DE10105533A1 - Schlagmühle - Google Patents

Schlagmühle

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schlagmühle, in der weiche Gesteine in Gebirgssand oder Mörtel, der der Schuttoberfläche von Betonabfällen anhaftet, ohne übermäßiges Zermahlen der anderen Bestandteile selektiv sicher zermahlen werden können und mit deren Hilfe Recycling-Zuschlagsstoffe, die als Betonzuschlagsstoffe benutzt werden können, aus diesen Rohmaterialien zurückgewonnen werden können. DOLLAR A Die Schlagmühle weist einen hohlen Rotor auf, der eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, die sowohl als Einlass für zu mahlende Materialien als auch als Auslass für gemahlene Materialien dienen, und der sich unter Mitnahme der zu mahlenden Materialien dreht, und der eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen aufweist, die sich innerhalb des hohlen Rotors befinden, die die zu mahlenden Materialien mittels der durch die Drehung des hohlen Rotors bewirkten Bewegung der Mahlwerkzeuge mahlen, wobei eine zentrale Welle durch das Innere des hohlen Rotors hindurchtritt, die sich in die der Drehrichtung des hohlen Rotors entgegengesetzte Richtung dreht, wobei auf der Oberfläche der Welle mehrere zylindrische Stangen in einer Lage parallel zur zentralen Welle angebracht sind.

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmühle, und ihr Ziel ist es, eine Schlagmühle bereitzustellen, mit der Recyclingsand einer Qualität, die als Betonzuschlagstoff benutzt werden kann, aus Rohstoffen, die Gebirgssand oder Betonschutt enthalten, zurückgewonnen werden kann.
Bisher wurde in Japan aus Flüssen gewonnener Sand als Rohmaterial für Betonzuschlagsstoffe verwendet. Jedoch sind die Vorräte an Flussand, als Folge des Gewinnens von Sand in grossen Mengen über einen langen Zeitraum hinweg dabei, sich zu erschöpfen, und in den letzten Jahren ist Gebirgssand oder Seesand öfter als Ersatzstoff für Flusssand benutzt worden.
Besonders im Kanto-Gebiet in Japan wird Gebirgssand oft als Ersatzstoff für Flusssand verwendet, aber im Gebirgssand ist eine grosse Menge von weichen Gesteinen, wie Tonklumpen oder Tonbrocken, enthalten. Weil diese weichen Gesteine im Sand enthalten sind, verschlechtert sich das spezifische Gewicht und/oder der Koeffizient der Wasserabsorption, so dass es das Problem gibt, dass es schwierig ist, den Sand als Betonzuschlagsstoff zu verwenden.
Deshalb wird bisher oft ein Zerkleinerungsvorgang der weichen Gesteine im Sand mittels einer Stangenschlagmühle, einer Kugelschlagmühle, etc. durchgeführt. Jedoch neigen die Rohstoffe während des Zerkleinerungsvorgangs unter Benutzung dieser Vorrichtungen dazu, übermässig oder ungenügend zu Pulver vermahlen zu werden und es war schwierig, nur die weichen Gesteine effizient zu Pulver zu vermahlen und Qualitätsbetonzuschlagsstoffe zu erhalten.
Auf der anderen Seite werden beim Abriss von Bauwerken Betonabfälle in grossen Mengen erzeugt. Solche Abfälle wurden bisher zur Landgewinnung an der Küste eingesetzt, aber ein solcher Behandlungsvorgang hat in den letzten Jahren Kritik im Bezug auf die Rohstofferhaltung und den Umweltschutz auf sich gezogen.
Daher wird im Augenblick ein Verfahren zur Gewinnung der Recyclingzuschlagsstoffe durch Zermahlen der Betonabfälle, die beim Abriss von Bauwerken entstehen, entwickelt. Der Oberfläche der recycelten Zuschlagsstoffe, die durch Zerkleinern von Betonzuschlagsstoffen erhalten werden, haftet Mörtel an, der Koeffizient der Wasserabsorption ist hoch, das spezifische Gewicht ist klein und zusätzlich ist der Wert des Stabilitätstests hoch. Daher gab es ein Problem damit, dass es schwierig ist, den JIS-Standard für Betonzuschlagsstoffe (zermahlener Sand) zu erfüllen.
