DE10064229A1 - Gepäckstück - Google Patents

Gepäckstück

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Die Erfindung betrifft ein Gepäckstück, insbesondere einen Koffer oder eine Tasche, mit einem Mittelteil, das aus zwei aneinander angelenkten stabilen Rahmenhälften besteht, die als Träger zweier den Innenraum des Gepäckstücks definierenden Schalen dienen. Zwischen jeder Rahmenhälfte und der zugeordneten Schale ist ein Verbindungsrahmen (40) angeordnet, der eine Nut (41) aufweist, in welcher die Schale mit geeigneten Befestigungsmitteln fixiert ist. Mit den gleichen Mittelteilen und Verbindungsrahmen lassen sich durch Verwendung anderer Schalen eine Vielzahl unterschiedlicher Koffer oder Taschen produzieren, so daß die Herstellungskosten verringert werden können. Das erfindungsgemäße Gepäckstück eignet sich insbesondere für Koffer oder Taschen mit weichen Schalen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gepäckstück, insbesondere einen Koffer oder eine Tasche, mit einem Mittelteil, das aus zwei aneinander angelenkten, stabilen Rahmenhälften besteht, die als Träger zweier den Innenraum des Gepäckstücks definierenden Schalen dienen.
  • Derartige Gepäckstücke sind bekannt und in Form von Schalenkoffern, Aktentaschen oder Rollenkoffern (sogenannten Trolleys) weit verbreitet. Meist weist jede Rahmenhälfte des Mittelteils eine Griffseite, eine der Griffseite gegenüberliegende Scharnierseite und zwei einander gegenüberliegende Seitenteile auf. Der Rahmen und/oder die Schalen können eine beliebige Allgemeinform, beispielsweise eine rechteckige, runde oder ovale Form besitzen.
  • Den technisch aufwendigsten Teil eines Koffers oder einer Tasche stellt das Mittelteil mit den beiden aneinander angelenkten Rahmenhälften dar, die abgesehen von dem Scharnier üblicherweise auch die Kofferschlösser und den Griff tragen. Der Rahmen wird heute meist aus Kunststoff gefertigt. Werden entsprechend hochwertige, stabile und langlebige Kunststoffmaterialien und Schlösser verwendet, so machen die Herstellungskosten des Mittelteils den weitaus größten Teil der Gesamtherstellungskosten eines Koffers aus. Bei Schalenkoffern aus Kunststoff werden üblicherweise die Schalen einstückig mit den entsprechenden Rahmenhälften gefertigt, während bei Stoff- oder Lederkoffern die entsprechenden Schalen meist sehr aufwendig an einen Metall- oder Kunststoffrahmen fixiert werden.
  • Um die Herstellungskosten derartiger Koffer zu verringern, ist es erstrebenswert, den aufwendigen und teuren Rahmen in möglichst hoher Stückzahl anzufertigen. Hohe Stückzahlen eines Bauteils sind aber vor allem dann erreichbar, wenn das gleiche Bauteile in vielen unterschiedlichen Modellen verwendet werden kann. Im vorliegenden Fall ist es daher wünschenswert, unterschiedliche Koffer mit dem gleichen Rahmentyp herzustellen. Außerdem sollte der gleiche Rahmen sowohl für Koffer mit harten Schalen als auch für Koffer mit weichen Schalen verwendet werden könnte.
  • Bei herkömmlichen Koffern, z. B. Hand- oder Reisekoffern, ist das Volumen des Innenraums des Koffers meist konstant. Daher müssen für unterschiedliche Gepäckvolumina auch unterschiedliche Koffer verwendet werden. Für eine wenige Tage dauernde Geschäftsreise wird daher zum Beispiel ein kleinerer Koffer benötigt, als für eine mehrwöchige Urlaubsreise. Die Anschaffungskosten für mehrere Koffer in unterschiedlichen Größen sind aber hoch. Außerdem benötigen diese Koffer bei der Lagerung viel Stauraum.
