DE4435275A1 - Vorrichtung und Verfahren für eine Materialbahn - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren für eine Materialbahn

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DE4435275A1
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cooling roller
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Robert R Murray
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/0476Cooling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine Materialbahn, im besonderen für das Kühlen einer bedruckten Papierbahn.
Eine Druckmaschine bringt Farbe auf eine Papierbahn auf, während diese der Länge nach durch die Druckmaschine bewegt wird. Danach wird die frisch bedruckte Bahn durch einen Trockner bewegt und anschließend durch ein Kühlwalzensystem, um die erhitzte Bahn abzukühlen und die Farbe zu härten. Das Kühlwalzensystem umfaßt eine Reihe von Kühlwalzen, die gekühlt werden, indem Wasser durch das Innere der Walzen zirkuliert.
Bei der Bewegung der Papierbahn von dem Trockner zu dem Kühlwalzensystem haften Grenzschichten an den beiden Randflächen der bewegten Bahn und werden von dieser mitgetragen. Die Grenzschichten auf den Oberflächen der sich aus dem Trockner bewegenden Bahn enthalten Lösungsmitteldunst und Farbrückstände, die mit der Bahn zum Kühlwalzensystem gelangen und um die Walzen des Kühlwalzensystems transportiert werden. Die Grenzschichten isolieren die erhitzten Bahnoberflächen von den gekühlten Oberflächen der Kühlwalzen und unterdrücken somit die Wärmeabgabe der Bahn an die Kühlwalzen. Außerdem werden mit der Bewegung der Bahn durch das Kühlwalzensystem die Dämpfe von Farbe und anderen Lösungsmitteln als Rückstände auf den Kühlwalzenoberflächen abgelagert. Die sich auf den Kühlwalzen ansammelnden Farbrückstände können auf die Bahn zurückübertragen werden und die nachfolgenden bedruckten Flächen der Bahn beschmutzen.
In dem U.S. Patent Nr. 4,476,636 ist ein bekanntes Kühlwalzensystem zum Ableiten von Wärme von einer Bahn offenbart. Dieses System umfaßt ein Paar kleine Grenzschicht-Steuerwalzen, die so angebracht sind, daß sie in beweglichem Kontakt mit den beiden Randflächen einer sich bewegenden Bahn stehen. Jede Grenzschicht-Steuerwalze rotiert entgegengesetzt zu der Richtung, in welcher sich die Bahn über die Walze bewegt. Somit wird eine von der Bahnoberfläche getragene Grenzschicht hinweggedrückt, wenn die Bahn sich gegen die Grenzschicht-Steuerwalze bewegt.
Das U.S. Patent Nr. 5,036,600 offenbart ein weiteres bekanntes Kühlwalzensystem zum Ableiten der Wärme von einer Bahn. Dieses System umfaßt eine Vielzahl von Kühlwalzen, die in geringem Abstand voneinander angeordnet sind, um Störzonen zu bilden. Eine Grenzschicht auf den Bahnflächen bewegt sich durch diese Störzonen und wird dabei von der Bahn gefegt.
Eine weitere bekannte Vorrichtung 10 für das Ableiten von Wärme von einer Bahn ist in den Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen dargestellt. Diese Vorrichtung des Standes der Technik umfaßt eine zylindrische Kühlwalze 12, die durch einen entsprechenden Getriebezug (nicht gezeigt) im Uhrzeigersinn um ihre Mittenachse gedreht wird. Die Kühlwalze 12 hat eine zylindrische Außenfläche 14, die in bekannter Weise durch Zirkulieren von Wasser durch ihr Inneres gekühlt wird. Eine bedruckte Papierbahn 16 wird um die Kühlwalze 12 geführt und bewegt sich in die durch einen Pfeil 18 angezeigte Richtung (siehe Fig. 1).
Eine lineare Düse 22 (Fig. 1 und 2) erstreckt sich über der Bahn 16. Die Düse 22 richtet einen Luftstrom auf den linearen Bereich, der sich parallel zur Mittenachse der Kühlwalze 12 über die Bahn 16 erstreckt. Der lineare Bereich des Kontakts des Luftstroms aus der Düse 22 mit der Bahn 16 befindet sich in einem kurzen Abstand unterhalb einer Linie des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze. Der lineare Bereich, in welchem Luft aus der Düse 22 auf die Bahn 16 geblasen wird, verläuft parallel zu der Linie des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 12.
