DE10103490A1 - Zahnstange - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zahnstange; DOLLAR A umfassend eine Mehrzahl von in Längsrichtung aneinandergereihten Gliedern; DOLLAR A - die Glieder sind derart aneinander angelenkt, daß die Zahnstange durch Umlenken um eine Krümmungsachse eine gekrümmte Gestalt annimmt; DOLLAR A - aneinander benachbarte Glieder weisen Bohrungen auf, die bei geradliniger bzw. bogenförmiger Erstreckung der Zahnstange miteinander fluchten; DOLLAR A - jeweils zwei ineinander benachbarten Gliedern ist ein Riegel zum Einführen in die beiden Bohrungen zugeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnstange, die aus Gliedern zusammengesetzt
ist.
Eine solche Zahnstange ist beispielsweise aus DE 100 06 165 A
bekanntgeworden. Dabei sind die einzelnen Glieder aneinander angelenkt,
und zwar derart, daß die Zahnstange durch Umlenken um eine
Krümmungsachse - ausgehend von ihrer geradlinigen Erstreckung - eine
gekrümmte Gestalt annehmen kann. Die Zahnstange läßt sich
gewissermaßen aufwickeln. Bei der bekannten Ausführungsform arbeitet
die Zahnstange mit einem Ritzel zusammen. Die Zahnstange steht dabei
fest. Das Ritzel kann an der Zahnstange entlangfahren und dabei eine
Plattform anheben und absenken, beispielsweise einen Rollstuhl. Beim
Anheben der Plattform wird die aufgewickelte Zahnstange abgewickelt und
nimmt hierbei Glied um Glied eine zunehmend geradlinige Gestalt an.
Der große Vorteil des Prinzips der aufwickelbaren Zahnstange besteht
darin, daß die Zahnstange durch das Aufwickeln wenig Raum einnimmt.
Ein gewisser Nachteil besteht bei den bekannten Ausführungsformen darin,
daß die Zahnstange beim Aufwickeln durch eine äußere Führung geführt
werden muß. Bei der genannten Ausführungsform dient hierzu ein
Spiralgehäuse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnstange der eingangs
genannten Art, umfassend eine Mehrzahl von aneinander angelenkten
Gliedern, derart zu gestalten, daß die äußere Führung für den
ausgefahrenen (verriegelten) Teil der Zahnstange entfallen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Absprüche
gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bestehen in folgendem:
- 1. Es wird eine Zahnstange geschaffen, die in ausgefahrenem Zustand völlig frei steht, steif ist, und und keinerlei Führungsbahn benötigt.
- 2. Die einzelnen Glieder der Zahnstange lassen sich automatisch verriegeln und entriegeln, beispielsweise mittels Kulissen, Rampen, aber auch selbsttätig, das heißt ohne irgendwelche Hilfsmittel.
- 3. Die Zahnstange läßt sich derart gestalten, daß die Krümmung nach allen Seiten quer zur Längsrichtung des geradlinigen Teiles der Zahnstange möglich ist, und daß die einzelnen Glieder in verschiedene Lagen zueinander verbracht werden können.
- 4. Der entriegelte Teil der Zahnstange kann umgelenkt und dorthin geführt werden, wo er nicht stört.
- 5. Es sind alle Verriegelungsarten für lineare und zirkulare Bewegungen möglich.
Erfindungsgemäße Zahnstangen können problemlos sehr viel teurere
Hydraulikaggregate mit deren Hubzylindern ersetzen. Sie erreichen in
ausgefahrenem Zustand ein vielfaches ihrer Grundbauhöhe.
Der große Vorteil des Prinzips der aufwickelbaren Zahnstange besteht
darin, daß die Zahnstange durch das Aufwickeln wenig Raum einnimmt.
Ein gewisser Nachteil besteht bei den bekannten Ausführungsformen darin,
daß die Zahnstange beim Aufwickeln durch eine äußere Führung geführt
werden muß. Bei der genannten Ausführungsform dient hierzu ein
Spiralgehäuse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnstange der eingangs
genannten Art, umfassend eine Mehrzahl von aneinander angelenkten
Gliedern, derart zu gestalten, daß die äußere Führung für den
ausgefahrenen (verriegelten) Teil der Zahnstange entfallen kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche
gelöst.
Damit ist es möglich, eine aus Gliedern aufgebaute Zahnstange einerseits
zu einem Wickel aufzuwickeln, aber auch andererseits in eine geradlinige
oder bogenförmige und dabei absolut steife Gestalt zu bringen. Die
wesentlichen Merkmale hierzu sind Bohrungen in jeweils zwei einander
benachbarten Gliedern. Die Bohrungen sind derart angeordnet, daß sie bei
geradliniger oder bogenförmiger Erstreckung der Zahnstange miteinander
fluchten und vorzugsweise auch denselben Querschnitt haben. Ferner ist
jeweils einem Bohrungspaar ein Riegel zugeordnet, der durch das
Bohrungspaar hindurchgeführt wird, um die beiden einander benachbarten
Glieder völlig steif miteinander zu verbinden. Dabei ist unter der
Ausdrucksweise "Bohrungen" jede Art von Durchbruch zu verstehen.
Gemäß einem ersten Gedanken der Erfindung können die Bohrungen in
Längsrichtung der Zahnstange angeordnet werden, gemäß einem zweiten
Gedanken in Querrichtung, und zwar parallel zur Krümmungsachse. Dabei
können die Verriegelungsbohrungen in beliebigen Lagen zur
Krümmungsachse verlaufen.
