DE2437708B2 - Vorrichtung zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen

Info

Publication number
DE2437708B2
DE2437708B2 DE19742437708 DE2437708A DE2437708B2 DE 2437708 B2 DE2437708 B2 DE 2437708B2 DE 19742437708 DE19742437708 DE 19742437708 DE 2437708 A DE2437708 A DE 2437708A DE 2437708 B2 DE2437708 B2 DE 2437708B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
dye
gap
heating
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742437708
Other languages
English (en)
Other versions
DE2437708C3 (de
DE2437708A1 (de
Inventor
Peter Kufstein Tirol Zimmer (Oesterreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2437708A1 publication Critical patent/DE2437708A1/de
Publication of DE2437708B2 publication Critical patent/DE2437708B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2437708C3 publication Critical patent/DE2437708C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/40Inking units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0836Machines for printing webs by means of cylindrical screens or screens in the form of endless belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/12Stencil printing; Silk-screen printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen mittels eines sublimierbaren Farbstoffes mit einer vor der Warenbahn angeordneten Druckschablone, einer Zufuhreinrichtung für den Farbstoff und mit Heizeinrichtungen.
Aus der GB-PS 3 49 683 ist es bereits bekannt, Farbstoffe durch Anwendung von Wärme in den gasförmigen Zustand überzuführen, vorzugsweise durch Zuleiten eines heißen Gases oder von Dampf, und die gasförmigen Farbstoffe mittels einer Sprüheinrichtung über Schablonen auf ein Textilmaterial aufzubringen. Die Anwendung ist jedoch auf Flachschab'onen beschränkt, und auch hier können nur grobe Muster hergestellt werden, da bei anderen Mustern der Druckausfali zu ungleichmäßig wird. Nachteilig ist auch, daß die Eindringtiefe der Farbstoffe in dem Textilmaterial verschieden groß ist, insbesondere wenn großflächige Warenbahnen gefärbt werden sollen. Bei anderen Druckverfahren, bei denen Schablonen verwendet wurden, wurde ein flüssiger Farbstoff mittels Rakeleinrichtungen durch die perforierten Wandungsbereiche der Schablone gepreßt und so entsprechend dem Muster auf die darunter befindliche Warenbahn aufgetragen. Dies erlaubt zwar ein großflächiges Färben, bei dem letzteren Druckverfahren konnte jedoch bisher kein subJimierter Farbstoff verwendet werden.
Es besteht daher die Aufgabe, die Vorteile des Sublimationsfärbens bei großflächigen Warenbahnen nutzbar zu machen, ohne auf scharfe Konturen und feingliedrige Musterungen verzichten zu müssen.
Als Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen, daß für den subiimierten Farbstoff auf der der Warenbahn abgewandten Seite der Druckschablone ein als Spaltrakel wirkender Hohlkörper vorgesehen ist, der einen gegen die Warenbahn gerichteten Austrittsspalt aufweist, daß Heizeinrichtungen im Inneren des Hohlkörpers über dem Austrittsspalt über dessen ganzer Länge
.15 angeordnet sind und daß der Hohlkörper mit Einrichtungen zur Aufrechterhaltung einer Temperatur seiner Innenwände, <iie mindestens der Sublimationstemperatur des verwendeten Farbstoffes entspricht, versehen ist.
Durch die Ausgestaltung der Führungsorgane für den subiimierten Farbstoff als Hohlkörper, der über die gesamte Warenbahnbreite reicht und dessen Austrittsspalt als Rakel mit einer Musterungsschablone zusammenarbeitet, wird eine bisher nicht mögliche Konturenschärfe erreicht; durch die Heizeinrichtungen im Inneren und an den Wandungen wird ein Niederschlagen des Farbstoffes und ein Verschmutzen der Anlage vermieden.
