DE10055744A1 - Klein-Trocknungsgerät - Google Patents
Klein-TrocknungsgerätInfo
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Abstract
Klein-Trocknungsgerät (1), insbesondere zum Einsatz im Büro- und/oder Heimbereich, zum Trocknen flüssig aufgebrachter Beschichtungen auf einem festen Träger (5) im wesentlichen ohne aktive Luftbewegung, mit mindestens einer Infrarotstrahlungsquelle (13), deren Strahlung einen wesentlichen Wirkanteil im Bereich des nahen Infrarot, insbesondere im Wellenlängenbereich zwischen 0,8 mum und 1,5 mum, hat, einem der Infrarotstrahlungsquelle zugeordneten, insbesondere mindestens einer Kühlfläche (17) zur Strahlungs- und/oder Konvektionskühlung aufweisenden Reflektor (15), der die Strahlung auf die zu trocknende Beschichtung konzentriert und einem Leichtbaugehäuse (7), insbesondere Kunststoffgehäuse, das derart ausgebildet ist und in dem die Infrarotstrahlungsquelle und der Reflektor derart angeordnet sind, daß die Gehäuseoberfläche während des Betriebes gefahrlos berührbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Klein-Trocknungsgerät, insbesondere
zum Einsatz im Büro- und/oder Heimbereich und dort speziell im
Heimwerker- und Sanitärbereich.
Es gibt eine Vielzahl von Klein-Trocknungsgeräten für verschie
dene Einsatzzwecke im Heimwerker-, Haushalts- und Sanitärbe
reich. Praktisch in jedem Haushalt gibt es als ein solches Ge
rät einen Haartrockner, der (wie der Name sagt) für den Sani
tärbereich gedacht ist, im Bedarfsfall aber auch im Heimwerker
bereich zum Trocknen von Farben, Klebstoffen und Lacken verwen
det wird. Im Objektbereich finden sich daneben Heißluft-Hände
trockner, die praktisch einen stationären Fön mit hoher Heiz-
und Luftleistung darstellen. Diese Geräte sind relativ gut an
ihren primären Einsatzzweck angepaßt, aber auch lautstark und
für andere Einsatzzwecke und -bereiche, beispielsweise im Büro,
nicht sonderlich geeignet.
Im Bürobereich gibt es seit Jahrhunderten mit aufnahmefähigem
Papiervlies bespannte Trockenwalzen zum Trocknen von auf Papier
aufgebrachter Tinte - thermische Trockner werden aber hier
praktisch nicht eingesetzt. Jedoch hat sich der Bedarf nach ef
fizienten und gleichwohl handlichen und im Einsatz wenig stö
renden Trocknern insbesondere durch das Vordringen der Farb-
Tintenstrahldrucker verstärkt. Diese können in kurzer Zeit farbige
Drucke in Fotoqualität liefern; diese bleiben aber längere
Zeit nach dem Verlassen des Druckers feucht. Sie können daher
nicht sofort im normalen Bürobetrieb weiterverarbeitet (z. B.
in einer Akte abgelegt) werden, und es besteht auch die Gefahr
von Deformationen des Papiers und Beschädigungen des Druckes im
Bürobetrieb.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe der Bereitstellung eines
unaufwendig und kostengünstig herzustellenden und effizient ar
beitenden sowie leicht und gefahrlos zu bedienenden Klein-
Trocknungsgerätes, insbesondere für den Büro- und/oder Heimbe
reich, zugrunde.
Diese Aufgabe wird durch ein Klein-Trocknungsgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den wesentlichen Gedanken ein, als zen
trales Element eines solchen Trocknungsgerätes eine Infrarot
strahlungsquelle zu nutzen, deren Strahlung einen wesentlichen
Wirkanteil im Bereich des nahen Infrarot, insbesondere im Wel
lenlängenbereich zwischen 0,8 µm und 1,5 µm, hat. Gemäß einem
weiteren wesentlichen Gedanken der Erfindung wird einer solchen
Strahlungsquelle ein mit passiven Kühlmitteln (insbesondere ei
ner ausreichend bemessenen und geeignet angeordneten Kühlflä
che) ausgestatteten Reflektor zur Konzentration der Strahlung
im nahen Infrarot (NIR-Strahlung) auf eine zu trocknende Be
schichtung eines Trägers zugeordnet. Schließlich gehört zur Er
findung der Gedanke, diese einfachen und preisgünstigen Wirk
elemente in einem ebenso einfachen und preiswerten Leichtbauge
häuse derart anzuordnen, daß dieses leicht und gefahrlos hand
habbar ist.