Der zweite Fall ist besonders interessant. Dabei wird der Riegel auf jener
Seite in die betreffende Bohrung eingeführt, die der Verzahnung
gegenüberliegt. Mittels der zweiten Bohrung läßt sich das Verriegeln
automatisieren, und zwar durch eine erfindungsgemäße Einrichtung zum
Einschieben der Riegel.
Erfindungsgemäße Zahnstangen lassen sich bei den folgenden Geräten
bzw. technischen Sachgebieten anwenden: Hubgeräte-Badelifte-
Rollstühle-Linearantriebe-Kfz-Technik-Baumaschinen-Flugtechnik-
Fördertechnik-Kranbau-Transporttechnik.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im 4
einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt ein Glied einer Zahnstange in einer Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt das Glied gemäß Fig. 1 in perspektivischer Darstellung.
Fig. 3 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig. 1
und 2 zusammengesetzt ist, in einer Aufrißansicht.
Fig. 4 zeigt die Zahnstange gemäß Fig. 3 in einer Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Gliedes einer
Zahnstange in einer Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt das Glied gemäß Fig. 5 in perspektivischer Darstellung.
Fig. 6a zeigt eine Zahnstange mit einem verriegelten und einem
entriegelten Teil.
Fig. 6b zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dem
verriegelten Teil der Zahnstange gemäß Fig. 6a.
Fig. 6c zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem entriegelten Teil
der Zahnstange gemäß Fig. 6a.
Fig. 6d zeigt eine Zahnstange mit einem vertikalen, oberen,
verriegelten Teil und einem unteren, gradlinigen, unter 45 Grad
geneigten entriegelten Teil.
Fig. 6e zeigt das Glied einer Zahnstange ähnlich dem Glied gemäß
Fig. 1 oder dem Glied gemäß Fig. 5.
Fig. 6f zeigt den Gegenstand von Fig. 6e in perspektivischer
Darstellung.
Fig. 7 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig. 5
und 6 zusammengesetzt ist.
Fig. 8 zeigt das Glied einer Zahnstange gemäß einer dritten
Ausführungsform in einer Seitenansicht.
Fig. 9 zeigt das Glied gemäß Fig. 8 in perspektivischer Darstellung.
Fig. 10 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig. 8
und 9 zusammengesetzt ist, im Aufriß.
Fig. 10a zeigt die Zahnstange gemäß Fig. 10 in einer Draufsicht auf
eine verzahnungsfreie Seitenfläche.
Fig. 11 zeigt die Zahnstange gemäß Fig. 10 in Draufsicht auf eine
andere verzahnungsfreie Seitenfläche.
Fig. 11a zeigt die Zahnstange gemäß Fig. 10 in einem Schnitt A-A
von Fig. 10a.
Fig. 12 zeigt das Glied einer Zahnstange gemäß einer vierten
Ausführungsform in einer Seitenansicht.
Fig. 13 zeigt das Glied gemäß Fig. 12 in perspektivischer Darstellung.
Fig. 13a-13d zeigen das Glied gemäß der Fig. 12 und 13 in vergrößerten
Darstellungen.
Fig. 14 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig.
12 und 13 zusammengesetzt ist.
Fig. 15 zeigt die Zahnstange gemäß Fig. 14 in einer um 90°
verdrehten Ansicht, teilweise geschnitten.
Fig. 15a zeigt den Gegenstand von Fig. 15 in vergrößerter Darstellung.
Fig. 15b zeigt den Gegenstand von Fig. 15a in einer um 90° verdrehten
Ansicht.
Fig. 16 zeigt den Gegenstand von Fig. 15 in nicht geschnittenem
Zustand.
Fig. 17 zeigt das Glied einer Zahnstange gemäß einer fünften
Ausführungsform in einer Seitenansicht.
Fig. 18 zeigt das Glied gemäß Fig. 17 in einer um 90° verdrehten
Ansicht.
Fig. 19 zeigt das Glied gemäß der Fig. 17 und 18 in einer ersten
perspektivischen Ansicht.
Fig. 20 zeigt das Glied gemäß der Fig. 17 und 18 in einer zweiten
perspektivischen Ansicht.
Fig. 21 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig.
17 bis 20 zusammengesetzt ist.
Fig. 22 zeigt die Zahnstange gemäß Fig. 21 in einer um 90°
gedrehten Ansicht.
Fig. 23 zeigt das Glied einer Zahnstange gemäß einer sechsten
Ausführungsform in einer Seitenansicht.
Fig. 24 zeigt das Glied gemäß Fig. 23 in perspektivischer Ansicht.
Fig. 25 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig.
23 und 24 zusammengesetzt ist, teilweise geschnitten.
Fig. 26 zeigt den Gegenstand von Fig. 25 in einer um 90° gedrehten
Ansicht.
Die Fig. 27 und 28 zeigen jeweils einen Riegel zur Zahnstange gemäß
der Fig. 25 und 26.
Die Fig. 29, 30 und 31 zeigten die Zahnstange gemäß der Fig. 25
und 26 in verschiedenen Darstellungen.
Fig. 32 zeigt ein Glied einer Zahnstange gemäß einer siebten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 33 zeigt das Glied gemäß Fig. 32 in perspektivischer Darstellung.
Fig. 34 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig.
32 und 33 zusammengesetzt ist, in einer ersten Position.
Fig. 35 zeigt die Zahnstange gemäß Fig. 34 in einer zweiten Position.
Fig. 36 zeigt die Zahnstange gemäß der Fig. 34 und 35 in
perspektivischer Darstellung, und zwar in der in Fig. 34
gezeigten Position.
Fig. 37 zeigt ein Glied einer Zahnstange gemäß einer achten
Ausführungsform in einer ersten Ansicht.
