. .
Das richtige und beste nesultat wird ,erzielt,.,,wenn die Federlamellen 16 so angebracht sind, dass beide Schraubenlinien um die Walze 15 entgegen, dem· Drehsinn derselben drehen. Dies beruht darauf, dass die .Mitnehmerorgane nicht als eine kontinuierliche Förderschnecke
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wirken, sondern vielmehr eine bewegung des Kieses bewirkt entgegensetzt der, die eine solche Schnecke erzeugen würde, was auf die Neigung des Kieses, in die von den vorhergehenden Mitnehmerorganen gebildeten Spuren im Kies zu gleiten oder gepresst zu werden, zurückzuführen ist.
Durch Ausbildung der Federlamellen 10 und Io aus ungleich langen Federstahlstreifen werden eine grosse Festigkeit und eine passende Nachgiebigkeit erzielt, so dass die angestrebte "spielende" Bewegung der Organe im Boden des Kiesbehälters hervorgerufen wird.-Die Lamellen sind leicht auszuwechseln, was notwendig sein kann, da sie einem recht grossen Verschleiss ausgesetzt sind und zugleich zerbrechen können, oder man wünschen kann, sie durch Lamellen mit anderen Eigenschaften zu ersetzen, je nach den Umstanden, unter denen gearbeitet wird«
. Die Kocken Ö können ebenfalls leicht ausgewechselt werden, und es hat sich gezeigt, dass die beschriebene Tropfenform die zweckmässigste örtliche Öffnung zwischen der Auslegewalze 6 und der Kautschukplatte 4 herbeigeführt. Der Nocken β.wird am Drehen verhindert durch seine gekrümmte Unterflache, die auf der Oberflache der Walze aufliegt«. Die Vorteile der tropfenförmigen Nocken sind es, dass; keine. Winkel vorhanden sind, die ötreugut
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ansammeln könnten, und dass der Locken durch sein Zusammenwirken mit der Itautschukplatte selbstreinigend ist. '
Bei einigen Arbeiten, wo ein verhältnismässig feines" Streugut in einer feinen, gleichmässig verteilten Schicht gestreut werden soll, wird es zweckmässig sein, anstatt der Hocken auf der Auslegewal-ze ganz dünne und niedrige Rippen'zu verwenden, die so hergestellt werden können, dass ein Stahldraht auf der Oberfläche der AuslBgewalze festgemacht und in solchen Hustern angebracht wird, dass ein möglichst feines und gleichmässiges Ausstreuen erzielt wird. In.den Figuren 9-15 sind verschiedene Ausführung sformen solcher Auslegewalzen gezeigt.'
In Fig. 9 ist ein Teil einer Äuslegewalze 6 gezeigt, auf der einige ötahTdrahtringe 20 festgemacht sind, die als Ellipsen angebracht sind, deren "kleine Achse" 21 sich gegenüber einer Lamelle 10 befindet. In Fig. 10, wo die Äuslegevialze 6 um 90° gedreht ist, sieht man die kleine Achse 21 als einen Punkt, weil sie senkrecht auf die Ebene des Papiers steht, und es geht daraus hervor, dass der Berührungspunkt zwischen der Kautschukplatte 4 und der Hippe 20 sich in der Längsrichtung der Walze bewegen wird von einem Punkt, der hauptsächlich zwischen zwei Lamellen 10 liegt, an der einen Lamelle vorbei und ; zu einem anderen Punkt, der zwischen dieser und der nächsten Lamelle liegt, und dann wieder zurück bei jeder
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Umdrehung der ;;alze. dieser Berührungs-'oder Cffnungspunkt, der längs der ^"alze bei jeder Ellipse wiederholt wird, erzeugt ein besonders feines und gleichmässiges Streuen von feinem οtreugut, z.B. Kunstdünger.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 und 12 sind die Rippen 22 ebenfalls als Ellipsen gebildet, aber die kleine .achse 23 derselben liegt gegenüber einem Zwischen-. raum zwischen zwei Federlamellen 10, und die Ellipsen haben eine kürzere "grosse Achse" als in Fig. 9, so dass der Berührungspunkt zwischen der Rippe und der Kautschukplatte 4 in diesem Fall sich zwischen den Stützlamellen 10 hin und her bewegen wird, wie dies deutlich aus Fig. 12 ersichtlich ist.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 13-15 sind die Rippen als Schraubenlinien gebildet, die über die Oberfläche der Auslegewalze verlaufen, indem die Steigung hauptsachlich dem abstand zwischen den Federlamellen 10 entspricht. Auch hier sind die Rippen von Stahldraht gebildet, der vorzugsweise durch Schweissen an der Oberfläche der Auslegewalze festgemacht ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist die Kautschukplatte 4 auf übliche Weise zwischen den Federlamellen 10 und der Auslegewalze 6 angebracht, f-ei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist ein starres urgan, z.B. eine Schiene 24, zwischen der Kautschukplatte 4"und den Federlamellen 10 angebracht, weil es sich gezeigt hat, dass durch Anwendung einer solchen