  • Angesichts dieser Problematik schlägt die Internationale Patentanmeldung WO 96/02160 der Anmelderin einen Koffer mit veränderbarem Fassungsvermögen vor, bei dem die Schalen des Koffers lösbar mit den Rahmenhälften eines Mittelteils verbunden sind. Dadurch kann der Benutzer unterschiedlich tiefe Schalen und/oder unterschiedlich geformte Schalen mit ein und demselben Mittelteil verwenden. Auf diese Weise läßt sich das Koffervolumen an das jeweils benötigte Gepäckvolumen anpassen. Ein besonders einfaches und vom Benutzer leicht bedienbares Verriegelungssystem für die derartige austauschbare Kofferschalen ist in der Internationalen Patentanmeldung WO 98/35577 der Anmelderin beschrieben. Das Mittelteil dieser Koffer mit den beiden aneinander angelenkten Rahmenhälften besteht üblicherweise aus Leichtmetall oder aus einem steifen Kunststoff, während die Schalen entweder aus einem steifen Kunststoff bestehen und als Hartschalen ausgebildet sind oder als Weichschalen aus einem weichen oder elastischen Material, wie Leder, Gewebe, Stoff oder einem dünnen Leichtmetallblech bestehen können. Bei der Verwendung von Weichschalen muß der Schalenbereich, in welchem die Verriegelungsmittel zum Befestigen der Schale an der jeweiligen Rahmenhälfte vorgesehen sind, versteift sein. Daher müssen Weichschalen am Schalenrand aufwendig mit geeigneten Versteifungsmitteln versehen werden. Zur Verringerung der Herstellungskosten wäre es daher auch wünschenswert, wenn weiche Kofferschalen einfach und kostengünstig mit den steifen Rahmenhälften eines Mittelteils verbunden werden könnten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Gepäckstück, insbesondere einen Koffer oder eine Tasche der oben bezeichneten Art bereit zu stellen, das bei Verwendung eines hochwertigen Mittelteils kostengünstig und in großer Variationsbreite hergestellt werden kann. Insbesondere ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gepäckstück mit auswechselbaren Schalen nach Art der WO 96/02160 oder der WO 98/35577 bereit zu stellen, bei dem weiche Schalen einfach und problemlos mit einem steifen Mittelteil verwendet werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch das Gepäckstück mit den Merkmalen des vorliegenden Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gepäckstücks sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein Gepäckstück, insbesondere ein Koffer oder eine Tasche, mit einem Mittelteil, das aus zwei aneinander angelenkten stabilen Rahmenhälften besteht, die als Träger zweier den Innenraum des Gepäckstücks definierenden Schalen dienen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen jeder Rahmenhälfte und der zugeordneten Schale ein Verbindungsrahmen angeordnet ist, der eine Nut aufweist, in welcher die Schale fixiert ist. Mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Verbindungsrahmen ist es möglich, einen Koffer oder eine Tasche mit unterschiedlichsten Schalen herzustellen. Beim Herstellungsprozeß muß lediglich die jeweils vorgesehene Schale in die Nut des Verbindungsrahmens eingebracht und dort fixiert werden. Die Produktion kann daher sehr kostengünstig erfolgen. Die Schalen können aus beliebigem Material bestehen und eine weitgehend beliebige Form- und Farbgestaltung aufweisen. Einzig der Randbereich der Schale muß so gestaltet sein, daß er dem Profil und der Breite der Nut entspricht. Es kann daher der gleiche Rahmen sowohl für Kunststoff-Hartschalen, als auch beispielsweise für Leder-, Stoff- oder Aluminiumschalen verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist die Nut des Verbindungsrahmens als umlaufende Nut ausgebildet, so daß nach Einsetzen der Schale eine Kofferhälfte definiert wird, die nach außen dicht abgeschlossen ist. In der Nut können zusätzlich geeignete. Dichtungsmittel, wie beispielsweise Dichtungsbänder oder Dichtungslippen angeordnet sein.