In einer bevorzugten Ausführung ist dieses Gerät als Papier
blatttrockner zur Tintentrocknung, insbesondere im Bürobereich
zur Trocknung der Tinte von Tintenstrahldrucken, ausgebildet
und entsprechend dimensioniert. Zur Dimensionierung gehört ins
besondere eine aufeinander abgestimmte Anordnung des Infrarot
strahlers (sogenannten Emitters) und von Führungsmitteln zum
Hindurchführen des Papiers, die eine effiziente und schnelle
Trocknung ohne thermische Gefährdung des Papiers sichert.
Die erwähnten Führungsmittel umfassen in einer ersten bevorzug
ten Realisierung eine manuell oder motorisch betriebene Trans
porteinrichtung zum Hindurchziehen des Papiers durch das Gerät,
während eine zweite (noch einfachere) Ausführung Seitenführun
gen zum geradlinigen Hinwegziehen des Gerätes über ein auf eine
Unterlage aufgelegtes Papier umfaßt. Beide Ausführungen können
auch miteinander kombiniert sein, um das Gerät sowohl als einen
Einzugtrockner als auch als einen "Abtasttrockner" nutzen zu
können. Es versteht sich im übrigen, daß die letztgenannte Aus
führung auch nicht notwendigerweise Seitenführungen für einen
Papierbogen vorsehen muß - sie sollte aber durch ihre konstruk
tive Ausführung einen hinreichenden Abstand der Strahlungsquel
le zu einem mit dem Gerät abgetasteten Träger gewährleisten.
Bei dem erwähnten Tintenstrahldrucker ist eine Ausführung be
sonders sinnvoll, die an gängige Tintenstrahldrucker leicht an
fügbar und gegebenenfalls auch wieder abnehmbar ist. Die er
wähnten Seitenführungen sollten dann einen auf den Drucker ab
gestimmten Abstand, insbesondere im Bereich zwischen etwa 20
und 30 cm, haben. Für spezielle Anwendungen, etwa zum Trocknen
von Fotovergrößerungen in den gängigen Formaten, sind auch
kleinere Ausführungen sinnvoll.
In einer zweiten praktisch interessanten Ausführung ist das
Klein-Trocknungsgerät als Lack- und Klebstofftrockner für den
Heimwerker- und Sanitärbereich ausgeführt, wobei hier insbeson
dere eine Ausführung als Nagellacktrockner gute Marktchancen
haben dürfte. Bei dieser Ausführung ist vorzugsweise eine an
einen speziell beschichteten "Träger" (beispielsweise die Fingerspitzen
eines Menschen) angepaßte Aufnahme vorgesehen, die
einen vorbestimmten Sicherheitsabstand zur Strahlungsquelle
aufweist, der thermische Schädigungen verhindert.
Ein weiteres bevorzugtes Mittel zur Verhinderung thermischer
Schädigungen von Trägern und insbesondere von Verletzungen ei
nes Menschen beim Gebrauch des vorgeschlagenen Gerätes ist das
Vorsehen eines Temperatursensors mit einer diesem zugeordneten
Steuer- bzw. Schalteinrichtung. Diese ist insbesondere zu einer
Sicherheitsabschaltung oder -leistungsreduzierung bei Feststel
lung einer unzulässig hohen Temperatur auf der Oberfläche des
Trägers bzw. Körperteiles des Menschen im Strahlungsfeld ausge
bildet.
