DE10043462C2 - Winterdienst-Streugerät und Streuteller für Winterdienst-Streugerät - Google Patents
Winterdienst-Streugerät und Streuteller für Winterdienst-StreugerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Winterdienst-Streugerät zum Ausstreuen von
granuliertem Streugut wie beispielsweise Salze, Splitt, Sand und der
gleichen und insbesondere betrifft die Erfindung einen Streuteller für ein
Winterdienst-Streugerät.
Bekannte Streugeräte weisen Streuteller auf, die um eine im wesentlichen
vertikale Drehachse rotierend angetrieben werden und auf ihrer Oberseite
aufrechtstehende, radial verlaufende Flügel besitzen. Mittels der Flügel
wird das Streugut, welches dem Streuteller durch eine Ausflußöffnung
von oben zugeleitet wird, in Umfangsrichtung beschleunigt und aufgrund
der Fliehkraftwirkung radial vom Streuteller abgeworfen. Die Wurfweite
und dementsprechend die auf der Fahrbahn erzielte Streubreite kann
durch Variation der Drehzahl des Streutellers individuell auf das ge
wünschte Maß eingestellt werden. Dabei besteht ein grundsätzliches
Bedürfnis darin, eine nahezu gleichförmige Streugutverteilung über die
gesamte Streubreite zu erzielen, und zwar unabhängig von der jeweils
eingestellten Drehzahl.
Es ist aus der DE 40 39 795 C1 zur Erzielung einer nahezu gleichförmi
gen, drehzahlunabhängigen Streugutverteilung bekannt, die Flügel auf
dem Streuteller unterschiedlich lang auszubilden, wobei die radial innen
liegenden Enden (Wurzeln) der Flügel auf einem gemeinsamen Radius
und die radial außenliegenden Enden auf unterschiedlichen Radien liegen
und wobei der Streutellerrand mit den Flügelenden bündig abschließt.
Dadurch ergeben sich zwei wesentliche Effekte für die Verteilung des
Streuguts. Erstens wird das Streugut je nach Flügellänge auf unterschied
liche Geschwindigkeiten radial beschleunigt und fächerartig entsprechend
nah oder weit um den Streuteller verteilt. Zweitens ist der Abwurfwinkel
je nach Flügellänge unterschiedlich, weil das Streugut bei den kurzen
Flügeln den Streuteller früher verläßt als bei den langen Flügeln. Ins
gesamt ergeben sich dadurch je nach Flügellänge Streugutfächer, die sich
hinsichtlich Wurfweite und Wurfwinkel unterscheiden und sich über
lagern, wodurch eine gleichmäßigere Streudichte über die Streubreite
erzielt wird.
Als problematisch stellt sich bei allen bisher bekannten Streugeräten dar,
daß die Streudichte über die Streubreite zwar im wesentlichen konstant
ist, im Randbereich jedoch abnimmt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten,
die Streugutverteilung eines Streugeräts zu beeinflussen, beispielsweise
durch Änderung der Geometrie der Ausflußöffnung für das Streugut oder
durch Änderung des Anstellwinkels der Flügel auf dem Streuteller oder
durch Verlagerung des Aufgabeortes (Aufgaberadius und/oder Aufgabe
winkel) des Streuguts auf dem Streuteller (Kurt Heppler, Forschungs
bericht Agrartechnik des Arbeitskreises Forschung und Lehre der Max-
Eyth-Gesellschaft (MEG) 243, "Parameterstudien zur Granulatausbrin
gung mit Schleuderscheiben", Dissertation, Karlsruhe 1993). Solche
Maßnahmen haben auch immer einen Einfluß auf die Streudichtever
teilung in den Streugutfächern. Dennoch scheinen diese Maßnahmen
nicht dazu geeignet zu sein, die Streudichte eines Streuteppichs bis in
den Randbereich, das heißt insbesondere bis zum Fahrbahnrand, auf ein
gleichmäßiges Niveau zu bringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzu
schlagen, die es ermöglichen, mit einem Winterdienst-Streugerät einen
Streuteppich zu legen, der bis in seinen Randbereich eine im wesentli
chen konstante Streudichte aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Einsatz eines Streutel
lers gelöst, bei dem die radial innenliegenden Enden zumindest einiger
Flügel mit unterschiedlichem Flügelaußenradius unterschiedliche Wurzel
höhen besitzen. Die Wurzelhöhe ist die Höhe eines Flügels an seinem
radial innenliegenden Ende relativ zur Streutelleroberfläche.