Der Gegenstand der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen in mehreren Ausführungsformen beispielweise beschrieben. F i g. I zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, F i g. 2 ist eine Längsansicht einer Druckmaschine, die Fig.3 und 4 zeigen im Längs- und Querschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die F i g. 5 und 6 sowie 7 und 8 stellen jeweils andere Ausführungsformen dar, F i g. 9 zeigt den Querschnitt einer Schablonendruckstation welche nach dem Prinzip der Erfindung arbeitet, die Fig. 10 veranschaulicht wiederum ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Gemäß F i g. 1 befindet sich innerhalb einer Siebdruckschablone 1 ein Hohlkörper 2, der gleichzeitig eine Rakel darstellt. Dieser Hohlkörper weist eine spaltförmige öffnung 3 gegen die Warenbahn 4 auf. Befindet sich im Inneren der Rakel ein gasförmiger Farbstoff, so kann dieser über die öffnung 3 in die Warenbahn 4 eindringen. Die Warerbahn kann z. B. hochflorig sein und z. B. für Teppiche Verwendung finden; es lassen sich
aber auch andere Warenbahnen, z. B. aus Papier oder Kunststoff, verwenden. Die Schablone I ist an ihren beiden Enden 5, 6 mit Schablonenköpfen 7, 8 ausgerüstet, weiche mit ihren Außenverzahnungen in Zahnräder 9,10 eingreifen Die Rakeleinrichtung 2 wird an ihren beiden Enden durch Halter 11,12 in ihrer Lage justierbar festgehalten, d. h. durch die beiden Malter 111 12 kann die Rakeleinrichtung stets in die richtige Lage zur Schablonenwandung gebracht werden. Die Halter 11, 12 sind auf den Getriebekasten 13, 14 befestigt, die sich über breitflanschige I-Prcfile 15 am Fundament abstützen.
Das rechtsseitige Ende der Rakeleinrichtung ist an einen Ventilator 16 angeschlossen, welcher ein Träger gas, z. B. Stickstoff oder Luft, ansaugt und unter geringfügigem Überdruck gegenüber der Außenatmosphäre in das Innere der Rakeleinrichtung fließt. An der Leitung 17 erfolgt die Zugabe von pulverförmigem sublimierbarem Farbstoff, welcher aus dem Vorratsgefäß 18 mittels der Dosierschnecke 19 zugesetzt wird.
Im inneren der Rakeleinrichtung 2 befindet sich ein Gemisch von zwei heißen Gasen und es ist daher erforderlich, die Rakeleinrichtung nach außen zu isolieren, so daß sich der Farbstoff nicht an kalten Teilen der Rakeleinrichtung niederschlagen kann. Es kann auch günstig sein, den Mantel der Rakeleinrichtung zu erwärmen. Es ist dabei möglich, das im Inneren der Rakeleinrichtung angeordnete Heizelement durch außen anliegende Heizelemente zu unterstützen. Aus Fig.2 kann man ersehen, daß die Warenbahn an der Stelle 21 der Druckmaschine zugeführt und an der Stelle 22 von der Druckmaschine wieder abgehoben wird.
In Fig.3 und 4 ist eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Rakeleinrichtung dargestellt. Insbesondere bei breiten Farbstoffaustrittsbereichen 23 können die Gasströmungen im Inneren der Rakeleinrichtung so hohe Geschwindigkeiten annehmen, daß der statische Druck im Inneren der Rakeleinrichtung gegen ihr Ende 24 hin ansteigt. Aus diesem Grunde wird der Strömungsquerschnitt über die Länge 25 des Austrittsspaltes 23 gleichmäßig verringert. Im Inneren der Rakeleinrichtung 2 befinden sich Heizschlangen 26, welche für eine kontinuierliche Zufuhr von Wärme in den Trägerstrom sorgen und gleichzeitig die Rakelwandung 27 erwärmen. Im Austrittsspalt 23 befinden sich Gleichrichterlamellen 28, die bewirken, daß der Gasstrom senkrecht in die Warenbahn 4 eintritt; hierdurch ergibt sich ein besonders guter Konturenstand. Der besondere Vorteil dieser mit einem Trägergasstrom arbeitenden Rakeleinrichtung liegt darin, daß auch die Schablonenwandung sehr rasch auf die erforderlichen Temperaturen aufgeheizt werden kann, so daß es dort nicht zu unerwünschten Sublimationserscheinungen des gasförmigen Farbstoffes kommen kann. Es ist vorteilhaft, wenn mit relativ dünnwandigen Schablonen gearbeitet wird, zumindest aber mit Schablonenwandungen, die nur ein geringes Wärmespeichervermögen haben, damit die erforderliche Aufheizung der Schablonenwandung rasch erfolgt. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Schablonenwandung knapp vor Erreichen des spaltförmigen Austrittsbereiches durch eine außerhalb der Rakeleinrichtung gelegene Heizeinrichtung vorzuwärmen; dies kann sowohl eine Heißluft- oder Heißgaseinrichtung wie auch eine reine Strahlungswärmequelle sein.