Im japanischen Patent Nr. 2863158 hat der gegenwärtige Anmelder zu einem früheren Zeitpunkt ein Mahlwerk vorgeschlagen, das an einer äusseren umfänglichen Oberfläche eines hohlen Rotors eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, die mit dem Inneren in Verbindung stehen und sowohl als Einlass für zu mahlende Materialien als auch als Auslass für gemahlene Materialien dienen, wobei er in seinem Inneren eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen (Pulverisierungswerkzeugen) aufweist.
Dieses Mahlwerk gemäss dem Vorschlag des gegenwärtigen Anmelders ist besser, weil die Effizienz des Mahlprozesses, verglichen mit der einer herkömmlichen Stabschlagmühle oder Kugelschlagmühle, höher ist. Jedoch wird das Feinmahlen des Rohmaterials durch eine schlagende Bewegung der Mahlwerkzeuge ausgeführt, so dass es durch die Schläge die Gefahr einer übermässigen Pulverisierung gibt und ein selektives Entfernen nur der weichen Gesteine im Gebirgssand oder Mörtel, der der Schuttoberfläche von Betonabfällen anhaftet, schwierig war.
Die Erfindung ist mit Blick auf die oben beschriebenen Umstände ausgeführt worden, und die Erfindung stellt eine Schlagmühle bereit, in der weiche Gesteine in Gebirgssand oder Mörtel, der den Schuttoberflächen von Betonabfällen anhaftet, ohne übermässige Pulverisierung der anderen Bestandteile, sicher selektiv gemahlen werden können und Recyclingzuschlagstoffe, die als Betonzuschlagstoffe eingesetzt werden können, aus diesen Rohmaterialien zurückgewonnen werden können.
Die Erfindung gemäss Anspruch 1 ist eine Schlagmühle, die einen hohlen Rotor aufweist, der eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, die sowohl als Einlass für zu mahlende Materialien als auch als Auslass für gemahlene Materialien dienen, und der sich unter Mitnahme der zu mahlenden Materialien dreht, und der eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen aufweist, die sich innerhalb des hohlen Rotors befinden, die die zu mahlenden Materialien mittels der durch die Drehung des hohlen Rotors bewirkten Bewegung der Mahlwerkzeuge mahlen, wobei eine zentrale Welle durch das Innere des hohlen Rotors hindurchtritt, die sich in die der Drehrichtung des hohlen Rotors entgegengesetzte Richtung dreht, wobei auf der Oberfläche der Welle mehrere zylindrische Stangen in einer Lage parallel zur zentralen Welle angebracht sind.
Die Erfindung gemäss Anspruch 2 ist das Mahlwerk wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei der von den Mahlwerkzeugen beanspruchte Anteil des Rotorvolumens im Bereich zwischen 50% und 90% liegt.
Die Erfindung gemäss Anspruch 3 und 4 ist eine Schlagmühle, wie in den Ansprüchen 1 oder 2 ausgeführt, wobei die Anzahl der besagten Stangen zwischen 4 und 20 liegt.
Die Erfindung gemäss den Ansprüchen 5 bis 7 ist eine Schlagmühle wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 ausgeführt, wobei die besagten Stangen in Form von Hohlzylindern ausgeführt sind, in deren Innerem sich eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen befindet und in deren Oberfläche sich eine Mehrzahl von Öffnungen befindet.
Fig. 1 ist eine Aussenansicht, die eine Schlagmühle gemäss der Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Aussenansicht, die eine weitere Ausführungsform der zylindrischen Stangen, die in der Schlagmühle gemäss der Erfindung eingesetzt werden, darstellt.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 4.
