DE2209197A1 - Zentrifugalstreuer - Google Patents
ZentrifugalstreuerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
- A01C17/006—Regulating or dosing devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
H.Dreyer
H asb er gen-G as tte
Z en tr i f u $ als treu e__r
Die Erfindung betrifft einen Zentrifugalstreuer, der einen Vorratsbehälter
aufweist, aus dem das Streugut durch zumindest eine über ein Verschlußorgan veränderbare Auslaßöffnung auf ein oder
mehrere im Betrieb rotierende Streuorgane gelangt, wobei die Schwerpunkte der Aufgabeflächen bei Vergrößerung der Auslaufmenge
auf einer Linie gelegen sind, die sich in Drehrichtung der Streuorgane nach außen verlagert und wobei der für den Durchlaß des
Streugutes freigegebene Querschnitt der Auslaßöffnung bei kleinsten
Streumengen zunächst in dem der Drehachse des Streuorganes zugewandten und dessen Drehrichtung entgegengerichteten Bereich der
Auslaßöffnungen entsteht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zentrifugalstreuer ein unabhängig von der Ausbringmenge,
dem Korngrößenspektrum und der dtreubeschaffenheit des Streugutes
gleich breites und gleichmäßiges Streubild zu erhalten.
Nach der DT-OS 1 557 916 ist ein Zentrifugalstreuer der vorstehend
beschriebenen Bauart bekannt. Diese Maschine hat sich bereits in der Praxis bewährt. Ihr haftet jedoch der Nachteil an, daß das
Streubild bei kleinen Streumengen und sich änderndem Korngrößenspektrum ungleichmäßig wird. Diese Änderung des Korngrößenspektrums
kann beispielsweise dann entstehen, wenn Mineraldünger mit verhältnismäßig weichem Korn bei feuchtem Zustand mit Hilfe von im
Vorratsbehälter bewegten elementen durch die Auslaßöffnung auf die Streuor.<5ane gefördert werden muß. Durch die Bewegung des Düngers
im Vorratsbehälter entstehen zwangsläufig Abriebe an den Dünger-
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körnern, welche als pulverförmiges Material auf die Streuorgane
gelangen, und dann infolge ihres langsameren Gleitens auf den Streuorganen die Streiidichte innerhalb des Streubildes einseitig
verschieben.
Unter Lösung der gestellten Aufgabe wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß bei kleinen Streumengen zusätzlich in dem der
Drehachse des Streuorganes und dessen Drehrichtung entgegengesetzt gerichteten Bereich der Auslaßöffnung ein weiterer Querschnitt
der Auslaßöffnung freigegeben wird. Als Folge dieser Maß_ nähme können nunmehr auch bei kleinen Streumengen Streustoffpartikel
weiter nach außen auf die Streuorgane gelangen, wodurch auch bei unterschiedlichen Korngrößenspektren eine größere Streustoffmenge
in den Abschnitt des Streubildes gelangt, der sonst nur mit einer geringeren Menge versehen werden würde. Diese Aufteilung der
Durchlaßquerschnitte hat ferner den Vorteil, daß jeder Querschnitt auch bei kleinen Streumengen so breit sein kann, daß er nicht
durch größere Düngerkörner verstopft wird.
Es soll noch besonders hervorgehoben werden, daß es hinsichtlich der Auswirkung der erfindungsgemäßen Maßnahme gleichgültig ist,
ob sich die Auslaßöffnung bzw. -öffnungen in einer Seitenwand oder im Boden des Vorratsbehälters befinden. Auch hat es kleinen Einfluß,
ob das oder die Streuorgane um eine aufrechte, schräge oder waagerechte Achse rotieren.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand des in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen
309836/0658 _3_
ORWMNAL INSPECTBD
Figo 1 einen Zentrifugalstreuer nach der Erfindung in der Seitenansicht
und
Fig. 2 den Streuer nach Fig. 1 im Schnitt A-B.
Fig. 2 den Streuer nach Fig. 1 im Schnitt A-B.
Der Zentrifugalstreuer besitzt einen Vorratsbehälter 1, der an
einer Seite mit der Abflachung 2 Versehen ist, in deren unteren Bereich sich die Auslaßöffnung 3 befindet. Mit Hilfe des Verschlußorganes
A- in Form eines über den Bolzen 5 schwenkbar an der
Abflachung 2 angeordneten Schiebers kann die Auslaßöffnung 3 in
verschiedenen Querschnittsgrößen geöffnet bzw» auch völlig geschlossen
werden. Um diese ^uerschnittsgrößen in einer der gewünschten
Ausbringmenge entsprechenden Stellung arretieren zu können, ist am vorderen Teil des Vorratsbehälters 1 die mit
Bohrungen 6 versehene Einstellplatte 7 befestigt, wobei der Betätigungshebel
8 des Verschlußorganes 4- an den Bolzen 9 zur
Anlage gebracht wird. Der Bolzen 9 wird hierbei durch die Bohrung 6 gesteckt, die der gewünschten Querschnittsgröße entspricht.