In Anpassung an den vorgesehenen Einsatzbereich liegt die An
schlußleistung des Klein-Trocknungsgerätes bevorzugt im Bereich
zwischen 100 W und 2000 W, insbesondere zwischen 300 W und
1200 W. Der Verzicht auf eine aktive Kühlung, der wesentlich
den "Low-Cost"-Charakter des Gerätes gewährleistet, ist einer
seits nur mit einer bestimmten Leistungsdichte im Strahlungs
feld der Strahlungsquelle erreichbar, und andererseits sind we
sentlich höhere Aufnahmeleistungen einem universellen Einsatz
des Gerätes in den bevorzugten Einsatzbereichen hinderlich. Die
erwähnte Strahlungsdichte der NIR-Strahlung auf der Oberfläche
des zu trocknenden Trägers liegt bevorzugt oberhalb von
50 kW/m2, für Büro- und Heimwerkeranwendungen auch deutlich hö
her, insbesondere oberhalb von 200 kW/m2.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im üb
rigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschrei
bung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Von
diesen zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines
Klein-Trocknungsgerätes gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine vereinfachte perspektivische Darstellung eines
Klein-Trocknungsgerätes gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Inkjet-Trocknungsgerät 1 als Zusatzgerät zu
einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker 3 in Art einer Prin
zipskizze perspektivisch dargestellt, wobei zur Darstellung des
Geräteinneren eine Seitenwand weggeschnitten ist. Das Inkjet-
Trocknungsgerät 1 dient zur Trocknung von den Tintenstrahldruc
ker 3 verlassenden Tintenstrahldrucken 5, d. h. mit Tinte be
druckten Papierbögen in Standardformaten.
Das Gerät 1 hat ein haubenartiges Kunststoffgehäuse 7 mit einem
(nicht dargestellten) Papierzuführungsschlitz und einem Papier
abgabeschlitz 9 an der Rückseite bzw. Vorderseite und einer
Mehrzahl von Luftaustrittsöffnungen 11 an seiner Oberseite. Et
wa in zentraler Lage befindet sich in dem Kunststoffgehäuse 7
eine langgestreckte Halogenlampe 13, deren Längsachse mit der
Brennlinie eines polierten Aluminiumreflektors 15 zusammen
fällt.
Der Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten Reflektors 15 ist
parabolisch, dieser kann aber auch zu einer teil-elliptischen
Querschnittsform hin tendieren, wobei die Reflektorgeometrie
die Strahlungsdichteverteilung in einer Bestrahlungszone auf
dem Papierbogen 5 im Bereich unterhalb der Halogenlampe 13 be
stimmt. Der Reflektor 15 trägt mehrere Kühlflächen 17, die sei
ne Wärmeabstrahlfläche vergrößern und damit für eine bessere
Wärmeabführung aus dem Kunststoffgehäuse 7 sorgen.
Im unteren Bereich des an den Tintenstrahldrucker 3 angrenzen
den Wandungsabschnittes 7a des Kunststoffgehäuses 7 ist eine
Papiertransportwalze 19 angeordnet, die durch einen (nicht dar
gestellten) kleinen Elektromotor angetrieben wird und die von
dem Tintenstrahldrucker ausgegebenen Papierbögen 5 mit vorbe
stimmter Geschwindigkeit durch das Kunststoffgehäuse 7 und da
mit durch das unter der Halogenlampe 13 und dem Aluminiumre
flektor 15 ausgebildete NIR-Strahlungsfeld zum Papierabgabe
schlitz 9 transportiert. Der Papierbogen wird dabei durch eine
Auflage geführt, die in der Figur nicht zu erkennen ist.
