DE1006298B - Antrieb fuer Wasserfahrzeuge - Google Patents
Antrieb fuer WasserfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/04—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/02—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
- B63H23/04—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing the main transmitting element, e.g. shaft, being substantially vertical
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/02—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of paddle wheels, e.g. of stern wheels
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Description
- Antrieb für Wasserfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Wasserfahrzeuge, bei dem je ein oder mehrere durch eine lotrechte Welle angetriebene oder um eine lotrechte Achse drehbare und sich im entgegengesetzten Sinne drehende Wassertriebräder seitlich der Wasserfahrzeuge angeordnet sind.
- Es sind bereits Schaufelräder als Antriebsmittel für Wasserfahrzeuge bekannt, die ein um eine lotrechte Achse drehbares geschlossenes Gehäuse besitzen, in dem die Schaufeln um ihre Achsen drehbar gelagert sind.
- Die bekannten Flügelradpropeller haben ebenfalls ein um eine lotrechte Achse drehbares geschlossenes Gehäuse, in dem eine Steuersäule zur Steuerung der Flügelschwingung parallel zu sich verschiebbar angeordnet ist.
- Es sind auch Wasserfahrzeuge bekannt, die aus einem Rahmen und mehreren drehbaren, ringförmigen Schwimmkörpern und aus Vorrichtungen zur Drehung der Schwimmkörper bestehen, wobei deren Ebenen nach Außenbord nach unten zu geneigt sind, und die Unterseite der Schwimmkörper mit Schaufeln oder Flügeln zum Antrieb der Wasserfahrzeuge versehen sind.
- Nach einem anderen Vorschlag ist ein Antrieb für Schiffe oder Boote mit beweglichen Schaufeln versehen und in einer horizontalen Ebene drehbar und in einem Gehäuse angeordnet. Hierbei ist das Gehäuse im Rumpf des betreffenden Wasserfahrzeuges derartig befestigt, daß die Schaufeln während ihrer Tätigkeit in den Rumpf des Wasserfahrzeuges eingezogen werden oder aus ihm herausragen können.
- Eine weitere bekannte Lösung besteht darin, daß die Wassertriebräder im wesentlichen aus einer drehbaren Trommel sowie Schaufeln zum Antrieb der Wasserfahrzeuge aufgebaut sind. Hierbei sind die Schaufeln an den Trommeln angeordnet und drehen sich während der Umdrehung der Wasserräder vermöge einer Steuerkurve um ihre Achsen. Die Schaufeln sind hierbei nicht einziehbar angeordnet und bewegen sich im wesentlichen in einer horizontalen Ebene.
- Die Erfindung befaßt sich mit einer neuen Lösung für den Antrieb von Wasserfahrzeugen. Sie besteht darin, daß die Wassertriebräder aus vollkommen verschlossenen, luftgefüllten Rotoren, zwei oder mehreren, vorzugsweise sechs Treibschiebern, die in Aussparungen der Rotoren in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet sind, und einer feststehenden Platte mit einer Steuerkurve zur Steuerung der Treibschieber aufgebaut sind.
- Die Rotoren, die zweckmäßigerweise einen kreisförmigen Querschnitt haben, stellen luftgefüllte Kammern dar, die das Kentern der Wasserfahrzeuge verhindern. In Aussparungen der Rotoren sind die Treibschieber angeordnet, deren Zahl beliebig sein kann. Vorteilhaft werden hierbei sechs Treibschieber an je einem Wassertriebrad angeordnet.
- Während der Umdrehung der Rotoren werden die Treibschieber in vertikaler Richtung auf- oder abwärts verschoben. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß die. Steuerkurve, die über Druckstangen gegen Federwirkung die vertikale Verschiebung der Treibschieber bewirkt, so ausgebildet ist, daß diese je nach ihrer Stellung zum Schiffskörper ganz, teilweise oder überhaupt nicht aus dem Rotor ins Wasser hinausragen.
- Zur Verminderung der Reibung werden zweckmäßigerweise an den Enden der Stangen der Treibschieber in an sich bekannter Weise Laufrollen angeordnet.
- Eine vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, daß vier oder mehrere Wassertriebräder in an sich bekannter Weise z. B. mit Stäben ohne einen eigentlichen Schiffskörper miteinander verbunden werden. Die so gebildeten Wasserfahrzeuge haben keinen eigentlichen Schiffskörper, da der Auftrieb durch die luftgefüllten Rotoren allein erfolgt.
