DE1008777B - Schaltungsanordnung zur Kompensation einer Gegenkopplung in der Endstufe eines Modulationsverstaerkers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kompensation einer Gegenkopplung in der Endstufe eines Modulationsverstaerkers

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DE1008777B
DE1008777B DES29855A DES0029855A DE1008777B DE 1008777 B DE1008777 B DE 1008777B DE S29855 A DES29855 A DE S29855A DE S0029855 A DES0029855 A DE S0029855A DE 1008777 B DE1008777 B DE 1008777B
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DE
Germany
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tube
voltage
negative feedback
amplifier
output stage
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Application number
DES29855A
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English (en)
Inventor
Dr Hans Tropper
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/50Amplifiers in which input is applied to, or output is derived from, an impedance common to input and output circuits of the amplifying element, e.g. cathode follower
    • H03F3/52Amplifiers in which input is applied to, or output is derived from, an impedance common to input and output circuits of the amplifying element, e.g. cathode follower with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Kompensation einer Gegenkopplung in der Endstufe eines Modulationsverstärkers Liegt hei einer Verstärkerröhre ein Widerstand zwischen Katode und Erdpunkt, so bewirkt der Widerstand eine Gegenkopplung. Diese im allgemeinen unerwünschte Gegenkopplung kann bekanntlich durch Überbrückung des Katodenwiderstandes mittels eine Kondensators beseitigt werden, wodurch die Katode des Verstärkers wechselstrommäßig Erdpotential er langt. Für tiefe Fiequenzen ist aber dafür eine rinverhältnismäßig große Kapazität erforderlich.
  • Es sind bereits Schaltungen bekanntgeworden, um den Überbrückungskondensator zur Beseitigung der Gegenkopplung zu vermeiden. Bei einer der bekannten Schaltungen wird z. B. ein wählbarer Teil der Anodengleich-and-wechselspannung über ein Schaltungselement mit geringerem Wechselstromwiderstand zum Erdpunkt abgeleitet. Als Schaltungselement mit geringem Wechselstromwiderstand kann dabei eine Elektronenröhre dienen. Bei einer anderen bekannten Schaltung wird der die unerwünschte Gegenkopplung verursachende Widerstand in der Katodenleitung über die mit einem Lautsprecher verbundene Sekundärwicklung des Ausgangstransformators der betreffenden Verstärkerstufe zur Erde abgeleitet.
  • Diese bekannten Schaltungsmaßnahmen sind. aber in einem in der Sendetechnik, insbesondere in der Fernseh-Sendetechnik vorliegenden Fall nicht anwendbar: Um den hochfrequenten Träger eines Senders mit einem \TF-Frequenzband, z. B. dem Video-Frequenzband, in der Amplitude zu modulieren, kann man bekanntlich die Endröhre des Modulationsverstärkers mit der HF-Verstärkerröhre einer Sendestufe so in Reihe legen, daß die HF-Röhre die Belastung der Endröhre des 'lodulationsverstärkers darstellt. Bei dieser bekannten Modulati.onsschaltung ist es zweckmäßig, in der Katodenleitung dieser Endröhre eine Gleichspannungsquelle vorzusehen, welche die Aufgabe hat, die durch die Reihenschaltung der HF-Röhre und der NF-Endröhre bedingte starke negative Verriegelung der HF-Röhre aufzuheben. DieseGleichspannungsquell.e verursacht nun durch ihren unvermeidlichen Innenwiderstand eine unerwünschteGegenkopplung, deren Beseitigung durch Überbrückung der Spannungsquelle mittels eines Kondensators insbesondere bei tiefen Video-Frequenzen wegen der notwendigen Kapazität schwierig ist. Auch die erwähnten bekannten Schaltungen, welche die G°genkopplungswirkung eines Katodemviderstandes ohne Überbrückungskondensator beseitigen, sind in diesem Fall nicht anwendbar.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung zur teilweisen oder vollständigen Kompensation der durch den Innenwiderstand der in der Katodenzuleitung der Endstufe eines Modulationsverstärkers liegenden Gleichspannungsquelle hervorgerufenen Gegenkopplung mittels einer von dieser abgeleiteten Mitkopplung. Gemäß der Erfindung wird eine zusätzliche Elektronenröhre, deren Anode vor dem Koppelkondensator an die Signalleitung zur Endröhre angeschlossen ist, von der an einem die Gleichspannungsquelle überbrückenden Potentiometer abgegriffenen Wechselspannunng gesteuert.
  • Gemäß einem weiterer Merkmal der Erfindung ist die Zeitkonstante des im Gitterkreis der Zusatzröhre liegenden RC-Gliedes möglichst groß gegenüber der Zeitkonstante des im Hinblick auf die niedrigste Signalfrequenz bemessenen RC-Gliedes im Gitterkreis der Verstärkerröhre.
  • Die Erfindung wird an Hand des in Fig. 1 dargestellten Schaltungsbeispiels erläutert. Darin ist die Röhre Rö3 die Endstufe eines Modulationsverstärkers einer katodenmodulierten Fernsehsenderstufe. Diese Röhre erhält ihre Gittervorspannung von einem aus der Gleichspannungsquelle U, gespeisten Potentiometer P1 über den Gitterableitwiderstand Rg, der mit dem Koppelkondensator C, ein RC-Glied bildet. Die unerwünschte Gegenkopplung entsteht dabei durch den Innenwiderstand der Gleichspannungsquel.le El, die aus den obenerwähnten_ Gründen bei einer derartigen Modulationsschaltung oftmals vorgesehen wird. Die Steuerspannung der zur Kompensation der Gegenkopplung dienenden Verstärkerröhre Rö4 wird hierbei über den Kondensator Cl, der mit dem zugehörigen Gitterableitwiderstand R1 ein RC-Glied bildet, an einem Potertiometer P abgegriffen, welches parallel zur Gleic.hspannungsquelle El liegt.
  • Außer der Kompensation der Gegenkopplung erfüllt die Röhre Rö4 gleichzeitig noch eine weitere Aufgabe. Falls nämlich die Spannung El aus einem nicht stabilisierten Netzgerät entnommen wird, würden Spannungsänderungen -über den Kondensator (-g all das Gitter der Röhre Rö, gelangen und diese in unbeabsichtigter Weise steuern. Die Wirkung derartiger Spannungsänderungen wird ebenfalls durch die Röhre Rö4 herabgesetzt. Zur Erläuterung dieser Vorgänge ist in Fig. 2 beispielsweise ein bei Spannungsänderungen im Netzgerät verursachter Spannungssprung (Kurve a) von der Höhe E, dargestellt, wie er ohne Einwirkung der Röhre Rö4 zwischen den Punkten A und B der Fig. 1 auftreten würde. Der gleichzeitig vom Potentiometer P entsprechend der Schleiferstellung abgegriffene Spannungssprung 0 U14 verursacht infolge des Einflusses des RC-Gliedes eine .prunghafte Änderung der Steuerspannung der Röhre Rö4 mit nachfolgendem exponentiellen Abfall auf die Ausgangsspannung. Der hierdurch bedingte sprunghafte Anstieg mit nachfolgendem exponentiellem Abfall des Anodenstromes der Röhre Rö4 bewirkt eine sprunghafte Abnahme mit nachfolgendem exponentiellem Anstieg der zwischen den Punkten A und B auftretenden Spannung (Kurve b), deren Überlagerung mit dem Spannungssprung E, die zwischen den Punkten A und B wirksame Spannung (Kurve c) ergibt. Dabei ist angenommen, daß der Potentiometerschleifer an P bereits so eingestellt ist, daß die sprunghafte Änderung der von der Röhre Rö4 bewirkten Spannungsänderung gleich der Sprunghöhe Eo ist. Unter dem Einfluß der Röhre Rö4 erfolgt damit die Änderung der Spannung zwischen den Punkten <4 und B nicht sprunghaft, sondern stetig mit exponentiellem Anstieg gemäß Kurve c bis zum Wert E.. Dieser Anstieg erfolgt um so langsamer, je größer die Zeitkonstante Rici des RC-Gliedes der Röhre Rö4 ist Unter dem weiteren Einfluß des RC-Gliedes R9C9 der Röhre Rö, gelangt von dieser Spannungsanderung (c) nur die in der Fig. 2 mit d bezeichnete Spannung an das Gitter der Röhre Rö" Der Abfall dieser Spani-iung erfolgt um so schneller, je kleiner die Zeitkonstante R9Cg ist. Um die am Netzwert vorhandenen und in beliebiger Folge auftretenden Spannungsänderungen am Gitter der Röhre Rd. kleinzuhalten und schnell unwirksam zu machen, ist daher die Zeitkonstante R1 Cl möglichst groß gegenüber der Zeitkonstante R9 C9. zu wählen.
  • Bei dem in: Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel betragen unter Berücksichtigung der tiefsten zu übertragenden Frequenz von etwa 30 Hz die Zeitkonstante CA mit der Kapazität C1 = 10 jiF und dem Widerstand R1 = 500 k62 5 sec und die Zeitkonstante C9Rg mit der Kapazität C, = 4 qF und der Widerstand R,g = 50 ka i/,; sec.

