DE1007213B

DE1007213B - Einstellvorrichtung fuer den Zeichenkopf einer Parallelogrammzeichenmaschine

Info

Publication number: DE1007213B
Application number: DEN12768A
Authority: DE
Inventors: Rudi Weber
Original assignee: Albert Nestler AG
Current assignee: Albert Nestler AG
Priority date: 1956-09-26
Filing date: 1956-09-26
Publication date: 1957-04-25

Description

Einstellvorrichtung für den Zeichenkopf einer Parallelogrammzeichenmaschine Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für den Zeichenkopf einer Parallelogrammzeichenmaschine, bei der der Zeichenkopf mit der Brücke an einem Punkt durch ein Drehgelenk und an einem anderen Punkt mittels eines an dem einen der beiden Teile angelenkten Schraubbolzens verbunden ist, de en Mutter an der am anderen Teil vorgesehenen Führung für den Schraubbolzen anliegt, und bei der zwischen die beiden Teile eine den Schraubbolzen umgebende Druckfeder geschaltet ist.
Bei den bekannten Einstellvorrichtungen dieser Art ist die Anordnung so getroffen, daß der Schraubbolzen an der Brücke angelenkt ist und die auf ihm sitzende Schraubenfeder den den Schraubbolzen führenden Teil des Zeichenkopfes gegen die Mutter drückt. Das bedeutet, daß die Feder auf den Zeichenkopf ein Drehmoment ausübt, das entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist, so daß, wenn auf das am Zeichenkopf befestigte Linealpaar ein Druck im entgegengesetzten Sinne, also im Uhrzeigersinn, ausgeübt wird, die Feder nachgibt. Beim Gebrauch eines Zeichenkopfes wird in der Regel oder mindestens in der Mehrzahl der Fälle auf das Linealpaar ein Druck ausgeübt, der am Zeichenkopf ein im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment zur Folge hat, wodurch die Feder der Einstellvorrichtung zusammengedrückt wird und die genaue Parallelität der Linealstellungen verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden, und zwar wird die Aufgabe gelöst durch die Zuordnung von Schraubbolzen, Mutter und Feder zu Brücke und Zeichenkopf derart, daß die Feder einer Drehung des Zeichenkopfes um das Drehgelenk entgegen dem Uhrzeigersinn entgegenwirkt. Das bedeutet, daß die Feder nur dann zusammengedrückt wird, wenn der Zeichenkopf entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt wird, daß aber die Einstellvorrichtung bei einem Druck auf die Zeichenlineale, der einem Schwenken des Zeichenkopfes im Uhrzeigersinn entsprechen würde, nicht nachgeben kann.
Vorzugsweise ist die Einstellvorrichtung so ausgebildet, daß die Mutter des Schraubbolzens an einem mit der Brücke verbundenen Teil anliegt und die Feder zwischen diesen Teil und den Bolzen so geschaltet ist, daß sie, bei einem auf den Bolzen ausgeübten Zug im Sinne der Entfernung der Mutter von dein Teil, an dem sie anliegt, zusammengedrückt wird.
Im einzelnen kann die Ausbildung so sein, daß mit der Brücke eine Büchse drehbar um eine zu ihrer Achse senkrecht stehende Achse verbunden ist, in der der an der Lagerplatte des Zeichenkopfes angelenkte Schraubbolzen geführt ist, an deren der Anlenkung des Schraubbolzens zugekehrten Seite die Mutter anliegt und die an dem der Mutter zugekehrten Ende einen inneren Bund aufweist, an dem sich die Feder abstützt, deren anderes Ende sich an einem am Ende des Schraubbolzens vorgesehenen Federteller abstützt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf einen Zeichenkopf, Fig. 2 eine Seitenansicht des Zeichenkopfes, Fig. 3 einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung. Der die Lineale 1 und 2 tragende Zeichenkopf 3 ist mit der Brücke 4 des Parallelogrammgestänges einerseits mittels eines Drehgelenkes 5 verbunden und andererseits über die Einstellvorrichtung 6. An der Lagerplatte 7 des Zeichenkopfes 3 ist parallel zur Achse des Zeichenkopfes ein Bolzen 8 befestigt, auf dem drehbar der Kopf 9 eines Schraubbolzens 10 sitzt, dessen Außengewinde mit 11 bezeichnet ist. Auf der Brücke 4 ist drehbar um einen an der Brücke parallel zum Bolzen 8 befestigten Stift 12 eine Büchse 13 gelagert, in die der Schraubbolzen 10 eingeführt ist. Die auf dem Gewinde 11 des Schraubbolzens 10 sitzende Mutter 14 liegt an einem Ende der Büchse 13 an. An diesem Ende weist die Büchse 13 einen inneren Bund 15 auf, gegen den sich die den Schraubbolzen 10 umgebende, als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder 16 einerseits abstützt, die sich andererseits gegen einen Federteller 17 abstützt, der mittels einer axial in das Ende des Schraubbolzens 10 eingeschraubten Schraube 18 gehalten wird.
Die Büchse 13 weist noch eine Ausnehmung 19 auf, in die das Gewinde 11 bei entsprechender Stellung der Mutter 14 eintreten kann. Außerdem ist die Brücke im Bereich der Einstellvorrichtung so weit verlängert, daß der Bolzen 8 durch einen Schlitz 20 der Brücke hindurchtritt, und der Bolzen 8 kann mit einem Gewinde 21 versehen sein, auf dem eine Mutter 22 sitzt, so daß der verlängerte Teil der Brücke 4 zwischen der Mutter 22 und einem Auge 23 der Lagerplatte 7 gleitend geführt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellvorrichtung für den Zeichenkopf einer Parallelogrammzeichenmaschine, bei der der Zeichenkopf mit der Brücke an einem Punkt durch ein Drehgelenk und an einem anderen Punkt mittels eines an dem einen der beiden Teile angelenkten Schraubbolzens verbunden ist, dessen Mutter an der am anderen Teil vorgesehenen Führung für den Schraubbolzen anliegt, und bei der zwischen die beiden Teile eine den Schraubbolzen umgebende Druckfeder geschaltet ist, gekennzeichnet durch die Zuordnung von Schraubbolzen (10), Mutter (14) und Feder (16) zu Brücke (4) und Zeichenkopf (3) derart, daß die Feder (16) einer Drehung des Zeichenkopfes (3) um das Drehgelenk (5) entgegen dem Uhrzeigersinn entgegenwirkt.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (14) des Schraubbolzens (10) an einem mit der Brücke (4) verbundenen Teil (13) anliegt und die Feder (16) zwischen diesen Teil (13) und den Bolzen (10) so geschaltet ist, daß sie, bei einem auf den Bolzen (10) ausgeübten Zug im Sinne der Entfernung der Mutter (14) von dem Teil (13), an dem sie anliegt, zusammengedrückt wird.
3. Einstellvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Brücke (4) eine Büchse (13) drehbar um eine zu ihrer Achse senkrecht stehende Achse verbunden ist, in der der an der Lagerplatte (7) des Zeichenkopfes (3) angelenkte Schraubbolzen (10) geführt ist, an deren der Anlenkung des Schraubbolzens (10) zugekehrter Seite die Mutter (14) anliegt und die an dem der Mutter (14) zugekehrten Ende einen inneren Bund (15) aufweist, an dem sich die Feder (16) abstützt, deren anderes Ende sich an einem am Ende des Schraubbolzens (10) vorgesehenen Federteller (17) abstützt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 376155, 519116, 617 257, 832 867.