DE10064674C1 - Anschlußeinheit für Arbeitsplatzrechner - Google Patents

Anschlußeinheit für Arbeitsplatzrechner

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Abstract

Um bei der Einspeisung in Arbeitsplatzrechner und bei den Anschlüssen zu deren Peripheriegeräten unschöne und unfallträchtige lose Schleifen von zu langen Kabeln und Leitungen zu vermeiden und andererseits dem Rechner und damit auch dem Arbeitsplatz eine bisher nicht ohne weiteres verfügbare Mobilität zu verleihen, steht der Rechner auf einer vorzugsweise verfahrbaren Anschlußeinheit mit einem Stauraum für die Überlängen von Kabeln und Leitungen, die in diesem Raum an Steckstellen in einer Übergabewand geführt werden, welche vorzugsweise andererseits zu den Anschlüssen des Rechners hin lösbar verdrahtet ist, mit Auslaß der Kabel und Leitungen zu Pheripheriegeräten, vorzugsweise im oberen Bereich des für den manuellen Zugang zu den Steckstellen leicht zu öffnenden Stauraumes.

Description

Die Erfindung ist eine Anschlußeinheit für einen Arbeitsplatzrechner.
Aus der DE 198 54 272 C1 ist eine Anschlußeinheit nach Art einer in einen verfahrbaren Schreibtisch-Container eingebauten Laptop-Dockingstation bekannt, die - oberhalb eines Schubes zur Aufnahme momentan unbenutzter persönlicher Peripheriegeräte - über Spiral­ kabel an eine Übertragungseinheit zu einer Schnittstelle an einer Seitenwand des Contai­ ners geführt ist, von der aus eine seitlich am Schreibtisch gelegene drahtlose Schnittstelle kontaktiert werden kann. Einem ansonsten etwa im Außendienst tätigen Mitarbeiter ist in einem sogenannten Büro-Containerbahnhof ein derart ausgestatteter Container bereitge­ stellt. Für vorübergehende Arbeiten im Innendienst-Büro unter Zugriff auf dessen Daten­ banken verfährt er den ihm persönlich zugeordneten Container an einen gerade freien Schreibtisch und schließt über die darin integrierte Dockingstation seinen Laptop schnurlos an das büroeigene Sichtgerät und Datennetz an. Dadurch können Schreibtisch-Arbeitsplä­ tze eingespart werden, ohne dem Mitarbeiter das Gefühl zu nehmen, mit persönlichen Ar­ beitsmitteln ausgestattet zu sein. Allerdings muß für die Funktion eines solchen Systems der Container in einer bestimmten Relation zum Schreibtisch betrieben werden und der Schreibtisch seinerseits mit seiner zum Container hin drahtlosen Schnittstelle in das Da­ tennetz des Betriebes eingebunden sein. Außerdem muß der Container beim Schreibtisch mindestens an das ungeregelte Versorgungsnetz, in der Praxis gewöhnlich auch noch an ein zusätzlich benötigtes geregeltes Netz angeschlossen werden, was freie Leitungsführun­ gen von mindestens einer Netzanschlußdose an der Rückwand des Containers aus und ma­ nuelle Zugänglichkeiten zu entsprechend positionierten Wand- oder Bodenauslässen be­ dingt. Ein solcher mehrfach nutzbarer Arbeitsplatz läßt deshalb noch keine variable Büro­ architektur verwirklichen.
Der Erfindung liegt nämlich die Erkenntnis zugrunde, daß das so oft zitierte variable Büro real nur in seiner Einrichtungsphase existiert. Sobald einmal die zahlreichen Kabel- und Leitungsanschlüsse für die Erstinstallation verlegt sind, kann von einer Freizügigkeit etwa hinsichtlich einer anderen Aufstellung der Schreibtische keine Rede mehr sein: Wenn man nicht unschöne und unfallträchtige Stolperschlingen provozieren will, läßt sich der einmal eingerichtete und optimal an Wand- oder Bodenauslässe angeschlossene Arbeitsplatz nur noch marginal verschieben. Unbefriedigend ist aber auch, daß selbst am zunächst sorgfäl­ tig installierten Arbeitsplatz alsbald ästhetisch und verkehrstechnisch störende Schlingen loser Leitungsführungen auftreten, weil Installationsänderungen oder Nachinstallationen wegen der knappen Raumverhältnisse nicht mehr in die Kabelverläufe der Erstinstallation eingebunden werden können; zumal bei der Büromöbelindustrie der Trend zu Kabelkanä­ len kleineren Querschnittes am oder unter dem hinteren Rand der Arbeitsplatte und sogar zum gänzlichen Verzicht auf kostspielige Installationshilfen wie insbesondere Kabelkanäle erkennbar ist. Deshalb bedarf es schon außergewöhnlichen Ehrgeizes, die Leistungs- und Datenkabel von nachträglich zusätzlich in Betrieb genommenen Geräten nicht lose herum­ hängen zu lassen, sondern in ordentliche Kabelführungen einzubinden.