Verschiedene Ausführungsformen einer Schlagmühle gemäss der Erfindung werden nachfolgend auf der Grundlage der Zeichnungen erklärt. Fig. 1 ist eine Aussenansicht, die eine Schlagmühle gemäss der Erfindung zeigt. Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1, und Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Die Schlagmühle gemäss der Erfindung weist als Hauptbestandteile auf: einen hohlen Rotor (1), der die Materialien, die gemahlen werden sollen, in seinem Inneren aufnimmt und der sich dreht, eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen (2), die sich im Inneren des hohlen Rotors (1) befinden, eine zentrale Welle, die durch das Innere des hohlen Rotors (1) hindurchtritt und eine Mehrzahl von zylindrischen Stangen (5), die auf der Oberfläche der zentralen Welle (3) angebracht sind.
Der hohle Rotor (1) weist eine zylindrische Form und eine Mehrzahl von Öffnungen (4) in seiner äusseren umfänglichen Oberfläche auf, wobei eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen (2) sich im Inneren des Rotors befinden. Zu mahlende Materialien werden durch die Öffnungen (4) in das Innere des hohlen Rotors (1) gefördert und mittels der Bewegung der Mahlwerkzeuge (2) gemahlen, die durch die Drehung des hohlen Rotors (1) bewirkt wird. Die gemahlenen Materialien verlassen den Rotor ebenfalls durch die Öffnungen (4). Darüber hinaus kann bevorzugterweise eine nicht dargestellte Ausführungsform eingesetzt werden, bei der zur Umfassung des Äusseren des hohlen Rotors ein Gehäuse vorgesehen ist, wobei Materialien, die gemahlen werden sollen, in das Gehäuse gefüllt werden können.
Obwohl im dargestellten Beispiel Stangen als Mahlwerkzeuge (2) verwendet werden, ist die Art der Mahlwerkzeuge (2) nicht darauf beschränkt. Alle anderen herkömmlichen Mahlwerkzeuge (Pulverisierungswerkzeuge), wie Kugeln, können verwendet werden.
Ebenso ist die Form des hohlen Rotors (1) nicht auf die dargestellte zylindrische Form beschränkt. Jede Form, wie rechteckig, zylindrisch, hexagonal zylindrisch, oktagonal zylindrisch, sphärisch und ellipsoidförmig kann verwendet werden, solange nur das Innere des hohlen Rotors (1) in der Lage ist, darin die Mahlwerkzeuge (2) und die zu mahlenden Materialien aufzunehmen und der hohle Rotor die Öffnungen (4) für den Durchfluss der zu mahlenden Materialien in seiner Oberfläche aufweist.
Darüber hinaus sind der Durchmesser und die Anzahl der Öffnungen (4) nicht besonders beschränkt, und sie können in Übereinstimmung mit Bedingungen, wie z. B. der Grösse des hohlen Rotors (1), der Sorte der zu mahlenden Materialien und dem gewünschten Durchmesser der gemahlenen Materialien geeignet gewählt werden.
Im allgemeinen liegt der von den Mahlwerkzeugen beanspruchte Volumenanteil im Inneren des hohlen Rotors (das Beladungsverhältnis) in einer Schlagmühle, wie einer Stangenschlagmühle oder einer Kugelschlagmühle, zwischen etwa 40% und 50%, gemäss der Erfindung jedoch zwischen 50% und 90%.
Der Grund dafür ist, dass durch das Erhöhen des Volumenanteils der Mahlwerkzeuge verhindert wird, dass die zu mahlenden Materialien durch einen zu heftigen Aufschlag der Mahlwerkzeuge (2) übermässig gemahlen werden, wenn diese eine steigende und fallende Bewegung im Inneren des hohlen Rotors (1) ausführen, wobei die zu mahlenden Materialien mittels Reibung zwischen den Mahlwerkzeugen gemahlen werden.