  • Gemäß einer Variante des erfindungsgemäßen Gepäckstücks sind die Schalen kraft- und/oder formschlüssig in die Nut eingesetzt und können vom Benutzer im allgemeinen nicht mehr entfernt werden. Beispielsweise können die Schalen beim Herstellungsprozeß in eine Nut gepreßt werden, deren lichte Breite etwas geringer als die Wandstärke der Schale im Randbereich ist. Es ist auch möglich, in der Nut Rastmittel vorzusehen, in welche komplementäre, am Rand der Schale vorgesehen Rastmittel beim Einsetzen der Schale in die Nut eingreifen.
  • Für eine zuverlässige Fixierung der Schale in der Nut kann man vorsehen, daß an Stelle oder zusätzlich zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung von Schale und Verbindungsrahmen Befestigungsmittel vorgesehen sind, welche die Schale in der Nut des Verbindungsrahmens fixieren. Beispielsweise kann die Schale in der Nut verklebt oder mit dem Verbindungsrahmen verschweißt, vernietet oder vernäht werden. Gemäß einer besonders bevorzugten Variante ist die Schale mit dem Verbindungsrahmen vernäht, wobei der Verbindungsrahmen in diesem Fall vorzugsweise eine Nut mit einer vorspringenden Wand aufweist, an welcher die Schale im eingesetzten Zustand anliegt. Im Bereich der vorspringenden Wand kann dann mit geeigneten industriellen Nähmaschinen die Naht gezogen werden. Derartige Nähmaschinen, die Stofflagen und/oder Kunststofflagen mit einer typischen Dicke von 10 mm bis 20 mm vernähen können, sind an sich bekannt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gepäckstücks ist der Verbindungsrahmen mit der zugehörigen Rahmenhälfte einstückig ausgebildet. Verbindungsrahmen und Rahmenhälfte bilden in diesem Fall vorzugsweise ein einstückiges Spritzgußteil aus Kunststoff. Diese Ausführungsform der Erfindung dient vor allem zur Senkung der Herstellungskosten von Koffern, weil das gleiche Mittelteil mit unterschiedlichsten Schalen herstellbar ist und so die teuerste Komponente des Koffers in sehr großen Stückzahlen produziert werden kann, während gleichzeitig durch Änderung der beim Herstellungsprozeß verwendeten Schalen eine große Vielfalt individueller Koffer herstellbar ist.
  • Für einen Koffer mit vom Benutzer auswechselbaren Schalen nach Art der in WO 96/02160 und WO 98/35577 beschriebenen Koffer ist der Verbindungsrahmen gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vom Benutzer lösbar mit der zugehörigen Rahmenhälfte ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform werden die gewünschten Schalen beim Herstellungsprozeß in die Nut des Verbindungsrahmens eingesetzt und dort fest fixiert. Will der Benutzer dasselbe Mittelteil mit unterschiedlichen Schalen benutzen, so kann er die Einheit aus eigentlicher Schale und Verbindungsrahmen leicht austauschen. Da die entsprechenden Verriegelungsmittel zum Befestigen der Einheit aus Verbindungsrahmen und Schale an dem meist steif ausgebildeten Verbindungsrahmen vorgesehen sind, werden auch bei dieser Ausführungsform die Herstellungskosten deutlich verringert, weil nun der lösbare Verbindungsrahmen in großer Stückzahl produziert, aber jeweils vom Hersteller mit völlig unterschiedlichen Schalen, seien es Hartschalen oder - vorzugsweise Weichschalen in unterschiedlichster Form, Farbe und Design, versehen werden kann. Die Herstellung der unterschiedlichen Schalen ist auch sehr kostengünstig möglich, da bei dem erfindungsgemäßen Gepäckstück die Schalen lediglich aus dem eigentlichen Schalenkörper bestehen und keine Scharnier- oder Verriegelungsmittel aufweisen.
  • Vorzugsweise ist der Verbindungsrahmen ein Spritzgußbauteil, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial. Man kann bei der Herstellung des Verbindungsrahmens beispielsweise Spritzgußwerkzeuge verwenden, die mit verstellbaren Schiebern versehen sind, so daß die Nutbreite des Verbindungsrahmens durch eine entsprechende Einstellung der Schieber variiert und an die gewünschte Stärke der Schale angepaßt werden kann.