Die Halogenlampe 13 hat, je nach konkreter Ausführung, eine
Aufnahmeleistung im weiter oben angegebenen Leistungsbereich
und erzeugt eine Strahlungsleistungsdichte auf dem Papierbogen
von mehr als 50 kW/m2, insbesondere mehr als 200 kW/m2. Es ver
steht sich, daß ihr eine Stromversorgungseinrichtung zur Spei
sung auf dem öffentlichen Stromnetz vorgeschaltet ist, welche
eine Leistungssteuerung oder zumindest eine Sicherheits-Ab
schalteinrichtung umfaßt, die eingangsseitig mit einem (nicht
dargestellten) Pyrometerelement verbunden ist, welches auf die
Oberfläche des Papierbogens 5 im Bestrahlungsbereich gerichtet
ist und die Papiertemperatur mißt. Bei unzulässig hoher Tempe
ratur - wie sie beispielsweise bei Ausfall des Antriebes für
die Papiertransportwalze 19 auftreten kann - wird die Halogen
lampe 13 abgeschaltet und damit eine Entzündung des zu trock
nenden Papierbogens verhindert.
Das Inkjet-Trocknungsgerät 1 kann im Grunde frei am Ausgabe
schlitz des Druckers 3 aufgestellt werden, wird aber bevorzugt
mittels einer Befestigungsklammer 21 an dessen Gehäuse fixiert.
Das Inkjet-Trocknungsgerät 1 wird entweder jeweils zur Trock
nung eines aus dem Tintenstrahldrucker 3 kommenden Papierbogens
5 von Hand eingeschaltet oder verfügt über eine Lichtschranken
einrichtung zur Erkennung der Vorderkante eines aus dem Tintenstrahldrucker
austretenden Papierbogens, die einerseits den Mo
tor für die Transportwalze 19 und andererseits die Stromversor
gung der Halogenlampe 13 einschaltet und auch wieder ausschal
tet. Letzteres geschieht, sobald nach Passieren der Hinterkante
des Papierbogens eine vorbestimmte Zeitspanne (Zehntelsekunden
bis wenige Sekunden) verstrichen ist, die zur Trocknung des En
des des Papierbogens benötigt wird. Da die letztere Ausführung
komfortabler ist und zuverlässiger arbeitet, ist diese natür
lich - trotz des etwas höheren Aufwandes - bevorzugt.
Fig. 2 zeigt als zweite Ausführungsform der Erfindung einen Na
gellacktrockner 101 in vereinfachter perspektivischer Darstel
lung, die wiederum zur Darstellung des Geräteinneren mit abge
nommener bzw. weggeschnittener Seitenwand ausgeführt ist. Der
Nagellacktrockner 101 hat ein Kunststoffgehäuse 103, welches
zur Wandbefestigung mittels Schrauben 105 und Dübeln ausgebil
det ist.
Neben Entlüftungsschlitzen 107 hat das Kunststoffgehäuse 103 im
unteren Bereich eine längliche, waagerecht ausgerichtete Fin
geröffnung 109, die zum gemeinsamen Hineinstecken der Finger
spitzen einer Hand vorgesehen und bemessen ist. Unterhalb die
ser Fingeröffnung 109 ist eine kleine Auflageplatte 111 vorge
sehen, die geringfügig schwenkbar und mit einem Netzschalter
zum Ein- und Ausschalten des Nagellacktrockners 101 verbunden
ist. Das Gerät wird also durch Einführen der Fingerspitzen in
die Fingeröffnung 109 und sanften Druck auf die Auflageplatte
111 eingeschaltet und beim Herausziehen der Fingerspitzen aus
der Fingeröffnung automatisch wieder ausgeschaltet.
Im Inneren des Nagellacktrockners 101 befindet sich eine kurze
röhrenförmige Halogenlampe 113 mit zugehöriger Kontaktanordnung
115, die in einer Brennlinie eines teil-elliptischen, polierten
Reflektors 117 sitzt. Dieser ist so bemessen, daß seine zweite
Brennlinie im Bereich der Fingeröffnung 109, also im Betriebszustand
des Gerätes in etwa auf den Fingernägeln eines Benut
zers, liegt. Die Reflektorgeometrie ist derart gewählt, daß die
Strahlung auf der Fläche der Fingernägel der eingeführten Fin
ger konzentriert wird. Der Reflektor 117 ist auf einen Aufnah
mesteg 103a des Kunststoffgehäuses 103 aufgeschraubt.
