DE948827C

DE948827C - Ansauggeraeuschdaempfer fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE948827C
Application number: DEK17541A
Authority: DE
Inventors: Alfred Knecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-03-26
Filing date: 1953-03-26
Publication date: 1956-09-06

Description

Ansauggeräuschdämpfer für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Ansauggeräuschdämpfer für Brennkraftmaschinen als Zwischenstück zwischen einem Luftfilter und einem Fallstromvergaser mit senkrechter Achse des Vergaserstutzens, wobei das Zwischenstück aus einem horizontal verlaufenden Luftzuführungskanal besteht, der einerseits über ein Kniestück mit einem mit geschlitzten Nocken für eine Klemmschraube versehenen Flansch an den Vergaserstutzen engeklemmt und andererseits zu einer Dämpfungskamnier mit Anschlußfiansch für ein Luftfilter erweitert ist. Derartige Ansauggeräuschdämpfer ermöglichen es, den neben dem Vergaser vorhandenen Raum unter der Motorhaube weitestgehend auszunutzen und dieser eine einen geringen Luftwiderstand gewährleistende Form zu geben.
Eine bekannte Ausführungsform besteht aus mehreren Blechformteilen mit zur Geräuschdämpfung dienenden Rohreinsätzen, wobei zur Abstützung des Geräuschdämpferrohres Strebenrahmen erforderlich sind, die am Motorblock befestigt werden und das Geräuschdämpferrohr durch ein Spannband festhalten. Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, einen solchen Ansauggeräuschdämpfer als Gußformstück auszubilden, das bei gedrungener, raumsparender Bauart besondere Abstützungseinrichtungen entbehrlich macht und gleichzeitig einen zusätzlichen Geräuschdämpferraum zu jenen Geräuschdämpfungsräumen bildet, die an sich durch die Gehäusegestaltung der verwendeten Filter vielfach schon geschaffen sind. Dies wird durch eine besondere Form und Achslage der Teilstücke des neuen Gußformkörpers erreicht.
Der erfindungsgemäße, ein Zwischenstück bildende Geräuschdämpfer kennzeichnet sich dadurch, daß er, wie es bei anderen Zwischenstücken schon vorgeschlagen wurde, als einstöckiges Gußformstück gestaltet ist, wobei eine wannenartige Dämpfungskammer, die eine Kanalerweiterung bildet, nebst Anschlußflansch für den Luftfilter in einer zur Vergaserachse parallelen Ebene liegt, ferner die dem Vergaser zugekehrte Wand der-Dämpfu.ngskammer dem Vergaserprofil angepaßt ist und das Zwischenstück an am Vergasergehäuse befindlichen Nocken abgestützt und gehalten ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist eine flachzylindrische Filterpatrone zusammen mit ihrem das Ansaugrohr tragenden Gehäuse unmittelbar in den am wannenartigen Teil des Gußformstückes befindlichen Ringflansch eingesetzt und durch bekannte Schnellverschlüsse festgezogen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß auf den Ringflansch des Gußformstückes der das Luftansaugrohr tragende und als Geräuschdämpfer ausgebildete Gehäuseunterteil eines Luftfilters mit ringförmiger Filterpatrone aufgesetzt ist und durch Kopfschrauben od. dgl. befestigt wird.
An das erfindungsgemäße, einen Ansauggeräuschdämpfer bildende Zwischenstück kann an sich ein Luftfilter von beliebiger Gestaltung angebaut werden. Ausführungsbeispiele mit besonders zweckmäßiger Gestaltung für Luftfilter sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Ansauggeräuschdämpfer und Luftfilter mit unmittelbar auf den Ringflansch des Formkörpers aufgesetzter flachzylindrischer Filterpatrone im Längsschnitt, teilweise in Ansicht, in Anordnung am Vergaser einer Brennkraftmaschine, und Fig. 2 einen Ansauggeräuschdämpfer und Luftfilter mit gegen einen Gehäuseunterteil anliegender ringförmiger Filterpatrone im Längsschnitt, teilweise in Ansicht, in Anordnung am Vergaser einer Brennkraftmaschine, wobei der Gehäuseunterteil vom Ringflansch des Gußformstückes getragen wird.
Mit dem einer Brennkraftmaschine i zugecrdneten Vergaser :z ist das einstöckige Gußformstück 3 in Verbindung gebracht, das einen Luftkanal 4 bildet.
