DE10060799C2 - Anordnung zur Erfassung von sich nähernden Fahrzeugen, insbesondere von in falscher Richtung fahrenden Fahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur Erfassung von sich nähernden Fahrzeugen, insbesondere von in falscher Richtung fahrenden Fahrzeugen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Erfassung von sich nähernden Fahrzeugen, insbesondere Warnanlage für in falscher Richtung fahrende Fahrzeuge, mit einem Mast und einem Detektor, der so ausgerichtet ist, daß er sich nähernde Fahrzeuge bereits in einem erheblichen Abstand von dem Mast erfaßt, wobei an dem Mast eine optische Warneinrichtung befestigt ist, die von dem Detektor betätigbar ist (CH 677 161 A5).
Die Anlage ist hauptsächlich für Autobahnen und deren Einfahrten vorgesehen, um der mit steigendem Verkehrsaufkommen einhergehenden immer häufigeren Gefährdung durch sogenannte Geisterfahrer zu begegnen. Die Anlage kann aber auch auf anderen Einbahnstraßen, Ein- und Ausfahrten, auf Werkgeländen mit Richtungsverkehr und an Zufahrten zu Grundstücken eingesetzt werden, ohne daß diese Aufzählung abschließend ist. Die erfindungsgemäße Anlage kann auch die Sicherheit im Schienenverkehr erhöhen.
Aus der DE 40 02 337 A1 ist eine Warneinrichtung bekannt, die eine Erfassungseinheit und mehrere nachgeordnete Warnsignaleinheiten aufweist. Die Erfassungseinheit hat einen Mast, an dem zwei Radar-Reflexsensoren befestigt sind, die so angeordnet sind, daß ihre Strahlungskeulen quer über die zu überwachende Einbahnstraße verlaufen und in Fahrtrichtung aufeinanderfolgend plaziert sind. Diese Erfassungseinheit ist am Ende der Einbahnstraße angeordnet. Im Abstand von dieser Erfassungseinheit sind am Rand der Einbahnstraße die Warnsignaleinrichtungen angeordnet, die jeweils wiederum einen Mast aufweisen, an denen Blitzlampen und andere Warnsignale befestigt sind. Die Erfassungseinheit ist mit einer Funkfernsteuereinrichtung versehen, die bei Erfassung eines Falschfahrers Steuersignale an die Warnsignaleinrichtungen abgibt, um die Blitzlampen etc. zu betätigen. Diese aus mehreren Mastanlagen bestehende Warneinrichtung ist mit erheblichen Herstellungs- und Instandhaltungskosten verbunden, wobei die letzteren unter anderem dann beträchtlich ins Gewicht fallen, wenn die Radar-Reflexsensoren mutwillig zerstört werden.
Die CH 677 161 A5 offenbart eine Warnanlage für Autobahnen der eingangs genannten Art. Bei dieser Warnanlage ist der Detektor außen an dem Mast angeordnet, was den Nachteil hat, daß er durch äußere Einflüsse beschädigt oder gar zerstört werden kann. Außerdem ist es schwierig, den außen am Mast befestigten Detektor mit der erforderlichen Genauigkeit auf den Bereich auszurichten, an dem er ein sich näherndes Fahrzeug erfassen soll.
Die DE 14 41 542 A offenbart eine Befestigungsvorrichtung für eine Verkehrsampel, die an einem Tragkörperunterteil befestigt ist, das mit einem Paßstück reibungsschlüssig in das oben offene Mastende eingesetzt wird. Das Paßstück des Tragkörperunterteils ist in dem Mast nicht fixierbar, sondern unter Überwindung der Reibungskraft um die Ständerachse drehbar.
Die DE 37 28 949 C2 offenbart ein Verkehrsinformationssystem, bei dem in einen Straßenbegrenzungspfosten zwei Leuchten eingebaut sind, die nach Betätigung durch einen in den Pfosten eingebauten Sender rot bzw. gelb aufleuchten.
