DE10060861A1 - Flambier-/Entzündungshilfe - Google Patents

Flambier-/Entzündungshilfe

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/28Other culinary hand implements, e.g. spatulas, pincers, forks or like food holders, ladles, skimming ladles, cooking spoons; Spoon-holders attached to cooking pots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch sie wird es möglich, eine Vielzahl sonst nicht als Flambierstoffe geeignete Substanzen, insbesondere niedrigprozentige alkoholische Stoffe, schnell, selbsttätig und ohne in direkten Kontakt mit der Flamme kommen zu müssen, zu entzünden.
Stand der Technik
Es ist einerseits bekannt, dass Brennvorrichtungen als Tischgeräts im Haushalt oder Gastronomie (sogen. Stöfchen) bzw. im Laborbereich eingesetzt werden. Dabei finden verschiedene Brennstoffe Verwendung, um, um in einem kontrollierten Brennvorgang die Temperatur eines mittelbar zu erwärmenden Gutes zu beeinflussen, ohne dass dieses Gut selbst mit der Flamme in unmittelbaren Kontakt kommt.
Andererseits ist bekannt, dass der zum Flambieren von Speisen oder Getränken benutzte Alkohol in direktem Kontakt mit einem Zünder durch einen separaten Bedienungsvorgang entzündet wird.
Nachteile des Standes der Technik
Das Flambieren nach dem bekannten Stand der Technik gelingt nur mit solchen Substanzen, die aufgrund ihres höheren Alkoholgehaltes und/oder in Verbindung mit weiteren, den Entzündung-/Brennvorgang fördernden Zusätzen schnell entzündbar sind.
Andere Substanzen, insbesondere solche mit niedrigem Alkoholgehalt ohne weitere Zusatzstoffe scheiden bisher als Flambierstoffe aus, obwohl ihre Verwendung als solche durchaus gewünscht ist, es sei denn, die Substanz wird in einem vorgeschalteten Arbeitsgang auf eine bestimmte erhöhte Temperatur aufgeheizt. Anderenfalls datiert das Entzünden unzumutbar lange und/oder führt zu keiner stabilen Entzündung.
Aufgabe der Technik
Die o. g. Erfindung hilft bei der Entzündung von nach dem Stand der Technik ohne Vorerhitzung bisher nicht bzw. nicht schnell genug und/oder nicht stabil brennenden, entzündbaren Substanzen und ermöglicht die Nutzung dieser Substanzen als Flambierstoffe.
Dabei ist es von besonderem praktischem Wert, dass deren Entzündung aufgrund der vorgegebenen Anordnung der Brennvorrichtung sozusagen automatisch erfolgt, sobald des Gasgemisch über dem Flüssigkeitsspiegel des Flambierstoffes die dafür notwendige Konzentration erreicht hat. Im gastronomischen Bereich ist damit ein zusätzlicher Bedienungsvorgang des Servicepersonals oder das Gastes selbst überflüssig. Zugleich ist damit auch die Reproduzierbarkeit, d. h. die Identität des Ablaufes des Entzündungs- und Brennvorganges garantiert.
Ist das Behältnis für den Flambierstoff mit der Brenneinheit nicht fest verbunden, sondern als abnehmbarer Einsatz konstruiert, kann dieser zudem in der Variante eines zweiten Einsatzes als Löffel gestaltet und genutzt werden, der keinen direkten Kontakt zur Flamme hatte.

Claims (6)

1. Brennvorrichtung, betrieben mit festem, flüssigem oder gasförmigem Brennstoff, wie sie als separates Tischgerät zur Warmhaltung Oder Erhitzung von Flüssigkeiten oder Speisen im Haushalt oder in der Gastronomie bekannt ist und im Laborbereich eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät als Hilfe zur schnellen Selbstentzündung von insbesondere solchen alkoholischen Stoffen eingesetzt wird, die normalerweise auch im direkten Kontakt mit einer Flamme nicht in kürzester Zeit entzündbar sind, indem das zu entzündende, alkoholische Gut in einem Behältnis als Zubehör zur Brennvorrichtung so über die Flamme gebracht wird, dass die Flammenspitze des Brenners über den oberen Rand des Behältnisses schlägt und das sich über dem Flüssigkeitsspiegel bildende Gasgemisch bei Erreichen der für die Entzündung notwendigen Konzentration von Alkoholmolekülen von selbst entzündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennvorrichtung mehr als nur eine Flamme produziert;
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehr als ein Behältnis zur Entzündung mehrerer Portionen oder Teilmengen das zu entzündenden Gutes enthält;
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass da für den zu entzündenden Stoff bestimmte Behältnis über der Brennvorrichtung fest verbunden oder abnehmbar angeordnet ist;
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das für den zu entzündenden Stoff bestimmte Behältnis selbst nicht im unmittelbaren Kontakt mit der Flamme steht, sondern mittelbar erhitzt wird, indem es als abnehmbarer Einsatz gestaltet ist und in ein weiteres Gefäß eingepasst ist, das seinerseits unmittelbar durch die Flamme erhitzt wird;
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der abnehmbare Einsatz so geformt ist, dass er nicht nur das Ausgiessen der entzündeten Flüssigkeit erleichtert, sondern auch z. B. als Löffel in unmittelbaren Kontakt mit dem zu flambierenden Gut gebracht werden kann und z. B. das Verteilen oder Umrühren erlaubt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008061905A1 (de) * 2006-11-24 2008-05-29 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kochgerät und fussteil für ein kochgerät

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