Die Antriebswelle (6) des hohlen Rotors (1) ist zylindrisch ausgebildet. Eine zentrale Welle (3) ist durch die Antriebswelle (6) hindurchgeführt. Die Antriebswelle (6) und die zentrale Welle (3) umfassen sich gegenseitig, wobei sie sich in entgegengesetzte Richtungen drehen. Obwohl gemäss der Erfindung normalerweise die Antriebsvorrichtungen (Motoren und ähnliches) der zentralen Welle (3) und der Antriebswelle (6) getrennt voneinander vorgesehen sind, ist eine Ausführungsform möglich, bei der sie sich unter Verwendung eines gemeinsamen Antriebssystems in entgegengesetzte Richtungen drehen.
In der Schlagmühle gemäss der vorliegenden Erfindung wird durch die zentrale Welle (3), deren Drehrichtung entgegengesetzt zu der der Antriebswelle (6) des hohlen Rotors (1) ist, die Drehung der Mahlwerkzeuge vergleichmässigt, wodurch die Mahlwerkzeuge besonders effizient arbeiten können, die zu mahlenden Materialien innerhalb des hohlen Rotors ohne Materialstauungen gleichmässig zermahlen werden können, der Materialfluss aus dem hohlen Rotor heraus und in den hohlen Rotor hinein aufrecht erhalten werden und eine gleichmässige Verweilzeit erreicht werden kann.
Darüber hinaus sind an der Oberfläche der zentralen Welle (3) eine Mehrzahl von zylindrischen Stangen (5) parallel zur zentralen Welle (3) vorgesehen, wobei mit dieser Vorrichtung der Mahlvorgang nicht nur im Raum zwischen den Mahlwerkzeugen (2), sondern auch im Raum zwischen den zylindrischen Stangen (5) ausgeführt wird, und dies bewirkt, dass die Effizienz des Mahlvorgangs bemerkenswert erhöht werden kann.
Obwohl eine Mahlvorrichtung bekannt ist, die eine zentrale Welle aufweist, an deren Oberfläche viele Vorsprünge angeordnet sind, dienen die angeordneten Vorsprünge bisher gewöhnlicherweise nur zur räumlichen Aufteilung, um mehrstufiges Mahlen durchführen zu können, oder für Rührzwecke und können keine solche Rolle bei der Verbesserung des Mahlvorganges wie die zylindrischen Stangen (5) gemäss der Erfindung spielen. Daher sind die Ziele und betrieblichen Vorteile vollständig von denen der bekannten Mahlvorrichtung verschieden.
Die Anzahl der zylindrischen Stangen (5) beträgt zwischen 4 und 20, bevorzugterweise zwischen 5 und 12. Der Grund hierfür ist folgender: Wenn die Anzahl der zylindrischen Stangen (5) kleiner als 4 ist, ist es schwer, die zentrale Welle (3) zu drehen, weil die Mahlwerkzeuge (2) zwischen die zylindrischen Stangen (5) gelangen; auf der anderen Seite wird der Durchmesser der einzelnen zylindrischen Stangen (5) klein, wenn die Anzahl der auf der Oberfläche angebrachten Stangen erhöht wird, so dass der besagte Vorgang des Mahlens nicht befriedigend durchgeführt werden kann. Daher sind diese beiden Ausführungen nicht bevorzugt.
Darüber hinaus können besagte Probleme nur selten auftreten, falls eine Ausführungsform eingesetzt wird, bei der zwischen 5 und 12 zylindrische Stangen (5) angebracht sind, so dass diese Ausführungsform bevorzugt wird.
Darüber hinaus können die zentrale Welle (3) und die zylindrischen Stangen (5) getrennt ausgebildet werden und anschliessend mittels Haltevorrichtungen zusammengefügt werden, aber sie können auch vorher als ein zusammenhängendes Bauteil gefertigt werden.
Die Länge der zylindrischen Stangen (5) wird etwas kürzer als die Länge des hohlen Rotors (1) gewählt.