Im Reflektor 117 ist eine Aussparung vorgesehen, durch die ein
Pyrometerelement 119 in seinen Innenraum ragt, welches in den
Bereich der Auflageplatte 111 ausgerichtet ist und während des
Betriebes des Gerätes die Oberflächentemperatur der Fingernägel
erfaßt, um eine Sicherheitsabschaltung oder Leistungsregelung
der Halogenlampe 113 bewirken zu können. Entsprechende Sicher
heits- sowie Steuerschaltungen sind an sich bekannt und werden
daher hier nicht weiter beschrieben.
Bei beiden Ausführungen von Klein-Trocknungsgeräten nach Fig. 1
und 2 werden niedrige Gestehungskosten und eine unproblemati
sche und sichere Handhabung durch die Ausführung mit einem ein
fachen Kunststoffgehäuse und einem kostengünstigen Reflektor
aus Aluminiumblech sowie handelsüblichen, preiswerten Halogen
lampen und die sinnvolle Kombination dieser Elemente für den
speziellen Verwendungszweck gewährleistet. Die Ausführung der
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt, son
dern im Rahmen der Ansprüche ebenso in einer Vielzahl von bau
lichen Abwandlungen und auf den Einsatzzweck zugeschnittenen
Spezifika möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen.
1
Inkjet-Trocknungsgerät
3
Tintenstrahldrucker
5
Tintenstrahldruck (Papierbogen)
7
Kunststoffgehäuse
7
a Wandungsabschnitt
9
Papierabgabeschlitz
11
Luftaustrittsöffnungen
13
Halogenlampe
15
Aluminiumreflektor
17
Kühlfläche
19
Papiertransportwalze
21
Befestigungsklammer
101
Nagellacktrockner
103
Kunststoffgehäuse
103
a Aufnahmesteg
105
Schraube
107
Entlüftungsschlitz
109
Fingeröffnung
111
Auflageplatte
113
Halogenlampe
115
Kontaktanordnung
117
Reflektor
119
Pyrometerelement
Claims (13)
1. Klein-Trocknungsgerät (1; 101), insbesondere zum Einsatz
im Büro- und/oder Heimbereich, zum Trocknen bzw. Härten
flüssig oder pastös aufgebrachter Beschichtungen auf ei
nen fester Träger (5) im wesentlichen ohne aktive Luft
bewegung, mit
mindestens einer Infrarotstrahlungsquelle (13; 113), deren Strahlung einen wesentlichen Wirkanteil im Be reich des nahen Infrarot, insbesondere im Wellenlän genbereich zwischen 0,8 µm und 1,5 µm, hat,
einem der Infrarotstrahlungsquelle zugeordneten, ins besondere mindestens eine Kühlfläche (17) zur Strah lungs- und/oder Konvektionskühlung aufweisenden Re flektor (15; 117), der die Strahlung auf die zu trocknende Beschichtung konzentriert und
einem Leichtbaugehäuse (7; 103), insbesondere Kunst stoffgehäuse, das derart ausgebildet ist und in dem die Infrarotstrahlungsquelle und der Reflektor derart angeordnet sind, daß die Gehäuseoberfläche während des Betriebes gefahrlos berührbar ist.
mindestens einer Infrarotstrahlungsquelle (13; 113), deren Strahlung einen wesentlichen Wirkanteil im Be reich des nahen Infrarot, insbesondere im Wellenlän genbereich zwischen 0,8 µm und 1,5 µm, hat,
einem der Infrarotstrahlungsquelle zugeordneten, ins besondere mindestens eine Kühlfläche (17) zur Strah lungs- und/oder Konvektionskühlung aufweisenden Re flektor (15; 117), der die Strahlung auf die zu trocknende Beschichtung konzentriert und
einem Leichtbaugehäuse (7; 103), insbesondere Kunst stoffgehäuse, das derart ausgebildet ist und in dem die Infrarotstrahlungsquelle und der Reflektor derart angeordnet sind, daß die Gehäuseoberfläche während des Betriebes gefahrlos berührbar ist.
