DE604024C - Verzerrungsfreier Verstaerker - Google Patents

Verzerrungsfreier Verstaerker

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DE604024C
DE604024C DET40528D DET0040528D DE604024C DE 604024 C DE604024 C DE 604024C DE T40528 D DET40528 D DE T40528D DE T0040528 D DET0040528 D DE T0040528D DE 604024 C DE604024 C DE 604024C
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/32Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
    • H03F1/33Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion in discharge-tube amplifiers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verzerrungsfreier Verstärker In Verstärkern für Hoch- und Niederfrequenz treten oft lineare und nichtlineare Verzerrungen auf. Diese Verzerrungen haben ihre Ursache häufig in dem Auftreten von Strömen in sonst stromlosen Kreisen, durch welche die Spannung im Ausgangskreis nicht mehr proportional der Eingangsspannung ist. Derartige Verzerrungen versuchte man bisher unwirksam zu machen, indem man die Röhren entsprechend überdimensionierte bzw. bei dem Bau und der Verwendung der Röhren auf möglichst geringen Gitterstrom achtete. Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg zur Verminderung bzw. Vermeidung der Verzerrungen, der eine erheblich günstigere Ausnutzung der Vor- und Endröhre gestattet. Im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen wird eine den Verzerrungen entgegenwirkende Zusatzschaltung verwendet, die durch den die Verzerrung erzeugenden Strom selbst gesteuert und daher erst im - Augenblick des einsetzenden Verzerrungsstromes wirksam wird.
  • Es ist bekannt, in Abhängigkeit von den Gitterströmen der folgenden Stufe die Gittergleichspannung einer Vorstufe zu beeinflussen. Dies geschieht zu dem Zweck, die Überbelastung einer Röhre durch den Gitterstrom der folgenden Röhre zu verhindern. Infolge der Gitterströme nimmt nämlich im Anodenkreis der vorhergehenden Röhre der Belastungswiderstand ab, so daß die Anodenverlustleistung in der Röhre, die vor der Röhre liegt, in der die Gitterströme auftreten, bei der für die bekannte Anordnung gewählten C-Schaltung stark zunimmt. Die C-Schaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspunkt sehr weit ins Negative verlegt ist, so daß nur ein Teil der positiven Halbwelle in den normalen Verstärkungsbereich der Röhre hineinragt. Eine derartige Schaltung kann eine amplitudengetreue Übertragung nur dann gewährleisten, wenn Resonanzkreise vorgesehen sind, die auf die Grundwelle abgestimmt sind. Die durch die Verlagerung der Gitterspannung auftretenden nichtlinearen Verzerrungen machen sich nicht bemerkbar, da die entstehenden höheren Frequenzen infolge der Zwischenschaltung des Resonanzkreises nicht übertragen werden.
  • Um den Nachteil der erwähnten starken Zunahme der Anodenverlustleistung zu kompensieren, wird bei der älteren Schaltung nach Art der Fading- und Amplitudenregelung der Gittergleichstrom der Endröhre über einen Widerstand geleitet. Dieser Widerstand ruft einen Gleichspannungsabfall hervor, der dem Gitterkreis der Vorröhre zugeführt wird und auf diese Weise den Arbeitspunkt der Vorröhre in das Negative verlagert. Dadurch wird der Gitterstrom der Endröhre und mit ihm die Anodenverlustleistung der Vorröhre wesentlich verkleinert. Im Gegensatz dazu wird bei dem Gegenstand der Erfindung keine Gitterpotentialverlagerung unter Verwendung des Gittergleichstromes vorgenommen, sondern es wird der Gitterwechselstrom rückgekoppelt.
  • Zur Klarstellung des Erfindungsgedankens sind nachstehend einigeAusführungsbeispiele angegeben.
  • In der Abb. z bedeuten z und a z-,vei in Kaskade geschaltete Verstärkerröhren ; der Eingangstransformator ist mit 3, der Zwischentransformator mit q. und der Ausgangstransformator mit 5 bezeichnet. Der Abschlußwiderstand ist durch 6 gekennzeichnet. 7 stellt einen im Gitterkreis der Endröhre eingeschalteten Widerstand und 8 einen Kopplungstransformator dar, der den Gitterkreis der Röhre 2 auf den Anodenkreis koppelt. g stellt ein zusätzliches Schaltelement, beispielsweise eine Verstärkerröhre, dar. Wird nun bei normalen Verstärkerschaltungen, in denen diese Ausgleichselemente 7, 8 und g nicht vorhanden sind, die Röhre 2 so betrieben, daß ein merkbarer Strom im Gitterkreis dieser Röhre fließt, so wird in den Zeitpunkten, in denen Strom im Gitterkreis auftritt, der Anodenstrom der Röhre 2 nicht mehr proportional der am Gitter der Röhre i liegenden Spannung sein. Der Grund hierfür ist einmal die Beeinträchtigung des Anodenstroms durch den in der Röhre auftretenden Gitterstrom und ferner die Beeinträchtigung der Spannung an der Vorröhre infolge der Belastung durch den Gitterkreis der Röhre 2.