Gemäß den F i g. 5 und 6 ist wiederum eine Rakeleinrichtung 2 vorgesehen, die durch einen äußeren Isoliermantel 29 gegen Wärmeverluste geschützt ist. Im Inneren der Rakeleinrichtung 2 befindet sich eine Farbstoffrinne 30, in welcher eine Förderschnecke 31 für die Einbringung und die gleichmäßige Verteilung des pulverförmigen sublimierbaren Farbstoffes 32 sorgt. Ein stabförmiger Elektroheizkörper 33 gibt Strahlungswärme an die Wandung der Rakeleinrichtung ab, die zu diesem Zweck mit einem gut reflektierenden Material, z. B. Aluminium, überzogen ist. Von hier wird die Wärmestrahlung auf die Pulveroberfläche 35 in der Rinne 30 reflektiert. Es ist äußerst zweckmäßig, den inneren Querschnitt der Rakeleinrichtung elliptisch auszubilden und den Heizstab 33 in den einen Brennpunkt der Ellipse zu legen sowie die Oberfläche 35 der Rinne 30 etwa durch den anderen Brennpunkt der Ellipse laufen zu lassen.
Der Farbstoff in der Rinne 30 wird jeweils an der Oberfläche 35 sublimiert und befindet sich dann im gasförmigen Zustand im Inneren der Rakeleinrichtung. Auch ohne Trägergas entsteht dadurch ein geringfügiger Gasüberdruck im Inneren der Rakeleinrichtung 3 und das Gas entweicht über den spaltförmigen Bereich 23 durch die Wandung der Schablone 1 in die Warenbahn 4. Damit der spaltförmige Austrittsbereich 23 ebenso wie die elliptische Wandung 34 ausreichend
2·") erwärmt bleibt, sind bandförmige Heizkörper 33a auf beiden Seiten des Spaltes vorgesehen. Vor der Rakeleinrichiung befindet sich ein weiterer Elektroheizkörper 36a, der Strahlungswärme an die Schablone 1 abgibt, und zwar teilweise durch direkte Einstrahlung
jo und teilweise durch Reflexion am Reflektor 36. Grundsätzlich kann auch hier in das Innere der Rakeleinrichtung 2 Trägergas über ein Gaszuführungsrohr 37 zugeführt werden. Dieses wird zweckmäßigerweise bereits im heißen Zustand eingeleitet; dies ist
J5 jedoch nicht unbedingt erforderlich. Im Zuleitungsrohr 37 befinden sich Düsen 38, aus denen das Gas austritt. In das Rohr 37 wird das Trägergas mittels eines nicht dargestellten Gebläses durch den Stutzen 39 zugeführt. Das sublimierbare Farbstoffpulver wird aus einem Behälter 40 mittels der Förderschnecke 31 in die Rakeleinrichtung 2 eingebracht. Das im rohrförmigen Ansatzstutzen 41 befindliche Farbstoff pulver verhindert hinreichend den Austritt von Farbstoffgas bzw. Trägergas aus der Rakeleinrichtung 2 über den Vorratsbehälter 40. Die Rinne 30 kann in ihrer Wandung zusätzliche Heizelemente aufweisen, welche den zugeführten Farbstoff bereits auf eine Temperatur knapp unterhalb der Sublimationstemperatur bringen. Die Temperatur des Farbstoffpulvers im Inneren der Rinne 30 kann vorzugsweise durch Thermostate geregelt werden. Der Antrieb der Schnecke 41 erfolgt über einen Wellenstummel durch einen nicht dargestellten Antriebsmootor.
Auch bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 7 und 8 wird das sublimierbare Farbsloffpulver über eine Förderschnecke 31 in einer Rinne 30 weiterbewegt. Die Rakeleinrichtung 2 hat zum Zwecke der Vermeidung von Wärmeveriusten einen Isoliermantel 29 an ihrer Außenseite. Unterhalb der Rinne 30 befinden sich Elektroheizstäbe 33, die den inhalt der Rinne 30 und gleichzeitig auch die Innenseite 34 der Rakeleinrichtung 2 durch Konvektion erwärmen.
Der sublimierbare Farbstoff kann grundsätzlich auch als Lösung zugeführt werden, wobei jedoch darauf zu
h3 achten ist, daß die Siedetemperatur des lösenden Mittels mit der Sublimationstemperatur des Farbstoffpulvers übereinstimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 7 und 8 ist ein sehr breiter Austrittsbereich 23