Fig. 38 zeigt das Glied gemäß Fig. 37 in einer um 90° verdrehten
Ansicht.
Die Fig. 39 und 40 zeigen das Glied gemäß der Fig. 37 und 38,
jeweils in einer perspektivischen Darstellung.
Fig. 41 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig.
37 bis 40 zusammengesetzt ist.
Fig. 42 zeigt einen Ausschnitt aus dem Gegenstand von Fig. 41 in
perspektivischer Darstellung.
Fig. 43 zeigt die Zahnstange gemäß Fig. 41 in einer um 90°
gedrehten Ansicht.
Fig. 44 zeigt einen Ausschnitt aus dem Gegenstand von Fig. 43.
Fig. 45 zeigt das Glied einer Zahnstange gemäß einer neunten
Ausführungsform in einer ersten Ansicht.
Fig. 46 zeigt das Glied gemäß Fig. 45 in einer um 90° verdrehten
Ansicht.
Fig. 47 zeigt das Glied gemäß Fig. 45 in perspektivischer Darstellung.
Fig. 47a zeigt zwei miteinander zusammenarbeitende Glieder gemäß
der Fig. 45 bis 47 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung
in einer ersten, abgewinkelten Position.
Fig. 47b zeigt die beiden Glieder gemäß Fig. 47a in einer zweiten,
miteinander fluchtenden Position.
Fig. 48 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig.
45 bis 47 zusammengesetzt ist.
Fig. 49 zeigt das Glied einer Zahnstange gemäß einer zehnten
Ausführungsform einer Zahnstange.
Fig. 50 zeigt das Glied gemäß Fig. 49 in perspektivischer Darstellung.
Fig. 51 zeigt das Glied gemäß Fig. 49 in vergrößerter Darstellung,
wiederum in perspektivischer Ansicht.
Fig. 52 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig.
49 bis 51 zusammengesetzt ist.
Fig. 53 zeigt die Zahnstange gemäß Fig. 52 in perspektivischer
Darstellung.
Fig. 54 zeigt das Glied einer Zahnstange gemäß einer elften
Ausführungsform in einer Aufrißansicht, und zwar bei nicht
gespreiztem Riegel.
Fig. 55 zeigt das Glied gemäß Fig. 54 in einer um 90° verdrehten
Ansicht.
Fig. 56 zeigt den Riegel gemäß Fig. 54 in einer Ansicht von oben.
Fig. 57 zeigt den Riegel gemäß Fig. 54 in gespreiztem Zustand.
Fig. 58 zeigt den Gegenstand von Fig. 57 in einer Ansicht von unten.
Fig. 59 zeigt den Gegenstand von Fig. 57 in gespreiztem Zustand des
Riegels.
Fig. 60 zeigt eine Zahnstange, die aus Gliedern gemäß der Fig.
54 bis 59 zusammengesetzt ist, in perspektivischer Ansicht.
Fig. 61 zeigt den Gegenstand von Fig. 60, teilweise geschnitten.
Fig. 62 zeigt das Glied einer Zahnstange gemäß einer zwölften
Ausführungsform einer Zahnstange.
Fig. 63 zeigt das Glied gemäß Fig. 62 in einem Längsschnitt bei
gespreiztem Riegel.
Fig. 64 zeigt den Gegenstand gemäß Fig. 63 bei nichtgespreiztem
Riegel.
Fig. 65 veranschaulicht eine Hubeinheit mit Zahnstangen gemäß der
Erfindung in ausgefahrenem Zustand.
Fig. 66 zeigt den Gegenstand von Fig. 65 mit den Zahnstangen in
eingefahrenem Zustand.
Fig. 67 zeigt eine weitere Hubeinheit mit Zahnstangen gemäß der
Erfindung in ausgefahrenem Zustand.
Fig. 68 zeigt den Gegenstand von Fig. 67 in eingefahrenem Zustand.
Fig. 69 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gliedes einer
Zahnstange.
Fig. 70 zeigt das Glied gemäß Fig. 69, zusammengefügt mit einem
benachbarten Glied.
Fig. 71 zeigt einen Zahnstangenabschnitt, der aus Gliedern gemäß
Fig. 69 gebildet ist.
Fig. 72-76 sind Ansichten von Schnitten, gelegt durch die Darstellungen
der Fig. 69 und 71.
Fig. 77 zeigt ein weiteres Glied gemäß der Erfindung in
perspektivischer Darstellung.
Fig. 78 zeigt das Glied gemäß Fig. 77 in einer Seitenansicht.
Fig. 79 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt A aus Fig. 78.
Fig. 80 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt B aus Fig. 78.
Fig. 81 zeigt einen Riegel in Draufsicht auf eine Seitenfläche.
Fig. 82 gibt wiederum das zum Riegel passende Durchsteckventil
wieder.
Fig. 83 zeigt den Riegel in perspektivischer Darstellung.
Fig. 84-86 zeigen Konfigurationen von Zahnstangen mit Gliedern gemäß
Fig. 77.
Fig. 87-90 zeigen weitere Konfigurationen von Zahnstangen aus Gliedern
gemäß Fig. 77.
Fig. 91 zeigt in vergrößerter Darstellung Glieder gemäß Fig. 77.
Fig. 93, 93, veranschaulichen Anwendungsbeispiele für eine
94 erfindungsgemäße Zahnstange.
Die Fig. 95-97 zeigen Glieder mit einem durchgehenden Kanal zur
Aufnahme von Strängen.
Die Fig. 98-100 zeigen Glieder ähnlich jenen gemäß Fig. 95-97,
jedoch in geringfügig abgewandelter Ausführungsform.