Der damit erzielte Effekt besteht darin, daß die Flügel je nach Wurzel
höhe unterschiedlich viel Material mitnehmen und abwerfen. Die Praxis
lehrt, daß unabhängig von der Flügellänge bzw. dem Flügelaußenradius
am Anfang eines Streugutfächers eine sehr große Streudichte vorliegt,
die im weiteren Verlauf des Streugutfächers zunächst stark abnimmt und
dann bis zum Ende des Streugutfächers im wesentlichen konstant bleibt.
Die Menge des von einem Flügel mitgenommenen und abgeworfenen
Streuguts wirkt sich daher insbesondere auf die Streudichte am Anfang
des Streugutfächers aus. Da nun der Anfang des Streugutfächers relativ
zur Fahrtrichtung des Winterdienst-Streufahrzeugs üblicherweise so
gelegt wird, daß er den an den Fahrbahnrand angrenzenden Randbereich
des Streuteppichs erzeugt, kann allein durch die Variation der Wurzel
höhe die Streudichte im Randbereich des Streuteppichs eingestellt wer
den.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die
Wurzelhöhe von Flügeln mit minimalem Flügelaußenradius höher ist als
die Wurzelhöhe von Flügeln mit maximalem Flügelaußenradius, vorzugs
weise doppelt so hoch, und insbesondere 20 mm beträgt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Wurzel
höhen der Flügel abhängig von dem jeweiligen Flügelaußenradius abge
stuft sind. Dadurch läßt sich eine besonders gleichmäßige Verteilung des
Streuguts erzielen.
Als besonders geeignet hat sich ein Streuteller erwiesen, dessen Streutel
leroberfläche konkav ausgebildet ist und bei dem die Höhe der Flügel
über der Streutelleroberfläche ausgehend von der Wurzelhöhe zu einer
maximalen Flügelhöhe ansteigt und von dort bis zum Flügelaußenradius
waagerecht verlaufend auf 40 mm abnimmt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen
beispielhaft beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Streuteller in Draufsicht;
Fig. 2 einen Teilschnitt II-II des Streutellers aus Fig. 1; und
Fig. 3 einen Streuteppich mit Streudichteverteilung.
In Fig. 1 ist ein Streuteller 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in Draufsicht schematisch dargestellt. Der Streuteller 1
trägt auf seiner Oberseite drei Gruppen von jeweils drei unterschiedlich
lang (12, 13, 14) ausgebildeten Flügeln 2, 3, 4. Die Flügel gleicher Länge
sind in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt und zu den übrigen Flügeln
regelmäßig beabstandet. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Streuteller
1 mittels einer Nabe 5 an einer im wesentlichen vertikalen Welle 6 befe
stigt, welche um eine Drehachse 7 rotierend antreibbar ist. Axial zur
Drehachse 7 ist auf der Streutelleroberseite ein kegelstumpfartiger Zahn
kegel 8 angeordnet, welcher an seiner Mantelfläche mit 18 sägezahn
artigen Zähnen 9 versehen ist. Im Fußbereich des Zahnkegels 8 weist der
Streuteller 1 einen planebenen Kreisabschnitt 10 auf. Der Radius des
Kreisabschnitts 10 und der untere Radius des Zahnkegels 8 entsprechen
etwa einem Drittel des maximalen Radius R2 des Streutellers 1, bei
spielsweise 110 mm bei einem Streutellerradius R2 von 360 mm.
Die radial außen zwischen dem Zahnkegel 8 und der Außenkante 11
liegende Ringzone des Streutellers 1 ist konkav und weist zur Horizon
talebene 12, in welcher der Kreisabschnitt 10 des Streutellers 1 liegt,
einen Konuswinkel α von etwa 5° bis 10°, insbesondere 9° auf, so daß
die Außenkante 11 des Streutellers 1 in vertikaler Richtung über dem
Kreisabschnitt 10 liegt.
