DE1541341C - Vorrichtung zum Durchreichen einer Patientenhegeflache - Google Patents
Vorrichtung zum Durchreichen einer PatientenhegeflacheInfo
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Description
Um den Patienten in den Operationsraum zu bringen, muß entweder das Pflegepersonal von den
Krankenstationen den Operationssaal betreten oder umgekehrt das Operationspersonal die allgemeinen
Verkehrsräume des Krankenhauses. Durch den Personenkontakt und besonders am Fußboden, verstärkt
noch durch die Räder der Krankentransportgeräte, ist die Keimübertragung unvermeidlich.
Die Aufgabe besteht darin, Keimverschleppungen aus den allgemeinen Verkehrsräumen des Krankenhauses
insbesondere in die Operationssäle zu vermeiden und so dem sogenannten Hospitalismus entgegenzuwirken.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Es wird auf diese Weise
ein Betreten der Operationsräume durch das Pflegepersonal und umgekehrt ein Betreten der Pflegeräume
durch das Operationspersonal vermieden; die Patiententransportwagen verbleiben ebenfalls jeweils
im Pflege- oder Operationsbereich, womit zumindest die besonders starke Keimverschleppung am Fußboden
vermieden wird. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der F i g. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Aufriß einen Schnitt durch die Patientendurchreiche,
F i g. 2 eine Draufsicht im verkleinerten Maßstab mit starrem Schwenkarm und
F i g. 3, ebenfalls im verkleinerten Maßstab; die Draufsicht einer Ausführungsvariante mit Parallelogramm-Schwenkarmen.
Innerhalb der Durchreicheöffnung 16 in der Mauer. 17 ist drehbar in den Lagern 8, 9 die Säule 3 gehalten,
die bei Höhenverstellbarkeit zugleich als Führung für den Schlitten 10 mit dem Tragarm 4
dient. Die Höhenverstellbarkeit gestattet eine Anpassung an die in der Regel unterschiedliche Höhe
des Transporters auf der einen Seite und an die Höhe des Krankenbettes auf der anderen Seite der
Durchreiche. Sie gewährleistet aber gleichzeitig auch das Abheben und Absenken der Liegefläche bei
Operationstischen bzw. Patiententransportwagen mit abhebbarer Patientenliegefläche.
Der Tragarm 4 ist in diesem Falle mit den gleichen Aufnahmeeinrichtungen für die Liegefläche 6 versehen
wie die nicht dargestellte Operationstisch-Säule. Auch Sicherheitseinrichtungen können in
gleicher Weise angeordnet werden. Die Führungsarme S, 5 α dienen der Zentrierung des Transportwagens
7, 7 α beim Abhebevorgang. Durch die Anordnung von Verschließeinrichtungen 18 an beiden
Seiten der Durchreicheöffnung 16 kann eine Luftschleuse gebildet werden.
Der auf der Operationstischliegefläche 6 gelagerte Patient wird mittels des Transportwagens 7 an die
Durchreiche herangefahren und mittels des Führungsarmes
5 in der richtigen Übernahmestellung gehalten. Der in tiefste Stellung abgesenkte Schlitten 10 mit
dem Tragarm 4 wird aus der Durchreiche unter die Liegefläche 6 eingeschwenkt. Bei der Aufwärtsbewegung
des Schlittens 10 gleiten die Zapfen 13 b der Liegefläche in die entsprechenden Bohrungen 14
des Tragarmes 4, und durch weiteres Hochfahren wird schließlich die in den Zapfen 50 und den
Bohrungen 51 gehaltene Liegefläche 6 vom Wagen 7 freigegeben. Durch Schwenken der Säule 3 um 180°
gelangt der Patient in die gestrichelt gezeichnete Stellung nach Fig. 1. Nun wird der Transportwagen
Ta, der immer im keimarmen Operationstrakt verbleibt,
herangefahren, vom Führungsarm 5 a zentriert, und nach Absenken des Schlittens 10 wird die
Liegefläche 6 in den Bohrungen 51 von den Zapfen des Transportwagens Ta erfaßt, und nach
weiterem Absenken und Freigabe durch den Tragarm 4 kann der Kranke an die Operationstisch-Säule
herangefahren und dort mit der Liegefläche 6 in bekannter Weise übernommen werden. Der Rücktransport
vom Operationssaal in die Pflegeräume geschieht in umgekehrter Weise.
Wenn es aus räumlichen Gründen schwierig ist, die Transportwagen im rechten Winkel zur Durchreichewand
heranzufahren bzw. den starren Tragarm 4 um 180° gemäß Fig. 2 zu schwenken, dann
besteht mit einer Parallelogrammführung 4 a des Tragarmes, wie Fig. 3 zeigt, die Möglichkeit, mit
dem Transportwagen auch parallel zur Durchreichewand heranzufahren und mit kleinsten Platzverhältnissen
auszukommen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Durchreichen einer abnehmbaren Patientenliegefläche, die mittels
Transportwagen oder Operationstisch an die Durchreicheöffnung in der Wand eines medizinischen
Behandlungsraumes herangebracht ist, gekennzeichnet durch einen in horizontaler
Ebene von einem Raum in den anderen Raum einschwenkbaren, an der Durchreicheöffnung angeordneten
Tragarm (4) mit Aufnahmeeinrichtungen zum Erfassen der Liegefläche.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Luftschleuse
zwischen Patientenaufnahme und Patientenabgabe.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchreicheöffnung (16)
mittels Verschließeinrichtungen (18) als Luftschleuse ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare
Tragarm mit einer Parallelogrammführung (4 α) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Höhenverstelleinrichtung
für den Liegeflächentragarm.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Führungseinrichtungen
(5, 5 a), welche die Stellung des Transportwagens (7, Ta) oder des Operationstisches zum
Tragarm fixieren.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm
innerhalb der Durchreicheöffnung (16) gelagert ist.
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