Das in Fig. 1 dargestellte Glied einer Zahnstange ist - in seinen groben
Umrissen gesehen - im wesentlichen von rechteckiger Gestalt. Es weist an
seiner einen Seite eine Verzahnung 1.1 auf.
An seinem einen Längsende ist es mit einem Steckteil 1.2 versehen, und
an seinem gegenüberliegenden Längsende mit einer Aussparung 1.3.
Steckteil 1.2 und Aussparung 1.3 sind derart bemessen, daß Steckteil 1.2
in die Aussparung 1.3 einfügbar ist.
Sowohl Steckteil 1.2 als auch Aussparung 1.3 weisen Bohrungen 1.4, 1.5,
1.6, 1.7 auf. Diese haben eine besondere Bedeutung, wie man aus Fig. 4
erkennt.
Die Bohrungen 1.4 und 1.6 dienen nämlich zur Bildung eines Gelenks. Es
ist nämlich ein Gelenkstift 1.8 vorgesehen, der jeweils durch die Bohrung
1.4 des Steckteiles eines ersten Gliedes und gleichzeitig durch die Bohrung
1.6 der Aussparung eines benachbarten Gliedes hindurchführbar ist und
auch ständig hindurchgeführt bleibt.
Die jeweils anderen Bohrungen - Bohrung 1.5 des Steckteiles 1.2 und
Bohrung 1.7 der Aussparung 1.3 - dienen der Aufnahme eines Riegels 3.
Diesen erkennt man besonders gut aus Fig. 3. Man sieht dort, daß bei den
drei oberen Gliedern jeweils ein Riegel in die betreffende Bohrung 1.7
eingeführt, aber nicht durchgesteckt ist. Bei den beiden unteren Gliedern
hingegen ist der Riegel 3 voll und ganz durch die Bohrungen
hindurchgeführt, somit durch die Bohrung 1.7 der Aussparung 1.3, als auch
durch die Bohrung 1.5 des Steckteiles 1.2. In völlig hindurchgeführtem
Zustand des Riegels 3 sind somit zwei einander benachbarte Glieder 1, 1
der Zahnstange miteinander fest verbunden. Die miteinander verbundenen
Glieder fluchten miteinander. Dieser Teil der Zahnstange verläuft nunmehr
völlig geradlinig.
Da die einander benachbarten Flächen der einander anstoßenden Glieder
1,1 berührend aneinander anliegen, ist die Zahnstange jedenfalls auf
diesem Abschnitt völlig steif. Sie hat keinerlei Freiheitsgrade.
Die Zahnstange läßt sich durch einen Vorschub in Richtung ihrer
Längsachse bewegen. Der Vorschub besteht im vorliegenden Falle aus
einem Ritzel 4. Dreht sich das Ritzel gemäß Fig. 4 im Zeigersinn, so
wandert die Zahnstange nach oben. Dreht es sich im Gegenzeigersinn, so
wandert sie nach unten.
Eine besondere Einrichtung 5 dient dem Verriegeln bzw. Entriegeln der
Zahnstange im Zuge ihres Verfahrens in ihrer Längsrichtung. Die
Einrichtung 5 weist Kanäle auf, die insbesondere den Kopf 3.1 eines jeden
Riegels führen. Man erkennt insbesondere aus Fig. 3 den Einlaufabschnitt
5.1, den Gleitabschnitt 5.2 und den Auslaufabschnitt 5.3 des
Führungskanals. Durch diese Kanäle wird der Riegel jeweils in die
genannten Bohrungen 1.5, 1.7 eingeschoben, um einander benachbarte
Glieder beim Abwärtsbewegen der Zahnstange miteinander zu verriegeln.
Die Einrichtung 5 dient aber ebenso zum Entriegeln beim Hochfahren der
Zahnstange.
Wie man aus Fig. 4 erkennt, sind einander benachbarte Glieder 1, 1 der
Zahnstange relativ zueinander verschwenkbar, und zwar jeweils um den
Gelenkstift 1.8. Sie vermögen somit eine gekrümmte Bahn zu beschreiben,
deren Krümmungsachse auf jener Seite liegt, die dem Ritzel 4 abgewandt
ist.
Die Bohrungspaare 1.4, 1.b bzw. 1.6, 1.7 liegen bei der Ausführungsform
gemäß der Fig. 1 bis 4 bei vertikaler Zahnstange jeweils in ein und
derselben horizontalen Ebene.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 5 bis 7 ist dies nicht der Fall.
Dabei sind nämlich die Bohrungen 1.7 für den Riegel 3 gegenüber den
Bohrungen 1.6 für den Gelenkstift 1.8 versetzt. Die Bohrung 1.7 liegt auf
einem höheren Niveau als die Bohrung 1.6.
Grundsätzlich kann die Bohrung 1.7 unter einem frei wählbaren Winkel zur
Horizontalen sowie zur Bohrung 1.6 verlaufen. Dies ist in den Fig. 6a,
6b, 6c veranschaulicht. Hierdurch läßt sich ein bogenförmiger Abschnitt der
Zahnstange mit gegenseitig verriegelten Gliedern schaffen.
Fig. 6b stellt - herausvergrößert - einen Ausschnitt aus dem oberen,
bogenförmigen Abschnitt der Zahnstange gemäß Fig. 6a dar. Dabei
fluchten die Bohrungen 1.5, 1.7 zweier aneinandergrenzender Bohrungen
miteinander, so daß eine Verriegelung vorgenommen werden kann. Je
nach Versatz der Bohrungen 1.6, 1.7 lassen sich beliebig große Radien der
Zahnstange verwirklichen. Fig. 6c ist eine Herausvergrößerung des
unteren Bereiches der Zahnstange gemäß 6a. Dabei findet kein Fluchten
statt. Die betreffenden Bohrungen fluchten somit nicht.