2. Klein-Trocknungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Infrarotstrahlungsquelle (13; 113) eine Strahlertemperatur
von 2900 K oder mehr, insbesondere 3200 K oder
mehr, hat.
3. Klein-Trocknungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
die Ausbildung als Papierblatttrockner (1) zur Trocknung
von Tinte oder einer ähnlichen wässrigen Schicht auf Pa
pier (5), insbesondere von Tintenstrahldrucken auf der
Oberfläche eines Papierblattes mit Standardabmessungen.
4. Klein-Trocknungsgerät nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
Führungsmittel (9; 19) zum Hindurchführen des Papiers
(5) durch ein langgestrecktes Strahlungsfeld einer lang
gestreckten Infrarotstrahlungsquelle (13) oder Anordnung
von Infrarotstrahlungsquellen in einem vorbestimmten Ab
stand bzw. Abstandsbereich zu dieser bzw. diesen.
5. Klein-Trocknungsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsmittel eine motorisch oder manuell betriebe
ne Transporteinrichtung (19) zum Hindurchziehen des Pa
piers durch das Klein-Trocknungsgerät (1) umfassen.
6. Klein-Trocknungsgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsmittel Seitenführungen zum geradlinigen Hin
wegziehen über das auf eine Unterlage aufgelegte Papier
blatt umfassen.
7. Klein-Trocknungsgerät nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einzugbreite der Transporteinrichtung, insbesondere
der Abstand von Seitenführungen, im Bereich zwischen 7
und 30 cm, insbesondere zwischen 20 und 30 cm, liegt.
8. Klein-Trocknungsgerät nach einem der vorangehenden An
sprüche,
gekennzeichnet durch
Fixierungsmittel (21) zum, insbesondere abnehmbaren, An
bringen an einem Tintenstrahldrucker (3).
9. Klein-Trocknungsgerät nach einem der vorangehenden An
sprüche, insbesondere Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
die Ausbildung als Lack- und Klebstofftrockner (101) für
den Heimwerker- und Sanitärbereich, insbesondere als Na
gellacktrockner.
10. Klein-Trocknungsgerät nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
eine an den beschichteten Träger, insbesondere die Fin
gerspitzen eines Menschen, angepaßte Aufnahme (109,
111), die einen derart auf die Leistung der Infrarot
strahlungsquelle abgestimmten Abstand zu dieser auf
weist, daß eine thermische Schädigung des Trägers ausge
schlossen ist.
11. Klein-Trocknungsgerät nach einem der vorangehenden An
sprüche,
gekennzeichnet durch
eine Anschlußleistung im Bereich zwischen 100 W und
2000 W, insbesondere zwischen 300 W und 1200 W, und eine
Ausbildung zur Erzielung einer Strahlungsleistungsdichte
auf dem Träger von mehr als 50 kW/m2, insbesondere von
mehr als 200 kW/m2.
12. Klein-Trocknungsgerät nach einem der vorangehenden An
sprüche,
gekennzeichnet durch
einen Temperaturfühler (119), insbesondere ein Pyrome
terelement, und eine mit diesem verbundene Steuer- oder
Schalteinrichtung der Infrarotstrahlungsquelle (13;
113), insbesondere zur Sicherheitsabschaltung oder Leis
tungsreduzierung bei unzulässig hoher Temperatur des
Trägers im Strahlungsfeld der Infrarotstrahlungsquelle
oder zur Leistungsregelung der Infrarotstrahlungsquelle.
13. Klein-Trocknungsgerät nach einem der vorangehenden An
sprüche,
gekennzeichnet durch
Luftein- und -austrittsöffnungen (11; 107) zur Konvekti
onskühlung der Infrarotstrahlungsquelle (13; 113).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10055744A DE10055744A1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Klein-Trocknungsgerät |
DE20022158U DE20022158U1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Klein-Trocknungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10055744A DE10055744A1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Klein-Trocknungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10055744A1 true DE10055744A1 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7662820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10055744A Ceased DE10055744A1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Klein-Trocknungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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8131 | Rejection |