Claims (2)

  1. hATENTANSPRucHE: 1. Anordnung zur teilweisen oder vollständiger) Kompensation der durch den Innenwiderstand einer in der Katodenzuleitung der Endstufe eine Modulationsverstärkers liegenden Gleichspannungsquelle hervorgerufenen Gegenkopplung mittels einer von dieser abgeleiteten Mitkopplung, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Elektronenröhre (Rö4), deren Anode vor dem Koppelkondensator (C') an die Signalleitung zur Endröhre (Rö3) angeschlossen ist, von der an einem die Gleichspannungsquelle (Ei) überbrückenden Potentiometer (P) abgegriffenen Wechselspannung gesteuert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des im Gitterkreis der Zusatzröhre (Rö4) liegenden RC-Gliede (R, C1) möglichst groß ist gegenüber der Zeitkonstante des im Hinblick auf die niedrigste Signalfrequenz bemessenen RC-Gliedes (R9 C.) im Gitterkreis der Verstärkerröhre (Rö3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 604 024; ausgel. deutsche Patentanmeldung p 8673 V111 a/ 21 a4; schweizerische Patentschrift N).214053; britische Patentschrift Nr. 586 138; Helmut P i t s c h , »Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, Leipzig 1948, S. 492 und 523.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604024C (de) * 1932-04-12 1934-10-12 Telefunken Gmbh Verzerrungsfreier Verstaerker
CH214053A (de) * 1938-06-28 1941-03-31 Lorenz C Ag Gegenkopplungsschaltung.
GB586138A (en) * 1943-01-13 1947-03-07 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to electron discharge valve amplifiers

Patent Citations (3)

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