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Versteifung des Randteile der Zautschukplatte ein genaueres Ausstreuen erzielt wird. Bei der Ausführungsform nach j?"ig. 15 besteht die Absteifung aus einzelnen Stücken 25, die auf je einer Lamelle IC befestigt sind, so dass die Kautschukplatte örtlich von der s'/alze abfedern kann, z.B. beim Durchgang eines Klumpens oder Steines.
Bei den verschiedenen Ausführunpjsformen, die in Fig. 9-15 dargestellt sind, können variierende Ausströniungsverhältnisse herbeigeführt werden, weil diese von der Anordnung der Rippen im Verhältnis zu den Federlamellen und von der Steifung der Kippen sowie ihrem Abstand voneinander abhängig sind. So werden die Steigung und die Windungszahl der Rippen nach Fig. 13-15 die Ausströmung bestimmen. Ist die Steigung gleich der Teilung zwischen den Federlamellen, so wird die Streumenge auf eine bestimmte Weise zunehmen und abnehmen, .ienn die Steigung kleiner als die Breite der Lamellen Ist, wird die ausgestreute'Menge fast konstant bleiben, und man ist daher zu den AusfUhrungsformen nach Fig. 14 und 15 gelangt, wo der Raum zwischen den Lamellen ausgefüllt wird, so dass eine vollkommen konstante und einheitliche Streumenge erzielt wird.
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Claims (1)

  1. -J/409846
    Patentansprüche
    1. Streuvorrichtung für Kies, oalz oder anderes οtreugut, z.B. 'Kunstdünger, und bestehend aus einem Behälter, in dessen boden ein Schlitz vorhanden ist, auf welchen zu die Behälterwande geneigt sind, länp;s welchem Schlitz eine Äuslegewalze angebracht ist, die zum Drehen um ihre Längsachse eingerichtet und mit Vorsprüngen versenen ist, wobei zugleich längs dem Schlitz eine Platte aus Kautschuk oder einem ähnlichen nachgiebigen Material angebracht ist, deren Oberseite gegen die Unterseite der 7/alze gepresst wird, wahrend eine rotierende Rührwalze parallel zur Äuslegewalze über der Kautschukplatte angebracht ist und eine Anzahl nach aussen gerichtete Rührarme hat, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Randteil der Kautschukplatte gegen die Auslegewalze gepresst wird mit xiilfe einer Anzahl von in einem Abstand voneinander angebrachten, federnden Stützlamellen, die einen spitzen Winkel mit der Kautschukplatte bilden und auf einer ausserhalb des Behälters drehbar gelagerten, zu den Walzen parallelen Tragweile festgemacht sind, die mit einem üinstellmechanismus verbunden ist, mit dessen ailfe der Druck der Lamellen gegen die Kautschukplatte variiert werden kann, wobei die Vorsprünge derart auf der Oberfläche der Auslegewalze angebracht sind,
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    dass die Lamellen nacheinander auf vorbestimmte 'i'eise während der Drehung der Vv'alze beeinflusst werden, während die liührwalze mit über die Oberfläche der V/alze verteilten, federnden Rührarmen versehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden iutlhrarme auf der Rührwalze nach zwei Schraubenlinien angebracht sind, die sich von der Mitte der /»'alze nach den beiden Jinden derselben erstrecken, indem beide Schraubenlinien in der genannten Richtung um die -VaIze entgegengesetzt deren Dreiirichtun? verlaufen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der federnden Rührarme auf der Rührwalze von einer Anzahl Übereinander geschichteten, ungleich langen Blattfedern gebildet sind, die am einen Ende so verbunden sind, dass ein Kopf gebildet ist^ von welchen Blattfedern eine, und zwar die am äussersten liegende, so verformt ist, dass sie sich vom freien Ende zunächst schräg von den anderen Blattfedern weg und danach auf sie zu erstreckt, wobei die Lamellen in durchgehenden Schlitzen der tfalz-e angebracht sind, so dass der Kopf und die genannte Verformung Anschläge für die Lamelle bilden. ■ . .