Der Werkstoff der zylindrischen Stangen (5) ist bevorzugterweise der gleiche Werkstoff wie der der Mahlwerkzeuge (2). Konkret wird bevorzugt Stahl eingesetzt. In der Schlagmühle gemäss der vorliegenden Erfindung verschleissen bei Einsatz der Mahlwerkzeuge (2) und der zylindrischen Stangen (5) deren jeweilige Oberflächen nur langsam. Daher kann ihr Einsatz nach Austausch nur des verschlissenen Teils, bei dem der Verschleiss grösser als ein vorgegebener Wert ist, fortgeführt werden.
In der Schlagmühle gemäss der Erfindung kann die zylindrische Stange (5) als massiver Körper, wie in Fig. 2 gezeigt, und ebenso als Hohlkörper, wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, ausgeführt werden.
Eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen (7) ist im Inneren des zylinderförmig ausgebildeten Hohlkörpers (5) vorgesehen, und eine Mehrzahl von Öffnungen (8) wird in dessen Oberfläche ausgeführt. Obwohl im dargestellten Beispiel Stangen als Mahlwerkzeuge (7) vorgesehen sind, ist die Art der Mahlwerkzeuge (7) gemäss der vorliegenden Erfindung nicht auf diese beschränkt, und jede andere Art von Mahlwerkzeugen gemäss dem Stand der Technik, wie z. B. Kugeln, kann verwendet werden.
Wenn gemäss der vorliegenden Erfindung besagter in Form einer zylindrischen Stange (5) ausgebildeter Hohlkörper eingesetzt wird, werden die zu mahlenden Materialien von Öffnungen (8) in der Oberfläche der zylindrischen Stange (5) in deren Inneres aufgenommen und werden zusätzlich zwischen den Mahlwerkzeugen (7) innerhalb der zylindrischen Stange (5) gemahlen, so dass die Effizienz des Mahlvorganges besser ist.
Die Wirkungen der Erfindung werden umfassender beschrieben durch die nachfolgende Darstellung experimenteller Ergebnisse, die unter Verwendung einer Schlagmühle gemäss der Erfindung erhalten worden sind. Zu beachten ist, dass die Erfindung nicht beschränkt ist auf die beschriebenen Ausführungsformen.
Vorbereitung der Rohmaterialien
Die Rohstoffe, die durch das Zerkleinern von Betonbauschutt gewonnen worden waren und deren Partikeldurchmesser zwischen 0 mm und 40 mm lag, wurden durch ein Schwingsieb geschickt, wobei die Komponenten zwischen 0 mm und 10 mm ausgesiebt wurden. Diese wurden als Einsatzmaterial für die Versuche verwendet.
Ausführungsform 1
Es wurde eine Schlagmühle der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Form benutzt. Der hohle Rotor (1) wies einen inneren Durchmesser von 580 mm auf, die zentrale Welle wies einen äusseren Durchmesser von 65 mm auf. Es wurden 5 Stangen 80 mm äusseren Durchmessers als zylindrische Stangen (5) verwendet.
Weiterhin wurden als Mahlwerkzeuge (2) Eisenkugeln 60 mm äusseren Durchmessers benutzt. Der Hohlraumanteil im Inneren des hohlen Rotors (1) betrug 20%.
Das Experiment wurde im Nassverfahren durchgeführt. Die besagten vorbereiteten Einsatzmaterialien wurden in das Innere des hohlen Rotors (1) gefüllt, und der Rotor wurde mit 40 Umdrehungen pro Minute und die zentrale Welle mit 83 Umdrehungen pro Minute eine Stunde lang in jeweils entgegengesetzte Richtungen beständig gedreht.
