DE1007016B - Zahnaerztlicher Geraetestaender mit einer schwenkbaren Handstueck-Halterung - Google Patents

Zahnaerztlicher Geraetestaender mit einer schwenkbaren Handstueck-Halterung

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Publication number
DE1007016B
DE1007016B DES47698A DES0047698A DE1007016B DE 1007016 B DE1007016 B DE 1007016B DE S47698 A DES47698 A DE S47698A DE S0047698 A DES0047698 A DE S0047698A DE 1007016 B DE1007016 B DE 1007016B
Authority
DE
Germany
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device stand
stand
axis
handpieces
niche
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Pending
Application number
DES47698A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Ohlrogge
Ernst-August Behne
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Zahnärztlicher Geräteständer mit einer schwenkbaren Handstück-Halterung Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Geräte ständer mit einer um eine lotrechte Achse schwenkbaren Halterung für die Spritzenhandstücke u. dgl.
  • Bei derartigen Geräteständern ist es üblich, die Handstücke in rohrförmigen Halterungen griffbereit aufzubewahren, die zu einer Einheit zusammengefaßt und mit den übrigen Geräten auf übereinander angeordneten Ringführungen um eine in der mittleren Längsachse des Geräteständers angeordnete rohrförmige Achse gelagert sind.
  • Bei dieser Anordnung der Schwenkachse der Halterungen ist es nachteilig, daß die Schlauchleitungen zu den Handstücken beim Eintritt in den Geräteständer durch einen waagerechten Schlitz in das Innere der rohrförmigen Schwenkachse und gleich nach Eintritt in den Geräteständer über mehrere Umlenkrollen bis zu den Seitenwänden geführt werden müssen, ehe sie dort von bekannten Schlauchführungsvorrichtungen gespannt werden können. Die Tragfähigkeit der Achse für die höher angeordneten Geräte (Bohrmaschine, Röntgeneinrichtung, Operationsleuchte u. a. m.) wird durch einen großen Schlitz erheblich gemindert. Aus diesem Grunde und weil bei Verschwenkung über mehr als 450 von der Mittellage aus bereits die Gefahr besteht, daß die Schläuche von den Umlenkrollen abspringen, ist der Schwenkhereich der Halterungen begrenzt und bei den bekannten Geräteständern durch mechanische Anschläge fixiert.
  • Die Geräteständer müssen mit ihrer Frontebene auf die Mitte des Patientenstuhles ausgerichtet sein, damit einerseits die in den Halterungen abgelagerten Handstücke gegen das Speibecken hin abgeschwenkt werden können, um einen ungehinderten Patientenzu- und -abgang zu gestatten, und sie andererseits nach der anderen Seite abgeschwenkt dem behandelnden Arzt griffgerecht zugewandt sind. Hierbei besteht die Gefahr, daß der Patient beim Ausspeien von den zurückgeschwenkten H andstücken behindert wird.
  • Nachteilig ist es auch, daß der Geräteständer dicht neben dem Patientenstuhl aufgestellt werden muß, um die Handstücke dem Arzt möglichst nahe zu bringen, denn dadurch wird dem Arzt und seiner Assistenz der Zutritt zum Patientenstuhl versperrt, und die Reinigung des Geräteständers und des zwischen diesem und dem Patientenstuhl liegenden Raumes wird sehr erschwert. Es ist zwar grundsätzlich möglich, den Geräteständer in einem größeren Abstand vom Patientenstuhl aufzustellen und eine Handstückhalterung mit größerer Ausladung gegenüber der Schwenkachse zu benutzen, doch wird durch die weiter ausladende Handstückhalterung die Zugänglichkeit zum Patientenstuhl gleichfalls eingeengt und somit kein Fortschritt erzielt.
  • Diese Nachteile sind beim Gegenstand der Erfin- dung dadurch behoben, daß die Schwenkachse der Halterung aus der Längsachse des Geräteständers in Richtung auf die Frontfläche hin herausgelagert ist.
  • Hierbei wird der Vorteil erzielt, daß eine Halterung üblicher Ausladung gegenüber der Schwenkachse die Handstücke bedeutend näher an den Patientenstuhl heranführt als bei der bekannten Lagerung der Schwenkache in der Längsachse des Geräteständers.
