DE19854272C1 - Verfahrbarer IT-Container, insbesondere als Zubehörschrank für einen Schreibtisch - Google Patents
Verfahrbarer IT-Container, insbesondere als Zubehörschrank für einen SchreibtischInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen bewegbaren Container, der insbesondere als Zubehörschrank für einen Arbeitsplatz (A1-A6) einsetzbar ist, mit einem Gehäuse (9), in dem mindestens eine Aufnahme (10, 11), wie eine Schublade, für Gegenstände vorhanden ist, wobei in der Aufnahme (10) eine mit Anschlüssen (14) für eine Datenübertragung mit externen Geräten (1-5) versehene informationstechnische Einrichtung (16), wie ein Computer, eine Telekommunikationseinrichtung oder ein Spracheingabegerät, stellbar ist, wobei im Bereich der Aufnahme (10) ein fest mit dem Container (C1-C12) verbindbares Anschlußelement (13) angeordnet ist, an dem zu den Anschlüssen (15) der informationstechnischen Einrichtung (16) korrespondierende Verbindungsanschlüsse (14) entsprechend der Anordnung der ihnen jeweils zugeordneten Anschlüsse (15) der informationstechnischen Einrichtung (16) derart positioniert sind, daß die Anschlüsse (15) der informationstechnischen Einrichtung (16) mit den Verbindungsanschlüssen (14) des Anschlußelements (13) am Ende der Einstellbewegung lagerichtig verbunden sind, und wobei die Verbindungsanschlüsse (14) des Anschlußelements (13) mit einer Schnittstelle (19) verbunden sind, welche fest mit dem Container (C1-C12) verkoppelt ist und deren Ein- oder Ausgänge auf einer der Außenseite des Gehäuses (9) münden.
Description
Die Erfindung betrifft einen bewegbaren Container, der
insbesondere als Zubehörschrank für einen Schreibtisch
einsetzbar ist, mit einem Gehäuse, in dem mindestens eine
Aufnahme, wie eine Schublade, für Gegenstände vorhanden ist. In
Containern dieser Art werden an Büroarbeitsplätzen
üblicherweise Schreibutensilien, persönliche Dinge,
schriftliche Dokumente etc. untergebracht. Darüber hinaus
werden solche Container beispielsweise im Werkstatt- oder
Laborbetrieb genutzt, um persönliches Handwerkzeug oder
ähnliches am Arbeitsplatz zu verstauen.
In solchen Unternehmen, in denen die Mitarbeiter beispielsweise
aufgrund häufiger Außendiensttätigkeit nur zeitweilig anwesend
sind, geht man vermehrt dazu über, den jeweiligen Mitarbeitern
keine festen Arbeitsplätze mehr zuzuordnen. Statt dessen können
die Mitarbeiter sich einen jeweils freien Arbeitsplatz aus
einer Gruppe zur Verfügung stehender Plätze auswählen bzw. es
wird ihnen ein Arbeitsplatz aus einer Gruppe zur Verfügung
stehender Arbeitsplätze zugewiesen. Auf diese Weise ist es
möglich, die Anzahl der vorhandenen Arbeitsplätze kleiner zu
halten als die Anzahl der Mitarbeiter, ohne daß es zu einer
Störung des Arbeitsbetriebes kommt.
Um dennoch sicherzustellen, daß die jeweiligen Mitarbeiter an
dem von ihnen jeweils gewählten bzw. den ihnen zugewiesenen
Arbeitsplatz ihre persönlichen Arbeitsgeräte und Unterlagen
vorfinden, ist jedem Mitarbeiter beispielsweise ein
Rollcontainer der eingangs genannten Art persönlich zugeordnet,
in welchem er diese Gegenstände unterbringen kann. Dieser
Rollcontainer steht in einer Aufbewahrungszone, dem sog.
"Containerbahnhof", solange der betreffende Mitarbeiter
abwesend ist, und wird von dem Mitarbeiter, wenn er im Büro
arbeitet, zu dem von ihm ausgewählten bzw. dem ihm zugeteilten
Arbeitsplatz gerollt.
Neben dem Bedürfnis, bei der Arbeit im Büro auf die
persönlichen Arbeitsmittel zurückgreifen zu können, besteht
häufig die Notwendigkeit, während der Arbeit im Büro auf
Informationen zurückgreifen zu können, die in einem von dem
jeweiligen Mitarbeiter während seiner Außendiensttätigkeit
genutzten Laptop, Notebook, Personal-Computer oder ähnlichen
Datenverarbeitungseinrichtungen gespeichert sind. Ebenso
besteht aus hygienischen Gründen häufig der Wunsch, über ein
eigenes, nur persönlich genutztes Telekommunikationsgerät oder
ein eigenes Spracheingabe- und Aufzeichnungsgerät während der
Arbeitszeit zu verfügen. Um ein solches Gerät beispielsweise an
die in der Regel am jeweiligen Arbeitsplatz vorhandenen
Peripheriegeräte, wie Monitor, Tastatur, Telephonanlage etc.,
oder ein bürointernes Netzwerk zur Übertragung von Daten und
sonstigen Informationen anzuschließen, ist es erforderlich,
eine Vielzahl von Kabelverbindungen herzustellen. Dies bringt
nicht nur einen erheblichen zeitlichen Aufwand, sondern auch
die Gefahr unzuverlässiger, loser Verbindungen mit sich.
Dieses Problem kann zwar im Grundsatz dadurch vermindert
werden, daß an jedem Arbeitsplatz eine sogenannte "Docking-
Station" vorgesehen ist, an welche die jeweilige
informationstechnische Einrichtung nach Art einer
Steckverbindung angeschlossen werden kann. Im Arbeitsalltag
erweist sich diese Möglichkeit jedoch als nicht praktikabel, da
im Zuge der immer schneller fortschreitenden Erneuerungszyklen
im Bereich der Datenverarbeitung immer wieder neue Modelle mit
jeweils unterschiedlicher Anschlußanordnung auf den Markt
gebracht werden. Dies hat zur Folge, daß auch die zugehörigen
"Docking Stations" laufend verändert werden.
Aus der DE 196 51 467 A1 ist ein Möbel für Konferenz- und
Vortragsräume bekannt, welches aus mehreren Möbelelementen
zusammengesetzt werden kann. Jedes einzelne dieser
Möbelelemente kann zum Transport auf an dem jeweiligen Element
befestigten Rollen bewegt werden. Dabei ist in einem der
Möbelelemente Raum zur Aufnahme eines Computers, in einem
anderen Möbelelement Platz für einen Overhead-Projektor und in
einem weiteren Möbelelement eine Ablage für Schreibutensilien
sowie eine Befestigung für eine Leuchte vorgesehen. Durch
Zusammenstellen der einzelnen Möbelelemente kann ein
Arbeitsplatz gebildet werden, an welchem beispielsweise einem
Vortragenden während einer Konferenz alle für die Bedienung des
Overhead-Projektors unter Ausnutzung der Möglichkeiten eines
Computers erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
Gleichzeitig erleichtert die Teilbarkeit des Möbels in einzelne
Elemente seinen Transport. Allerdings ist ein solches Möbel nur
schwer an die individuellen Bedürfnisse eines Nutzers
anzupassen, der das Möbel für eine Arbeitszeit nutzen soll, die
länger als ein üblicher Vortrag dauert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen von wechselnden
Mitarbeitern genutzten Arbeitsplatz derart einzurichten, daß es
jedem Mitarbeiter problemlos möglich ist, die von ihm
persönlich üblicherweise verwendete informationstechnische
Einrichtung an diesem Arbeitsplatz einzusetzen.
Diese Aufgabe wird durch einen bewegbaren Container der
eingangs genannten Art gelöst, wobei erfindungsgemäß in seine
Aufnahme eine mit Anschlüssen für eine Datenübertragung mit
externen Geräten versehene informationstechnische Einrichtung,
wie ein Computer, eine Telekommunikationseinrichtung oder ein
Spracheingabegerät, stellbar ist, wobei im Bereich der Aufnahme
ein fest mit dem Container verbindbares Anschlußelement
angeordnet ist, an dem zu den Anschlüssen der
informationstechnischen Einrichtung korrespondierende
Verbindungsanschlüsse entsprechend der Anordnung der ihnen
jeweils zugeordneten Anschlüsse der informationstechnischen
Einrichtung derart positioniert sind, daß die Anschlüsse der
informationstechnischen Einrichtung mit den
Verbindungsanschlüssen des Anschlußelements am Ende der
Einstellbewegung lagerichtig verbunden sind, und wobei die
Verbindungsanschlüsse des Anschlußelements mit einer
Schnittstelle verbunden sind, welche fest mit dem Container
verkoppelt ist und deren Ein- oder Ausgänge auf der Außenseite
des Gehäuses münden.
Gemäß der Erfindung ist der jedem Mitarbeiter zugeordnete
Container nicht mehr nur zur Aufnahme persönlicher
Arbeitsmittel, wie Schreibutensilien, schriftlichen Unterlagen
etc., ausgestattet, sondern auch für den Anschluß der
persönlichen informationstechnischen Einrichtung. Gleichzeitig
ist der erfindungsgemäße Container selbst mit einer
Schnittstelle ausgestattet, über welche die Übertragung der
Daten an die benötigten externen Geräte, beispielsweise
Drucker, Bildschirm, Tastatur usw., abgewickelt wird. Dabei
erfolgt die Verbindung der informationstechnischen Einrichtung
mit der Schnittstelle über ein Anschlußelement, an welchem,
bezogen auf das jeweilige Modell der informationstechnischen
Einrichtung des jeweiligen Mitarbeiters, die erforderlichen
Anschlüsse positioniert sind.
Auf diese Weise kann die Lage der Anschlüsse der Schnittstelle
unabhängig von der Lage der zugeordneten Anschlüsse der
informationstechnischen Einrichtung gewählt werden. Dies
ermöglicht es, an jedem Container dieselbe Anordnung der
Schnittstellenanschlüsse vorzusehen. Dementsprechend einfach
kann der jeweilige Container unabhängig vom Modell der
jeweiligen persönlichen informationstechnischen Einrichtung
problemlos mit den Anschlüssen der an jedem Arbeitsplatz
vorhandenen externen Geräte verbunden werden.
Aufgrund der bezogen auf die jeweilige persönliche
informationstechnischen Einrichtung lagerichtigen Anordnung
seiner Anschlüsse kann die Verbindung zwischen dem
Anschlußelement und der informationstechnischen Einrichtung
während des Einführens in einem Zuge erfolgen. Ein aufwendiges
Verkabeln ist nicht mehr erforderlich.
Zweckmäßiger Weise ist im Bereich der Aufnahme eine Führung
vorgesehen, welche die informationstechnischen Einrichtung
während des Einstellens lagerichtig führt. Auf diese Weise kann
sichergestellt werden, daß eine korrekt arbeitende Verbindung
zwischen der informationstechnischen Einrichtung und dem
Anschlußelement hergestellt wird.
Grundsätzlich ist es möglich, die Verbindung zwischen der
Schnittstelle des Containers und den externen Geräten über eine
Steckverbindung herzustellen. So ist es beispielsweise denkbar,
für die Verbindung einen einheitlichen vielpoligen Stecker
vorzusehen, in welchem die Datenleitungen der Geräte des
Arbeitsplatzes zusammengefaßt sind und welcher in einen
entsprechenden Anschluß der Schnittstelle eingesteckt wird.
Selbstverständlich ist es ebenso möglich, mehrere Stecker für
den Anschluß des Containers an den Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist
jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die informationstechnische
Einrichtung einen Anschluß für eine externe
Dateneingabeeinrichtung aufweist und daß die diesem Anschluß
zugeordnete Schnittstelle mit der Dateneingabeeinrichtung
drahtlos kommuniziert. Bei einem derart ausgestatteten
Container ist der zur Herstellung einer Verbindung zwischen der
informationstechnische Einrichtung und den externen Geräten
erforderliche Aufwand auf ein Minimum reduziert. Letzteres gilt
insbesondere dann, wenn alternativ oder ergänzend die
informationstechnische Einrichtung einen Anschluß für eine
externe Datenausgabeeinrichtung aufweist und die diesem
Anschluß zugeordnete Schnittstelle mit der
Datenausgabeeinrichtung drahtlos kommuniziert.
Für den Fall, daß die informationstechnische Einrichtung einen
Anschluß für eine Verbindung mit einem Netzwerk zur Übertragung
von Daten aufweist, kann der Aufwand für das Anschließen an das
Netzwerk zudem dadurch vermindert werden, daß die diesem
Anschluß zugeordnete Schnittstelle Daten an eine Schnittstelle
des Netzwerkes drahtlos aussendet oder von dieser empfängt.
Da in vielen Fällen aus hygienischen Gründen gewünscht wird,
stets mit derselben persönlichen Dateneingabeeinrichtung, wie
Tastatur, Maus, Mikrophon o. ä., zu arbeiten, ist es günstig,
wenn der erfindungsgemäß ausgestaltete Container eine weitere
Aufnahme besitzt, in welcher eine solche externe
Dateneingabeeinrichtung ablegbar ist.
Handelt es sich bei der informationstechnische Einrichtung
beispielsweise um einen tragbaren Personalcomputer oder eine
andere Einrichtung, zu der eine "Docking-Station" angeboten
wird, so ist es vorteilhaft, wenn das Anschlußelement eine mit
der Aufnahme des Containers verbundene, an die jeweilige
informationstechnische Einrichtung angepaßte Docking-Station
ist, welche über Kabelverbindungen mit den Schnittstellen
verbunden ist. Diese Docking-Station verbleibt während der
Abwesenheit des Mitarbeiters in dem Rollcontainer, so daß auch
bei Nutzung dieser Station als Anschlußelement der Aufwand für
das Anschließen der informationstechnischen Einrichtung
unverändert gering bleibt.
Vorzugsweise sollte die Stellung des Containers mittels einer
Verriegelungseinrichtung in der Arbeitsposition arretierbar
sein. So kann auf einfache Weise sichergestellt werden, daß die
Signale zwischen dem Container und den externen Geräten auch
bei drahtloser Signalübertragung stets sicher ausgetauscht
werden. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang,
wenn bei gelöster Verriegelungseinrichtung eine Stromversorgung
für die informationstechnische Einrichtung unterbrochen ist.
Auf diese Weise kann der Aufwand für das Anschließen und
Abtrennen des Containers von einer zentralen Stromversorgung
zusätzlich vermindert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen schematisch:
Fig. 1 ein Büro in Draufsicht;
Fig. 2 einen Arbeitsplatz des Büros nach Fig. 1 in
Draufsicht;
Fig. 3 den Arbeitsplatz nach Fig. 2 in einer frontalen
Ansicht;
Fig. 4 einen am Arbeitsplatz nach den Fig. 2, 3 eingesetzten
Container im Längsschnitt.
In dem in Fig. 1 gezeigten Büro sind sechs Arbeitsplätze A1-A6
vorhanden. Die Arbeitsplätze A1-A6 sind zwölf Mitarbeitern
zugeordnet, welche jeweils nur zeitweise und zu
unterschiedlichen Zeiten in dem Büro anwesend sind.
Jeder der zwölf Mitarbeiter besitzt jeweils einen rollbaren
Container C1-C12. Die Container C1-C3, C5-C7 und C9-C12 der
abwesenden Mitarbeiter stehen in einer Aufbewahrungszone Z. Die
Container C4, C8 der anwesenden Mitarbeiter sind dagegen zu dem
von den betreffenden Mitarbeitern jeweils ausgewählten freien
Arbeitsplatz A1 bzw. A4 gerollt worden.
Jeder Arbeitsplatz A1-A6 umfaßt einen Tisch T, auf dem ein
Monitor 1, eine Tastatur 2, eine Maus 3 (bei der es sich um ein
auf Rollen gleitendes Eingabegerät handelt, dessen Bewegung
eine entsprechende Bewegung eines Markierungssymbols auf dem
Bildschirm des Monitors 1 bewirkt), ein Drucker 4 und ein
Telefon 5 angeordnet ist. Zusätzlich ist an einer der schmalen
Seite 1a jedes Arbeitsplatzes A1-A6 eine Anschlußeinheit 6
angeordnet, welche auf ihrer vom Tisch T weg weisenden freien
Seite 6b mit einer Schnittstelle 6a zur drahtlosen,
beispielsweise per Infrarot- oder Ultraschall-Signalen
erfolgenden Signalübertragung ausgestattet ist. Über
Datenleitungen 7 sind der Monitor 1, die Tastatur 2, die Maus
3, der Drucker 4 und das Telefon 5 mit der Anschlußeinheit 6
verbunden.
Jeder der Container C1-C12 weist ein Gehäuse 9 auf, in welchem
eine als Schublade ausgebildete Aufnahme 10 angeordnet ist. Auf
deren Boden 11 ist über Befestigungselemente 12 ein als
Docking-Station ausgebildetes Anschlußelement 13 fest mit der
Aufnahme 10 verbunden.
Das Anschlußelement 13 ist mit im einzelnen nicht dargestellten
Verbindungsanschlüssen 14 ausgestattet, deren Lage an die
Position der entsprechenden Anschlüsse 15 eines Laptops 16
angepaßt ist. Bei diesem Laptop 16 handelt es sich um einen
speziellen Computertyp, welchen nur der jeweilige Besitzer
eines Containers C1-C12 benutzt. Um ein sicheres Einführen des
Laptops 16 in die Halterung des Anschlußelements 13 zu
gewährleisten, ist das Anschlußelement 13 mit nicht gezeigten
Führungen ausgestattet. Durch diese wird der Laptop 16 während
des Einschiebens derart geführt, daß bei Beendigung der
Schiebbewegung eine zuverlässige Verbindung zwischen den
Anschlüssen 15 des Laptops 16 und den Verbindungsanschlüssen 14
des Anschlußelements 13 hergestellt ist.
Über Spiralkabel 17 sind die Verbindungsanschlüsse 14 des
Anschlußelements 13 mit einer Anschlußeinheit 18 verbunden,
deren zur drahtlosen, beispielsweise per Infrarot- oder
Ultraschall-Signalen erfolgenden Signalübertragung bestimmte
Schnittstelle 19 auf einer der Seitenflächen 20 des Gehäuses 9
des jeweiligen Containers C1-C12 münden. Über ein Netzkabel 21
ist das Anschlußelement 13 zudem mit einer Netzanschlußdose 22
verbunden. Alternativ kann auch eine Kabelrolle vorgesehen
sein, von welcher das Netzkabel 21 zum Anschluß an die externe
Stromversorgung abgewickelt wird und welche bei einer
Zugentlastung des Kabels 21 dieses selbsttätig aufwickelt.
Schließlich ist das Anschlußelement 13 über ein weiteres
Spiralkabel 23 mit einer Sender-/Empfängereinheit 24 verbunden,
über welche der Laptop 16 drahtlos mit einer Empfangs-/
Sendeschnittstelle 25 eines festen Datenübertragungsnetzes
(LAN) verbunden ist. Durch das Datenübertragungsnetz sind die
einzelnen Arbeitsplätze A1-A6 und andere, hier nicht gezeigte
Einrichtungen des zugehörigen Unternehmens, wie beispielsweise
Netzwerkdrucker o. ä., miteinander vernetzt.
Die Länge und Nachgiebigkeit der Spiralkabel 17, 21, 23 ist so
bemessen, daß die Aufnahme 10 problemlos soweit aus dem
jeweiligen Container C1-C12 gezogen werden kann, daß der Laptop
16 aus ihr entnommen werden kann.
Unterhalb der ersten Aufnahme 10 ist eine weitere als Schublade
ausgebildete Aufnahme 30 angeordnet. In diese Aufnahme 30 kann
die persönliche Tastatur 31 und Maus 32 des Besitzers des
jeweiligen Containers C1-C12 abgelegt werden.
Derjenige Mitarbeiter, welcher an einem der freien
Arbeitsplätze A1-A6 arbeiten möchte, holt den ihm gehörenden
Container C4 aus der Aufbewahrungszone Z und rollt ihn zu dem
gewählten bzw. zugewiesenen Arbeitsplatz A1. Dabei positioniert
er den Container C4 derart, daß die Schnittstelle 19 auf der
Außenseite 20 des Containers C4 benachbart zur Schnittstelle 6a
der am Tisch T befestigten Anschlußeinheit 6 bzw. den auf dem
Tisch positionierten persönlichen Eingabegeräten angeordnet
ist. Anschließend schließt er die Netzanschlußdose 22 über ein
Netzkabel an die allgemeine Stromversorgung 33 des Büros an.
Dann setzt er seinen Laptop 16 in die Aufnahme 10, so daß seine
Anschlüsse 15 mit den Anschlüssen 14 des Anschlußelements
verbunden sind. Schließlich tauscht er, falls gewünscht, die
auf dem Tisch T vorhandene Tastatur 2 und Maus 3 gegen seine
eigene Tastatur 31 und Maus 32. Der Laptop 16 kann nun in
Betrieb genommen werden.
Während des Betriebs werden alle Daten von und zu den externen
Geräten, wie Monitor 1, Tastatur 2, Maus 3, Drucker 4 und
Telefon 5 über die Schnittstellen 6a, 19 drahtlos übertragen.
Gleichzeitig werden Daten über die Sende-/Empfangseinheit 24
drahtlos mit dem festen Datenübertragungsnetz des Büros
ausgetauscht. Sind die persönlichen Eingabegeräte mit einer
Schnittstelle zur drahtlosen Signalübertragung ausgestattet, so
können sie ihre Signale ebenfalls unmittelbar, d. h. ohne
Nutzung der Kabelverbindungen zur Schnittstelle 6a, zur
Schnittstelle 19 des jeweiligen Containers C1-C12 übertragen.
1
Monitor
1
aschmale Seite jedes Arbeitsplatzes A1-A6
2
Tastatur
3
Maus
4
Drucker
5
Telefon
6
Anschlußeinheit
6
aSchnittstelle zur drahtlosen Signalübertragung
6
bfreie Seite der Anschlußeinheit
6
7
Datenleitungen
9
Gehäuse
10
Aufnahme
11
Boden der Aufnahme
12
Befestigungselemente
13
Anschlußelement
14
Verbindungsanschlüsse
15
Anschlüsse des Laptops
16
16
Laptop
17
Spiralkabel
18
Anschlußeinheit
19
Schnittstelle zur drahtlosen Signalübertragung
20
lange Seitenfläche des Gehäuses
9
21
Netzkabel
22
Netzanschlußdose
23
Spiralkabel
24
Sender-/Empfängereinheit für das LAN
25
Empfangs-/Sendeschnittstelle für das LAN
30
Aufnahme
31
persönliche Tastatur
32
persönlich genutzte Maus
33
Stromversorgung
A1-A6Arbeitsplätze
C1-C12Container
TTisch
ZAufbewahrungszone
A1-A6Arbeitsplätze
C1-C12Container
TTisch
ZAufbewahrungszone
Claims (11)
1. Bewegbarer Container (C1-C12), der insbesondere als
Zubehörschrank für einen Arbeitsplatz (A1-A6) einsetzbar
ist, mit einem Gehäuse (9), in dem mindestens eine
Aufnahme (10, 11), wie eine Schublade, für Gegenstände
vorhanden ist, dadurch
gekennzeichnet,
- 1. daß in die Aufnahme (10) eine mit Anschlüssen (14) für eine Datenübertragung mit externen Geräten (1-5) versehene informationstechnische Einrichtung (16), wie ein Computer, eine Telekommunikationseinrichtung oder ein Spracheingabegerät, stellbar ist,
- 2. daß im Bereich der Aufnahme (10) ein fest mit dem Container (C1-C12) verbindbares Anschlußelement (13) angeordnet ist, an dem zu den Anschlüssen (15) der informationstechnischen Einrichtung (16) korrespondierende Verbindungsanschlüsse (14) entsprechend der Anordnung der ihnen jeweils zugeordneten Anschlüsse (15) der informationstechnischen Einrichtung (16) derart positioniert sind, daß die Anschlüsse (15) der informationstechnischen Einrichtung (16) mit den Verbindungsanschlüssen (14) des Anschlußelements (13) am Ende der Einstellbewegung lagerichtig verbunden sind, und
- 3. daß die Verbindungsanschlüsse (14) des Anschlußelements (13) mit einer Schnittstelle (19) verbunden sind, welche fest mit dem Container (C1-C12) verkoppelt ist und deren Ein- oder Ausgänge auf einer der Außenseite des Gehäuses (9) münden.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der
Aufnahme (10) eine Führung vorgesehen ist, welche die
informationstechnische Einrichtung (16) während des
Einstellens lagerichtig führt.
3. Container nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
informationstechnische Einrichtung (16) einen Anschluß
für eine externe Dateneingabeeinrichtung (2, 3) aufweist
und daß die diesem Anschluß zugeordnete Schnittstelle
(19) mit der Dateneingabeeinrichtung (2, 3) drahtlos
kommuniziert.
4. Container nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
informationstechnische Einrichtung (16) einen Anschluß
für eine externe Datenausgabeeinrichtung (4) aufweist und
daß die diesem Anschluß zugeordnete Schnittstelle
(19, 25) mit der Datenausgabeeinrichtung (4) drahtlos
kommuniziert.
5. Container nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
informationstechnische Einrichtung (16) einen Anschluß
für eine Verbindung mit einem Netzwerk zur Übertragung
von Daten aufweist und daß die diesem Anschluß
zugeordnete Schnittstelle (24) Daten an eine
Schnittstelle (25) des Netzwerks drahtlos aussendet oder
von dieser empfängt.
6. Container nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er
eine weitere Aufnahme (30) besitzt, in welcher eine
externe Dateneingabeeinrichtung (31, 32) ablegbar ist.
7. Container nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
informationstechnische Einrichtung ein tragbarer
Personalcomputer (16) ist.
8. Container nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlußelement (13) eine mit der Aufnahme (10) des
Containers (C1-C12) verbundene, an die jeweilige
informationstechnische Einrichtung (16) angepaßte
Docking-Station ist, welche über Kabelverbindungen
(17, 21, 23) mit den Schnittstellen (19, 24) verbunden ist.
9. Container nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (10, 30) als ausziehbare Schublade ausgebildet
ist.
10. Container nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
seine Stellung mittels einer Verriegelungseinrichtung in
der Arbeitsposition arretierbar ist.
11. Container nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei gelöster
Verriegelungseinrichtung eine Stromversorgung für die
informationstechnische Einrichtung (16) unterbrochen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154272 DE19854272C1 (de) | 1998-11-25 | 1998-11-25 | Verfahrbarer IT-Container, insbesondere als Zubehörschrank für einen Schreibtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154272 DE19854272C1 (de) | 1998-11-25 | 1998-11-25 | Verfahrbarer IT-Container, insbesondere als Zubehörschrank für einen Schreibtisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854272C1 true DE19854272C1 (de) | 2000-03-16 |
Family
ID=7888904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998154272 Expired - Fee Related DE19854272C1 (de) | 1998-11-25 | 1998-11-25 | Verfahrbarer IT-Container, insbesondere als Zubehörschrank für einen Schreibtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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