DE1009974B - Lehrmunition schweren Kalibers - Google Patents

Lehrmunition schweren Kalibers

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Publication number
DE1009974B
DE1009974B DEF10885A DEF0010885A DE1009974B DE 1009974 B DE1009974 B DE 1009974B DE F10885 A DEF10885 A DE F10885A DE F0010885 A DEF0010885 A DE F0010885A DE 1009974 B DE1009974 B DE 1009974B
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DE
Germany
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ammunition
dummy
front opening
cylinder
caliber
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DEF10885A
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English (en)
Inventor
Fritz Wilhelm Fransson
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges
    • F42B8/10Cartridges with sub-calibre adaptor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Lehrmunition schweren Kalibers Die Erfindung betrifft eine Lehrmunition schwerer Kalibers, die aus einer Attrappe in Form scharfer Munition besteht, die einen Gewehrlauf enthält, dessen Mündung im Abstand von der Vorderöffnung der Attrappe liegt. Dabei ist eine Vorrichtung vorgesehen, um die Bewegung des Abzugsmechanismus des Geschützes auf einen Schlagbolzen zur Zündung der Gewehrmunition zu übertragen.
  • Bei Übungen. mit derart ausgebildeterLehrmunitiom zum Laden und Richten von schweren.. Waffen ist es möglich, den Richtvorgang durch Abfeuern von Geschossen kleinen, Kalibers nach einer Scheibe zu kontrollieren. Lehrmunition. der genannten Art ist indes rillt dem Nachteil behaftet, daß die Genauigkeit des Richtens von kleinkalibrigen Geschossen schwierig ist, vermutlich infolge des Umstandes, daß das Geschoß während seines Weges durch die Bohrung der Waffe schweren Kalibers durch die beim Schuß entwickelten. Gase: gestört und abgelenkt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird hinter der Vorderöffnung der Attrappe ein sich nach hinten erweiternder Raum vorgesehen, in welchen konzentrisch zur Achse der Attrappe der Gewehrlauf so weit hineinragt, daß zwischen seiner Mündung und der Vorderöffnung der Attrappe ein Ringkanal verbleibt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Lehrmunition hat die, Wirkung, daß ein beträchtlicher Teil der beim Schuß entwickelten Gase durch den Ringkanal in den dahin:terliegenden Hohlraum übertreten kann, um später mit herabgesetzter Geschwindigkeit durch den Ringkanal und die vordere Öffnung in die Bohrung der Waffe schweren Kalibers. auszutreten. Dadurch werden die folgenden wesentlichen. Vorteile erzielt: Das kleinkalibrige Projektil verläßt die Bohrung der schwerkahbrigen Waffe, ohne von den entwickelten, Gasen gestört und, abgelenkt zu werden, so, daß die Schußsicherheit wesentlich erhöht wird. Kleine, feste Teilchen, die in den entwickelten. Gasen vorhanden. sind, setzten; sich weitgehend in lern Hohlraum ab, so daß ein zerstörender Einfluß dieser Teile! auf die Wände der Bohrung nicht stattfindet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgestalteten Lehrmunition; Fig. 2 ist ein Axialschnitt des vorderen Teiles der Lehrmunition in größerem Maßstabe.
  • Die zu Lehrzwecken dienende Munition hat dieselbe Form und dasselbe Gesicht wie eine in, üblicher Weise ausgebildete Patrone mit hochexplosivem Geschoß. Sie besteht aus einem hohlen Zylinder 1, einem ogiv alen Kopfstück 2, das an einem mit Gewinde vorsehenen Endteil des Zylinders 1 befestigt ist, und einem Sockel 4, welcher entfernbar am hinteren Ende des Zylinders 1 angebracht und mit einem Boden 3 versehen ist. Der Sockel 4 kann am Zylinder 1 z. B. vermittels einer Bajonettverschlußanordnung befestigt sein, die aus zwei Zapfen 5 besteht, die an dem Endteil des Zylinders angehracht sind und in radialer Richtung hervorragen. An der freien. Kante des Sockels 4 sind zwei winkelförmige, Schlitze angeordnet, die mit den Zapfen zusammenarbeiten. Der axial gerichtete Teil der Schlitze ist mit 6, der im Umfang verlaufende Teil derselben mit 7 bezeichnet. Im hinteren Teil des Zylinders. 