  • Im Fall eines Koffers mit lösbarer Schale/Verbindungsrahmen-Einheit wird der Verbindungsrahmen vorzugsweise so dimensioniert sein, daß er bündig mit der jeweiligen Rahmenhälfte abschließt, so daß von außen im wesentlichen nur die Schalen selbst sichtbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Gepäckstück mit dem Verbindungsrahmen als Übergangsteil zwischen Schale und Rahmenhälfte eignet sich insbesondere für Weichschalenkoffer, bei denen die Schale beispielsweise aus Leder, Stoff, weichem Kunststoff oder einem dünnen Aluminiumblech oder einem anderen Leichtmetallblech besteht.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gepäckstücks beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines bekannten Mittelteils eines Koffers mit austauschbaren Schalen;
  • Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Koffers der Fig. 1, wobei gerade eine Schale in den Rahmen des Mittelteils eingesetzt wird;
  • Fig. 3 ein an sich bekanntes Kofferset bestehend aus einem Mittelteil und insgesamt vier auswechselbaren Schalen;
  • Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform des lösbaren Verbindungsrahmens des erfindungsgemäßen Gepäckstücks;
  • Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Schnitt durch den Verbindungsrahmen der Fig. 4;
  • Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht des Verbindungsrahmens der Fig. 4.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gepäckstücks beschrieben, bei welcher die Schalen als vom Benutzer austauschbare, lösbare Schalen ausgebildet sind. Daher ist der erfindungsgemäß vorgesehen Verbindungsrahmen im dargestellten Beispiel ein separates Bauteil ausgebildet, das beim Herstellungsprozeß mit den Schalen verbunden wird. Gemäß einer - hier nicht dargestellten - Ausführungsform kann der Verbindungsrahmen mit der jeweiligen Rahmenhälfte auch einstückig ausgebildet sein. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der dargestellten Variante nur dadurch, daß der in Fig. 4 ff. dargestellte Verbindungsrahmen dann zusätzlich mit Scharnieren und ggfs. Griffen und Schlössern versehen ist und insofern dem in Fig. 1 dargestellten Mittelteil entspricht.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 erkennt man Mittelteil 10 des Koffers, das von zwei Rahmenhälften 20, 30 gebildet wird. Jede Rahmenhälfte weist eine Griffseite 21, 31, eine Scharnierseite 22, 32 und zwei Seitenteile 23, 33 auf. Die beiden Rahmenhälften 20, 30 sind durch Scharniere 11 miteinander verbunden. Auf den den Scharnieren 11 gegenüberliegenden Seiten der Rahmenhälften 20, 30 sind Schlösser 12 zum Verschließen des Koffers angebracht. Außerdem ist ein Handgriff 13 vorgesehen.
  • In Fig. 2 ist dargestellt, wie eine Schale 14 in die Rahmenhälfte 20 eingesetzt wird. Die Schale 14 wird in eine auf der Scharnierseite 22 der Rahmenhälfte 20 ausgesparte Nut eingesetzt und von innen gegen einen Anschlag auf der Innenseite der Rahmenhälfte gedückt und dort verriegelt. Die Schale 15 der Rahmenhälfte 30 wurde in der Darstellung der Fig. 1 bereits eingesetzt und in der Rahmenhälfte 30 verriegelt.
  • In Fig. 3 ist ein Kofferset dargestellt, das außer den flachen Schalen 14, 15 zwei tiefe Schalen 16, 17 umfaßt, die vom Benutzer ausgetauscht und beliebig miteinander kombiniert werden können.
  • Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Koffer mit austauschbaren Schalen ist ausführlicher in der WO 96/02160 der Anmelderin beschrieben. Ein bevorzugter Verriegelungsmechanismus und eine Schalenvariante, bei der sich die gegenüberliegenden Schalen bei geschlossenem Koffer gegenseitig abstützen, ist in WO 98/35577 der Anmelderin beschrieben.
  • Die in Fig. 3 dargestellten Schalen weisen jeweils einen in Fig. 3 nur schematisch dargestellten Verbindungsrahmen 40 auf, der in den Fig. 4-6 detaillierter beschrieben ist.