    4. Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Federlamellen auf der Tragwelle aus einer Anzahl übereinander geschichteten, ungleich
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    langen Blattfedern bestehen, die am einen Ende so verbunden sind, dass ein Kopf gebildet ist, und in einem durchgehenden ochlitz in der Tragwelle angebracht sind, so dass der Kopf einen Anschlag bildet zum Verhindern eines Ausgleitens der schräg nach unten ragenden Lamelle.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ? dass die Vorsprünge auf der Auslegewalze aus Nocken bestehen, die auf der VValze festgeschraubt sind, indem ihre Unterseite so ausgebildet ist, dass sie dicht ■ auf der Oberflache der Walze aufliegt, wobei jeder Nocken so ausgebildet ist, dass er eine zunehmende Dicke aufweist, in der Drehrichtung der Walze gerechnet.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Nocken an der Oberseite hauptsächlich die
    Form der Hälfte eines Tropfehs hat. " -:·■>■..
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5-6, dadurch gekennzelchnet, dass die Nocken gegen Nocken einer anderen
    Höhe leicht auswechselbar sind. ■
    H. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge auf der Auslegewalze aus niedrigen, kontinuierlichen oder unterbrochenen Rippen bestehen.
    ,9. Vorrichtung nach Anspruch Ö, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge von Stahldrahtlängen gebildet, sind, die in bestimmten Mustern auf der Oberfläche der Walze festgemacht sind.
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippen Ellipsen bilden, deren "kleine Achse" mit einem Durchmesser der Walze zusammenfällt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet f dass die Rippen so angebracht sind, dass jede "kleine Achse" sich gegenüber eine Stützlamelle befindet.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet T dass die Rippen so angebracht sind, dass Jede "kleine Achse" sich gegenüber dem Mittelpunkt zwischen zwei Stützlamallem befindet.
    13. Vorrichtung nach Anspruch Ö, dadurch gekennzeichne t f dass die Rippen derart nach Schraubenlinien auf der Oberfläche der Walze angebracht sind,, dass die Steigung hauptsächlich dem Abstand zwischen den Stützlamellen entspricht.
    14. Vorrichtung nach Anspruch Öt dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Stützlamellen liegenden •Teile der Kautschukplatte von einer steifen Schiene unterstützt sind.
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DE19611409846 1961-03-15 1961-03-15 Streuvorrichtung fuer Kies,Salz oder anderes Streugut,z.B. Kunstduenger Pending DE1409846A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0157923A1 (de) * 1984-02-23 1985-10-16 Siemens Aktiengesellschaft Gerät zum Aufbringen eines Reinigungspulvers auf einen Teppich
AT387414B (de) * 1982-11-05 1989-01-25 Kuepper Willy Fahrbarer walzenstreuer
AT396602B (de) * 1983-08-08 1993-10-25 Friggeraokers Verkstaeder Ab Vorrichtung zum zerbrechen von klumpen und vermeiden von gewölbebildungen eines körnigen schüttguts

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