Das Zahnstangenglied gemäß der Fig. 6e und 6f unterscheidet sich von
jenem gemäß Fig. 5 bezüglich der Anordnungen der Bohrungen 1.4, 1.5,
1.6, 1.7. Alle diese Bohrungen fluchten miteinander.
Man beachte den Winkel von 15° zwischen der Verbindungslinie der beiden
Bohrungen 1.6, 1.7 einerseits und einer Linie, die auf der Längsachse des
dargestellten Gliedes senkrecht steht. Dieser Winkel kann auch anders sein
- größer oder kleiner.
Bei den Ausführungsformen gemäß der Fig. 1 bis 7 verläuft die
Krümmungsachse der Zahnstange in deren gekrümmtem Bereich parallel
zu der Verzahnung und damit gleichzeitig zur Drehachse des Ritzels 4.
Anders ist es bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 8 bis 11. Hier
verläuft die Krümmungsachse der Zahnstange in deren gekrümmtem
Bereich senkrecht zu der Verzahnung 1.1, und damit senkrecht zur
Drehachse des Ritzels 4.
Alle übrigen wesentlichen Merkmale sind gleich oder gleichartig der
Ausführungsform gemäß der Fig. 1 bis 7.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 12 bis 16 handelt es sich um
eine Zahnstange, bei welcher die Verriegelungseinrichtung ein
Federelement 3.1 umfaßt. Dieses ist Bestandteil des einzelnen Gliedes 1.
Es weist eine Spitze 3.1.1 sowie einen Nocken 3.1.2 auf. Die Spitze 3.1.1
greift in das entsprechende Fenster 3.1.3 in der entsprechenden
Seitenwand des Nachbargliedes ein, um die beiden Glieder fest
miteinander fest zu verriegeln. Man beachte die Rastfläche 3.1.4 des
Federelementes 3.1 und 3.1.5 des Fensters 3.1.3. Der Nocken 3.1.2 gleitet
an der Rampe entlang und drückt dabei das federnde Teil zurück, damit es
ein- beziehungsweise ausrastet. Dies geschieht dadurch, daß die
Rastfläche des Federelementes 3.1 an der unteren Fläche des Steges
anliegt. Das Federelement gleitet beim Einschwenken über die innere
Fläche des Steges des Nachbargliedes und schnappt nach außen, sobald
sich die benachbarten Glieder in der gewünschten Position zueinander
befinden.
Auch hier ist eine geradlinige oder eine bogenförmige Bewegung der
versteiften Zahnstange möglich.
Auch hier ist wiederum eine Gelenkverbindung vorhanden, umfassend
einen Gelenkstift 1.8, der ständig im Eingriff ist, und mittels welchem
einander benachbarte Glieder ständig aneinander hängen.
Eine Besonderheit gegenüber der Ausführungsform gemäß der Fig. 1
bis 7 besteht jedoch darin, daß sich die Verzahnung 1.1 des gekrümmten
Bereiches der Zahnstange auf der Innenseite der Krümmung befindet,
somit auf jener Seite, auf der sich auch das Ritzel 4 befindet. Es ist aber
auch möglich, den Drehpunkt auf die entgegengesetzte Seite zu bringen,
und den Steg mit der Rastfläche sowie das Federelement 3.1 auf die
Verzahnungsseite. Desgleichen ist eine Ausführung bezüglich der
Schwenkbarkeit und der Anordnung der Zähne möglich, so wie in den
Fig. 10 und 11 gezeigt. Grundsätzlich ist ein Krümmen nach allen
Seiten möglich.
Die Einrichtung 5 zum Verriegeln bzw. Entriegeln weist eine
Entriegelungsrampe 5.4 sowie eine Verriegelungsrampe 5.5 auf. In Fig.
15a erkennt man den Gegenstand von Fig. 15 etwas genauer. Man
beachte den Steg 3.6, der mit der Spitze 3.1.1 zusammenarbeitet.
Die Ausführungsform gemäß der Fig. 17 bis 22 folgt im wesentlichen
dem vorausgegangenen Bauprinzip gemäß der Fig. 12 bis 16 mit
einem spreizbaren Federelement 3.1. Diese ist jedoch symmetrisch
aufgebaut und wirkt nach zwei Seiten. Demgemäß sind auch zwei Fenster
3.1.3 auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des einzelnen Gliedes
1 vorgesehen. Außerdem bedarf es hier zweier Einrichtungen 5 zum
Verriegeln bzw. Entriegeln - siehe Fig. 21. Auch hier sind alle
Ausführungsformen bezüglich der Schwenkbarkeit und bezüglich des
Einrastprinzips möglich, so wie in den Fig. 10 und 11 sowie 14 bis 16.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 23 bis 31 sind den Gliedern 1
an einander gegenüberliegenden Seitenflächen Nuten 2 angeformt, die in
Längsrichtung verlaufen. In diese Nuten werden entsprechende Stäbe 3.3
eingeschoben. Siehe hierzu die Einrichtungen 5, 5 gemäß der Fig. 25,
26, 29, 31.
Das in den Fig. 32 und 33 dargestellte Glied einer Zahnstange ist
ähnlich jenem gemäß der Fig. 1 und 2 sowie jenem gemäß der Fig.
5 und 6. Die aus Gliedern gemäß Fig. 32 und 33 zusammengesetzte
Zahnstange sieht man in den Fig. 34, 35 und 36.
Das Glied gemäß der Fig. 32 und 33 weist wiederum eine Aussparung
1.3 sowie ein Steckteil 1.2 auf.