Bei dieser in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung des Standes der Technik wurden immer wieder noch warme Streifen in der die Kühlwalze 12 verlassenden Bahn festgestellt. Diese Streifen weisen Temperaturen auf, die bis zu 38°C (100°F) über der Temperatur des Umfeldes liegen können. Diese warmen Streifen treten bei höheren Bahngeschwindigkeiten (höher als 457 m/min. = 1500 feet/min.) häufiger und mit größerer Intensität in Erscheinung.
Diese warfen Streifen der Bahn 16, wo eine geringe Wärmeabgabe erfolgte, sind auch Bereiche, wo Lösungsmitteldämpfe niederschlagen. Die Lösungsmittelkondensation auf den warmen Streifen kann um das Hundertfache höher sein als in den relativ kühlen oder kalten Bereichen der Bahn 16. Es wird angenommen, daß diese warmen Streifen oder Bereiche der geringen Wärmeabgabe auf Fließtaschen für Lösungsmitteldämpfe oder -flüssigkeit zurückzuführen sind, die sich zwischen der Bahn und der Kühlwalze bilden.
Eine verbesserte Vorrichtung für eine Bahn umfaßt eine Walze. Die Bahn bewegt sich auf einem Pfad, der um die Walze führt. Die Bahn wird gebogen, so daß ein mittlerer Teil der Bahn mit der Mantelfläche der Walze in Kontakt kommt, und zwar oberhalb des Kontaktbereichs der beiden Seitenteile der Bahn mit der Walze. Die Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise mit einer Kühlwalze versehen, um Wärme von der Bahn abzuleiten.
In einer spezifischen Ausgestaltung der Erfindung wird durch eine Düse ein Luftstrom auf die Bahn gerichtet, um den mittleren Teil der Bahn zu biegen und diesen somit in Kontakt mit der Walze zu bringen, bevor die beiden Seitenteile der Bahn mit der Walze in Kontakt kommen. Die beiden Seitenteile der Düse erstrecken sich unterhalb des mittleren Teils der Düse und richten einen Luftstrom auf die beiden Randteile der Bahn.
Die Düse kann V-förmig oder bogenförmig ausgebildet sein. Mit beiden Konfigurationen erstreckt sich die Düse zum Teil um die Kühlwalze und hat einen Krümmungsmittelpunkt, der auf der Mittenachse der Kühlwalze liegt.
Die genannten und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend erläuterten Zeichnungen weiter verdeutlicht.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Vorrichtung für das Ableiten von Wärme von einer Bahn;
Fig. 2 eine Seitenansicht der bekannten Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische, bildliche Darstellung einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Ableiten von Wärme von einer Bahn;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 3, welche das Verhältnis zwischen einer Bahn, einer Kühlwalze und einer Düse zeigt;
Fig. 5 ist eine Draufsicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 4, welche die Konstruktion der Düse zeigt;
Fig. 6 ist eine Teilansicht entlang der Linie 6-6 der Fig. 5, welche die weitere Konstruktion der Düse zeigt; und
Fig. 7 ist eine Draufsicht, welche eine zweite Ausführungsform der Düse zeigt.
Es ist eine in den Fig. 3 und 4 gezeigte Vorrichtung zum Ableiten von Wärme von einer Papierbahn vorgesehen. Vor dem Kontakt einer Bahn mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung druckt eine Druckmaschine (nicht gezeigt) ein farbiges Druckbild auf die Bahn 16. Die Bahn 16 wird dann durch einen Trockner bewegt, um die Farbe auf den Bahnoberflächen zu trocknen. Anschließend wird die Bahn 16 durch die Vorrichtung 30 bewegt, um die Bahn zu kühlen und die Farbe zu härten.
Die Vorrichtung 30 umfaßt eine Kühlwalze 32 mit einer zylindrischen Mantelfläche 34, die in bekannter Weise gekühlt wird, indem Wasser durch das Innere der Kühlwalze zirkuliert. Ein Motor 36 (Fig. 3) ist mit der Kühlwalze 32 verbunden und rotiert diese um ihre Mittenachse im Uhrzeigersinn. Bahnleitrollen 38 und 40 ergreifen die Bahn 16 unterhalb der Kühlwalze 32 und führen die Bahn zu. Es sei wohlverstanden, daß die Vorrichtung 30 auch für andere Zwecke als das Ableiten von Wärme von einer Bahn und mit anderen Walzen als der Kühlwalze 32 verwendet werden kann.
Gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, wird ein mittlerer Teil 44 der Bahn 16 (Fig. 3 und 4) durchgebogen, um diesen mit der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 in Kontakt zu bringen, und zwar oberhalb der Stelle, wo die beiden Seitenteile 46 und 48 der Bahn 16 (Fig. 3) die Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 kontaktieren. Wenn der mittlere Teil 44 der Bahn 16 nicht durchgebogen wird, so ist die ganze Bahn 16 mit der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 in Kontakt, und zwar entlang einer in Fig. 3 angedeuteten Tangente 52, die im folgenden eine hypothetische Linie des tangentialen Kontakts genannt wird. Jedoch wird der mittlere Teil 44 der Bahn 16 durchgebogen, um diesen mit der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 oberhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts in Kontakt zu bringen.
Die gerade hypothetische Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 erstreckt sich parallel zur zentralen Längsachse, um welche die Kühlwalze sich dreht. Die eigentliche Linie des Kontaktes der Bahn 16 mit der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 verläuft in einer bogenförmigen Krümmung nach unten (wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt) und vorwärts, d. h. oberhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts. Jedoch die beiden Seitenteile 46 und 48 der Bahn 16 bewegen sich in den Kontakt mit der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 entlang der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts.
Die eigentliche Linie des Kontakts der Bahn 16 mit der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 hat also einen gekrümmten mittleren Teil und auch sich von dem mittleren Teil in entgegengesetzte Richtungen erstreckende gerade Endteile. Die geraden Endteile der eigentlichen Linie des Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 fallen mit der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts zusammen.
Da der mittlere Teil 44 (Fig. 3) der Bahn 16 vor deren beiden Seitenteilen 46 und 48 die Kühlwalze 32 kontaktiert, werden sich möglicherweise in Längsrichtung zwischen der Bahn 16 und der Kühlwalze 32 bildende Falten oder Taschen von dem mittleren Teil 44 aus in Richtung der beiden Seitenteile 46 und 48 der Bahn 16 geglättet, während diese sich in den Kontakt mit der Kühlwalze 32 bewegt. Auf diese Weise läßt sich das Entstehen von warmen Streifen oder von Bereichen, in denen eine geringe Wärmeabgabe stattfand, verhindern.
In der dargestellten Ausführung der Erfindung wird der Bahn 16 vor der Kühlwalze 32 Feuchtigkeit zugeführt. Die aufgebrachte Feuchtigkeit schwächt die Spannung der Papierbahn und erlaubt einen Ausgleich der Spannung über die gesamte Bahn 16. Die Feuchtigkeitszufuhr auf die Bahn vor der Kühlwalze hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Bahn ein leichtgewichtiges Papier von niedriger Grammatur ist.
Die Feuchtigkeit wird auf die Bahn 16 vor der Kühlwalze 32 mittels eines Sprühbalkens 56 aufgebracht, durch welchen ein feiner Wassernebel auf die Bahn 16 gerichtet wird, wie dies in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt ist. Es ist auch denkbar, daß andere herkömmliche Mittel zur Befeuchtung der Bahn verwendet werden. Es könnten z. B. Walzen eingesetzt werden, die Feuchtigkeit aus einem Reservoir auf die Bahn übertragen.
Es ist denkbar, daß viele verschiedene Einrichtungen den Kontakt des mittleren Teils 44 der Bahn 16 vor dem Kontakt der beiden Seitenteile 46 und 48 der Bahn mit der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 bewirken können. Es könnten z. B. durch verschiedene Einrichtungen die beiden Seitenteile 46 und 48 der Bahn angehoben werden. Dies könnte mittels einer Vakuumquelle geschehen, wodurch die Seitenteile 46 und 48 der Bahn nach oben angesaugt werden. Falls erwünscht, könnte ein Halterad verwendet werden, um die Seitenteile 46 und 48 der Bahn 16 hochzuheben. Es wird auch erwogen, eine angepaßte Tragfläche zu verwenden, um den Kontakt des mittleren Teils 44 vor dem Kontakt der beiden Seitenteile 46 und 48 der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 herzustellen.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Düse 58 (Fig. 4 und 5) zur Verwendung für das Durchbiegen des mittleren Teils 44 der Bahn 16 an einer Stelle vor der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32. Durch die Düse 58 wird ein Luftstrom 60 auf die Bahn 16 gerichtet, wodurch diese nach unten gegen die Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 gepreßt wird, wie in Fig. 4 gezeigt.
