DE1009270B - Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden

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DE1009270B
DE1009270B DES47547A DES0047547A DE1009270B DE 1009270 B DE1009270 B DE 1009270B DE S47547 A DES47547 A DE S47547A DE S0047547 A DES0047547 A DE S0047547A DE 1009270 B DE1009270 B DE 1009270B
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DE
Germany
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water
mass
production
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pressed
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Pending
Application number
DES47547A
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English (en)
Inventor
Dr Guenter Lochmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1009270B publication Critical patent/DE1009270B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/001Mass resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Massewiderständen Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von. Massewiderständen aus leitenden Bestandteilen und Zement als Bindemittel angegeben, bei dem das aus Zement, Feinstsand und z. B. Ruß bestehende Gemisch mit Wasser angerührt und zu Widerstandskörpern geformt wird. Das Formen, insbesondere das Strangpressen von Zement-Feinstsand-Wasser-Mischungen, führt jedoch zum Abpressen, des Wassers oder zum Verstopfen, der Presse mit der nichtplastischen Masse.
  • Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen, wird gemäß vorliegender Erfindung vorgeschlagen, die aus Zement, Feinstsand und leitenden Teilchen, z. B. Ruß- und Graphitteilchen, bestehende Masse trocken herzustellen und trocken zu der gewünsch ten Widerstandsform zu pressen und danach erst mit Wasser zum Abbinden des in der Masse enthaltenen Zements zu durchfeuchten. Bei dem Pressen der Form können zugleich die Anschlußdrähte mit eingepreßt werden.
  • Damit auf diese Weise hergestellte gepreßte Formkörper beim Befeuchten nicht zerfallen, bevor sie abgebunden haben, wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Formkörper zunächst mit einem wasserdurchlässigen dünnen. Lacküberzug zu versehen, insbesondere mit einem in Wasser quellenden. Lack zu überziehen, der mindestens so lange für die Formbeständigkeit des Formkörpers sorgt, bis dieser abgebunden hat. Als Lacke, die späterhin dein Abbindwasser Durchlaß gewähren, kommen vorzugsweise tierische Leime, Polyvinyla,lkohollacke, Zelluloseäther und -erster sowie Alginate in Betracht. Als Flüssigkeit, die die zunächst trockenen Formkörper durchdringen soll, wird fernerhin, vorgeschlagen, Wasser mit Zusätzen zu verwenden., die das Abbinden so lange verzögern, bis der Formkörper vollständig durchtränkt ist. Zusätze, die hierfür geeignet sind, sind z. B. Kalziumchlorid, Zucker, Alkohol und Glykol. Solche Zusätze sind zum Teil auch bereits in dem Hauptpatent angegeben. Die beigerfügte Menge der Zusätze muß jedoch beim erfindungsgemäßen Verfahren das Abbinden stärker verzögern als beim Hauptpatent, weil der den Formkörper zusammenhaltende Lacküberzug nur ein wesentlich langsameres Durchtränken. des Formkörpers mit dem Wasser gestattet.
  • Nach der Durchtränkung und dem Abbinden erfolgt dann die eigentliche, im Hauptpatent angegebene Härtung, z. B. in einem Autoklav mit einem Wasserdampfdruck von 10 a,tm und, bei einer- Temperatur von. etwa. 180° C, die zu temperaturbeständigen und bei Feuchtigkeitsänderungen nicht quellenden Massewiderständen führt. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, vor der Härtung den auf den Formkörper aufgebrachten Lack noch in einem besonderen Arbeitsverfahren abzulösen, falls er nicht vorher schon bei der Durchtränkung des Formkörpers mit dem Wasser und während des Abbindens abgelöst wurde. Nach der Härtung können dann die Widerstände in der im Hauptpatent angegebenen Weise getrocknet und gegebenenfalls durch eine. Tränku.ng oder einen überzug mit einem fench.tigkeitsabhaltenden Mittel geschützt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Massewiderstän.den nach Patent 932 917, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse trocken zu der gewünschten Widerstandsforni gepreßt und danach erst mit Wasser zwecks Abbindens des in der Masse enthaltenen Zements durchfeuchtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Pressen der Widerstandsform die Anschlußdrähte: mit in die! Masse eingepreßt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die trocken gepreßten Formkörper vor der Durchfeuchtung mit einem wasserdurchlässigen Lacküberzug versehen, insbesondere mit einem in Wasser quellenden, Lack überzogen und danach mit Wasser durchtränkt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser Mittel zur Verzögerung des Abbindens des Zements zugesetzt sind, mindestens in, solcher Menge, daß das Abbinden so lange verzögert wird, bis die Masse vollständig durchtränkt ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere bei der Herstellung von kleinen Formkörpern,, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse mit Kalkwasser durchfeuchtet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper in einem Autoklav bei hohem Wasserdampfdruck, insbesondere von etwa 10 atm, gehärtet werden.
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