  • Demzufolge ist eine größere Auswahl von Stellungen für den Patientenstuhl in bezug auf den Geräteständer möglich, bei denen die Handstücke dem behandelnden Arzt näher zugeführt werden als bei den vorbekannten Anordnungen. Gleichzeitig wird die Schlauchführung einfacher als bei Geräteständern mit um die mittlere Längsachse schwenkbaren Handstückhalterungen; denn die Schläuche können an der Vorderwand des Geräteständers entlang nach unten geführt und gespannt werden, ohne mit den im Innern des Geräteständers eingebauten Geräten in Berührung zu kommen oder diese mit Hilfe komplizierter Umlenkvorrichtungen umgehen zu müssen. Es ergibt sich ein größerer Schwenkbereich für die Halterungen, so daß die Halterungen nun auch in einer entgegen der bisher üblichen, nämlich auch in einer vom Speibecken abgewandten Richtung abgeschwenkt werden können.
  • Dadurch ist die Gefahr beseitigt, daß der Patient beim Ausspeien durch die abgeschwenkten Spritzenmundstücke behindert wird, und der Patientenstuhl ist bequemer zugänglich.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den beiliegenden Zeichnungen zu ersehen.
  • Fig. 1 veranschaulicht schaubildlich einen erfindungsgemäßen zahnärztlichen Geräteständer mit davorstehendem Behandlungsstuhl; in Fig. 2, die eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 veranschaulicht, ist der Schwenkbereich der Handstückhalterungen sowie die Aufstellung des Patientenstuhles in bezug auf den Geräteständer im Vergleich zu einem bekannten Geräteständer mit um seine mittlere Längsachse schwenkbaren Handstückhalterungen schematisch dargestellt; aus Fig. 3, die eine Seitenansicht eines teilweise aufgebrochenen zahnärztlichen Geräteständers ohne Bohrmaschine und Anbauteile darstellt, ist eine vorteilhafte 5 chlauchführung bei herausgelagerter Schwenkachse der Handstückhalterungen ersichtlich.
  • Der zahnärztliche Geräteständerl ist mit der um seine mittlere Längsachse 2 schwenkbaren Bohreinrichtung 3, dem schwenkbaren Schwebetisch 4 und dem schwenkbaren Speibecken 5 mit dem Mundspülglas 6, dem Speichelzieher 7 und den Wasserventilen 8 bestückt. Die Frontseite des Geräteständers 1 ist im oberen Teil durch die aus gegossenem Material hergestellte Baueinheit 9 abgeschlossen, die aus dem vorstehenden senkrechten Teil 10 (Fig. 3) mit dem nasenartig vorspringenden oberen Lagerteil 11, aus dem zurückliegenden senkrechten Teil 12 und dem horizontal vorstehenden unteren Lagerteil 13 besteht und durch Schrauben 14 mit den Stirnseiten der U-förmigen Seitenwände des Geräteständers 1 abnehmbar verbunden ist. Hierdurch ist es leicht möglich, das Bauteil 9 im Austausch gegen ein anderes Frontstück auch nachträglich noch auszutauschen. In der durch die Lagerteile 11, 13 und den zurückliegenden Teil 12 gebildeten nischenartigen Vertiefung des 13bauteiles 9 ist die Halterungseinheit 15 mit Hilfe des herausnehmbaren Bolzens 16 und des angegossenen rohrförmigen Zapfens 17 um die senkrechte Achse 18, die dem senkrechten Teil 12 der Baueinheit 9 vorgelagert ist, über einen großen Winkelbereich 33 (Fig. 2) schwenkbar gelagert. Damit ist die Front des Geräteständers 1 staubdicht abgeschlossen, und die Lager der Halterungseinheit 15 sind durch die nischenartige Anordnung gegen Verschmutzung und unbefugtes Berühren geschützt. In der Halterungseinheit 15 sind die Spritzenhandstücke bzw. Niederspannungsgeräteanschlußstücke 19 abgelegt, an deren unteren Enden die Schläuche bzw. Kabel 20 angeschlossen sind. Die Schläuche 20 laufen über die Umlenkrollen 21 im Innern der Halterungseinheit 15 und verlassen diese durch die Öffnung des rohrförmigen Zapfens 17. Sie werden nahezu in Richtung der senkrechten Schwenkachsel8 nach unten in den Geräteständer 1 geführt, so daß sie beim Verschwenken der Halterungseinheit 15 auf diese nur ein geringes Rückstellmoment ausiiben und damit keine Gefahr besteht, daß die Schläuche 20 von den Umlenkrollen 21 abspringen können. An den vorderen Stirnseiten der U-förmigen Seitenwände des Geräteständers 1 ist innen mit Hilfe der Schrauben 22 die Schläuche führungseinrichtung 23 angebracht, die aus dem Rahmen 24 aus Winkeleisen und den senkrechten Führungsstangen 25 besteht, längs denen die Gewichte 26 mit den Rollen27 verschiebbar sind. Am oberen Teil des Rahmens 24 sind die Schlauch- und lLabe!-zwischenstücke 28 befestigt, an die die Schläuche bzw.