  • Der in Fig. 4 in einer perspektivischen Ansicht dargestellte Verbindungsrahmen 40 weist eine Allgemeinform auf, die im wesentlichen der Allgemeinform der jeweiligen Rahmenhälfte 20, 30 entspricht. Der Verbindungsrahmen 40 weist in dem in den Rahmen eingesetzten Zustand eine nach außen weisende umlaufende Nut 41 auf, in welche bei der Herstellung des Koffers bzw. bei der Herstellung der aus Verbindungsrahmen und Schale bestehenden Einheit eine (in Fig. 3 nicht dargestellte) Kofferschale eingesetzt wird. Die Kofferschale ist lediglich in Fig. 5 zur Illustration gestrichelt teilweise dargestellt und mit der Bezugsziffer 16bezeichnet. Im dargestellten Beispiel ist die Nut 41 U-förmig ausgebildet und wird durch eine kürzere Seitenwand 42 und eine längere Seitenwand 43 begrenzt. Nach Einsetzen der Schale 16 wird die Schale in der Nut fixiert. Dies kann beispielsweise wie in Fig. 5 angedeutet, durch Vernähen der Schale 16 mit der verlängerten Wand 43 der Nut 41 geschehen. Die entsprechende schematisch dargestellte Naht ist in Fig. 5 mit der Bezugsziffer 44 bezeichnet. Nach Einsetzen des Verbindungsrahmens in die Rahmenhälften des Mittelteils weist der Rand 45 des Verbindungsrahmens 40 in Richtung Innenraum des Koffers. Der Verbindungsrahmen kann so dimensioniert sein, daß die beiden Kanten 45 der sich gegenüberliegenden Kofferhälften bei geschlossenem Koffer aneinander stoßen. Zur Abdichtung des Innenraums des Koffers kann daher im Rand 45 eine Aussparung 46 vorgesehen sein, in welche beispielsweise ein elastisches Dichtungsmittel, etwa ein Dichtungsband eingebracht werden kann. In den Fig. 4 und 6 sind auf der Scharnierseite 47 gegenüberliegenden Seite 48 des Verbindungsrahmens 40 Verriegelungsmittel 49 vorgesehen, die beispielsweise den in der WO 98/35577 der Anmelderin beschriebenen Verriegelungsmittel für die Kofferschalen entsprechen können. Im dargestellten Beispiel ist die Wand 43 im Bereich der Ecken zusätzlich vergrößert und weist Schultern 50, die insbesondere bei weichen Schalen eine zusätzliche Stütz- und Schutzfunktion erfüllen.

Claims (9)

1. Gepäckstück, insbesondere Koffer oder Tasche, mit einem Mittelteil (10), das aus zwei aneinander angelenkten stabilen Rahmenhälften (20, 30) besteht, die als Träger zweier den Innenraum des Gepäckstücks definierenden Schalen (14, 15; 16, 17) dienen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Rahmenhälften (20, 30) und der zugeordneten Schale (14, 15; 16, 17) ein Verbindungsrahmen (40) angeordnet ist, der eine Nut (41) aufweist, in welcher die Schale (14, 15; 16, 17) fixiert ist.
2. Gepäckstück gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (41) als umlaufende Nut ausgebildet ist.
3. Gepäckstück gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (14, 15; 16, 17) kraft- und/oder formschlüssig in die Nut (41) eingesetzt ist.
4. Gepäckstück gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel (44) vorgesehen sind, welche die Schale (14, 15; 16, 17) in der Nut (41) des Verbindungsrahmens (40) fixieren.
5. Gepäckstück gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (44) die Schale im Bereich einer vorspringende Wand (43) der Nut (41) fixieren.
6. Gepäckstück gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsrahmen (40) mit der zugeordneten Rahmenhälfte (20, 30) einstückig ausgebildet ist.
7. Gepäckstück gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsrahmen (40) mit der zugehörigen Rahmenhälfte (20, 30) lösbar ausgebildet ist.
8. Gepäckstück gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsrahmen (40) ein Spritzgußbauteil ist.
9. Gepäckstück gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (14, 15; 16, 17) eine Weichschale ist.
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