DE1009515B - Giessverschluss fuer Gefaesse, wie Flaschen od. dgl., sowie Verfahren zu seiner Herstllung - Google Patents

Giessverschluss fuer Gefaesse, wie Flaschen od. dgl., sowie Verfahren zu seiner Herstllung

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DE1009515B
DE1009515B DEK20908A DEK0020908A DE1009515B DE 1009515 B DE1009515 B DE 1009515B DE K20908 A DEK20908 A DE K20908A DE K0020908 A DEK0020908 A DE K0020908A DE 1009515 B DE1009515 B DE 1009515B
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DE
Germany
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plastic
lining
cork
bottle
bottles
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Pending
Application number
DEK20908A
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English (en)
Inventor
Guenther Klewer
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GUENTHER KLEWER
Original Assignee
GUENTHER KLEWER
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Publication date
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Publication of DE1009515B publication Critical patent/DE1009515B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Gießverschluß für Gefäße, wie Flaschen od. dgl., sowie Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Gießverschluß für Flüssigkeiten enthaltende Gefäße, insbesondere für Flaschen, der, solange sich noch etwas von der ursprünglich eingefüllten Flüssigkeit im Gefäß befindet, wiederholtes Öffnen, Entnehmen vom Inhalt und Verschließen gestattet, ein Nachfüllen des Gefäßes aber praktisch unmöglich macht oder zumindest außerordentlich erschwert.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe eines mit einem Bruchglied versehenen Verschlußstopfens, der beim Entfernen aus der Flasche zerstört wird und seine erneute Verwendung ausschließt. Es wird somit bei unbeschädigtem Verschluß Gewähr für die Originalfüllung in der Flasche geboten.
  • Die Erfindung geht von einem Gießverschluß aus, der ein kopfartiges Kunststoffoberteil besitzt und ferner ein nach außen mit Kork ummanteltes, in dem Flaschenhals einführbares Metallrohr mit einer Innenauskleidung aus Kunststoff aufweist, die mit dem Oberteil aus einem Stück besteht. Gemäß der Erfindung ist der Übergang von der Innenauskleidung zu dem Oberteil stellenweise durchbrochen und so geschwächt, daß das Kunststoffoberteil bei etwaiges Herausziehen aus der Flasche abreißt.
  • Es sind bereits Verschlußstopfen für Flaschen bekannt, bei denen das Ausgußrohr mit einem äußeren Korkmantel und einer Innenauskleidung aus beliebigem Werkstoff versehen ist, die mit dem den oberen Abschluß des Ausgußrohres bildenden Oberteil aus einem Stück besteht. Die Innenauskleidung hat dabei lediglich die Aufgabe, etwaige gegenseitige nachteilige Einwirkungen des Flascheninhaltes und des Verschlußwerkstoffes auszuschalten, und dementsprechend wird für erstere ein gegenüber dem Flascheninhalt neutraler Werkstoff vorgeschlagen, dagegen fehlt es an einem Bruchglied.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterausbildung der Erfindung ist das Metallrohr so ausgebildet, daß es mittels lappenartiger Ansätze in das Oberteil eingreift, Zweckmäßig ist zwischen Stirnfläche des Korkmantels und dem Oberteil ein Trennring angebracht, dessen Innendurchmesser dem Innendurchmesser der Kungststoffauskleidung entspricht und der am Innenumfang verteilte nutenförmige Aussparungen für den Durchtritt der Lappen und Stegartigen Teile der Kunststoffauskleidung von einer dem Außendurchmesser des Metallrohres entsprechenden Tiefe aufweist.
  • Weitere bauliche Merkmale des Erfindiungsgegenstandes zeigt das in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 1 ist ein Flaschenverschluß gemäß der Erfindung im senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 eine Ansicht des oberen Teiles des Verbindungsrohres zwischen dem Korkmantel und dem Oberteil des Flaschenverschlusses und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Trennring zwischen Oberteil und Korbmantel.
  • Um das in Fig. 1 in dicker Strichführung dargestellte, unten umgebördelte Rohr 1 aus dünnem Blech wird in üblicher Weise ein Korkmantel 2 gepreßt, der, wie dies z. B. bei gewöhnlichen Gießkorken der Fali ist, durch Druck von oben mit Hilfe bekannter Geräte zum Verkorken in den Flaschenhals gedrückt wird.
  • Sein Außendurchmesser ,und seine Länge sind so bemessen, daß er wie ein normaler Korken im Flaschenhals festsitzt und diesen absolut luftdicht abschließt.
  • Das aus dem Flaschenhals herausragende, ähnlich einem Gießkorken ausgebildete Oberteil 3 des Stopfens besteht aus einem vom Flascheninhalt nicht angreifbaren Kunststoff, der sich als Innenauskleidung: 3a durch das Gießrohr 1 fortsetzt und in einen dessen Münd,ungskanal überfassenden Flansch 4 übergeht.