Das Gußformstück 3 besteht aus einem sich seitlich des Vergasers .2 erstreckenden wannenförmigen Teil 5, dessen Öffnung von einem Ringflansch 6 begrenzt wird, . ferner aus dem einseitig in den wannenförmigen Teil 5 einmündenden Ansatzstutzen 7, dessen nach dem Vergaser :2 hin abgewinkelter Kopfteil 8 auf den Ansaugstutzen 9 des Vergasers aufgesteckt ist.
Am Rande des Kopfteiles 8 ist ein durch einen Schlitz io getrennter Spannocken i i vorgesehen, und das Festklemmen des Kopfteiles auf dem Ansaugstutzen 9 des Vergasers 2 wird durch eine die Nockenhälften zusammenziehende Klemmschraube 12 bewirkt. Der Boden 13 des wannenförmigen Teils 5 des Gußformstückes 3 stützt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar gegen einen am Vergasergehäuse befindlichen Nocken 14 ab und kann hier mittels einer Kopfschraube 15 festgezogen werden.
Unter Zwischenschaltung eines Abdichtungsringes 16 ist der Einfassungsring 17 einer flachzylindrischen Filterpatrone 18 in den Ringflansch 6 des Gußformstückes 3 eingesetzt. Der Ringflansch 6 hat einen nach außen gerichteten Ringwulst i9.
Eine das Luftansaugrohr 2o tragende Geräuschdämpferhaube 21 übergreift den Einfassungsring 17 der Filterpatrone 18, und durch an sich bekannte Schnellverschlüsse 22, deren Hakenteile 23 in den Ringwulst ig eingreifen, wird die Geräuschdämpferhaube mitsamt der Filterpatrone gegen den Ringflansch 6 des Gußformstückes 3 festgezogen.
Die Motorhaube 24 kann nunmehr bis dicht an die Stirnfläche des Ansatzstutzens 7 des Gußformstückes 3 herangeführt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist das Gußformstück 3 einen Ringflansch 6 mit verbreitertem Schenkel 25 auf, gegen welchen ein geräuschdämpfend wirkender Gehäuseunterteil 26 mit mittigem Reingasrohr 27 anliegt und durch Kopfschrauben 28 befestigt wird. Die abgebogenen Ränder des Gehäuseunterteils 26 und des Reingasrohres 27 tragen Manschetten-Dichtungsringe 29 bzw. 30.
Die ringförmige Filterpatrone 31 wird von dem Gehäusedeckel 32 aufgenommen und wird mit Hilfe eines über eine Traverse 33 am Reingasrohr 27 angreifenden Gewindebolzens 34 und einer Knebelmutter 35 gegen die Abdichtungsringe 29 und 30 festgezogen. Hierbei legt sich ein in der Mitte des Gehäusedeckels 32 angebrachter Drucksteg 36 gegen den inneren Einfassungsring 37 der Filterpatrone 31 an. Die Ansaugluft gelangt durch das Ansaugrohr 38 in den Ringraum des Gehäuseunterteils 26 und strömt unter mehrfacher Umlenkung über den vom Gußformstück 3 gebildeten Luftführungskanal zum Vergaser 2.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ansauggeräuschdämpfer für Brennkraftmaschinen in Form eines Zwischenstückes zwischen .Luftfilter und Fallstromvergaser, bestehend aus einem horizontal verlaufenden Luftzuführungskanal, der einerseits über ein Kniestück mit einem mit geschlitzten Nocken für eine Klemmschraube versehenen Flansch an den Vergaserstutzen angeklemmt und andererseits zu einer Dämpfungskammer mit Anschlußflansch für ein Luftfilter erweitert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zwischenstück (3) ein einstöckiges Gußformstück ist und daß eine wannenartige Dämpfungskammer (i3), die eine Kanalerweiterung bildet, nebst Anschlußflansch (6, 25) für den Luftfilter in einer zur Vergaserachse parallelen Ebene liegt, wobei die dem Vergaser (2) zugekehrte Wand (i3) der Dämpfungskammer demVergaserprofil angepaßt ist und das Zwischenstück an am Vergasergehäuse befindlichen Nocken (1q.) abgestützt und gehalten ist.
2. Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine flachzylindrische Filterpatrone (i8) zusammen mit ihrem das Ansaugrohr (2o) tragenden Gehäuse (2i) unmittelbar in den am wannenartigen Teil (5) des Gußformstückes (3) befindlichen Ringflansch (6) eingesetzt und durch bekannte Schnellverschlüsse (22) festgezogen ist (Fig. i).
3. Ansauggeräuschd@ämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ringflansch (6) des Gußformstückes (3) der das Luftansaugrohr (38) tragende und als Geräuschdämpfer ausgebildete Gehäuseunterteil (26) eines Luftfilters mit ringförmiger Filterpatrone (3i) aufgesetzt und durch Kopfschrauben (28) od. dgl. befestigt wird (Fig. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 75q.700; französische Patentschrift Nr. 656 550; USA.-Patentschrift Nr. 2 322 8g5.