Unterhalb des Vorratsbehälters 1 ist das Streuorgan 10 in Form einer mit Wurfschaufeln 11 ausgestatteten Schleuderscheibe an
der Welle 12 befestigt, die von der Zapfwelle des nicht dargestellten Schleppers über das Getriebe 13 angetrieben wird und in
den Vorratsbehälter 1 hineinragt. Hierbei verläuft die Drehrichtung des Streuorganes in Richtung des Pfeiles 14, wobei die Mittellinie
15 der Welle 12 die Drehachse bildet. Innerhalb des Vorratsbehälters
1 ist an der Welle 12 das Ausbringorgan 16 angebracht, durch das das Streugut durch die Auslaßöffnung 3 aus dem Behälter
1 herausgefördert wird.
Auf seiner vorderen Seite weist der Durchlaßschieber 3 einen
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Ausschnitt 17 auf. Ferner ist der Vorratsbehälter 1 auf der ebenfalls
der Drehrichtung 14 und des Ausbringorganes 16 entgegengerichteten
Seite der Auslaßöffnung 3 mit einem in Drehrichtung 14 die Auslaßöffnung 3 teilweise abdeckenden Vorsprung 18 ausgestattet.
Wird nun das Verschlußorgan 4 von der geschlossenen Stellung der Auslaßöffnung 3 in Richtung des Pfeiles19 geschwenkt, so entsteht
zunächst in dem der Drehachse 15 zugewandten und der Drehrichtung
14 des Streuorganes 10 entgegengerichteten Bereich der Auslaßöffnung
3 der freigegebene Querschnitt 20. Dieser Querschnitt 20 ist so gering, daß er nur pulverförmige Bestandteile bzw. kleinste Düngerkörnchen
für ganz geringe Streumengen durchläßt. Diese Bestandteile verhalten sich in ihrem Gleitvermögen auf dem Streuorgan gleich,
so daß sich beim Abschleudern auch hinsichtlich ihres kaum unterschiedlichen Luftwiderstandes ein gleichmäßiges Streubild ergibt.
Wird nun das Verschlußorgan 4 etwas weiter in Richtung des Pfeiles
19 geschwenkt, so entsteht in den der Drehachse 15 des otreuorganes
10 abgewandten und dessen Drehrichtung 14 entgegengerichteten Bereich
der Auslaßöffnung 3 ein weiterer freigegebener Querschnitt21.
Hierbei ist der erste Querschnitt 20 bereits so groß, daß auch Streugut mit größeren Körnern ausgebracht werden kann. Gleichzeitig
werden die im Streugut vorhandenen oder durch das Ausbringorgan entstehenden pulverförmigen Bestandteile durch diesen Querschnitt
aus dem Vorratsbehälter 1 herausgefördert und fallen in den inneren
Bereich des Streuorganes 10. Infolge ihres unterschiedlichen Gleitvermögens und ihrer verschieden großen Massen werden die größeren
Körner jedoch früher von dem Streuorgan 10 abgeschleudert als die pulverförmigen Beeetandteile. Andererseits werden die größeren
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Körner weitergeschleudert als die pulverförmigen Streustoffpartikel,
Hierdurch entsteht in Drehrichtung des Streuorganes 10 eine einseitige Anhäufung des Streuetoffes im Streubild.
Durch de.n zusätzlich freigegebenen Querschnitt 21 werden jedoch
auch in den äußeren Bereich des Streuorganes 10 pulverförmige und
kleingekörnte Streustoffbesfcandteile gefördert. Diese Bestandteile
werden früher abgeschleudert und fallen infolge ihrer geringeren Wurfweite schneller bzw. in einem kürzeren seitlichen Abstand zur
Drehachse 15 auf den Boden, so daß auf dieser Seite des Streubildes
die durch den ersten Querschnitt 20 entstehende geringere Streudichte aufgefüllt und damit das Streubild ausgeglichen wird.
Bei größeren Streumengen ist diese Aufteilung der Auslaßöffnung
nicht mehr erforderlich, da dann der Abrieb bei den Streustoffpartikeln
geringer ist und außerdem die unterschiedlich großen Partikel ausreichend gleichmäßig verteilt von innen bis zum
äußeren Rand auf das Streuorgan auftreffen.
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Claims (1)
- Amazonen-Werke /H.Dreyer4^01 Hasbergen-GasteP a t e η t a ns ρ _r u . c hZentrifugalstreuer, der einen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Streugut durch zumindest eine über ein Verschlußorgan veränderbare Auslaßöffnung auf ein oder mehrere im Betrieb rotierende Streuorgane gelangt, wobei die Schwerpunkte der Aufgabeflächen bei Vergrößerung der Auslaufmenge auf einer Linie gelegen sind, die sich in Drehrichtung der Streuorgane nach außen verlagert und wobei der für den Durchlaß des Streugutes freigegebene Querschnitt der Auslaßöffnung bei kleinsten Streumengen zunächst in den der Drehachse des Streuorganes zugewandten und dessen Drehrichtung entgegengerichteten Bereich der Auslaßöffnung entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß bei kleinen Streumengen zusätzlich in dem der Drehachse (15) des Streuorganes (10) und dessen Drehrichtung (14) entgegengesetzt gerichteten Bereich der Auslaßöffnung (3) ein weiterer Querschnitt (21) der Auslaßöffnung (3) freigegeben wird.309836/0658
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DE2209197B2 DE2209197B2 (de) | 1973-11-29 |
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Family Applications (1)
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- 1973-02-21 FR FR7306169A patent/FR2173580A5/fr not_active Expired
- 1973-02-26 GB GB932873A patent/GB1375523A/en not_active Expired
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