DE1009427B

DE1009427B - Schwingungsfreie Anordnung eines Ansauggeraeuschdaempfers an Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1009427B
Application number: DED22219A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Alfred Rothweiler; Karl Hutzenlaub
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1956-01-28
Filing date: 1956-01-28
Publication date: 1957-05-29

Description

Schwingungsfreie Anordnung eines Ansauggeräuschdämpfers an Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine schwingungsfreie Anordnung eines Ansauggeräuschdämpfers an Brennkraftmaschinen mittels Gummibeilagen, die jede direkte metallische Verbindung ausschließen, und besteht darin, daß am Vergaserstutzen bei Vergasermaschinen oder am Klappenstutzen bei Einspritzmaschinen eine mit einer Klemmschelle befestigte Zwischenplatte angeordnet ist, an welcher der Ansauggeräuschdämpfer einerseits an oder in der Nähe seiner Auslaßöffnung durch einen Gummiring oder einen Gummistutzen und andererseits durch auf größerem Durchmesser gleichmäßig verteilt angeordnete, am Dämpferunterteil angreifende und durch Gummibeilagen isolierte Schrauben befestigt ist.
Gegenüber bekannten Anordnungen vom Ansauggeräuscbdämpfern an Kraftfahrzeugen, die z. B. darin bestehen, daß eine zvliiidrische Gummihülse auf einen zylindrischen Stutzen am Vergaser aufgeschoben ist, wobei der Ansauggeräuschdämpfer seinerseits mit seiner Auslaßöffnung auf die Gummihülse aufgesetzt ist, oder darin, daß ein Ansauggeräuschdämpfer im Bereich seiner Auslaßöffnung durch Gummibeilagen ohne jede metallische Verbindung befestigt ist, jedoch zusätzlich auf breiter Basis mit Tragstreben abgestützt ist, die eine metallische Verbindung zur Brennkraftmaschine herstellen, wird durch die Erfindung mit einfachen Mitteln eine schwingungsfreie Anordnung erzielt, die allen praktischen Betriebsbedingungen gerecht wird. Trotz Abstützung auf breiter Basis geschieht die Anordnung ohne jede metallische Verbindung. Von der Brennkraftmaschine können keine Schwingungen auf den Ansauggeräuschdämpfer mehr übertragen @@ erden, außerdem wird das beim Ansaugen von Verbrennungsluft im Ansauggeräuschdämpfer noch vorhandene Geräusch wesentlich gedämpft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Zwischenplatte rohrstutzenförmig in die Auslaßöffnung des Ansauggeräuschdämpfers hineinragen, und der Ansauggeräuscbdämpfer kann auf einem am Stutzen der Zwischenplatte anliegenden, sich mit einem Bund an der Zwischenplatte abstützenden Gummistutzen aufliegen. Ferner kann sowohl die Zwischenplatte als auch der Dämpferunterteil in der Nähe der Auslaßöffnung mit einer ringförmigen Sicke versehen sein, und ein vorzugsweise im Querschnitt ovaler Gummiring kann in diesen Sicken als Abstützglied für den Ansauggeräuscbdämpfer dienen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zeigt, ist auf dem Stutzen 1 eines Vergasers einer nicht näher dargetellten Brennkraftmaschine eine Zwischenplatte 2 mittels einer Klemmschelle 3 befestigt. Um einen rohrartigen Ansatz 4 an der Zwischenplatte 2 sitzt eine aus Weichgummi bestehende, mit einem Bund 5 versebene Beilage 6. Der Ansauggeräuschdämpfer 7 mit dem an seiner Auslaßöffnung umgebördelten Rand 8 ist auf die Beilage 6 aufgesetzt und wird mittels dreier Schrauben 9, die gleichmäßig verteilt auf größerem Durchmesser am Dämpferunterteil angreifen, gegen die Zwisehenplatte 2 gezogen. Beilagen 11, 12 aus Weichgummi sichern auch hier eine schwingungsfreie Anordnung des Ansauggeräusc'hdämpfers 7 gegen jede unmittelbare metallische Verbindung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine schwingungsfreie Anordnung des Ansauggeräusc'hdämpfers 7 auf dem Stutzen 1 eines Vergasers mit einer durch eine Klemmschelle 3 befestigten Zwischenplatte 2 dadurch erzielt, daß zwischen einer ringförmigen Sicke 13 in der Zwischenplatte 2 und einer entsprechenden Sicke 14 im Behälterunterteil 10 um die Auslaßöffnung 15 im Ansauggeräuschdämpfer ein ovaler Ring 16 aus Weichgummi angeordnet ist. Der Ansauggeräuschdämpfer wird hierbei wiederum durch Schrauben 9 mit der Beilage von Weichgummiteilen 11, 12 gegen die Zwischenplatte 2 ohne jede direkte metallische Verbindung verspannt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwingungsfreie Anordnung eines Ansauggeräuschdämpfers an Brennkraftmaschinen mittels Gummibeilagen, die jede direkte metallische Verbindung ausschließen, dadurch gekennzeichnet, daß am Vergaserstutzen bei Vergasermaschinen oder am Klappenstutzen bei Einspritzmaschinen eine mit einer Klemmschelle befestigten Zwischenplatte angeordnet ist, an welcher der Ansauggeräuschdämpfer einerseits an oder in der Nähe seiner Auslaßöffnung durch einen Gummiring oder einen Gummistutzen und andererseits durch auf größerem Durchmesser gleichmäßig verteilt angeordnete, am Dämpferunterteil angreifende und durch Gummibeilagen isolierte Schrauben befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte rohrstutzenfärmig in die Auslaßöffnung des Ansauggeräuschdämpfers hineinragt und der Ansaugge-räuschdämpfer auf einem am Stutzen der Zwischenplatte anliegenden, sich mit einem Bund an der Zwischenplatte abstützenden Gummistutzen aufliegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zwischenplatte als auch der Dämpferunterteil in der Nähe der Auslaßöffnung mit einer ringförmigen Sicke versehen sind und ein vorzugsweise im Querschnitt ovaler Gummiring in diesen Sicken als Abstützglied für den Ansauggerä uschdämpfer dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 306 982. 677 876, 734 102, 839 280; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1626 548, 1637 239, 1678 656; britische Patentschrift Nr. 382 564.