In den Fig. 34, 35 und 36 erkennt man einen Riegel 3. Dieser ist als
Doppelhebel ausgebildet, umfassend einen Hebelarm 3.4 und einen
Hebelarm 3.5. Der Riegel ist mittels eines Lagerstiftes 1.10 an Glied 1
gelagert. Jedes Glied trägt außer dem Lagerstift 1.10 einen Haltestift 1.11.
Wie man aus den Fig. 34 bis 36 erkennt, sind Haltestift 1.11 und
Hebelarm 3.4 derart gestaltet und angeordnet, daß diese beiden Elemente
verriegelnd miteinander zusammenarbeiten können. Dies ist dann der Fall,
wenn die Glieder der Zahnstange bei deren Bewegung nach unten in den
gradlinigen Abschnitt übergehen.
Auch hierbei ist wiederum eine Einrichtung 5 zum Verriegeln und Entriegeln
vorgesehen. Siehe die Verriegelungsrampe 5.5 und die Entriegelungsrampe
5.4 der Verriegelungseinrichtung 5.
Die Darstellungen der Fig. 37 bis 44 beziehen sich auf ein und dieselbe
Ausführungsform der Erfindung. Jedes Glied 1 ist mit einem Paar von
Federelementen 3.1 versehen, die normalerweise am Grundkörper des
Gliedes 1 anliegen, und die bei Aufbringen einer entsprechenden Kraft
nach außen spreizbar sind. Die beiden Federelemente 3.1 arbeiten jeweils
mit zwei Halteklauen 3.8 zusammen. Wie man aus Fig. 37 erkennt, ist die
Anordnung der Federelemente 3.1 und der Halteklauen 3.8 in bezug auf
die Längsachse des Gliedes 1 symmetrisch.
Auch hier ist wiederum eine Einrichtung 5 zum Verriegeln und Entriegeln
vorgesehen. Die Einrichtung weist wiederum entsprechende Rampen 5.4,
5.5 auf. Die "Verriegelung" erfolgt hierbei durch die Federelemente 3.1 auf
automatische Weise. Die eigentliche Verriegelung erfolgt durch
entsprechendes Ausrichten der Glieder relativ zueinander. Dabei laufen die
Anphasungen der Federelemente 3.1 über die Anphasungen der
Halteklauen 3.8. Sind alle Anphasungen von 3.1 und 3.8 überwunden, so
federt Anphasung 3.1 in die Ursprungslage zurück; die Rastflächen der
Anphasungen 3.1 und 3.8 liegen aneinander an. Die einander
benachbarten Glieder sind damit starr miteinander verbunden.
Das in den Fig. 45 bis 47 dargestellte Glied dient zum Bilden der in
Fig. 48 gezeigten Zahnstange. Auch hierbei ist wiederum jedem Glied 1
ein Riegel 3 zugeordnet und dort mittels eines Lagerstiftes 1.10 gelagert.
Ein Haltestift 1.11 greift sowohl durch ein Langloch 1.12 in Glied 1
hindurch, als auch durch ein Langloch 3.9 in Hebelarm 3.4 des Riegels 3.
In verriegeltem Zustand liegt die Anlagefläche 10 an der Anlagefläche 20
an. Das Versteifen der einander benachbarten Glieder übernehmen die
umlaufenden Anlageflächen 30 und 40. Riegel 3 übernimmt das Verriegeln
und Entriegeln, wobei die Teile zusammengeschoben beziehungsweise
auseinandergeschoben werden. Siehe Fig. 48. Wie man sieht, sind in den
Fig. 47a und 47b zwei Glieder dargestellt, die einander benachbart sind.
Dabei sind in beiden Fällen die Glieder entriegelt. Im Falle von Fig. 47b
fluchten die beiden Gliedermiteinander. Zum Zwecke des Verriegelns
müssen sie noch in axialer Richtung zusammengesteckt werden.
Die Fig. 49 bis 53 zeigen ein ähnlich gestaltetes Glied. Das Langloch
1.12 ist hierbei bumerangartig gestaltet. Im Steckteil 1.2 des Gliedes 1 ist
eine kreiszylindrische Bohrung 1.4 sowie ein Langloch 1.5. Dabei ist jeweils
ein Haltestift 1.11 vorgesehen, der sowohl durch das bumerangartige
Langloch 1.12 als auch durch Langloch 1.5 hindurchgreift. Das Verriegeln
erfolgt durch Verschwenken des Haltestiftes 1.11 mittels der Rampen 5 -
siehe Fig. 10.
Auch hier ist wiederum eine Einrichtung 5 zum Verriegeln und Entriegeln
vorgesehen.
Die Fig. 54 bis 61 betreffen eine weitere Ausführungsform. Dabei
besteht der Steckteil 1.2 eines jeden Gliedes aus einem spreizbaren
Federelement, das wiederum in eine entsprechende Aussparung 1.3 des
benachbarten Elementes eingreift. Ein Riegel 3 ist im wesentlichen
winkelförmig. Er umfaßt einen Funktionsteil 3.10, der in Achsrichtung der
Zahnstange verläuft, und einen Betätigungsteil 3.11, der senkrecht hierzu
angeordnet ist. Betätigungsteil 3.11 läßt sich durch eine hier nicht
dargestellte Einrichtung zum Verriegeln und Entriegeln betätigen.
Wie man insbesondere aus Fig. 61 erkennt, weist das Steckteil an seinem
unteren Ende eine Kugel 1.2.1 auf, die in eine entsprechende Kugelpfanne
eingreift.