1 ist in einer Verdickung bzw. in, einem gegen die Mittelachse gerichteten, Flansch der Gewehrlauf 8 mit der Patronenkammer 9 für die kleinkalibrige Munition eingebaut, während das Bodenstück oder der Sockel 4 den Abzugsmechanismus mit dem Schlagbolzen und; die, Hülsenausziehvorrichtung in bekannter Bauart für diese Munition aufnimmt. Der Geyvehrlauf 8 ist zentral .im Zylinder 1 angeordnet und ragt in das hohle Kopfstück 2 bis nahe an dessen Öffnung 10 hinrein, so daß zwischen, deren. Innenkante und, dem Vorderende des Gewehrlaufs 8 ein ringförmiger Raum 11 gebildet ist, durch welchen die Kammer 12 mit der Öffnung 10 in Verbindung steht.
  • Zwischen einem Ring 13, der an denn Gewehrlauf 8 nahe seinem vorderen Ende befestigt ist, und einer Unterlagscheibe 14, die gleitend an dein Gewehrlauf hinter dem Ring 13 angebracht .ist, ist eine Schraubendruckfeder 15 angeordnet, welche die Unterlagscheibe mit Reibung gegen; die Vorderfläche eines Innen, flansches 16 des Zylinders 1 preßt. Die Feder 15 zieht auch das hintere verdickte Ende des Gewehrlaufes 8 gegen seine Fassung im Innenflansch im hinteren Teil des Zylinders, während das. vordere Ende des Laufes 8 vermittels vier Schrauben 17 in Stellung gehalten, wird, die in radial verteilten, mit Gewinde versehenen Bohrungen 18 in der Wandung des Zylinders. 1 sitzen. Diese Schrauben dienen also dazu, den; Lauf in der eingerichtetem Lage festzuhalten.
  • In einer ringförmigen Aussparung 19 ist nahe dem hinteren Ende des Kopfstückes 2 drehbar ein Ring 20 angeordnet. An diesem Ring sind vier Blattfedern21 vermittels Schrauben 22 befestigt, die durch den mittleren Teil der Federn hindurchgehen. Die Federn liegen mit ihren Enden an vier gebogenen Segmenten: 23 an, die an ihren konkavem. Seiten nahe .ihrer Enden mit Nuten versehen sind, die die Enden, der Federn 21 aufnehmen. Auf ihrer konkavem, Seite sind die Segmente 23 mit seitlich vorspringenden Flanschen 24 ausgestattet. Die Segmente 23 werden vermittels gegeneinander aus, denn Zylinder 1 und dem Vorderstück 2 ragender Flansche 25 bzw. 25a in einer Stellung gehalten, in der sie teilweise aus der Zylinderfläche der Lehrmunition hervorragen. Diese Flansche 25, 2511 sind so ausgebildet, da,ß sie die Seitenflansche 24 der Segmente 23 umfassen, wenn das Vorderstück 2 auf den Zylinder 1 aufgeschraubt wird. Wenn die Lehrmunition in eine Waffe schweren Kalibers eingesetzt wird, werden die Segmente 23 gleichförmig in die Aussparung 19 gegen die Wirkung dar Feder 22 hineingedrückt, so daß hierbei die Lehrmunition in der Bohrung der Waffe zentriert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lehrmunition schweren Kalibers, die aus einer Attrappe in Form scharfer Munition besteht, die einen Gewehrlauf enthält, dessen Mündung im Abstand von der Vorderöffnung der Attrappe liegt, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, um die Bewegung des Abzugsmechanismus des Geschützes auf einen: Schlagbolzen: zur Zündung der Gewehrmunition zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Vorderöffnung (10) der Attrappe ein sich nach hinten erweiternder Raum (11) anschließt, in welchen konzentrisch zur Achse der Attrappe der Gewehrlauf (8) so weit hineinragt, daß zwischen seiner Mündung und der Vorderöffnung (10) der Attrappe ein Ringkanal (12) verbleibt. In; Betracht gezogene Druckschriften,: Österreichische Patentschrift Nr. 149 446.
DEF10885A 1953-01-21 1953-01-21 Lehrmunition schweren Kalibers Pending DE1009974B (de)

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DEF10885A DE1009974B (de) 1953-01-21 1953-01-21 Lehrmunition schweren Kalibers

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DE1009974B true DE1009974B (de) 1957-06-06

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT149446B (de) * 1936-03-19 1937-04-26 Eduard Ponocny Übungsgeschoß.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT149446B (de) * 1936-03-19 1937-04-26 Eduard Ponocny Übungsgeschoß.

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