Die DE 298 24 249 U1 offenbart ein Warn- und Blockierungssystem für ein Kraftfahrzeug, das einen Sender aufweist, der mit mindestens einem im Bereich eines Einfahrtverbotschildes angeordneten Empfänger derart zusammenwirkt, daß beim verkehrswidrigen Durchfahren des Schilderbereichs die Auslösung eines Warnsignals in dem Kraftfahrzeug erfolgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art so weiter zu entwickeln, daß der Detektor weitestgehend gegen Beschädigung geschützt ist und mit großer Genauigkeit auf den Bereich ausgerichtet werden kann, an dem er ein sich näherndes Fahrzeug erfassen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung sieht vor, daß der Detektor in den Mast eingebaut ist, und zwar einem Fensterausschnitt in der Mastwand gegenüberliegend, daß der Detektor dabei in einem oberen Mastabschnitt untergebracht ist, der gegenüber dem unteren Mastabschnitt um die Mastlängsachse drehbar ist, wobei der obere Mastabschnitt in der ausgewälten Lage fixierbar ist und daß der Neigungswinkel des Detektors einstellbar ist, indem beispielsweise seine Halterung um eine horizontale Achse verschwenkbar ist.
Infolge der vorstehenden Ausgestaltung kann der Detektor nach Aufstellung des Mastes auf einfache Weise genauestens auf den Bereich ausgerichtet werden, an dem er ein sich sich näherndes Fahrzeug erfassen soll. Da der Erfassungsdetektor im Inneren des Mastes untergebracht und von außen nicht sichtbar ist, ist gewährleistet, daß er nicht mutwillig beschädigt oder zerstört werden kann. Damit sind die Herstellungs- und Instandhaltungskosten der erfindungsgemäßen Warnanlage signifikant verringert.
Bei dem Detektor handelt es sich vorzugsweise um einen Radardetektor oder Mikrowellendetektor, wobei aber auch beispielsweise ein Infrarot- oder Laser­ detektor eingesetzt werden kann. Dieser Detektor ist so ausgebildet, daß er nur solche Fahrzeuge erfaßt, die sich auf den Detektor zubewegen.
Zweckmäßigerweise ist zumindest der Fensterausschnitt von einem undurchsichtigen Kunststoffbauteil überdeckt, so daß der Detektor von außen nicht sichtbar ist. Dies kann beispielsweise so gestaltet sein, daß der Mast im Bereich des Fensterausschnitts von einem aus Kunststoff bestehenden Rohrstück über­ deckt ist, das verschieblich an dem Mast angeordnet ist, so daß der Fensteraus­ schnitt und damit der Detektor z. B. zu Wartungsarbeiten dadurch zugänglich wird, daß dieses Rohrstück am Mast hochgeschoben wird.
Der Detektor ist durch diese Kunststoffabdeckung hindurch voll funktionsfähig und wird nach einem weiteren wichtigen Gesichtspunkt der Erfindung so ausgerichtet, daß er die sich in falscher Fahrtrichtung annähernden Fahrzeuge in einem vorgegebenen Abstand von dem Mast erfaßt. Dieser Abstand hängt von den örtli­ chen Gegebenheiten und von den zu erwartenden Geschwindigkeiten der herannahenden Fahrzeuge ab und kann beispielsweise etwa 100 m betragen. Dies bedeutet, daß der Mast in einer Entfernung von etwa 100 m von der (verbotenen) Einfahrt in eine Einbahnstraße entfernt aufgestellt werden kann und dabei jedes diese Einfahrt in falscher Fahrtrichtung passierende Fahrzeug erfaßt.
An dem Mast ist ferner eine optische Warneinrichtung befestigt, die von dem Detektor nach Erfassen eines Falschfahrers betätigt wird, wobei dies über elek­ trische Leitungen, die im Inneren des Mastes verlaufen, erfolgt.