Ausführungsform 2
In der Schlagmühle gemäss Ausführungsform 1 wurde das Experiment unter Austausch der zylindrischen Stangen (5) durch die in den Fig. 4 und 5 dargestellten hohlen Stangen ausgeführt. Die zylindrischen Stangen (5) hatten einen äusseren Durchmesser von 80 mm und einen inneren Durchmesser von 60 mm. Stangen mit einem äusseren Durchmesser von 30 mm wurden als Mahlwerkzeuge (7), die sich im Inneren der zylindrischen Stangen (5) befanden, eingesetzt. Das Hohlraumvolumen innerhalb des hohlen Rotors (1) betrug 20%. Die anderen Bedingungen wurden wie bei der Ausführungsform 1 gewählt.
Vergleichsausführung
In der Schlagmühle gemäss Ausführungsform 1 wurde das Experiment unter Entfernen der zentralen Welle (3) und der zylindrischen Stangen (5) durchgeführt, wobei die übrigen Bedingungen wie bei der Ausführungsform 1 gewählt wurden.
An den mittels der Experimente gemäss den Ausführungsformen 1 und 2 und der Vergleichsausführung behandelten Einsatzmaterialien wurden das trockene spezifische Gewicht, der Koeffizient der Wasserabsorption und die Stabilität gemäss dem JIS-Standard gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1
Wie in Tabelle 1 dargestellt, erfüllen die gemahlenen Materialien, die mit beiden Ausführungsformen und der Vergleichsausführung gewonnen worden sind, den Qualitätsstandard (JIS A 5005) für Betonzuschlagsstoffe (gemahlener Sand), was bedeutet, dass das trocken spezifische Gewicht bei 2,5 oder höher liegt, der Koeffizient der Wasserabsorption 3% oder weniger ist und die Stabilität 10% oder weniger ist.
Dennoch sind die gemahlenen Materialien, die gemäss den beiden Ausführungsformen erhalten werden konnten, beim Koeffizient der Wasseradsorption und der Stabilität, im Vergleich zur Vergleichsausführung, überlegen, wobei besonders beim Stabilitätstest wesentlich bessere Ergebnisse als bei der Vergleichsausführung erhalten werden konnten.
Die Erfindung gemäss Anspruch 1 ist, wie oben beschrieben, eine Schlagmühle, die einen hohlen Rotor aufweist, der eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, die sowohl als Einlass für zu mahlende Materialien als auch als Auslass für gemahlene Materialien dienen, und der sich unter Mitnahme der zu mahlenden Materialien dreht, und der eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen aufweist, die sich innerhalb des hohlen Rotors befinden, die die zu mahlenden Materialien mittels der durch die Drehung des hohlen Rotors bewirkten Bewegung der Mahlwerkzeuge mahlen, wobei eine zentrale Welle durch das Innere des hohlen Rotors hindurchtritt, die sich in die der Drehrichtung des hohlen Rotors entgegengesetzte Richtung dreht, wobei auf der Oberfläche der Welle mehrere zylindrische Stangen in einer Lage parallel zur zentralen Welle angebracht sind. Damit können die nachfolgend beschriebenen Wirkungen erzielt werden.
Weil eine zentrale Welle vorgesehen ist, die sich in die der Drehrichtung der Antriebswelle des hohlen Rotors entgegengesetzte Richtung dreht, wird die Drehung der Mahlwerkzeuge vergleichmässigt, arbeiten die Mahlwerkzeuge effizient, werden die Materialien, die gemahlen werden sollen, im hohlen Rotor behutsam ohne Materialstauung gemahlen, wird der Materialfluss im hohlen Rotor sichergestellt und wird eine moderate Verweilzeit der Materialien erreicht. Weiterhin wird, weil an der Oberfläche der zentralen Welle eine Mehrzahl zylindrischer Stangen parallel zur zentralen Welle vorgesehen ist, der Mahlvorgang nicht nur im Raum zwischen den Mahlwerkzeugen, sondern auch im Raum zwischen den zylindrischen Stangen ausgeführt, so dass die Mahleffektivität bemerkenswert erhöht werden kann.