  • Das Metallrohr 1 (Fig. 2) läuft an seinem oberen Ende in eine entsprechend bemessene Anzahl Lappen 5 aus, die in dazu passende Aussparungen 6 eines Ringes 7 (Fig. 3) eingreifen. Der Druchmesser der Aussparungen 6 entspricht dem Außendurchmesser des Rohres 1, der Innendurchmesser des Ringes 7 dem der in das Rohr 1 gepreßten oder gespritzten Kunststoffinnenauskleidung 3a. Der Innendurchmesser des Rohres 1 ist um die Wandstärke der Kunststoffinnenauskleidung größer als der Innendurchmesser des Ringes 7. Er unterbricht auf diese Weise also die Kunststoffauskleidung und trennt den Korkmantel 2 vom Oberteil 3 des Stopfens. Kunststoffauskleidung 3a und Oberteil 3 hängen also nur an den Stellen geringfügig zusammen, wo die lappen 5 des Rohres 1 durch die Aussparungen 6 des Ringes 7 hindurchtreten und infolge der oben beschriebenen Bemessung der Durchmesser beim Spritzen oder Pressen auch dem Kunststoff den Durch- fluß gestatten. Auf diese Weise entsteht eine gegen Zug- und Biegungskräfte empfindliche schwache Stelle, die es unmöglich macht, den fest im Flaschenhals sitzenden Korkmantel 2 durch Ziehen oder Biegen am Oberteil 3 unbeschädigt zu entfernen. Durch entsprechende Bemessung der Anzahl der Lappen 5 und der Durchmesser läßt sich die Sollbruchstelle so aus-I)ilden, daß eine geringere Kraft als die zum Entfernen des Korkes aus dem Flaschenhals notwendige dazu führt, daß das Oberteil 3 von der Kunststoffauskleidung : 3a und damit vom im Flaschenhals sitzenden lTnterteil abreißt.
  • Auf diese Weise läßt sich jede Flasche mit diesem Sicherheitsstopfen wohl verschließen. Ist der Originalinhalt verbraucht und soll die Flasche anderen Zwecken zugeführt werden, so wird der Sicherheitsstopfen beim Entfernen aus der Flasche in jedem Fall zerstört. Er läßt sich somit nicht ein zweites Mal unbefugt verwenden. Der Flascheninhalt entspricht also so lange der Originalfüllung, wie der Sicherheitsstopfen unversehrt ist. Um diese Anordnung gegen unbeabsichtigte seitliche Schub- und Scherkräfte wid,orstandsfähig zu machen, ragen die Lappen 5 des Rohres 1 ohne besonderen Gegenhalt in das Kunststoffoberteil 3 hinein, rutschen aber bei Zug oder Biegung ohne weiteres heraus.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Gießverschluß für Gefäße, wile Flaschen od. dgl., zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten, bestehend aus einem kopfartigen Kunststoffoberteil, einem außen mit Kork ummantelten, in den Flaschenhals einführbaren Metallrohr mit einer Innenauskleidlung aus Kunststoff, die mit dem Oberteil aus einem Stück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Innenauskleidung (3a) zu dem Oberteil (3) stellenweise durchbrochen und so geschwächt ist, daß das Kunststoffoberteil (3) bei etwaigem Herausziehen aus der Flasche abreißt.
  2. 2. Gießverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (1) mittels lappenartiger Ansätze (5) in das Oberteil (3) ei,ngreift.
  3. 3. Gießverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ringstirnfläche des Korkmantels (2) und d@. Unterfläche des Oberteils (3) ein Trennring (7) angebracht ist, dessen Innendurchmesser dem Innendurchmesser der Kunststoffauskleidung (3a) entspricht und der am Innenumfang verteilte nutenförmige Aussparungen (6) für den Durchtritt der Lappen (5) und stegartigen Teile der Kunststoffauskleidung (3a) von einer dem Außendurchmesser des Metallrohres (1) entsprechenden Tiefe aufweist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines Gießverschlosses nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallrohr (1) zunächst mit einem äußeren Mantel (2) aus Preßkork und anschließend durch Spritzen oder Pressen mit einer Kunststoffinnenauskleidung (3a) und dem Oberteil (3) versehen wird.
    In Betracht gezogene Drucks,chriften: Französische Patentschriften Nr. 533 771; britische Patentschrift Nr. 697 323; USA.-Patentschriften Nr. 2 286 906, 2 605 936.
DEK20908A 1954-01-27 1954-01-27 Giessverschluss fuer Gefaesse, wie Flaschen od. dgl., sowie Verfahren zu seiner Herstllung Pending DE1009515B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR533771A (fr) * 1921-04-05 1922-03-10 H & G Klotz & Cie Dispositif de stilligoutte à chemise isolante pour flacons de tous genres
US2286906A (en) * 1940-05-13 1942-06-16 Frankfort Distilleries Inc Bottle pouring spout
US2605936A (en) * 1948-02-25 1952-08-05 Gabler Josef Dispenser of pasty substances from replaceable inner containers having threaded followers
GB697323A (en) * 1949-11-04 1953-09-23 Eugen Matthias Improvements in or relating to screw-type closure caps for containers

Patent Citations (4)

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