In zweckmäßier Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der obere Mastabschnitt um 360° gedreht werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Zielrohr-Einstellhilfe vorgesehen sein, die einen am Mast befindlichen hülsenförmigen Zielrohrhalter enthält, in dem ein Zielrohr befestigbar ist. Nachdem das Mastoberteil in das Unterteil eingedreht und auf den Erfassungsbereich der Falschfahrer ausgerichtet ist, wird mit dem Zielrohr die genauer Richtung und der Neigungswinkel erfaßt, auf den der Detektor eingestellt wird.
Auch die Aufstellung des Mastes ist sehr einfach, da die - spätere - Ausrichtung des und auf den Erfassungsbereich der Falschfahrer ausgerichtet ist, wird mit dem Zielrohr die genauer Richtung und der Neigungswinkel erfaßt, auf den der Detektor eingestellt wird.
Auch die Aufstellung des Mastes ist sehr einfach, da die - spätere - Ausrichtung des Detekors nicht berücksichtigt zu werden braucht.
Weiter wird vorgeschlagen, daß als optische Warneinrichtung z. B. ein Blitz- Richtstrahler an dem Mast befestigt ist, der nach Erfassung eines in falscher Richtung fahrenden Fahrzeugs eine vorgegebene Zeitspanne lang betätigt wird. Außerdem sollte an dem Mast ein Verkehrszeichen befestigt sein, das anzeigt, daß das Fahren in der entgegenkommenden Richtung verboten ist. Dieses Verkehrszeichen kann ebenfalls über eine vorgegebene Zeitspanne aufleuchten, wobei - wie oben erwähnt - die entsprechenden Signale durch durch den Mast verlaufende elektrische Leitungen übertragen werden können.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist an dem Mastkopf ein Solarmodul befestigt, das bevorzugt senkrecht angeordnet ist. Dies gewährleistet auch bei tiefstehender Sonne in den Wintermonaten eine sichere Stromversorgung der Anordnung. Der von der Solarzelle gespeiste Akku ist zweckmäßigerweise zusammen mit einem Laderegler und einer Steuerungseinrichtung neben dem Mastfuß in einem in den Boden eingelassenen kleinen Schacht untergebracht. Die Erfindung ist hierauf aber nicht beschränkt, sondern es kommen natürlich auch andere Energiequellen in Betracht. Der Akku kann aber auch oben am Mast in einem entsprechenden Schutzgehäuse eingebaut sein.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann - in falscher Fahrtrichtung betrachtet - im Abstand hinter der oben beschriebenen Warnanlage eine andersartige zweite Warnanlage mit einem Gegenverkehr-Erfassungsdetektor angeordnet sein, wobei diese Warnanlage die Aufgabe hat, ein trotz der ersten Warnung weiter in falscher Richtung fahrendes Fahrzeug an eine Überwachungs­ stelle zu melden. Wenn der Falschfahrer bei seiner Annäherung an die erste Warn­ anlage auf seinen Fehler aufmerksam wird und umkehrt, wird er von der zweiten Anlage nicht erfaßt, die in einem entsprechenden Abstand zu der ersten Warnanlage angeordnet ist. Wird das Fahrzeug hingegen auch von dem zweiten Detektor erfaßt, bedeutet dies, daß das Fahrzeug seine "Geisterfahrt" fortsetzt.
Dieser Vorgang wird dann einer Überwachungsstelle wie einer Polizeistation und/oder einem Rundfunksender etc. gemeldet. Hierzu ist die zweite Warnanlage mit einer Meldeeinrichtung verbunden, die von dem Detektor ein Signal erhält, wor­ aufhin die Meldeeinrichtung beispielsweise über einen automatischen Tele­ fonwähler, über Funk, GPS oder dergleichen das entgegenfahrende Fahrzeug meldet. Auf diese Weise können die übrigen Verkehrsteilnehmer der betroffenen Fahrtstrecke praktisch ohne Zeitverlust über den Verkehrsfunk gewarnt werden. Auch die zweite Warnanlage ist mit einem Akku und einer Solarzelle versehen, wenn kein Netzanschluß zur Verfügung steht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Lageskizze, die zwei mögliche Einsatzpunkte eines aus zwei Mastanlagen bestehenden Warnsystems zeigt;
Fig. 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Erfassungs- und Warnanlage;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Mastes der Anlage gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Mast im Bereich des Detektors;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch den Mast oberhalb des Detektors und
Fig. 6 eine Einstellhilfe für Detektor-Richtung/Neigung.