Aus Fig. 61 erkennt man insbesondere folgendes:
Die Kugel 1.2.1 weist einen Sicherungsstift 1.2.2 auf. Dieser dient dem Sichern des Gliedes gegen Verdrehen in der Hochachse. Dies sichert eine Kontinuität der Verzahnung über die Länge der Zahnstange hinweg.
Die Kugel 1.2.1 weist einen Sicherungsstift 1.2.2 auf. Dieser dient dem Sichern des Gliedes gegen Verdrehen in der Hochachse. Dies sichert eine Kontinuität der Verzahnung über die Länge der Zahnstange hinweg.
Bei dem zweiten und dritten Glied in Fig. 61, von oben gesehen, befindet
sich der Riegel 3 noch in seiner oberen Position. Bei den beiden unteren
Gliedern befindet er sich in seiner unteren Position, in welcher der Steckteil
1.2 gespreizt ist, so daß eine Verriegelung zustande kommt.
Die hier dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Zahnstange
in mehr als nur einer Ebene aufgeräumt werden kann, was bei beengten
Einbauverhältnissen vorteilhaft sein kann.
Die Fig. 62 bis 64 zeigen eine Variante der vorausgegangenen
Ausführungsform. Man erkennt dabei wiederum den Steckteil 1.2 mit der
Kugel 1.2.1. Die Kugel 1.2.1 ist mit einem Stift 1.2.2 versehen, der als
Verdrehsicherung dient.
Im oberen Bereich des Gliedes 1 sind zwei Kugelpfannen 1.1.3 und 1.1.4
vorgesehen. Die obere Kugelpfanne dient der sphärischen Lagerung des
Steckteiles 1.2 des benachbarten Gliedes, und die untere Kugelpfanne
1.1.4 dient der Arretierung.
Das Langloch 1.1.2 dient zum Herausführen des Betätigungsteiles eines
hier nicht dargestellten Riegels.
Die Aussparung 1.3 im oberen Bereich eines jeden Gliedes 1 ist derart
gestaltet, daß eine Sicherung gegen Verdrehen um die Längsachse der
Zahnstange erzielt wird.
Die in den Fig. 67 und 68 dargestellte Hubeinheit umfaßt zwei
Zahnstangen, die parallel zueinander angeordnet sind. Wie man aus Fig.
67 erkennt, weisen die beiden Zahnstangen oberhalb der ihnen
zugeordneten Ritzel einen gekrümmten Verlauf auf. Die rechts dargestellte
Zahnstange ist um eine größere Länge ausgefahren, als die links
dargestellte. Deswegen ist die Tischplatte geneigt angeordnet.
Die Fig. 69 bis 76 beziehen sich auf ein Glied, das ähnlich gestaltet ist,
wie jenes gemäß der Fig. 49 bis 53.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 70 sind die beiden hier teilweise
dargestellten Glieder voneinander entriegelt. Das obere Glied ist
weggeschwenkt.
In Fig. 71 sind die Glieder miteinander verriegelt.
In Fig. 72 ist der Riegel weggelassen. Fig. 73 zeigt den verriegelten
Zustand. Fig. 74 zeigt den entriegelten Zustand.
Das in Fig. 77 gezeigte Glied 100 einer Zahnstange hat besonders
gestaltete Durchbrüche 101 und 102 - siehe insbesondere die Fig. 79
und 80. Den Durchbrüchen entspricht ein Riegel 300, der ein besonderes
Profil aufweist - siehe die Fig. 81 bis 83.
Aufgrund dieser Konfiguration lassen sich zwei einander benachbarte
Glieder einer Zahnstange unter unterschiedlichen Winkelpositionen relativ
zueinander verriegeln. Die dabei erzielte Abkröpfung läßt sich sehr fein
gestuft auswählen. Die verschiedenen Möglichkeiten ergeben sich aus den
Fig. 84 bis 91.
Eine wichtige Rolle spielen hierbei Tragflächen 105. Diese sind sphärisch
gestaltet und können erhebliche Druckkräfte aufnehmen. Gleichzeitig
dienen sie beim Verschwenken zweier einander benachbarter Glieder
relativ zueinander als Lagerflächen.
Mit Gliedern gemäß Fig. 77 ist es möglich, aufeinanderfolgend
verschiedene Bewegungen auszuführen, da diese Variante eine im
Führungsauslauf beziehungsweise im Kulissenbereich bewegliche
Bahnführung besitzt. Die bewegliche Bahnführung ist hier nicht dargestellt.
Die Führung der unverriegelten Zahnsegmente ended hier, so daß der
verriegelte Teil der Zahnstange völlig frei ist. Am vordersten Zahnsegment
kann zum Beispiel ein Greifer montiert sein.
Dieses System ermöglicht eine äußerst kostengünstige Lösung für kleinere
und mittlere Serienfertigung. Es ist ebenfalls sehr gut geeignet bei
beengten Platzverhältnissen, bei welchen ein Roboter oder andere
Handhabungssysteme meist zu teuer sind und zu viel Platz benötigen. Es
kann sehr leicht in allen drei Achsen verfahren werden. Es läßt sich sehr
schnell an bestimmte Arbeitssysteme ankoppeln und für andere
Bewegungen umprogrammieren.
Fig. 92 veranschaulicht die Anwendung einer erfindungsgemäßen
Zahnstange bei einem Hubwagen. Die Zahnstange stützt sich dabei mit
ihrem unteren Ende auf dem fahrbaren Gestell ab, während sie mit ihrem
oberen Ende an der oberen Platte angreift. Wird die obere Platte mit der
Kurbel heruntergekurbelt, so wickelt sich die Zahnstange im gezeigten
Spiralgehäuse auf.
Ähnlich ist der Stapler gemäß Fig. 93 gestaltet.