Oberhalb des Zahnkegels 8 ist koaxial zur Drehachse 7 ein Flüssigkeits
behälter 13 feststehend angeordnet, welcher mit einer Flüssigkeitszuführ
einrichtung 14 versehen ist, durch welche die sogenannte Sole, typischer
weise Calcium- oder Natriumchlorid zum Anfeuchten des Salzgranulats
dem Streuteller 1 zugeführt wird. Auf der der Flüssigkeitszuführeinrich
tung 14 diametral gegenüberliegenden Seite des Flüssigkeitsbehälters 13
ist ein Füllstützen 15 angeordnet, über den der Flüssigkeitsbehälter 13
mit Sole befüllt wird.
Das Salzgranulat wird durch eine nicht dargestellte Ausflußöffnung von
schräg oben auf den Zahnkegel 8 im Bereich der Flüssigkeitszuführein
richtung 14 aufgegeben, so daß es aufgrund der Rotation des Zahnkegels
8 in angefeuchtetem Zustand radial weggeschleudert wird. Der Zahnke
gel 8 wird daher auch als Schleuderrad bezeichnet.
Das weggeschleuderte Salzgranulat wird von den Flügeln 2, 3, 4, die mit
ihren radial innenliegenden Enden 2a, 3a, 4a jeweils lückenlos an eine
der Zahnflanken 9 des Zahnkegels 8 anschließen, in Umfangsrichtung 17
mitgenommen. Die Zahnflanken 9 des Zahnkegels 8 bilden mit den
Flügeln 2, 3, 4 eine geschlossene radiale Leitfläche für das Streugut.
Aufgrund der durch die Rotation des Streutellers 1 in Umfangsrichtung
17 auf das Streugut aufgebrachten Umfangsgeschwindigkeit wird das
Streugut in radialer Richtung beschleunigt (Zentrifugalbeschleunigung)
und gleitet an der Leitfläche 20 entlang. Erst an den radial außenliegen
den Enden 2b, 3b, 4b der Flügel 2, 3, 4 verläßt das Streugut die Flügel
mit einer Abwurfgeschwindigkeit, die im wesentlichen von der Drehge
schwindikgeit des Drehtellers 1 und dem Flügelaußenradius R2, R3, R4
der Flügel 2, 3, 4 abhängt. Die Oberkanten der Flügel 2, 3, 4 sind in
Umfangsrichtung schaufelartig umgebogen, um zu verhindern, daß das
Granulat nach oben ausweicht.
Fig. 1 zeigt Längenunterschiede 12, 13, 14 der Flügel 2, 3, 4, so daß die
Flügel 2, 3, 4, die auf dem gemeinsamen Radius R des Zahnkegels 8
beginnen, auf unterschiedlichen Radien R2, R3, R4 enden. Der Radius
R2 der längsten Flügel 2 definiert den Radius R1 des Drehtellers 1. Die
Flügellängen 12, 13, 14 sind gleichmäßig abgestuft, um eine gleichmäßige
Streugutverteilung über die Streubreite zu erreichen.
Die Außenkante 11 des Streutellers 1 schließt mit den außenliegenden
Enden 2b, 3b, 4b der einzelnen Flügel 2, 3, 4 bündig ab. Allerdings
muß die Außenkante 11 keine lineare Verbindung zwischen den außen
liegenden Flügelenden 2b, 3b, 4b bilden, denn andere Konturen 21, 22,
23 können auf die Streugutverteilung einen positiven Einfluß haben.
Die Wurzelhöhe der Flügel 2, 3, 4, das ist die Flügelhöhe am an den
Zahnkegel 8 angrenzenden, radial innenliegenden Ende der Flügel 2, 3,
4, ist je nach Flügellänge unterschiedlich. Dies ist im rechten Teil der
Fig. 2 schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt einen mittellangen Flügel 3
mit einer bestimmten Wurzelhöhe an seinem radial innenliegenden Ende
3a. Strichliniert dargestellt sind ein langer Flügel 2 und ein kurzer Flügel
4. Die Wurzelhöhe des kurzen Flügels 4 ist doppelt so hoch wie die
Wurzelhöhe des langen Flügels 2. Die Wurzelhöhe des mittellangen
Flügels 3 liegt genau zwischen den Wurzelhöhen der langen und kurzen
Flügel 2, 4. Auch die Länge 13 des mittellangen Flügels 3 liegt genau in
der Mitte zwischen den Längen 12, 14 der langen und kurzen Flügel 2, 4.
