DE1008704B - Verfahren zum Quellfestmachen von nativen Cellulosefasern - Google Patents
Verfahren zum Quellfestmachen von nativen CellulosefasernInfo
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- DE1008704B DE1008704B DEC12450A DEC0012450A DE1008704B DE 1008704 B DE1008704 B DE 1008704B DE C12450 A DEC12450 A DE C12450A DE C0012450 A DEC0012450 A DE C0012450A DE 1008704 B DE1008704 B DE 1008704B
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/37—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/39—Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
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Description
- Verfahren zum Quellfestmachen von nativen Cellulosefasern Zusatz zum Patent 864 850 In der Patentschrift 864 850 ist ein Verfahren zum Quellfestmachen von Spinnfasern aus regenerierter Cellulose beschrieben, wonach letztere mit Pentaerythrose oder mit Kondensationsprodukten aus Aoetaldehyd und Formaldehyd mit einem -erheblichen Gehalt an Pentaerythrose in Gegenwart von sauren Katalysatoren und bei höheren Temperaturen behandelt werden.
- Es wurde gefunden, daß auch inercerisierte native Cellulosefasern nach dem Verfahren des Patentes 864 850 quellfest gemacht werden können und hierbei wesentliche Vorteile hinsichtlich der Krumpfminderung, einer höheren Schmutzabweisung, höherer Beständigkeit gegen waschende Agenzien, besserer Farbstoff-Fixierung usw. erzielt werden.
- Es wurde weiter gefunden, daß man liehen der Verminderung des Quellungsvermögens der Cellulose auch waschfeste Appretureffekte erhält, wenn man die Behandlung der mercerisierten nativen Cellulosefas.ern mit Pentaervthrose bzw. mit Kondensationsprodukten aus Acetaldehyd und Formaldehyd in Gegenwart von Produkten vornimmt, welche mit der I',-iitaerythrose in Reaktion treten können, beispiels--,veise solchen, die Ainitio- oder Hydroxylgruppen im :Molekül erhalten, wie Harnstoff und seine Abkömmlinge, Thiaharnstoff. am Stickstoff substituierte Ilarnstoffi#, Amine, 1>°ispielsweise Melamin, Dicyandiamid, ferner mehrwertige Alkohole, polymere Ali;ohole, wi@- 1'olyvillylalkoliol usw. Besonders geeignete "Zusatzstoffe sind Vorkondensate von Form-;tId2hyd mit vorgenannten Aminoverbindungen. Die alleinige Ver@vendulig derartiger Vorkondensate führt unter den üblichen 2#rbeitshedingungen zu knitterfc#st-en Textilien, die jedoch nicht waschbeständig krumpfecht sind. Versucht man. die Textilfasern gleichzeitig zu formalisieren, uln sie waschbeständig krumpfecht zu machen. indem man den Lösungen der Vorkondensate freien Formaldehyd zusetzt. so tritt (lies"r nicht mit der Faser, sondern mit den -#T o.rkondensaten in Reaktion unter schneller Bildung von schwer- bzw. tinlöslicli-e i Kolid:nsateil. Bei Ver-«"iidulig von I'elitaervtlirosz# oder Kondensationsprodukten aus Acetald:#hvd und Formaldehyd bleiben die Flotten beständig, und nlan erhält liehen dem linittei-festefekt die ge-,viinschte Ki-umpfechtheit. I):ese Arbeitsweise ist mit keiner nennenswerten Gei-t"clisl>2lästig'ilng verbunden. Je nach der Art der an---wandteil Zusatzstoffe hat man es in der Hand, die Eigenschaften der auszurüstenden Gewebe hinsichtlich d(#s Griffes in verschiedenen Richtungen abzuwandeln. NI an kann aus di-,sen 7tisatzstoft°n finit I'enta:rythros-e zunächst auch Vorkondensate herstellen und diese dann auf der nativen Faser fixieren. Beispiel 1 Ein mercerisiertes Baumwollgewebe wird im Foulard durch eine Flotte genommen, die im Liter 50 g einer durch Einwirkung von verdünnten Lösungen von Acetaldelivd auf Formaldehyd in Gegenwart von Natronlauge erhaltenen Pentaerythrose und 10 ccm einer 30o/oigeii Alumixiiumchlaridlösung enthält, abgequetscht und zunächst bei einer Temperatur von etwa 70° C vorgetrocknet. Das Gewebe wird darauf bei einer Temperatur von etwa 120° C 5 Minuten nachkondensiert, in einem schwach alkalischen Bade nachgespült und wieder getrocknet.
- Beispiel 2 Ein bedrucktes (iewel@e aus mercerisierter Baumwolle wird durch eine Flotte, die im Liter 150 g eines Vorkondensates, 70 g Pentaerythrose und 5 g Ammonnitrat enthält, im Foulard durchgenommen, abgedu.°tscht und zunächst bei einer Temperatur von etwa 70° C vorgetrocknet. Das Gewebe wird anschließend einer Nachkondensation hei etwa 125° C tintei'@vni"fen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1.
- Verfahren zum Quellfestmachen von Cellulosefasern nach Patent 864 850 durch Behandlung mit wäßrigen Lösungen von Pentaerythrose oder diese enthaltende Kondensate aus Acet- und Formaldehyd in Gegenwart saurer Katalysatoren sowie durch Trocknung und Wärmevergütung des imprägllierten Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß man von mercerisierten nativen Cellulosefasern ausgeht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zwecks gleichzeitiger Erzielung eines waschfesten Appreturefektes die Behandlung mit Pentaerythrose oder mit Kondensationsprodukten aus Acetaldehyd und Form- 5 aldehvd mit einem erheblichen Gehalt an Pentaerythros,° in Gegenwart von Produkten vornimmt, welche mit der Pentaerythrose in Reaktion treten können, beispielsweise Formaldehydvorkondensate, mehnverti:ge Alkohole u. dgl. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \?r. 864 850, 900 806.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC12450A DE1008704B (de) | 1956-01-21 | 1956-01-21 | Verfahren zum Quellfestmachen von nativen Cellulosefasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC12450A DE1008704B (de) | 1956-01-21 | 1956-01-21 | Verfahren zum Quellfestmachen von nativen Cellulosefasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1008704B true DE1008704B (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=7015214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC12450A Pending DE1008704B (de) | 1956-01-21 | 1956-01-21 | Verfahren zum Quellfestmachen von nativen Cellulosefasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1008704B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864850C (de) * | 1942-09-22 | 1953-01-29 | Stockhausen & Cie Chem Fab | Verfahren zum Quellfestmachen von Spinnfasern aus regenerierter Cellulose |
DE900806C (de) * | 1943-03-14 | 1954-01-04 | Stockhausen & Cie Chem Fab | Verfahren zum Quellfestmachen von Spinnfasern aus regenerierter Cellulose |
-
1956
- 1956-01-21 DE DEC12450A patent/DE1008704B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864850C (de) * | 1942-09-22 | 1953-01-29 | Stockhausen & Cie Chem Fab | Verfahren zum Quellfestmachen von Spinnfasern aus regenerierter Cellulose |
DE900806C (de) * | 1943-03-14 | 1954-01-04 | Stockhausen & Cie Chem Fab | Verfahren zum Quellfestmachen von Spinnfasern aus regenerierter Cellulose |
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