vorgesehen. Dies ist erforderlich, wenn mit hoher Geschwindigkeit des Warenbahnantriebes gedruckt werden soll, oder wenn sehr intensive Färbungen der Warenbahn erzielt werden müssen. Es ist selbstverständlich möglich, auch hier mit einem Trägergas oder Trägerdampf zu arbeiten.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen kann die Einleitung von Wasserdampf anstelle von Luft insofern vorteilhaft sein, als die Warenbahn durch die Einwirkung von Wasserdampf neben der Färbung einer Dämpfung unterworfen wird. Die Vorheizung der Schablone kann äußer durch elektrische Strahler auch durch Anblasen mit heißer Luft oder heißem Dampf erfolgen. Die Beheizung des Farbstoffpulvers kann auch dadurch erfolgen, daß man die Farbstoffrinne 30 zwischen zwei Elektroden setzt, die an ein hochfrequentes elektrodynamisches Wechselfeld angelegt werden, welches das Farbstoffpulver erwärmt und zur Sublimation bringt. Eine weitere Möglichkeit der Sublimation des Farbstoffpulvers ist die Beheizung mit überhitztem Wasserdampf. Dieser strömt mit der Sublimationstemperatur aus Heizrohren aus, die anstelle der Heizkörper 33 vorgesehen und deren Düsen gegen die Wandung der Rinne 30 gerichtet sind. Die Überhitzungstemperaiur des Wasserdampfes entspricht mindestens der Sublimationstemperatur. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine eigene Beheizungsquelle entfällt und der sublimierte Farbstoff gemeinsam mit dem Wasserdampf die Warenbahn durchsetzt.
In Fig. 9 ist die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung über einer Flachschablone 42 dargestellt. Unterhalb der Flachschablone befindet sich die Warenbahn 4, welche auf der Druckdecke 43 nach Abheben der Flachschablone 42 in Richtung des Pfeiles 44 bewegt wird. Die Rakeleinrichtung 2 führt eine hin- und hergehende Bewegung in Richtung des Pfeiles 45 aus, wenn die Schablone 42 in Kontakt mit der Warenbahn 4 steht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 10 sind drei Kammern 51, 52 und 53 vorgesehen. Die mittlere Kammer 52 enthält den sublimierten Farbstoff, der über den Austrittsbereich 23 in die Warenbahn 4 eintreten kann. In der Kammer 51 ist ein Vorheizmedium enthalten, das aus dem Austrittsbereich 56 austritt und nicht nur dazu dient, die Schablonenwandung zu erhitzen, sondern auch dazu, die" Warenbahn auf eine geeignete Temperatur zu bringen. Die so erwärmte Schablonenwandung und die ebenfalls erwärmte Warenbahn gelangen durch ihre Weiterbewegung in Richtung 55 unter den Austrittsbereich 23, wo sublimierter Farbstoff durch die Schablonenwandung in die Warenbahn eintreten kann. Eine Abkühlung des sublimierten Farbstoffes und ein damit verbundenes Niederschlagen des Farbstoffes an der Schablonenwandung kann nicht auftreten, da sich diese auf Sublimationstemperatur befindet. In der letzten Kammer 53 befindet sich Kaltluft, die über den Austritt 54 durch di Schablone in die Warenbahn 4 eintritt. Mit einer solchen Einrichtung ist es möglich, den Sublimationsfärbeprozeß einwandfrei ablaufen zu lassen und ihn nach dem Druck rasch zu beenden; dies führt zu einem besonder. brillanten Konturenstand.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf die dargestell
ίο ten Ausführungsformen nicht beschränkt. Es ist in allen Fällen möglich, die gezeigten Rakeleinrichtungen auch für den Flachschablonendruck zu verwenden. Dies kann von besonderem Vorteil sein, wenn bei Farbstoffen, bei welchen der Sublimationsvorgang nur träge abläuft eine längere Einwirkungszeit des sublimierten Farbstoffes erforderlich ist, oder wenn aus Gründen de Konturenschärfe zwischen den einzelnen Sublimations färbevorgängen Kühlphasen geschaltet werden müssen Bei allen dargestellten Vorrichtungen ist es möglich, durch Abschalten der Wärmezufuhr momentan eine Stillsetzung der Sublimation zu erreichen und dadurch ein Bedrucken der Warenbahn zu verhindern. Diese Effekt kann vorzugsweise dazu verwendet werden, bei Stillstand der Anlage eine übermäßige Verschmutzung der Warenbahn durch zu großes Farbstoffangebot zu vermeiden oder die Schablonen über an sich bekannt Einrichtungen zusammen mit der Rakeleinrichtung vor der Warenbahn abzuheben und im abgehobener Zustand einen Farbaustritt zu unterbinden. Dies kam