Bei Fig. 94 erkennt man wiederum die aufrollbare Zahnstange als
Schiebeantrieb mit einem Hubwagen.
Die Fig. 95-100 zeigen eine interessante Variante.
Fig. 95 zeigt ein Glied 1 einer Zahnstange. Das Glied weist einen Kanal
400 auf, der zum Hindurchführen eines Stranges dient. Als Stränge
kommen in Betracht: Stromkabel, Lichtleiterkabel, Schläuche für flüssige,
gasförmige oder pulverförmige Medien, Seilzüge, Bowdenzüge, biegsame
Wellen und anderes mehr. Auch ist es denkbar, zwei oder mehrere
gleichartige oder verschiedenartige Stränge im Kanal 400 vorzusehen.
Wie man sieht, schließen sich die Kanäle 400 einander benachbarter
Glieder 1 aneinander an.
Die Glieder 1 weisen jeweils einen Gelenkbolzen 401 sowie eine
Aussparung 402 zur Aufnahme des Gelenkbolzens des Nachbargliedes auf.
Wie man erkennt, läßt sich ein Gelenkbolzen 401 eines ersten Gliedes in
die Aussparung 402 eines benachbarten Gliedes einschieben, und zwar in
eine Schieberichtung praktisch senkrecht zur Längsrichtung des Kanals
400.
Die Glieder 1 können sämtliche Merkmale der vorausgehend
beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, beispielsweise die
Tragfläche 105. Sie haben in jedem Falle eine Verzahnung 1.1.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 98-100 sind Gelenk und
Kanal seitenvertauscht. Die Funktionen sind sonst gleich. Der Pfeil bei Fig.
100 veranschaulicht den durchgehenden Kanal, gebildet aus den
Einzelkanälen 400 der einzelnen Glieder.
Claims (14)
1. Zahnstange;
- 1. 1.1 umfassend eine Mehrzahl von in Längsrichtung aneinandergereihten Gliedern;
- 2. 1.2 die Glieder sind derart aneinander angelenkt, daß die Zahnstange durch Umlenken um eine Krümmungsachse eine gekrümmte Gestalt annimmt;
- 3. 1.3 einander benachbarte Glieder weisen eine Einrichtung auf, mit der sich die Glieder miteinander verriegeln lassen.
2. Zahnstange nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 2.1 einander benachbarte Glieder weisen Bohrungen auf, die bei . geradliniger bzw. bogenförmiger Erstreckung der Zahnstange miteinander fluchten;
- 2. 2.2 jeweils zwei einander benachbarten Gliedern ist ein Riegel zugeordnet, der dann in die beiden Bohrungen einführbar ist, wenn diese miteinander fluchten.
3. Zahnstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen im wesentlichen in Längsrichtung der Zahnstange
verlaufen.
4. Zahnstange nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- 1. 4.1 jedes Glied weist - in Längsrichtung der Zahnstange gesehen - an seinem einen Ende einen Steckteil und an seinem anderen Ende eine Aussparung auf;
- 2. 4.2 der Steckteil des einen Gliedes ist in die Aussparung eines benachbarten Gliedes einsteckbar;
- 3. 4.3 die Bohrungen verlaufen parallel zur Krümmungsachse durch Steckteil und Aussparung.
5. Zahnstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel 3 derart gestaltet und angeordnet
ist, daß er sich im wesentlichen innerhalb der äußeren Kontur des
Gliedes befindet.
6. Zahnstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel (3) mit dem Glied (1) einteilig ist und mit diesem federnd
verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Riegel (3) an seinem freien Ende eine Spitze (3.1.1) aufweist, die
nach Art eines Widerhakens ausgebildet ist, und die mit einem Steg
(3.6) oder einem Absatz des benachbarten Gliedes
zusammenarbeitet.
8. Zahnstange nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel einen Nocken (3.1.2) aufweist, der über die Außenfläche
des Gliedes (3) hinausragt.
9. Zahnstange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Stirnflächen (105)
eines jeden Gliedes (100) sphärisch gestaltet sind, so daß zwei
einander benachbarte Stirnflächen (105, 105) zweier Glieder
Lagerflächen miteinander bilden.
10. Zahnstange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder jeweils einen
innenliegenden Kanal aufweisen, der dem Halten und/oder Führen
von Strängen dient.
11. Zahnstange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei den Strängen um Stromkabel, Lichtleiterkabel, Schläuche für
fließfähige Medien, Seilzüge, Bowdenzüge, biegsame Wellen
handelt.
12. Zahnstange nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß einander benachtbarte Glieder nach Art eines
Bajonettverschlusses aneinander ankoppelbar sind.
13. Zahnstange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ankoppelung frei von Gelenkbolzen ist.
14. Vorrichtung zum Verriegeln oder Entriegeln einander benachbarter
Glieder einer Zahnstange nach einem der Ansprüche 1 bis 9;
- 1. 14.1 die Vorrichtung ist auf jener Seitenfläche eines Gliedes (Einführfläche) plazierbar, von der aus der Riegel einzuschieben ist;
- 2. 14.2 die Vorrichtung und die Zahnstange sind relativ zueinander in Längsrichtung der Zahnstange verschiebbar;
- 3. 14.3 die Vorrichtung weist eine Führungsnut auf, deren lichte Weite derart bemessen ist, daß die Führungsnut den Riegel aufnehmen kann;
- 4. 14.4 die Führungsnut ist gegen die Einführfläche hin offen und erstreckt sich in Längsrichtung des Gliedes;
- 5. 14.5 der Abstand zwischen dem Nutgrund und der Einführfläche verringert sich in Verschieberichtung beim Verriegeln und vergrößert sich beim Entriegeln.
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