- Die Rotoren können durch eine lotrechte Welle z. B. mittels einer Riemenscheibe angetrieben werden. Der Antrieb für den Rotor kann aber auch z. B. mittels am Umfang der Rotoren sitzender Zahnräder erfolgen, wobei sich der Rotor um einen feststehenden Lagerbock dreht.
- Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
- Fig. 1 stellt ein Wasserrad gemäß der Erfindung im Längsschnitt dar; Fig. 2 ist ein Querschnitt des Wasserrades nach Fig. 1.
- Ein Rotor 1 wird durch eine Welle 2 mittels einer Riemenscheibe 3 angetrieben. Die Welle 2 ist in Lagern 4 gelagert und hat eine Führungsbüchse 5, die auf einer feststehenden Platte 6 sitzt. Die feststehende Platte 6 ist mit einem halbringförmigen Blech 7 verbunden, das im Zusammenwirken mit der Platte 6 zur Steuerung von Treibschiebern 8 dient. Die Treibschieber 8 sind in Aussparungen des Rotors 1 angeordnet und sind mit Stangen 9 verbunden. Federn 10 bewirken mit Federtellern 11 und Führungsbüchsen 12 eine Verschiebung der Treibschieber in vertikaler Richtung. Laufrollen 13 auf den Federtellern 11 dienen zur Verminderung der Reibung bei der Steuerung der Treibschieber durch die Platte 6 und Steuerkurve 7 während der Umdrehung des Rotors.
- Der Antrieb für Wasserfahrzeuge gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß die mit ihm versehenen Wasserfahrzeuge, insbesondere kleinere Boote, nicht kentern oder versinken und durch einseitiges Verändern der Drehzahl der Wassertriebräder ein Steuer entbehrlich ist. Derartige Wasserfahrzeuge sind auch bei geringer Wassertiefe aktionsfähig. Außerdem genügen hierbei geringe Kräfte, um die Wasserfahrzeuge anzutreiben. Dies ist insbesondere der Fall bei dem Wassertriebrad, das von außen angetrieben wird, bei dem also das an einer Welle wirkende Drehmoment z. B. mittels am Umfang der Rotoren sitzender Zahnräder auf das Wassertriebrad übertragen wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Antrieb für Wasserfahrzeuge, bei dem je ein oder mehrere durch eine lotrechte Welle angetriebene oder um eine lotrechte Achse drehbare und sich im entgegengesetzten Sinne drehende Wassertriebräder seitlich der Wasserfahrzeuge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertriebräder aus vollkommen verschlossenen, luftgefüllten Rotoren (1), zwei oder mehreren, vorzugsweise sechs Treibschiebern (8), die in Aussparungen der Rotoren in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet sind, und einer feststehenden Platte (6) mit einer Steuerkurve (7) zur Steuerung der Treibschieber bestehen.
- 2. Antrieb für Wasserfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve, die über Druckstangen (9) gegen Federwirkung (10) die vertikale Verschiebung der Treibschieber bewirkt, so ausgebildet ist, daß diese je nach ihrer Stellung zum Schiffskörper ganz, teilweise oder überhaupt nicht aus dem Rotor ins Wasser herausragen.
- 3. Antrieb für Wasserfahrzeuge nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit der Steuerkurve zusammenwirkenden Enden der Stangen der Treibschieber in an sich bekannter Weise Laufrollen (13) zur Verminderung der Reibung angeordnet sind.
- 4. Antrieb für Wasserfahrzeuge nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier oder mehrere Wassertriebräder in an sich bekannter Weise z. B. mit Streben ohne einen eigentlichen Schiffskörper miteinander verbunden sind, so daß der Auftrieb durch die luftgefüllten Rotoren allein erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 864 250, 863 604, 844 719, 493 539; französische Patentschriften Nr. 516 642, 343 320; britische Patentschrift Nr. 558 395; USA.-Patentschrift Nr. 2 488 310.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31376A DE1006298B (de) | 1954-06-11 | 1954-06-11 | Antrieb fuer Wasserfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB31376A DE1006298B (de) | 1954-06-11 | 1954-06-11 | Antrieb fuer Wasserfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1006298B true DE1006298B (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=6963482
Family Applications (1)
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DEB31376A Pending DE1006298B (de) | 1954-06-11 | 1954-06-11 | Antrieb fuer Wasserfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1006298B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7901140B2 (en) | 2005-07-06 | 2011-03-08 | Schaeffler Kg | Seal for a clamping system bearing lug |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1954
- 1954-06-11 DE DEB31376A patent/DE1006298B/de active Pending
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