z. B. zum Zweck der Addition der Mustergravurei verschiedener, hintereinander geschalteter Schablonei auf der Warenbahn dienen. Die Heizleistungen könnet durch entsprechende Versorgung mit elektrischei Energie variierbar gestaltet werden. Bei schnelleren Druck der Warenbahn kann händisch oder automatisch die Heizleistung der Heizkörper so erhöht werden, dal eine im Verhältnis zur Geschwindigkeit der Warenbahr erhöhte Sublimationsleistung auftritt. Insbesondere be einer automatischen Regelung der Wärmezufuhr i Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Warenbahi ist es möglich, die gleiche Druckintensität zu erreichen Es ist hierbei gleichgültig, ob die Heizleistung durc Erhöhung der elektrischen Heizung gesteigert win oder so erfolgt, daß eine größere Menge eine Wärmeträgermediums (Heißluft, Heißdampf) in da Rakelinnere eingebracht wird.
Verwendbare, sublimierbare Farbstoffe sind in Handel erhältlich, wie z. B. 1-Methylamino-antraquinor l-Amino-4-hydroxi-antraquinon und 1,4-bis(dimethyl amino)-antraquinon.
Soll der sublimierbare Farbstoff als Lösung zugefühi werden, so kommen als Lösungsmittel z. B. Glykol oderGlycerin-Wasser-Gemische in Frage.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen mittels eines sublimierbaren Farbstoffes mit einer vor der Warenbahn angeordneten Druckschablone, einer Zufuhreinrichtung für den Farbstoff und mit Heizeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß für den sublimieren Farbstoff auf der der Warenbahn (4) abgewandten Seite der Druckschablone (1, 42) ein als Spaltrakel wirkender Hohlkörper (2, 52) vorgesehen ist, der einen gegen die Warenbahn (4) gerichteten Austrittsspalt (3,23) aufweist, daß Heizeinrichtungen im Inneren des Hohlkörpers (2, 52) über dem Austrittsspalt über dessen ganzer Länge angeordnet sind, und daß der Hohlkörper mit Einrichtungen zur Aufrechterhaltung einer Temperatur seiner Innenwände, die mindestens der Sublimationstemperatur des verwendeten Farbstoffes entspricht, versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des Hohlkörpers (2) eine Heizeinrichtung (51) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2) durch einen Wärmeisoliermantel (29) nach außen gegen Wärmeverluste geschützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (2) mit einer Zuführung (17) für ein Trägergas verbunden ist, und daß im Innenraum des Hohlkörpers (2) Heizschlangen (26) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Hohlkörpers (2) eine Rinne (30) für den Farbstoff vorgesehen ist, der ein sich parallel zu ihr erstreckender Heizkörper (33) gegenüberliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Hohlkörpers (2) im wesentlichen elliptisch ist und daß der Heizkörper (33) und die Rinne (30) jeweils etwa in den Brennpunkten der Ellipse angeordnet sind, wobei die Wandung des Hohlkörpers (2) mit einer Reflexionsschicht (34) belegt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Austrittsspalt (23) des Hohlkörpers (2) sich in seiner Längsrichtung erstreckende Heizkörper (33a) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Druckschablone gesehen vor und hinter dem Hohlkörper (52) jeweils eine an ihm anliegende Kammer (51, 53) angeordnet ist, welche jede einen gegen die Schablonenwandung (1) gerichteten spaltförmigen Austrittsbereich (54, 56) aufweist, wobei die eine Kammer (51) eine Zuführung für Heißgas bzw. Heißdampf und die andere Kammer (53) eine Zuführung für Kühlmedium aufweist.
DE19742437708 1973-08-16 1974-08-05 Vorrichtung zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen Expired DE2437708C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT718273A AT350993B (de) 1973-08-16 1973-08-16 Verfahren und vorrichtung zum bedrucken grossflaechiger warenbahnen mit hilfe eines sublimierbaren farbstoffes