Angesichts des Kabelwirrwarrs an der Rückseite eines heute in der Regel auf dem Boden unter dem Arbeitsplatz stehenden Büro-Rechners ist es vor allem als kritisch anzusehen, daß die einzelnen gewöhnlich an den Kanten von Steckkarten angeordneten Steckverbinder schlecht erreichbar sind. Andererseits sollen Leistungskabel aus Gründen der Verlustwär­ me und Datenkabel zur Vermeidung von Datenstörungen möglichst fest gesteckt sein. Das widerspricht der Zugänglichkeit der Steckstellen an der Rückseite des Gehäuses des Rech­ ners unter dem dort anzutreffenden Kabelwirrrwarr. Ein unvorsichtiges Hantieren an den Steckstellen kann leicht Kabelbruch, Leiterplattenbeschädigungen oder Steckerdefekte, also schwerwiegende jedoch schwer auffindbare Funktionsstörungen zur Folge haben.
Insbesondere diese Gefahren sind auch nicht dadurch auszuschließen, daß gemäß der DE 38 27 748 C2 bei einem verfahrbaren PC-Arbeitstisch - mit regalartig übereinander angeordneten Abstellflächen für den Rechner, für die Tastatur samt Monitor und für den Drucker - an dieser Rückseite der Stellage direkt hinter dem Rechnergehäuse ein schmaler Schutzkorb für Stecker und Kabel angeordnet ist, die zu einer oberhalb des Rechners, unter der Arbeitsplatte mit dem Monitor, befestigten Steckdosenleiste mit Schalter führen.
Gemäß der DE 37 05 442 A1 soll das Verkabelungsproblem in einem Arbeitsraum durch ein Einrichtungssystem für EDV-Anlagen gelöst werden, bei dem die diversen Stromver­ sorgungs- und Datenübertragungsleitungen durch Auflageelemente mit von oben her zu­ gänglichen Netz- und Datenbuchsen sowie durch - miteinander zu regalartigen Aufbauten verbindbare - Stützelemente geführt werden und dann an spezielle, im Raum zu verlegende Bodenelemente anzuschließen sind. Die damit einhergehende Vervielfachung der in die mechanischen Halterungen integrierten elektrischen Steckverbindungen ist aber insbeson­ dere der Sicherheit und Zuverlässigkeit von Datenströmen abträglich; und ein solches an Bodenelemente gebundenes Regalraster fördert natürlich keineswegs die Möglichkeit einer freizügigen Umgestaltung der Arbeitsplatzumgebung noch nach deren Ersteinrichtung.
In Erkenntnis der eingangs geschilderten Gegebenheiten des, zumal hinsichtlich der ver­ schiedenen Anschlußerfordernisse für Arbeitsplatzrechner, tatsächlich noch gar nicht so variablen Büros liegt vorliegender Erfindung dagegen die Aufgabe zugrunde, eine An­ schlußeinheit für Arbeitsplatzrechner anzugeben, welche die optischen und technischen Nachteile loser Kabelführung mit Schlaufenbildung infolge des für die Handhabbarkeit notwendigen Vorhaltens von Überlängen vermeidet und dennoch neben einer neuen, er­ hebliche Flexibilität in der räumlichen Aufstellung des Rechners bietenden Ausstattung vor allem auch eine Schonung der empfindlichen Steckstellen direkt an der Rückseite des Rechners eröffnet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Merkmalskombination des Anspruches 1 im wesentlichen darin zu sehen, hinter dem Rechner einen Stauraum für großzügige Ka­ bel-Überlängen vorzusehen. Um Eingriffe in den Rechner zu vermeiden wird der Arbeits­ platz-Rechner auf eine tragende Grundplatte gestellt, auf der hinter ihm auch der Stauraum abgegrenzt ist. Vorzugsweise ist die Grundplatte verfahrbar, um die Positionierung des Rechners bedarfsweise in der Umgebung des Arbeitsplatzes oder zusammen mit dessen Verlegung leicht verändern zu können, beispielsweise in Hinblick auf die Lage der näch­ sterreichbaren Wand- oder Bodenauslässe zur Gebäudeverkabelung. Der Stauraum auf der Grundplatte weist einen hinreichend lichten Abstand von der Rückseite des Rechners auf, nämlich hinreichend für ein etwa erforderliches Hantieren direkt an dessen rückwärtig ge­ legenen Steckstellen. Zu deren leichter Erreichbarkeit sind die den Stauraum überbrücken­ den Seiten- und Deckwände der Anschlußeinheit wie gesagt leicht ohne Werkzeug zu ent­ fernen.