  • Erfindungsgemäß wird in den Gitterkreis der Widerstand 7 eingefügt, der, solange keinStrom in diesem Kreise fließt, keinerlei Einfluß hat, an dem sich jedoch im Augenblick, in dem ein Strom im Gitterkreis auftritt, ein Spannungsabfall zeigt. Dieser Spannungsabfall, der also proportional dem verzerrenden Strom ist, wird über ein Zusatzelement, beispielsweise eine Verstärkerröhre, und den Kopplungstransformator 8 auf den Ausgangskreis der Röhre 2 derart gekoppelt, daß der Anodenstromverlust, der ohne diese Hilfsschaltung auftreten würde, gerade kompensiert wird. Hierdurch sind die sonst auftretenden linearen bzw. nichtlinearen Verzerrungen beseitigt. Durch diese Hilfsschaltung ist es möglich, den Wirkungsgrad der Vorröhre und Endröhre wesentlich heraufzusetzen, ohne daß unzulässige Verzerrungen entstehen.
  • Zur Erreichung dieses Vorteils nach Maßgabe der Erfindung ist es natürlich an sich gleichgültig, ob die zur Kompensation notwendige Spannung auf die eben beschriebene Weise oder auf anderem Wege vorgenommen wird, da es sich hier nur im Prinzip darum handelt, den die Verzerrung erzeugenden Strom direkt zur Kompensation der Verzerrungen wieder heranzuziehen.
  • In Abb. 2 ist ein anderer Weg gezeigt. Es gelten hier für sämtliche Schaltelemente die gleichen Bezeichnungen wie in Abb. i, nur mit dem Unterschied, daß der Kopplungstransformator 8 nicht wie dort auf den Anodenkreis der Röhre 2, sondern auf den Gitterkreis der Röhre i gekoppelt -ist, und daß das Zusatzschaltelement g in Fortfall gekommen ist. Tritt in dieser Schaltung im Gitterkreis der Röhre 2 ein Strom auf, der den Anodenstrom der Röhre z verzerrt, so wird wieder am Hilfswiderstand 7 ein Spannungsabfall auftreten, der jetzt über den Kopplungstransformator 8 so auf den Gitterkreis der Vorröbre i gekoppelt wird, daß durch diese zusätzliche Spannung die Verzerrungen des Anodenstroms der Röhre 2 gerade kompensiert werden.
  • Diese Schaltung ist im allgemeinen nur brauchbar, wenn im Gitterkreis der Röhre i praktisch kein Gitterstrom fließt. Wichtig für die Wirkungsweise ist, daß der Gitterkathodenwiderstand, der ja ein Maß für den Gitterstrom ist, so hoch ist, daß praktisch keine Spannung verbraucht wird. Die von der Röhre 2 rückgekoppelte Gitterwechselspannung kommt dann optimal zur Wirkung, wenn der Gitterkathodenwiderstand der Röhre i groß ist gegen den inneren Widerstand der Transformatoren 3 und B. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die Schaltung noch einwandfrei arbeitet, wenn die erwähnten Widerstände sich wie io : i verhalten.
  • Es ist selbstverständlich ohne weiteres möglich, bei Bier Konstruktion von Drei- oder Mehrelektroden-Röhren auf die beschriebene Verzerrungsmethode Rücksicht zu nehmen und die erforderlichen Schaltelemente gleich mit der Röhre von vornherein baulich zu vereinigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Entzerrung des durch den Einsatz des Gitterstroms verzerrten Anodenstroms eines Verstärkers, dadurch gekennzeichnet, daß die auftretenden Gitterstromschwänk-qngen eine Hilfsschaltung steuern, durch welche die Verzerrungen des Anodenstroms ganz oder teilweise kompensiert werden.
  2. 2. Verstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltung über eine Verstärkerröhre auf den Ausgangskreis der verzerrenden Röhre geschaltet ist.
  3. 3. Verstärkerschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensation der Verzerrungen durch Rückkopplung zwischen dem Gitterkreis der verzerrenden und dem Gitterkreis einer der Vorröhren erfolgt. q.. Verstärkerschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschaltelemente mit der Röhre baulich vereinigt sind.
DET40528D 1932-04-12 1932-04-12 Verzerrungsfreier Verstaerker Expired DE604024C (de)

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US657173A US2035289A (en) 1932-04-12 1933-02-17 Amplifier circuits
DK48345D DK48345C (da) 1932-04-12 1933-03-25 Forvrængningsfri Forstærkerkobling.
FR753771D FR753771A (fr) 1932-04-12 1933-04-04 Perfectionnements aux amplificateurs à compensation de la distorsion

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DE604024C true DE604024C (de) 1934-10-12

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Publication number Publication date
FR753771A (fr) 1933-10-24
US2035289A (en) 1936-03-24
DK48345C (da) 1934-02-05

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