  • Kabel 20 einerseits und die zu den nicht dargestellten Luft- und Wasserversorgungseinrichtungen und zur elektrischen Stromversorgung führenden Schläuche bzw. Kabel 29 andererseits angeschlossen sind. Die Schläuche 20 sind über die Rollen 27 geführt und werden durch die Gewichte 26 gespannt. Unterhalb der Baueinheit 9 ist die Frontseite des Geräteständers 1 durch ein Abdeckblech 30 verschlossen, das außen an den vorderen Stirnseiten der U-förmigen Seitenwände des Geräteständers 1 mit den Schrauben 31 befestigt ist und nach unten hin stetig auf die mittlere Längsachse 2 des Geräteständers 1 zurückweicht. Nach Abnehmen des Abdeckbleches 30 ist die Schlauchführungseinrichtung 23 bequem zur Wartung und zur Störungssuche zugänglich. Infolge der zurückweichenden Form des Abdeckbleches 30 kann die Grundfläche des Geräteständers 1 klein gehalten werden, und die Zugänglichkeit des Raumes zwischen dem Geräteständer 1 und dem seitlich davorstehenden Patientenstuhl 32 (Fig. 2) wird nicht verringert. Durch die Herauslagerung der Schwenkachse 18 ist auch die Gefahr beseitigt, daß beim Schwenken der Halterungseinheit 15 die Schläuche 20 beschädigt werden können. Es ist ein wesentlich größerer Schwenkbereich 33 (Fig. 2) der Halterungseinheit 15 möglich als bei den bekannten Geräteständern, nämlich 1300 Winkelgrad, während jene einen Schwenkbereich 34 von höchstens 900 Winkelgrad aufweisen. Gleichzeitig werden durch die Herauslagerung der Schwenkachse 18 die Handstücke 15 bedeutend näher an den meist auf der anderen Seite des Patientenstuhles 32 stehenden Arzt herangeführt. Der Geräteständer 1 steht mit seiner Frontseite parallel zum Patientenstuhl 32, so daß die Frontseite des Geräteständers 1 bequemer zugänglich ist. Die Halterungseinheit 15 kann auch nach rechts abgeschwenkt werden, so daß ein gefahrloser Zu- und Abgang der Patienten möglich ist. Gleichzeitig wird damit die Gefahr beseitigt, daß der Patient beim Ausspeien durch die abgeschwenkten Handstücke 19 behindert wird. Es ist nunmehr auch möglich, den Abstand des Patientenstuhles 32 vom Geräteständer 1, der üblicherweise nach vorn und zur Seite je 0,50 m beträgt, zu vergrößern, beispielsweise durch Zurücksetzen des Patientenstuhles 32. Wie in Fig. 2 durch unterbrochene Kreise dargestellt ist, lassen sich mehrere Stellungen des Patientenstuhles 32 auswählen, bei denen der jeweilige Abstand zwischen dem Patientenstuhl 32 und dem Geräteständer 1 größer ist als bei den bekannten Geräteständern und bei dem die Handstücke 19 trotzdem bequemer erreichbar sind als bei jenen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zahnärztlicher Geräteständer mit einer um eine lotrechte Achse schwenkbaren Halterungseinheit für die Spritzenhandstücke u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Halterungseinheit aus der Längsachse des Geräteständers in Richtung auf die Frontfläche hin herausgelagert ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich. net, daß die vorgezogene Schwenkachse einem Teil (12) der frontalen Abdeckung vorgelagert ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgezogene Schwenkachse in einer an beiden Seiten offenen Nische in der frontalen Abdeckung gelagert ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile für die Schwenkachse mit einem Teil der Frontseite des Geräteständers zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, die von dem Geräteständer abnehmbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite des Geräteständers unterhalb der Nische von der vorderen Nischenkante an insbesondere stetig auf die Achse des Geräteständers zu zurückweicht.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schlauchführung dienenden Bauteile nahe der frontseitigen Abdeckung, insbesondere an den diese Abdeckung tragenden Teilen des Gerätes befestigt sind.
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