Fig. 1 zeigt in einer Skizze eine Ausfahrt 1 und eine Einfahrt 2 für eine Fahrbahn 3 einer Autobahn. Am seitlichen Rand der Ausfahrt 1 ist an einer Stelle 4 eine Erfassungs- und Warnanlage 9, die weiter unten näher beschrieben wird, in einem beträchtlichen Abstand von einem Bereich 5 aufgestellt, in den ein "Geisterfahrer" in falscher Fahrtrichtung in die Ausfahrt 1 einfahren kann. Die Erfassungs- und Warnanlage 9 ist auf diesen Eintrittsbereich 5 der Ausfahrt 1 gerichtet, um dort die Existenz eines in falscher Richtung fahrenden Fahrzeugs zu erfassen, lange bevor der "Geisterfahrer" die Erfassungs- und Warnanlage 9 erreicht. Der schematisch dargestellte Erfassungsbereich der Anlage ist mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet.
Wenn der "Geisterfahrer" trotz der aufblinkenden Warnzeichen der in der Position 4 aufgestellten Erfassungs- und Warnanlage seine Fahrt fortsetzt, gerät er in den Erfassungsbereich 7 einer zweiten Warnanlage, die an der Stelle 8 aufgestellt ist und mit einer automatischen Meldeeinrichtung versehen ist, die das in falscher Richtung auf der Fahrbahn 3 fahrende Fahrzeug der nächsten Polizeistelle meldet.
Die an der Stelle 4 aufgestellte Erfassungs- und Warnanlage 9 ist in den Fig. 2 bis 5 in näheren Einzelheiten dargestellt.
Fig. 2 zeigt, daß die Anlage 9 einen Mast 10 hat, an dem ein Blitz-Richtstrahler 11 und darunter ein das Fahren in entgegenkommender Richtung verbietendes Verkehrszeichen 12 befestigt sind. An einem Mastkopf 13, der einen kleineren Durchmesser als der übrige Mast 10 hat, ist ein Solarmodul 14 in senkrechter Lage befestigt, wobei die optimale Ausrichtung des Solarmoduls an dem Mastkopf 13 fixierbar ist. Der Erfassungs-Detektor ist von außen nicht sichtbar.
Eine obere Fundamentplatte 14a des Mastes 10 ist über ein Scharnier mit einem Fundamentrahmen 14b verbunden, so daß der Mast vor Ort gekippt werden kann. Hierdurch sind die Montage und Wartungsarbeiten erheblich vereinfacht.
Fig. 3 zeigt, daß der Mast 10 ein drehbares Mastoberteil 15 hat, dessen ausgewählte Lage gegenüber dem unteren Mastteil 16 beispielsweise durch Verschrauben feststellbar ist. Der Mast besteht aus einem inneren Stahlrohr 17 und einem äußeren Polykarbonatrohr 18. Aus dem Stahlrohr 17 des Mastoberteils 15 ist ein in Fig. 3 strichpunktiert angedeutetes Fenster 19 ausgeschnitten, durch das ein im Inneren des Mastoberteils 15 befestigter Detektor 20 auf die Stelle der Fahrbahn gerichtet wird, an der ein entgegenkommendes Fahrzeug erfaßt werden soll.