Das heißt, die Wurzelhöhenunterschiede sind proportional zu den Län
genunterschieden der Flügel gewählt. Damit wurden für Salzgranulat
gute Streuteppichergebnisse erzielt. Je nach Granulatsorte oder aus ande
ren Gründen können auch andere Wurzelhöhenverhältnisse vorteilhaft
sein.
Der Fig. 2 ist darüber hinaus zu entnehmen, daß die Flügelhöhe linear
und für alle Flügel im gleichen Winkel ausgehend von der Wurzelhöhe
ansteigt und ab einer maximalen Höhe parallel zur Horizontalebene 12
verläuft, um an den radial außenliegenden Flügelenden 2b, 3b, 4b je
weils mit der identischen Flügelhöhe von im Ausführungsbeispiel 40 mm
zu enden.
In Fig. 3 ist die fächerartige Streugutverteilung dargestellt, die sich
ergibt, wenn Streugut mit einem Streugutteller gemäß den Fig. 1 und
2 ausgetragen wird. In diesem Falle ist die Fahrzeuggeschwindigkeit 0
und die Rotationsgeschwindigkeit des Drehtellers ist so eingestellt, daß
die Streufächer 32, 33, 34 in etwa aneinandergrenzen.
Mit "Y" ist die Fahrzeugrichtung bezeichnet. Der von einem Winter
dienst-Streufahrzeug ausgelegte Streuteppich würde sich daher in Y-
Richtung ausdehnen und in einer Richtung X quer zur Y-Richtung eine
Streubreite besitzen, die im wesentlichen von der Drehgeschwindigkeit
des Streutellers abhängt.
Der Drehteller dreht in Umfangsrichtung 17 und das abgeworfene Streu
gut bildet einen inneren, einen mittleren und einen äußeren Streugutfä
cher 34, 33, 32, wobei der innere Streugutfächer 34 durch Streugut
gebildet wird, welches von den kurzen Flügeln 4 abgeworfen wurde, und
die mittleren und äußeren Streugutfächer 33, 32 durch Streugut gebildet
werden, welches von den mittellangen und langen Flügeln 3, 2 abgewor
fen wurde. Dies ist physikalisch damit zu erklären, daß das von den
kurzen Flügeln 4 mitgenommene Streugut den Streuteller 1 vergleichs
weise früh verläßt, so daß die durch Fliehkraftwirkung erzeugte Radial
geschwindigkeit des Streuguts und damit die Wurfweite geringer ist als
bei den langen Flügeln 3, 2. Gleichzeitig liegt auch der Abwurfwinkel
etwas früher, weshalb der von den kurzen Flügeln 4 erzeugte Streugutfä
cher 34 früher beginnt und früher endet als die von den längeren Flügeln
3, 2 erzeugten Streugutfächer 33, 32.
Die Verteilung des Streuguts innerhalb der einzelnen Streugutfächer 32,
33, 34 ist prinzipiell identisch. Das heißt, in Umfangsrichtung 17 gese
hen beginnen die Streugutfächer relativ schmal mit einer sehr hohen
Streudichte und nehmen schnell auf eine Breite zu, die bis zum Ende des
Streugutfächers in etwa konstant bleibt. Mengenmäßig fällt das meiste
Streugut in den Beginn des Streugutfächers, nimmt dann in Umfangs
richtung 17 schnell ab und bleibt dann bis zum Ende des Streugutfächers
in etwa konstant. Über die Breite der Streugutfächer stellt sich eine
Häufigkeitsverteilung 22, 32, 42 ein, die in Fig. 3 balkendiagrammartig
dargestellt ist.