Als Folge können Verunreinigungen, wie etwa weiche Gesteine in Gebirgssand oder auch Mörtel, der an der Schuttoberfläche von Betonabfällen anhaftet, sicher entfernt werden, und recycelte Qualitätszuschlagstoffe können mit einem hohen prozentualen Rückgewinnungsanteil erhalten werden.
Die Ausführung gemäss Anspruch 2 ist die in Anspruch 1 dargestellte Schlagmühle, wobei der Volumenanteil der Mahlwerkzeuge im inneren Volumen des besagten hohlen Rotors zwischen 50% und 90% liegt. Hierdurch wird sicher verhindert, dass die zu mahlenden Materialien durch einen zu heftigen Aufschlag der Mahlwerkzeuge (2) übermässig gemahlen werden, wenn diese eine steigende und fallende Bewegung im Inneren des hohlen Rotors (1) ausführen, wobei die zu mahlenden Materialien mittels Reibung zwischen den Mahlwerkzeugen und den zu mahlenden Materialien gemahlen werden.
Die Erfindung gemäss den Ansprüchen 3 und 4 ist die in den Ansprüchen 1 oder 2 dargestellte Schlagmühle, wobei die Anzahl der besagten Stangen zwischen 4 und 20 liegt. Daher ist der Mahlvorgang effizient und sicher.
Die Erfindung gemäss den Ansprüchen 5 bis 7 ist die Schlagmühle wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 dargestellt, wobei besagte Stangen eine Hohlzylinderform aufweisen, mehrere Mahlwerkzeuge im Inneren der Hohlzylinder angeordnet sind und in deren Oberfläche eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen ist. Daher werden die zu mahlenden Materialien von den Öffnungen der zylindrischen Stange in deren Inneres aufgenommen und werden zusätzlich zwischen den Mahlwerkzeugen innerhalb der zylindrischen Stange gemahlen, so dass die Effizienz des Mahlvorganges besser ist.

Claims (7)

1. Eine Schlagmühle, die einen hohlen Rotor aufweist, der eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist, die sowohl als Einlass für zu mahlende Materialien als auch als Auslass für gemahlene Materialien dienen, und der sich unter Mitnahme der zu mahlenden Materialien dreht, und der eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen aufweist, die sich innerhalb des hohlen Rotors befinden, die die zu mahlenden Materialien mittels der durch die Drehung des hohlen Rotors bewirkten Bewegung der Mahlwerkzeuge mahlen, wobei eine zentrale Welle durch das Innere des hohlen Rotors hindurchtritt, die sich in die der Drehrichtung des hohlen Rotors entgegengesetzte Richtung dreht, wobei auf der Oberfläche der Welle mehrere zylindrische Stangen in einer Lage parallel zur zentralen Welle angebracht sind.
2. Die Schlagmühle gemäss Anspruch 1, wobei der von den Mahlwerkzeugen im Inneren des besagten hohlen Rotors beanspruchte Volumenanteil zwischen 50% und 90% liegt.
3. Die Schlagmühle gemäss Anspruch 1, wobei die Anzahl der besagten Stangen zwischen 4 und 20 liegt.
4. Die Schlagmühle gemäss Anspruch 2, wobei die Anzahl der besagten Stangen zwischen 4 und 20 liegt.
5. Die Schlagmühle gemäss Anspruch 1, wobei besagte Stangen die Form von Hohlzylindern aufweisen, in deren Innerem eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen angeordnet ist und in deren Oberfläche eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen ist.
6. Die Schlagmühle gemäss Anspruch 2, wobei besagte Stangen die Form von Hohlzylindern aufweisen, in deren Innerem eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen angeordnet ist und in deren Oberfläche eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen ist.
7. Die Schlagmühle gemäss Anspruch 3, wobei besagte Stangen die Form von Hohlzylindern aufweisen, in deren Innerem eine Mehrzahl von Mahlwerkzeugen angeordnet ist und in deren Oberfläche eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen ist.
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