Fig. 4: Zur Befestigung des Detektors 20 ist an der dem Fenster 19 gegenüberliegenden Innenwand des Stahlrohrs 17 eine C-Schiene 21 befestigt, in der eine Gleitschiebemutter 22 sitzt, die ein federelastisches Halteblech 23 hält. Dieses federnde Halteblech 23 verläuft in einem einstellbaren spitzen Winkel zur Längsachse 24 des Mastes 10 und wird an seinem oberen Ende von einem Gewin­ destift 25 durchgriffen, auf dem eine Stell-Rändelmutter 26 sitzt, mit deren Hilfe der Neigungswinkel des Halteblechs 23 einstellbar ist. Der Detektor 20 ist an dem Halteblech 23 befestigt.
Weil das Mastoberteil 15, in dem der Detektor 20 untergebracht ist, drehbar ist und der Neigungswinkel des Detektors einstellbar ist, kann der Detektor auf die unten beschriebene Weise genauestens auf die Stelle der Fahrbahn eingestellt werden, an der ein entgegenkommendes Fahrzeug erfaßt werden soll. Dies geschieht so früh­ zeitig, daß der Fahrer des Fahrzeugs ausreichend Zeit hat, auf den von dem Detektor betätigten Blitz-Richtstrahler 11 und das auf seine falsche Fahrtrichtung aufmerksam machende Verbotsschild 12 aufmerksam zu werden.
Fig. 6 zeigt eine Zielrohr-Einstellhilfe mit einem drehbar am Mast 10 befestigten hülsenförmigen Zielrohrhalter 28, in dem ein Zielrohr 29 mit einem Durchmesser von etwa 10-15 mm befestigbar ist, mit dem die genaue Richtung und der exakte Neigungswinkel erfaßbar ist, auf die der Detektor 20 eingestellt wird.
Aus dem das Stahlrohr 17 des drehbaren Mastoberteils 15 umgebenden Kunststoffrohr 18 ist kein Fenster ausgeschnitten, so daß nach außen nichts darauf hindeutet, daß sich innerhalb des Mastes ein Radar/Mikrowellen-Detektor oder ein Detektor anderer Art befindet. Das Kunststoffrohr 18 des Mastoberteils ist ge­ meinsam mit der dieses übergreifenden Polykarbonatkappe 27 nach oben verschieblich, um bei Bedarf den Fensterausschnitt 19 freizugeben.

Claims (7)

1. Anlage zur Erfassung von sich nähernden Fahrzeugen, insbesondere Warnanlage für in falscher Richtung fahrende Fahrzeuge, mit einem Mast und einem Detektor, der so ausgerichtet ist, daß er sich nähernde Fahrzeuge bereits in einem erheblichen Abstand von dem Mast erfaßt, wobei an dem Mast eine optische Warneinrichtung befestigt ist, die von dem Detektor betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor (20) im Inneren des Mastes (10) einem Fensterausschnitt (19) der Mastwand gegenüberliegend befestigt ist,
daß der Detektor (20) dabei in einem oberen Mastabschnitt (15) untergebracht ist, der gegenüber dem unteren Mastabschnitt um die Mastlängsachse (24) drehbar und in der ausgewählten Lage fixierbar ist, und daß der Neigungswinkel des Detektors (20) einstellbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Fensterausschnitt (19) von einem undurchsichtigen Bauteil (18) überdeckt ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (10) im Bereich des Fen­ sterausschnittes (19) von einem aus Kunststoff bestehenden Rohrstück (18) überdeckt ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (18) verschieblich auf dem Mast (10) angeordnet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Solarmodul (14) in senkrechter Lage an dem Mastkopf (13) befestigt ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mast (10) ein Blitz-Richtstrahler (11) befestigt ist, der bei Erfassung eines in falscher Richtung fahrenden Fahrzeugs eine vorgegebene Zeitspanne lang betätigt wird.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Verkehrszeichen (112) an dem Mast befestigt ist, das anzeigt, daß das Fahren in entgegenkommender Richtung verboten ist.
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