Durch die erfindungsgemäß unterschiedlich gestaltete Wurzelhöhe der
einzelnen Flügel 2, 3, 4 ergibt sich nun, daß die kurzen Flügel 4 wegen
ihrer vergleichsweise hohen Wurzelhöhe mehr Streugut mitnehmen und
abwerfen als die demgegenüber längeren Flügel 2. Da der größte Materi
alaustrag in Umfangsrichtung 17 betrachtet am Beginn des jeweiligen
Streugutfächers liegt, haben die unterschiedlichen Wurzelhöhen beson
dere Auswirkung auf die Dichteverteilung in eben diesem Bereich der
Streugutfächer. Das heißt, wenn das Streugerät so eingestellt wird, daß
der Beginn der Streugutfächer, wie in Fig. 3 dargestellt, am Rand des
Streuteppichs liegt, so läßt sich die Streudichte am Streuteppichrand sehr
genau durch eine entsprechende Wurzelhöhenwahl einstellen. Dazu muß
es nicht unbedingt erforderlich sein, daß alle Flügel derselben Flügel
länge auch dieselbe Wurzelhöhe besitzen. Außerdem ist es nicht unbe
dingt notwendig, daß die Wurzelhöhenabstufung mit der Flügellängen
abstufung korreliert.
Integriert man die Streugutmenge Z in Fahrzeugrichtung Y auf, so ergibt
sich über die Streubreite X für jeden Streubreitenbereich Δx eine in etwa
konstante Streuguthöhe, die erst im unmittelbaren Randbereich am Fahr
bahnrand (rechts in Fig. 3) rapide auf Null absinkt.
Claims (7)
1. Streuteller (1) für ein Winterdienst-Streugerät zum Ausstreuen von
granuliertem Streugut umfassend eine Streutelleroberfläche, eine relativ
zur Streutelleroberfläche im wesentlichen senkrechte Drehachse (7) und
mehrere sich im wesentlichen radial zur Drehachse (7) auf der Streutel
leroberfläche erstreckende Flügel (2, 3, 4) mit radial innenliegenden
Enden (2a, 3a, 4a) und radial außenliegenden Enden (2b, 3b, 4b), wobei
die radial außen liegenden Enden (2b, 3b, 4b) zumindest von einigen
dieser mehreren Flügel auf unterschiedlichen Flügelaußenradien (R2, R3,
R4) relativ zur Drehachse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die
radial innenliegenden Enden (2a, 3a, 4a) zumindest von einigen dieser
Flügel mit unterschiedlichen Flügelaußenradien unterschiedliche Wurzel
höhen besitzen, wobei die Wurzelhöhe die Höhe eines Flügels an seinem
radial innen liegenden Ende relativ zur Streutelleroberfläche ist.
2. Streuteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wur
zelhöhe von Flügeln (4) mit minimalem Flügelaußenradius (R4) höher ist
als die Wurzelhöhe von Flügeln (2) mit maximalem Flügelaußenradius
(R2).
3. Streuteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wur
zelhöhe der Flügel (4) mit minimalem Flügelaußenradius (R4) doppelt so
hoch ist wie die Wurzelhöhe der Flügel (2) mit maximalem Flügelaußen
radius (R2).
4. Streuteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wur
zelhöhe der Flügel (4) mit minimalem Flügelaußenradius (R4) 20 mm
und die Wurzelhöhe der Flügel (2) mit maximalem Flügelaußenradius
(R2) 10 mm beträgt.
5. Streuteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wurzelhöhen der Flügel (2, 3, 4) abhängig vom je
weils zugehörigen Flügelaußenradius (R2, R3, R4) abgestuft sind.
6. Streuteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streutelleroberfläche konkav ausgebildet ist und die
Höhe der Flügel (2, 3, 4) über der Streutelleroberfläche ausgehend von
der Wurzelhöhe an den radial innen liegenden Enden (2a, 3a, 4a) der
Flügel zu einer maximalen Flügelhöhe ansteigt und bis zum Flügelaußen
radius (R2, R3, R4) waagerecht verlaufend auf eine für die Flügel (2, 3,
4) gleiche Höhe abnimmt.
7. Winterdienst-Streugerät zum Ausstreuen von granuliertem Streugut
mit einem Streuteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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