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2437708A1 DE2437708A1 (de) 1975-02-27
DE2437708B2 true DE2437708B2 (de) 1978-09-28
DE2437708C3 DE2437708C3 (de) 1979-06-13

Family

ID=3593504

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742437708 Expired DE2437708C3 (de) 1973-08-16 1974-08-05 Vorrichtung zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen

Country Status (7)

Country Link
AT (1) AT350993B (de)
CH (1) CH573811A5 (de)
DE (1) DE2437708C3 (de)
FR (1) FR2240826B1 (de)
GB (1) GB1447009A (de)
IT (1) IT1017936B (de)
NL (1) NL160520C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342303A1 (de) * 1993-12-11 1995-06-14 Isele Herbert Schablonenspannsystem mit Rakelkopf für Schablonen- und Siebdruckanlagen

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2320834A1 (fr) * 1975-08-11 1977-03-11 France Fa Norbert Beyrard Procede d'impression d'informations a haute densite, notamment d'images optiques codees
ATA320679A (de) * 1979-04-27 1984-05-15 Zimmer Johannes Spaltrakel
US4627345A (en) * 1984-02-21 1986-12-09 Lockwood Technical, Inc. Rotary screen printing apparatus
FR2604949A1 (fr) * 1986-10-08 1988-04-15 Fleri Jean Paul Encrier automatique pour serigraphie
CN103029421B (zh) * 2013-01-04 2015-11-04 宁波西田信染织有限公司 一种平网印花机

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342303A1 (de) * 1993-12-11 1995-06-14 Isele Herbert Schablonenspannsystem mit Rakelkopf für Schablonen- und Siebdruckanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2240826A1 (de) 1975-03-14
CH573811A5 (de) 1976-03-31
NL160520B (nl) 1979-06-15
NL160520C (nl) 1979-11-15
NL7410718A (nl) 1975-02-18
DE2437708C3 (de) 1979-06-13
FR2240826B1 (de) 1979-10-12
AT350993B (de) 1979-06-25
DE2437708A1 (de) 1975-02-27
GB1447009A (en) 1976-08-25
IT1017936B (it) 1977-08-10
ATA718273A (de) 1978-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4205636C2 (de) Tief- und Flachdruckverfahren und Druckmaschinen zur Durchführung der Verfahren
DE4108883A1 (de) Druckvorrichtung
DE2507408C2 (de) Mikrowellenheizvorrichtung
EP0424812B1 (de) Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche eines metallischen Hohlkörpers
DE69119580T2 (de) Verfahren und apparat zum trocknen von flüssigkeiten
DE2437708C3 (de) Vorrichtung zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen
DE102008030955B3 (de) Verwendung eines mit einem Dekor bedruckten Druckpapiers für flächige Bauteile
DE4201377C1 (de) Verfahren zum Bedrucken zylindrischer Gegenstände und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4435275A1 (de) Vorrichtung und Verfahren für eine Materialbahn
DE3713108C2 (de)
DE4309400C2 (de) Heißprägevorrichtung zum Einfärben von Unterlagen, insbesondere von Schildern
DE2248181A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verkleben flaechenfoermiger textilstuecke
DE2332153C3 (de) Vorrichtung zum Einsaugen der von einer kontinuierlich arbeitenden Rotationsdruckmaschine auf eine horizontal geführte, vorzugsweise textile Warenbahn aufgedruckten Farbe
DE3241117A1 (de) Verfahren zur abkuehlung einer in einer druckmaschine bedruckten materialbahn sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2628676C2 (de) &#34;Vorrichtung und Verfarhen zum kontinuierlichen Transferbedrucken von Textilbahnen&#34;
DE1955378A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbrennen von Schichten auf Druckplatten
DE19623348A1 (de) Flüssigkeits-Übertragungsvorrichtung der graphischen Industrie
DE3935602A1 (de) Vorrichtung zur behandlung der oberflaeche eines metallischen hohlkoerpers
DE3103421A1 (de) Siebdruckmaschine
DE853784C (de) Strahlungs-Heizgeraet
DE2537708A1 (de) Vorrichtung zum bedrucken von warenbahnen
DE1604931B2 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Materialien auf oder in einem sich mit hoher Geschwindigkeit aus einer Druckmaschine bewegenden Druckträger
DE1814461A1 (de) Trockenvorrichtung
CH229202A (de) Verfahren zum Trocknen von bedruckten Flächen, insbesondere in Mehrfarben-Tiefdruckmaschinen, und Mehrfarben-Tiefdruckmaschine.
DE2204729A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schablonen-Drucken

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee