DE10106651C1 - Arbeitsplatz-Installationseinrichtung - Google Patents
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Abstract
An einem Raumteiler werden im Innern manuell leicht zugängliche Installationsgehäuse zur Aufnahme von Installationseinrichtungen wie insbesondere Kabel-Steckverbindern, aber auch etwa für Schalter, Sicherungen, Leuchten, Steckdosenleisten oder für ein Interface zu einem PC in derartigen Positionen seitlich versetzbar aufgehängt, daß sich nur möglichst kurze freie Leitungsführungen zumal bezüglich der verlagerbaren Anordnung eines Arbeitsplatzes ergeben. Dadurch müssen manuelle Operationen zum Ändern der Verkabelung nicht mehr in den beengten Innenräumen des Raumteilers oder seines Kabelkanals bzw. seiner Standpfeiler und Traversen ausgeführt werden, und diese Räume stehen nun nach einer manuell gesteckten Neuverkabelung im Installationsgehäuse ohne hinderliche Einbauten dem Hineinschieben von Kabel-Überlängen zur Verfügung, die auch das seitliche Versetzen der Gehäuse ermöglichen, um einer Verlagerung des Arbeitsplatzes folgen zu können.
Description
Die Erfindung betrifft Installationseinrichtungen bei Raumteilern, wie sie zum variablen un
tergliedern von Groß
raumbüros in individuelle Arbeitsplätze, etwa zur Einrichtung eines Call-Centers, handels
üblich sind. Solche Raumteiler weisen ein Rastersystem aus frei aufstellbaren und mittels
Traversen miteinander zu verbindenden Pfeilern auf. Die Pfeiler müssen sich nicht bis zur
Decke des Raumes erstrecken, die Traversen verlaufen typisch in einer Höhe in der Grö
ßenordnung von zwei Metern. Zwischen die Pfeiler werden bis unter die Traversen rei
chende Sichtblenden eingehängt, die gewöhnlich (aber nicht zwingend) aus zwei zueinan
der parallel aufgehängten Wandelementen des Raumteilers bestehen, welche dann zwi
scheneinander einen flachen Hohlraum einfassen. Längs des unteren Randes der untersten
Sichtblende ist zwischen je zwei einander benachbarte Pfeiler ein kanalförmiges flaches
Gehäuse nach Art eines Installationskanales eingehängt, dessen Tiefe gerade der Wand
stärke des Raumteilers entspricht. Die Deckwand dieses Kanal-Gehäuses ist mit Steckdo
sen für Stark- und Schwachstromanschlüsse bestückt, die im Innern des Kanales verdrahtet
sind. Von dort verlaufen die Speiseleitungen aus dem Gehäuse nach oben heraus in den
Hohlraum zwischen den Wandelementen der Sichtblenden hinein, oder aber zunächst in
Längsrichtung durch das Gehäuse hindurch zu einem der beiden benachbarten Pfeiler und
dort dann in dessen hohles Innere hinein. In beiden Fällen verläuft die Verkabelung weiter
nach oben, in die hohlen Traversen hinein, und in den Traversen zu bauseitigen Einspeise
stellen, etwa zu einer Wand oder durch einen anderen Pfeiler zum Boden oder zur Decke
des Großraumes.
Das in Zusammenhang mit derartigen Raumteilern so gern zitierte variable Büro existiert
allerdings real nur während der Ersteinrichtungsphase. Sobald einmal die zahlreichen An
schlüsse für die verschiedenen Versorgungs-, Telekommunikations- und Datennetze herge
stellt sind, kann von Freizügigkeit in der Umstellung der Arbeitsplätze kaum noch die Re
de sein. Denn wenn man nicht unschöne und unfallträchtige Stolperschlingen provozieren
will, läßt sich der einmal optimal angeschlossene Arbeitsplatz nur noch marginal verschie
ben. Soll etwa neben einem am Wandauslaß orientierten Schreibtisch nachträglich noch ein
Aktencontainer aufgestellt werden, dann paßt die Anschlußverkabelung womöglich schon
deshalb nicht mehr, weil dadurch der bisherige Anschluß verstellt wird, während der im
Rastermaß des Raumteilers nächstfolgende Auslaß für Energie- oder Datenleitungen we
sentlich weiter als die Breite des zusätzlich aufgestellten Containers entfernt ist, so daß
wieder erhebliche Abstände durch störende lose Leitungsführungen zu überbrücken sind.
Da die Innenquerschnitte der zwischen den Pfeilern eingehängten kanalförmigen Kästen
im wesentlichen von den Sockeln der Steckdosen ausgefüllt sind, ist es nämlich aus Platz
mangel kaum möglich, hier im engen Kanal-Gehäuse vor Ort Verdrahtungsänderungen
vorzunehmen, um neuen Anschlußerfordernissen gerecht zu werden, oder statt dessen we
nigstens für eine nachträgliche Verschiebung eines Schreibtisches oder dergleichen Ar
beitsplatzes vorzuhaltende Überlängen hier hineinzuschieben. Hinzu kommt, daß die vie
ladrigen abgeschirmten Datenkabel so steif sind, daß sie ohnehin nicht im beengten Ge
häusequerschnitt in der Umgebung ihres Anschlusses an Datensteckdosen in Schleifen
gelegt werden können, um im Interesse der Freizügigkeit für spätere Änderungen Überlan
gen bereitstellen zu können.
Unbefriedigend ist also, daß selbst am zunächst sorgfältig installierten Arbeitsplatz in der
Praxis alsbald ästhetisch und verkehrstechnisch störende lose Leitungsführungen auftreten,
weil Installationsänderungen oder Nachinstallationen wegen der knappen Raumverhältnis
se nicht mehr in die Erstinstallation eingebunden werden können; zumal bei der Büromö
belindustrie der Trend zu Kabelkanälen kleineren Querschnittes an dem oder unter dem
hinteren Rand des Arbeitsplatzes und sogar zum gänzlichen Verzicht auf solche kostspieli
gen Installationshilfen erkennbar ist. Deshalb bedarf es schon außergewöhnlichen Einsat
zes, die Leistungs- und Datenkabel von nachträglich zusätzlich in Betrieb genommenen
Geräten nicht mangels Platzes im Kabelkanal des Raumteilers einfach davor lose herum
hängen zu lassen, sondern wenigstens in ordentliche Kabelführungen einzubinden.
Die unbefriedigende Situation bei Verwendung von - kostspieligen - Steckdosenleisten mit
ihrem festen Rastermaß der Starkstrom- bzw. Schwachstrom-Steckstellen ist etwa aus der
US 5,743,052 (vgl. dort insbesondere Fig. 2/Fig. 5) ersichtlich. Fig. 2 in DE 30 30 301 A1 ist
ein Beispiel für die oben erwähnten Sockelleisten-Installationen - in dieser Publikation mit
der Besonderheit, unter den unteren Rändern der Stellwände längsverlaufende Hohlräume als
Kabelkanäle von der Breite der Stellwand-Dicke freizusparen. Dergleichen Kabelkanäle sind
bei einer Installationseinrichtung nach der US 5,913,787 in die Mittenregionen der als
Raumteiler dienenden Stellwände verlegt, parallel verlaufend zu Traversen, die paarweise
zwischen Pfeilern für die Halterung von beidseitigen Sichtblenden eingehängt sind. Einzelne
solcher Traversen sollen als Tragschienen für kleine Installationsgehäuse dienen, die - mit an
Daten- oder Versorgungsleitungen angeschlossenen Steckdosen ausgestattet - im Innenraum
zwischen zwei Sichtblenden je nach den Überlängen der angeschlossenen Leitungen zwischen
den Pfeilern verschiebbar und an der jeweiligen Position nur durch eigens vorzusehende Lö
cher in der Sichtblende hindurch für Stecker zugänglich sind.
Schon gar nicht ist das bisherige System deshalb geeignet, die Raumaufteilung quasi "über
Nacht vom Hausmeister" grundlegend verändern zu können, dafür sind die derzeit im Ein
satz befindlichen Installationshilfen nicht flexibel und handhabungsfreundlich genug.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Installationseinrichtungen für variabel einrichtbare Arbeitsplätze anzugeben, welche die
optischen und technischen Nachteile loser Kabelführung mit frei verlaufender Schlaufen
bildung infolge zu überbrückender Abstände und infolge des für die Handhabbarkeit not
wendigen Vorhaltens von Überlängen zu vermeiden helfen und dennoch eine erheblich
gesteigerte Flexibilität in der räumlichen Aufstellung von Arbeitsplätzen eröffnen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Merkmalskombination des Hauptanspruches im
wesentlichen darin zu sehen, nicht mehr quasi innerhalb des Raumteilers, also beschränkt
auf Einbauverhältnisse in seiner Wandstärke, Installationsanschlüsse bereitzustellen, son
dern separate Installationsgehäuse verschiedener, an die jeweilige Anforderung insbeson
dere des Hantierens zum Eingriff in die Verkabelung angepaßter Abmessungen am Ar
beitsplatz vor der jeweiligen Sichtblende des Raumteilers und vorzugsweise längs dieser
verschiebbar oder sonstwie freizügig seitlich versetzbar aufzuhängen. Insbesondere kann
diese Aufhängung am oberen Rand der obersten Sichtblenden (also direkt unter den Tra
versen) oder - besser noch - direkt an den Traversen erfolgen, so daß die Installationsge
häuse nur deutlich oberhalb des Verkehrsraumes von der Sichtblende in den Raum mit
dem Arbeitsplatz vorkragen und dadurch keine Verletzungsgefahr für Personen hervorru
fen, dir sich zwischen den Raumteilern bewegen. Die Kabelführung verläuft dann aus dem
jeweiligen Gehäuse heraus in kurzem Bogen um die Traverse herum in deren nach oben
geöffneten U-förmigen Hohlraum hinein. Statt dessen oder zusätzlich können die Installa
tionsgehäuse auch an Schienen längsversetzbar aufgehängt werden, die in oder unter der
Arbeitsebene eines Arbeitsplatzes vor einer Sichtblende oder in einer Teilungsfuge zwi
schen zwei übereinander gehalterten Sichtblenden zwischen benachbarten Pfeilern des
Raumteilers eingehängt sind. Die Kabelführung verläuft dann im kurzen Bogen aus dem
Gehäuse um den unteren Rand der Sichtblende herum bzw. durch einen Spalt zwischen
Schiene und Sichtblende hindurch in den Hohlraum des zweischaligen Raumteilers hinein
oder längs der Schiene in den nächstbenachbarten hohlen Pfeiler hinein.
Am Raumteiler werden also erfindungsgemäß in ihrem Innern leicht zugängliche Gehäuse
zur Aufnahme von Installationseinrichtungen wie insbesondere von Kabel-Steckverbin
dern, aber etwa auch von Schaltern, Sicherungen, Leuchten und Steckdosenleisten oder für
ein Interface zu einem PC aufgehängt. Die Gehäuse sind einerseits zwecks leichter manu
eller Zugänglichkeit und andererseits zwecks möglichst kurzer freier Leitungsführungen in
günstige Positionen etwa relativ zur aktuell gewünschten Anordnung eines Arbeitsplatzes
seitlich versetzbar. Dadurch müssen manuelle Operationen zum Ändern der Verkabelung
nicht mehr in den beengten Innenräumen des Raumteilers oder seines Kabelkanales bzw.
seiner Standpfeiler und Traversen ausgeführt werden, was sich oft in der Praxis als fast
undurchführbar erwies; und die Innenräume dieser wahlfrei an den Raumteiler angehäng
ten Gehäuse stehen nun etwa nach einer darin manuell gesteckten Neuverkabelung - ohne
hinderlich in Erscheinung tretende Verjüngungen durch Installationseinbauten - auch zum
Hineinlegen von handhabungsfreundlichen Kabel-Überlängen in großzügiger Schlingen
verlegung zur Verfügung, infolge derer die Gehäuse danach auch noch freizügig seitlich
verlagerbar sind, um z. B. einer nachträglichen Verschiebung des Arbeitsplatzes folgen zu
können.
Bezüglich weiterer Merkmale, Abwandlungen und Weiterbildungen dieser Erfindungen
sowie deren Vorteilen wird auf die weiteren Ansprüche verwiesen, sowie auf nachstehende
Beschreibung eines in der Zeichnung nicht ganz maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten
Ausführungsbeispieles zur erfindungsgemäßen Lösung. Die einzige Figur der Zeichnung
zeigt einen mit verschiedenen Installationsgehäusen verschiebbar bestückten mehrgliedri
gen Raumteiler in der Umgebung eines Arbeitsplatzes.
In einem Großraum 310 erfolgt die gegenseitige Abgrenzung einzelner einander benach
barter Arbeitsplätze 315 voneinander durch die Wandelemente von Raumteilern 340 aus
tafelförmigen Sichtblenden 339, die zwischen variabel aufstellbaren Pfeilern 338, etwa in
Schlitzlöcher deren vertikal angeordneter Lochleisten 337, eingehängt sind. Die z. B. nach
Abnahme von Deckeln im Innern zugänglichen hohlen Pfeiler 338 sind untereinander
durch ebenfalls hohle, im Querschnitt U-förmig nach oben offene Traversen 335 mittels
Kupplungsknoten 336 in Form von Vielflächnern für unterschiedliche Einschlußwinkel der
hier angeschlossenen Traversen 335 verbunden. Seine räumliche Stabilität erfährt der
Raumteiler 340 vor allem dadurch, daß einander benachbarte Traversen 335 samt ihren
darunter gelegenen Sichtblenden 339 von Fall zu Fall nicht (wie skizziert) mehrgliedrig in
einer durchgehenden Ebene verlaufen, sondern am verbindenden Kupplungsknoten 336
jeweils aus der bisherigen Richtung heraus verschwenkt sind, so daß sich ein standfester
dreieckförmiger Grundriß des Verlaufes des Raumteilers 340 ergibt.
Um auch schon die Erstinstallation, vor allem aber danach Installationsänderungen leicht
handhaben zu können, sind statt der üblicherweise anzutreffenden, in die Wandstärke des
Raumteilers 340 integrierten und deshalb flachen, mit Steckdosen bestückten Installations
kanäle nun erfindungsgemäß unterschiedlich bemessene und bestückte Installations-Ge
häuse 350 vorgesehen, die mittels Bügeln 351 in variablen Positionen vor den Sichtblen
den 339 aufgehängt sind. Zur Verdeutlichung ist diese Aufhängung in der Zeichnung unter
den Traversen 335 dargestellt; für die Praxis ist aber eine Aufhängung der Gehäuse 350
direkt vor den Traversen 335 zu bevorzugen, um den Verkehrsraum vor der Sichtblende
339 unter den Gehäusen 350 frei zu halten und um nur kurze und deshalb optisch wenig in
Erscheinung tretende Kabelbögen 352 aus den Gehäusen 350 oben heraus in den unmittel
bar benachbarten, nach oben offenen Hohlraum der Traversen 335 hinein zu ermöglichen.
So hängen an den Traversen 335 wie beispielshalber skizziert direkt über dem Arbeitsplatz
315 nebeneinander zwei mit nach unten abstrahlenden Leuchten ausgestattete flache Ge
häuse 350.1, daneben in gleichen Abmessungen ein mit Installationsverteilern für Stark-
oder Schwachstrom ausgestattetes Gehäuse 350.2, ein würfelförmiges Gehäuse 350.3 etwa
zur Aufnahme von Sicherungen und Hauptschaltern für die Energieversorgung dieses Ar
beitsplatzes 315 und ein Gehäuse 350.4 damit gleicher Querschnitts-Abmessung aber grö
ßerer Länge zur Aufnahme z. B. eines Kreuzschienen-Verteilers für die Leitungen von Da
tennetzen. Insbesondere solche Schalter- und Kreuzschienen-Gehäuse 350.3, 350.4 sind
zweckmäßigerweise mit eventuell sogar durchsichtigen Fronttüren versehen, um den
Schaltzustand im laufenden Betrieb leicht visuell überprüfen und manuell ändern zu kön
nen. Bei einem Verteiler-Gehäuse 350.2 für die Energieversorgung genügt es dagegen, daß
die darin untergebrachten Kabelsteckstellen nach Abnahme einer Deckplatte von oben zu
gänglich sind, weil sie nur selten umgesteckt werden müssen, nämlich für eine komplette
Neu- oder Ergänzungsinstallation.
Zum entsprechend seitlich verschiebbaren Aufhängen von Installations-Gehäusen 350 in
unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes 315 ist eine zwischen zwei einander benachbarten
Pfeilern 338 in deren Lochleisten 339 eingehängte Tragschiene 342 vorgesehen, die (in der
Zeichnung unten links) vor einer vertikal durchgehenden Sichtblende 339 oder wie in der
Zeichnung unten in der Mitte skizziert in einer Trennfuge 353 zwischen zwei übereinander
gelegenen Sichtblenden 339 des Raumteilers 340 verläuft. Eine leichtere Ausführung der
(in der Zeichnung unten links) vor einer Sichtblende 339 verlaufend gezeigten Tragschiene
342 ist etwa für leichte Gehäuse 350.5 geringer Tiefe mit wie skizziert getrennten Steckdo
senleisten für unterschiedliche (etwa stabilisierte und nicht-stabilisierte oder für abschalt
bare und permanente) Versorgungsnetze vorgesehen. Dagegen bedarf es einer stabileren
Tragschiene 342, um daran längsverfahrbar ein L-förmiges Traggestell mit einer vorkra
genden Grundplatte 313 zur bodenfreien Halterung eines Arbeitsplatzrechners (in der
Zeichnung in der Mitte unten nicht dargestellt) unter oder wie skizziert neben dem Ar
beitsplatz 315 aufzunehmen. Für dessen Versorgungs- und Datenanschluß ist die Grund
platte 313 zur Schiene 342 hin mit einer - vorzugsweise beidseitig manuell zugänglichen
und deshalb freistehenden - Übergabewand 319 ausgestattet, die ihrerseits als Compu
terinterface mit Steckdosen für ankommende und abgehende Energie- und Datenkabel be
stückt ist, wie insoweit in meiner Gebrauchsmusteranmeldung DE 200 21 771 U1 vom 15.12.2000
näher beschrieben, worauf hier zur weiteren Offenbarung vorliegender Erfindung Bezug
genommen wird. Für Datensteckdosen werden die schon mit Kupplungen konfektionierten
Kabelenden unmittelbar in Fassungen eingeklinkt, so daß die Kupplungen unmittelbar als
Steckstellen dienen, wodurch hier störanfällige und voluminöse zusätzliche Übergangs
stellen vermieden sind, wie etwa in der eigenen Gebrauchsmusteranmeldung DE 299 18 768 U1
vom 19.10.1999 näher ausgeführt.
Die vielfältigen Kabelverbindungen untereinander und zu den Verteilern von Starkstrom-,
Schwachstrom-, Telekommunikations- und Datennetzen erfolgen also erfindungsgemäß
nicht mehr in den beengten Räumen in einer Hohlwand oder ihren Kabelkanals bzw. eines
Pfeilers 338 oder einer Traverse 335 von Raumteilern 340, sondern nun außerhalb derer in
einem leicht erreichbaren da räumlich großzügig bemessenen und vor der Sichtblende 339
des Raumteilers 340 bedarfsweise in eine handhabungstechnisch günstige Position ver
schiebbaren Installations-Gehäuse 350 mittels der eingeführten polunverwechselbaren
Flachstecker etwa eines WIELAND-Profils für Starkstrom und eines AMP-Profils für
Schwachstrom sowie mittels Texas- und dergleichen Vielfach-Steckverbinder für Tele
kommunikation- und für Datenleitungen. Deshalb sind nun alle Kabelverbindungen pro
blemlos herstellbar und nachprüfbar. Die Hohlräume im Raumteiler 340, in den Pfeilern
338 und in den Traversen 335 sind nun nicht mehr durch Einbauten beengt, sondern sie
stehen völlig zum Hineinschieben und Herausziehen von Kabel-Überlängen zur Verfü
gung.
Claims (10)
1. Arbeitsplatz-Installationseinrichtung an einem Raumteiler (340) mit zwischen Pfei
lern (338) aufgehängten Sichtblenden (339), bei der an zwischen
den Pfeilern (338) aufgehängten Traversen (335) und/oder Tragschienen (342) vor
den Sichtblenden (339) Installations-Gehäuse (350) aufgehängt sind, in denen Steck
stellen für Verkabelungen von Stark- und Schwachstrom- und/oder von Telekommu
nikations- und Datennetzen untergebracht sind.
2. Installationseinrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeich
net, daß Tragschienen (342) vor Sichtblenden (339) verlaufen.
3. Installationseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Tragschienen (342) zwischen übereinander gelegenen Sichtblenden (339)
verlaufen.
4. Installationseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Leuchten ausgestattete Gehäuse (350.1) vorgesehen sind.
5. Installationseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Kabel-Steckverbindern ausgestattete Gehäuse (350.2) vorgesehen
sind.
6. Installationseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Sicherungen und/oder Schaltern ausgestattete Gehäuse (350.3) vor
gesehen sind.
7. Installationseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Datenkabel-Verteilern ausgestattete Gehäuse (350.4) vorgesehen
sind.
8. Installationseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit Steckdosen verschiedener Versorgungskreise ausgestattete Gehäuse
(350.5) vorgesehen sind.
9. Installationseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit vorkragender Grundplatte (313) zur Aufnahme eines Arbeitsplatz
rechners ausgestattete Gehäuse (350.6) vorgesehen sind.
10. Installationseinrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeich
net, daß die Grundplatte (313) mit einer mit Steckstellen ausgestatteten Übergabewand
(319) für die Verkabelung des Arbeitsplatzrechners versehen ist.
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DE2001106651 Expired - Fee Related DE10106651C1 (de) | 2001-02-12 | 2001-02-12 | Arbeitsplatz-Installationseinrichtung |
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---|---|---|---|---|
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US5743052A (en) * | 1994-03-01 | 1998-04-28 | Mayhall; Michael W. | Business recovery installation and method for its erection |
US5913787A (en) * | 1997-08-20 | 1999-06-22 | Edwards; John R. | Communications conduit connector mounting device |
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2001
- 2001-02-12 DE DE2001106651 patent/DE10106651C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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