Vorteilhafter noch ist es, in der dem Rechner zugewandten Wand des Stauraumes Steck­ stellen für Starkstrom, Schwachstrom, Telekommunikation und Datenleitungen sowie für die an den Rechner anzuschließenden peripheren Geräte (wie Tastatur, Ball- oder Maus-Zeigegerät, Monitor, Drucker, Scanner und/oder Modem) vorzusehen, die dann ihrerseits mit entsprechend kurzen Kabeln direkt an den Rechner angeschlossen sind. Nun braucht der Benutzer gar keinen direkten Zugriff zu den Steckstellen an der Rückseite des Rechners selbst mehr zu nehmen, die dortigen Steckstellen werden also nach der Erstkon­ figuration mechanisch überhaupt nicht mehr beansprucht. Der dort gelegene Freiraum ist zweckmäßigerweise durch Seitenwände und Deckel verschlossen, die nicht ohne weiteres und beispielsweise nicht ohne passendes Werkzeug abgenommen werden können - denn Handha­ bungen des Nutzers beschränken sich nun auf die mechanisch weniger empfindlichen, an die rückwärtige Übergabewand des Stauraumes verlegten und durch diesen hindurch pro­ blemlos zugänglichen Steckstellen.
Um also bei der Einspeisung in Arbeitsplatzrechner und bei den Anschlüssen zu deren Pe­ ripheriegeräten unschöne und unfallträchtige lose Schleifen von zu langen Kabeln und Leitungen zu vermeiden und andererseits dem Rechner und damit auch dem Arbeitsplatz eine bisher nicht ohne weiteres verfügbare Mobilität zu verleihen, steht der Rechner erfin­ dungsgemäß auf einer vorzugsweise verfahrbaren Anschlußeinheit mit einem Stauraum für die Überlängen von Kabeln und Leitungen, die in diesem Raum an Steckstellen in einer Übergabewand geführt werden, welche vorzugsweise andererseits zu den Anschlüssen des Rechners hin lösbar verdrahtet ist, mit Auslaß der Kabel und Leitungen zu Peripheriegerä­ ten vorzugsweise im oberen Bereich des für den manuellen Zugang zu den Steckstellen leicht zu öffnenden Stauraumes.
Bezüglich weiterer Merkmale und Abwandlungen sowie deren Vorteile wird auf die weite­ ren Ansprüche verwiesen, sowie auf nachstehende Beschreibung eines in der Zeichnung nicht ganz maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Ausführungsbeispieles zur erfin­ dungsgemäßen Lösung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine unter dem Arbeitsplatz verfahrbar stationierte Rechner-An­ schlußeinheit bei abgenommenen Seitenwänden der beiden hinter dem Rechner aufeinan­ derfolgenden Frei- und Stauräume und
Fig. 2 eine frontseitige Ansicht der als Übergabezentrum ausgestatteten Rückwand des Stauraumes.
