DE1008994B - Vorrichtung zum Brennschneiden, insbesondere Anschneiden, von schwer brennschneidbaren Werkstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Brennschneiden, insbesondere Anschneiden, von schwer brennschneidbaren Werkstoffen

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DE1008994B
DE1008994B DEM28595A DEM0028595A DE1008994B DE 1008994 B DE1008994 B DE 1008994B DE M28595 A DEM28595 A DE M28595A DE M0028595 A DEM0028595 A DE M0028595A DE 1008994 B DE1008994 B DE 1008994B
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DE
Germany
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cutting
flame
iron wire
cut
materials
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DEM28595A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Bechtle
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Adolf Messer GmbH
Original Assignee
Adolf Messer GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/08Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames by applying additional compounds or means favouring the cutting, scarfing, or desurfacing procedure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Brennschneiden, insbesondere Anschneiden, von schwer brennschneidbaren Werkstoffen Es i.st bekanut, daB vor Beginn Bines Autogenr Brennschni:ttes, vor allem bei dicken Werkstücken mit abgerundeten Kanten, Bine Anheizzeit erforderlich ist, die man durch Verwendung Bines Ziinddrab te,s vu verkürzen gesucht hat. Dieser Zünddraht, ein gewôhnlicher Eisendrabt, wird in der Heizflamme schnell auf Entzündungstemperabur gebracht und verbrennt im Sdhneidsauerstoffstrom. Durch die Ve@rbrennungswârme des Zünddrahtes wird das Werkstück rasc'her erhitzt, und der Scbnitt kann nach verhâltnismii.Big ku,rzer Zeit beginnen. Dieser Zünddraht wird mit der Hand in die Flamme gehalten, was aber ÏÏbung und Erfahrun:g erfordert. Nur beim sogenannten Flâmmen Oder Autogen-Blockputzen wird de r Zii:nddraht @unter Ve.rwendung Biner kleinen Vorric'htung benutzt, die den Draht in dem Augenblick, in welchem die Schneidsauerstoffleitung :gedffnet wi,rd, ein kleines Stück vorschiebt. Ein sogenannter fliegender Anschnitt ist mit Biner solchen Ei@nrichtung wegen der Schwie-rigkeit der Handhabung des Zünddrabtes nicht mtiglic'h.
  • Das Brennschneiden mit Hilfe Bines im Sc'hneidsauerstoffstrom verbrennenden Eisendrahtes hat sich daber in der Technik nicht eingefüh:rt, vielmehr ist man statt dessen beim Brennschneiden besonders dicker Werkstücke zu dem aufwendigen und nicht gant einfacb durchfifrbaren Pulverschneidverfabren iibergegangen.
  • Die Anmelderin hat sich die Aufgabe gestellt, das schon viele jahrzehnte bekannte Verfabren der Zufiilhru@ng un.d Verbrennung Bines Eisendrahtes ho zu verbesse.rn, daB es zu mindestens gleicben Ergebni-ssen wie das Pulve,rschneidverfahren führt.
  • Bei den auf dieses Ziel gerichteten Versuchen ergal) sich, dafl die schlechten Ergebnisse des bekannten Verfahrens darauf benuhten, daB die Zuführung von Hand e,rfolgte und dabei weder die gleiche 7-ufübrungsstelle in der Schneidflamme nocb die Zufii'hrung mit konstanter Geschwindigkeit eingehalten werden konnte.
  • Die Erfi,ndung besteht in Biner Vorrichtung, welche den Eisendrabt der Flamme mascbinell mit gleichbleibender Geschwindigkeit durcb ei:n Fübrungs,roh-r ziufü'hrt. Es ist zwar beim aautomatischen Lichtbogenschwefen bekannt, den Elektrodendraht dem Licbtbogen mascbinell zuzufübren, jedoch genügen die dabei beniutzten Einric'htungen im Fal'le des autogenen Brennschneidens groBer Werkstücke nicht, da schon relativ kleine J#nderungen der Zufü.hrungs@gesch:windigkeît und kleine Bewegungen des Drahtes infol:ge der Gas-strdm;uii;g die Schneidflamme abreiBen lassen.
  • Bei Biner Vorrichtiung lia-ch der Erfindung wi-rd ein Eisendraht in !grdBerer Lânge von Biner Trommel abgewickelt und mittels Bines Elektromotors Oder Biner Handkurbel fortla@ufend derselben Stelle der Heizflamme bzw. des Schneidsauerstoffstrahls im MaBe der Verbrennungs@geschwindigkeit des Eisendrahtes durch das Fübrungsrohr hi:ndurch zugeführt. Durcb diese MaBnabme wird die Leis,tung der Schneidflamme nicht nur beim Anschneiden, sondern auch wâhrend der Dauer dies Schneidvorganges erhôht, wenn der Drabt wâhrend der Dauer des Schneidvorganges ziugeführt wird.
  • Die Erfindung ermdglicht den fliegenden Anschnitt auch bei dicken Werkstücken. Dies ist besonders wertvoll beim gleic'hzeitigen Schneiden mit mehreren Brennern an nic'ht geraden Kanten.
  • Beim Brennschneiden glühender We.rkstücke, bei denen ein Bedienungsman@n den Zündd'raht nicht von Hand an die Schneidflamme heranbringen kann, ist die Erfindung ebenfalls von besonderem Wert. Wenn aucb die Anheizzeit bei glübenden Werkstücken verhâltnismiiBig kurz ist, so war trotzdem bisber ein fliegender Anschnitt nicht m#5glicb. Weiterhin ist es mit Biner Vorrichtung nach der Erfindung môglich, me'hrere nebeneinanderliegendie Knüppel in eînem Zuge durchziuschneiden, weil in dem Augenblick, in welc'hem der Brenner den einen Knüppel verli3Bt, die Verbrennung des Eisens nicht abreiBt iund der Schnitt ohne weiteres zum nâchsten Knüppel iibe-rgehen kann.
  • Auch das B,rennschneiden von Chromnickelstâhlen, Gu,Beisen und von Nicbteisenmetallen lâBt sich mit der Vorric tung nach der Erfindung durchführen, was bisber niur mittels dies Pulverschneideverfahrens m#5glîch war. Für diesen Anwendungsfall wird zweckmâBig ein Eisendrabt mit Aliuminiumzusatz und/oder Bine Ummantelung aus Aluminium Oder anderen bekannten, die Verbrennungswârme erh5henden u;nd den Schlackenflufi begüinstige-nden Stoffen verwendet.
  • 709510/251 In der zeichnung îst ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Auf einem Trâger 1, in welchem der S,chneid!-brenner 2 geführt ist, ist die Vorratstrommee13 für den Eisendraht 4 gelagert. Die durch einen, Elektromoto,r angetriebenen Fdrderro.llen 5, 6 führen durch ein Leitrohr 7 den Eisendraht der Schneidflamme fortlaufend zu. Die zu schneidenden Werkstücke sind zwei nebeneinanderliegende Walzknüppel8 und 9. Die Geschwindigkeit des Drahtvorschubs wiird für verschiedene Werkstoffe, We@rkstück- und Drahtdikken passend geregelt, woou :noch geeignete bekannte Regelvo@rrichtungen vorgesehen sein ki5nnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Brennschneiden, insbesondere Anschneiden, von schwer brennschneidbaren Werkstoffen, bei der ein Eisendraht in dem Schnedsauerstoffstrahl verbrennt, dadurch gekennzeilchnet, d.afl der Eisendraht in an sich bekannter Weise mit gleichbleibender Geschwindigkeit maschinell durch ein Führungsrohr zufiihrbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei,chnet, daB der Eisendraht die Verbrennungswarme erhdhende Legierungsbestandteile, z. B. Aluminium, enthâlt.
  3. 3. Vomrichaung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich:net, dal der Eisendraht mit dem Schmelzpiunkt der anfallenden Schlacke herabsetzenden Stoffen ;ummantelt ist.
DEM28595A 1955-10-25 1955-10-25 Vorrichtung zum Brennschneiden, insbesondere Anschneiden, von schwer brennschneidbaren Werkstoffen Pending DE1008994B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154418B (de) * 1960-08-17 1963-09-19 Messer Adolf Gmbh Schneid- und/oder Hobelbrenner mit einer Vorrichtung fuer den schrittweisen Vorschub eines Zuenddrahtes
DE1230379B (de) * 1963-12-02 1966-12-15 Willi Humberg Brenner, bestehend aus einem unter Zufuhr von Sauerstoff am vorderen Ende nach und nach abbrennenden Stahlrohr
DE3932853A1 (de) * 1989-10-02 1991-04-11 Messer Griesheim Gmbh Verfahren zum anschneiden eines durch brennschneiden zu trennenden werkstueckes

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