DE1007733B - Verfahren zur Herstellung von Weiss- und Buntreserven beim Faerben mit Phthalocyaninfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Weiss- und Buntreserven beim Faerben mit Phthalocyaninfarbstoffen

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DE1007733B
DE1007733B DEF15651A DEF0015651A DE1007733B DE 1007733 B DE1007733 B DE 1007733B DE F15651 A DEF15651 A DE F15651A DE F0015651 A DEF0015651 A DE F0015651A DE 1007733 B DE1007733 B DE 1007733B
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DE
Germany
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white
dyeing
colored
production
drying
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Application number
DEF15651A
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English (en)
Inventor
Dr Johannes Eibl
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/12Reserving parts of the material before dyeing or printing ; Locally decreasing dye affinity by chemical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Zierfahren zur Herstellung von Weiß-und Buntreserven beim Färben mit Phthalocyaninfarbstoffen Das Färben von Textilken mit P`ht'halocyan,inifaribstoffen, die erst auf der Faser aus ,ihren Ausgangssubst:anzen, z. B. den 3-Imi@nio:is,oindolen@inderivaten und einer Schwermetallverbindung, synthetisiert werden, erfolgt in der Weise, daß eine Lösung der Au:sgangssuhstanzen auf das zu färbende Material aufgdc,lotzt und der Farbstoff dann diuroh Dämpfen auf der Faser entwickelt wird.
  • Weiß- oder Buntreserven konnten auf den zii färbenden Materialien bisher nach zwei Verfahren erhalten werden 1. Nach d-em Vordruakverfahren wurde die Weiß-oder Buntreserve zuerst aufgedruckt, danach getrocknet, dann die Lösung der Ausgangssubstanzen der Pht!halocya,ninfarbstoffe aufgek.lotzt, wieder getrocknet und die Farbstoffe anschliießenid durch Dämpfen entwickelt. Das Verfahren hat den Nachteil, daß die vorgedruckte Reserve bei dem anschließenden Aufklotzen der Lösung der Ausga:ngssubstanzen der Phth!aliocyaninfarbstoffe loioht »ertrinkt«.
  • 2. Auf die zu färbenden Materialien wurde zuerst die Lösung der Awsgangssubstanzen der P'hthalocyan,infarbstofe aufgeklotzt, danach getrocknet, dann die Reserve aufgedruckt, wieder getrocknet und anschliießend die Farbstoffe durch Dämpfern entwickelt.
  • Diese Methode .halt den Nachteil, daß die Trocknung der aufgw#klotzten Ausgangssubstanzen sehr sorgfältig vorgenommen werden m@uß, da sich bei längerem Stehen: und bei erhöhter Temperatur bereits der P'hthalocyaniinfarbstoff bildet. Die nach der Trocknung aufgediruckten reserviereniden Substanzen können sich dann natürlich nicht mehr voll auswirkein.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man zunächst nur die schwermetall,freiien Ausgangssubstanzen auf die weiße Ware auflklotzt. Die anschließende Trocknung kann ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen erfolgen. Nach dem Auifdrueken der reservierenden Substanzen, die für die Herstellung von Bunitreservem auch zusätzlich noch Farbstoffe enthalten kann, und einer nochmaligen Trocknung, kann die Schwermetallverbindiung ohne Gefahr auf die Ware aufgeklotzt und nach einer weiteren Trocknung der Phtha;locya,nin.farbstoff durch Dämpfen auf der Faser synthet giert werden, wobei diie Reserve gleichzeitig entwickelt wird.
  • Durch gründliches Auswaschen können die Reservierungsinittel in üblicher Weise aufs dem gefärbten Material entfernt werden. Die erhaltenen Reservierungen sinid einwandfrei.
  • Der besondere Vorbei1 des V erfa.liren.s Biegt darin, daß diie Trocknung der aufgetragenen Komponenten ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen erfolgen kann und dtäß die Reservierung zu einwandfreien Ergebnissen führt. Außerdem hat es such gezeigt, daß die Ausgiebigkeit des Farbstoffs erhöht wird.
  • Beispiel 50 g eines für die Herstellung von Pht'halocyaniinfarbstoffen geeigneten 3-Imino-isoindolenins werden in 150 bis 200 g eines Lösungsmitte!lgemnsches, das aus tertiären Aminen, Aminoalkoholen und Glykolen besteht, gelöst, mit 700 g Wasser verdünnt, auf das zu färbende Material aufgklotzt und getrocknet.
  • Darnach wird die Weiß- oder Buntreserve aufgedruckt und anschließend wieder getrocknet. Nach dem Aufklotzen einer 5- bis 10°/eigen Kupferlösung wird erneut getrocknet und anschließend zur Ent"vivklung der Farbstoffe gedämpft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Weiß- und Bun.trese.rve:n beim Färben mit Pht'h,arlocyani@rnfarbstoffen, die erst auf der Faser aus ihren Aus:gangss.ubsta.nzen und einem Schwermetallatom syntheti-#,iert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst eine schwermeta.llfreie Lösung der Grundkörper aufgeklotzt wird, nach dem Trocknen die Weiß-oder Buntreserve .aufgebracht und erst nach abe.rmaliigem Trocknen die Sch.wermetallverbdndung aufgeklotzt und nach erneutem Trocknen der Farbstoff auf der Faser in der üblichen Weise entwickelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Paben.tsahriften Nr. 147 632, 531474, 536069.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531474C (de) * 1929-03-31 1931-08-10 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Erzeugung von Weissreserven unter Eisfarben aus 2íñ3-Oxynaphthoesaeurearyliden
DE536069C (de) * 1929-04-04 1931-10-19 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Erzeugung von Buntreserven mit Kuepenfarbstoffen unter Eisfarben aus 2, 3-Oxynaphthoesaeurearyliden

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE531474C (de) * 1929-03-31 1931-08-10 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Erzeugung von Weissreserven unter Eisfarben aus 2íñ3-Oxynaphthoesaeurearyliden
DE536069C (de) * 1929-04-04 1931-10-19 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Erzeugung von Buntreserven mit Kuepenfarbstoffen unter Eisfarben aus 2, 3-Oxynaphthoesaeurearyliden

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