Die in der Zeichnung in Seitenansicht skizzierte erfindungsgemäße Anschlußeinheit 11 für einen Arbeitsplatzrechner PC besteht im wesentlichen aus einer stabilen länglichen Grund­ platte 13 zu dessen Aufnahme z. B. neben einem Büromaterialcontainer unter der Arbeits­ platte 14 eines Schreibtisches oder dergleichen Arbeitsplatzes 15. Im lichten Abstand eines Freiraumes 16 hinter dem Arbeitsplatzrechner PC erhebt sich auf der Grundplatte 13 ein Stauraum 17 für Kabel-Überlängen zwischen einer rückwärtigen Stirnwand 18 und einer ihr gegenüber zum Arbeitsplatzrechner PC hin gelegenen Übergabewand 19. Die Überga­ bewand 19 ist mit verschiedenen Steckstellen 20 ausgestattet, etwa (vgl. Fig. 2) mit Steck­ dosenleisten 20.1, 20.2 für getrennten Zugang zu geregelten und zu ungeregelten Netz­ spannungen, die an Gerätesteckern 21.1 bzw. 21.2 eingespeist werden und an Steckdosen (gegebenenfalls an Steckdosengruppierungen unterschiedlicher Normen) 22.1, 22.2 ver­ fügbar sind. Außerdem ist die Übergabewand 19 mit Schwachstrom-Steckstellen 20.3 für Daten- und Steuersignalleitungen etwa zum Anschließen von Maus bzw. Trackball, Ta­ statur 23, Monitor 24, Drucker, Scanner u. dgl. bestückt. Für leichte manuelle Zugangs­ möglichkeit zu den Steckstellen 20 im Stauraum 17 sind dessen Seitenwände 25 und Dec­ kel 26 leicht und insbesondere ohne Werkzeug von den Wänden 18-19 abnehmbar, etwa weil sie nur mittels magnetischer oder textiler Haftverbindungen dort kraftschlüssig ge­ haltert oder in Schlüssellöcher formschlüssig eingehängt sind. Das gilt entsprechend für den Freiraum 16 an der Rückseite des Arbeitsplatzrechners PC, wenn auch dort häufiger manuell auszuführende Operationen etwa beim Geräteaustausch für geänderte Konfigura­ tionsvorgaben erforderlich sein sollten. Besser für die Funktionssicherheit und Lebensdau­ er der zumeist auf Kanten von Schaltungsplatinen angeordneten Steckverbinder ist es je­ doch, wenn dort gar keine mechanischen Beanspruchungen infolge manueller Umstecker­ fordernisse auftreten, weil alle festen und insbesondere steckbaren Kabelanschlüsse von der Rückseite des Arbeitsplatzrechners PC mit der Erstinstallation fest an die zentrale Übergabewand 19 geführt sind. Dann kann der Freiraum 16 Hilfsgeräte wie ein Netzteil oder ein Modem aufnehmen, weil dort zwischen Übergabewand 19 und Rückseite des Ar­ beitsplatzrechners PC nach der Erstkonfiguration nicht mehr hantiert werden muß. Deshalb wird dieser Freiraum 16 zweckmäßigerweise sicherer verschlossen, als der Stauraum 17, etwa mit Schrauben 27, die nur mittels speziellen Werkzeugs gelöst werden können.
Für den Verlauf von Kabeln oder Leitungen, die - wie im Falle einer Netzleitung 28 - zweckmäßigerweise nicht im Freiraum 16 hinter dem Arbeitsplatzrechner PC an die Über­ gabewand 19, sondern etwa im Stauraum 17 an Steckstellen 20 geführt werden, ist in der Übergabewand 19 ein vorzugsweise nach oben offener Schlitz 29 freigespart, um hier bei abgenommenem Deckel 26 diese Kabel usw. ungeachtet des Durchmessers ihrer Stecker einfach von oben einsenken zu können. Ein entsprechender Schlitz 29 ist in der mit der Grundplatte 13 fest verbundenen Stirnwand 18 zu Hindurchführen der Kabel möglichst dicht unter dem rückwärtigen Rand der Arbeitsplatte 14 vorgesehen, wie in Fig. 1 veran­ schaulicht. Für Leitungsanschlüsse, die keine Unterbrechung in Form einer. Steckstelle in der Übergabewand 19 vertragen, wie insbesondere die Haupt-Datenleitung 30 mit ihrem Stecker 31, und für die Zuleitungen 32 insbesondere der Netzspannungen an die Steck­ stellen 20.1, 20.2 im Stauraum 17, sind in den Stirn- bzw. Übergabewänden 18, 19 unter­ halb der jeweiligen Schlitze 29 Durchlässe 33 freigespart, die zum Durchführen der mit Steckern konfektionierten Kabel und Leitungen üblicherweise breiter als die erwähnten Schlitze 29 weiter oben in den Wänden 18, 19 sind.
An ihrer Rückseite ist die Grundplatte 13 im dargestellten Beispielsfalle noch mit einem Andockprofil 34 für das Kabelaustrittsende eines handelsüblichen gelenkigen Panzerglie­ der-Kanales 35 zur Leitungsbündelung und als Trittschutz ausgestattet. Der Kanal 35 führt die Kabel und Leitungen aus dem Stauraum 17 der Anschlußeinheit 11 zu einem Wandka­ nal- oder wie skizziert Unterflur-Auslaßraum 36 und von dort weiter in die Gebäudeverka­ belung. Dieser Auslaßraum 36 sollte großzügig dimensioniert sein, um Überlängen nicht nur in den Stauraum 17 sondern unter Verzicht auf eine Leitungsunterbrechung in Form einer Steckstelle auch hier einlegen zu können. Eine unterbrechungsfreie Einspeisung ist vor allem für die Funktionszuverlässigkeit schneller Datenleitungen 30 wichtig, wie in dem eigenen Gebrauchsmuster 2 99 19 831 näher dargelegt, worauf hier voll-inhaltlich zur ergänzenden Erfindungsoffenbarung Bezug genommen wird.
Da die Überlängen der Anschluß- und Verbindungsleitungen nun gebäudeseitig im Auslaß­ raum 36 und geräteseitig im Stauraum 17 der erfindungsgemäßen Anschlußeinheit 11 un­ tergebracht sind, macht der Arbeitsplatzrechner PC jetzt auch rückwärtig - also oft sicht­ seitig auf der Besucherseite etwa eines Schreibtisches oder dergleichen Arbeitsplatzes 15 - einen ordentlichen Eindruck. Da der raumseitige Zugang zur Anschlußeinheit 11 dicht über dem Boden des Stauraumes 17 und der Zugang für externe Peripheriegeräte im Stauraum oben dicht unter der Arbeitsplatte 14 gelegen sind, kommen keine freien, unfallträchtigen und unordentlichen Leitungsschlaufen mehr vor. Vor allem aber ist der Arbeitsplatz 15 trotz energie- und datentechnischer Anbindung an die Hausinstallation nun wirklich mobil, denn er kann zusammen mit der Rechner-Anschlußeinheit 11 je nach den hier (und in den Auslaßraum 36) eingelegten Überlängen nun um nennenswerte Strecken verschoben, auch nach der Erstinstallation ohne Eingriffe in die Konfiguration also im Raum auch ganz an­ ders positioniert werden. Im Interesse dieser raumplanerischen Beweglichkeit, aber auch zum leichteren Zugang zur Übergabewand 19 durch den dafür vorübergehend seitlich ge­ öffneten Stauraum 17 hindurch, ist die Anschlußeinheit 11 zweckmäßigerweise verfahrbar, also unterhalb ihrer Grundplatte mit Rädern 37 ausgestattet.

Claims (8)

1. Anschlußeinheit (11) mit einer ortsveränderbaren Grundplatte (13) zur Aufnahme eines Arbeitsplatzrechners (PC) vor einem Stauraum (17) für Überlängen von Kabeln und Leitungen, von denen wenigstens einige an eine mit Steckstellen (20; Netz-Steckstellen 20.1/2 mit Gerätesteckern 21.1/2 und Steckdosen 22.1/2; bzw. Schwachstrom-Steck­ stellen 20.3) bestückte Übergabewand (19) geführt sind, welche den Stauraum (17) von einem Freiraum (16) hinter dem Arbeitsplatzrechner (PC) trennt.
2. Anschlußeinheit nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabewand (19) und/oder eine ihr gegenüberliegende Stirnwand (18) des Stau­ raumes (17) mit geöffneten Schlitzen (29) zum Durchführen von Kabeln und Leitungen ausgestattet sind.
3. Anschlußeinheit nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (29) in der Stirnwand (18) sich zu einem abnehmbaren Deckel (26) auf dem Stauraum (17) öffnet.
4. Anschlußeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsplatzrechner (PC) wenigstens mit der Mehrzahl seiner Anschlüsse zur Übergabewand (19) hin angeschlossen ist.
5. Anschlußeinheit nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (16) im Gegensatz zum Stauraum (17) nicht ohne Werkzeug manuell zugänglich ist.
6. Anschlußeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabewand (19) durch den Stauraum (17) hindurch zugänglich mit Steck­ stellen (20) unterschiedlicher Netze und Normen ausgestattet ist.
7. Anschlußeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Andockprofil (34) für einen flexiblen Kanal (35) zu einem Auslaß­ raum (36) für Überlängen von Kabeln und Leitungen der Gebäudeinstallation ausge­ stattet ist.
8. Anschlußeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie verfahrbar ist.
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