Die Düse 58 hat eine nichtlineare Form und richtet den Druck eines Fluides auf einen Bereich des mittleren Teils 44 der Bahn 16, der sich oberhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 befindet. Die Düse 58 richtet den Druck eines Fluides auch auf die beiden Seitenteile 46 und 48 der Bahn 16 an Stellen, die unterhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 liegen.
Die in Fig. 4 dargestellte spezifische Düse 58 ist bogenlinienförmig gestaltet, wenn auf einer Ebene betrachtet, die sich parallel zu der längsgerichteten Mittenachse der Kühlwalze 32 erstreckt. Der Krümmungsmittelpunkt der Düse 58 befindet sich in einer Ebene, die sich senkrecht zur Mittenachse der Kühlwalze 32 und durch die Mitte der Kühlwalze 32 erstreckt.
Die in Fig. 5 dargestellte Düse 58 hat eine gekrümmte Form, die einen Teil eines Kreises darstellt. Jedoch ist auch eine Düse 58 denkbar, die bogenlinienförmig gestaltet ist und nicht Teil eines Kreises darstellt. Somit könnte die Düse 58 bogenlinienförmig sein (wie in Fig. 5 gezeigt) und mehrere Krümmungsmittelpunkte haben.
Es wird eine Düse 58 bevorzugt, die Druckluft auf den mittleren Teil 44 der Bahn 16 oberhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts richtet, um eine maximale Glättung der Bahn zu bewirken. Die Düse 58 könnte jedoch nur auf Bereiche der Bahn 16 unterhalb einer Linie des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 Druckluft richten. Somit könnte die Düse 58 von der in Fig. 4 gezeigten Stelle im Uhrzeigersinn verschoben werden und eine Glättung der Bahn bewirken, die eine Verbesserung der mit der geradlinigen Düse 22 des Standes der Technik (Fig. 1 und 2) erzielten Glättung darstellt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Düse 58 in Umfangsrichtung um einen Teil der Kühlwalze 32 (Fig. 4). Somit hat die Düse 58 eine bogenlinienförmige Konfiguration und erstreckt sich in einer Ebene senkrecht zur Mittenachse der Kühlwalze 32, wie in Fig. 4 dargestellt. Der Krümmungsmittelpunkt der Düse 58 liegt also auf der Mittenachse der Kühlwalze 32.
Die Düse 58 befindet sich über ihre gesamte Länge in einem gleichen Abstand von der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32. Dies gewährleistet, daß durch den Strom von Luft oder Gas aus der Düse 58 über deren gesamte Länge ein gleichmäßiger, radial nach innen gerichteter Druck auf die Bahn 16 ausgeübt wird. Der Luftstrom von der Düse 58 ist in einer Weise radial nach innen auf die Kühlwalze 32 gerichtet, wie dies in Fig. 4 schematisch gezeigt ist.
Ein bogenlinienförmiger Krümmungsbereich 64 des Kontakts des Luftstromes 60 mit der Bahn 16 und der Kühlwalze 32 ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Die Bogenlinienform des Bereichs 64 stimmt mit der Bogenlinienform der Düse 58 überein, wie in Fig. 5 gezeigt. Somit befindet sich die Düse 58 in ihrer gesamten Ausdehnung immer direkt über dem Bereich 64. Gleiche Teile des Bereichs 64 befinden sich oberhalb und unterhalb einer Linie 65, die sich über die Bahn 16 und parallel zur hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts erstreckt. Die Linie 65 unterhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts befindet sich in einem Abstand von letzterer, der gleich ist mit dem Abstand der Düse 22 des Standes der Technik (Fig. 2) von der eigentlichen Linie des tangentialen Kontakts.
In dem mittleren Teil 44 der Bahn 16 erstreckt sich der bogenlinienförmige Bereich 64 des Kontakts des Luftstroms 60 mit der Bahn 16 oberhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 (siehe Fig. 3). Dadurch ist es möglich, daß der Luftstrom 60 aus der Düse 58 den mittleren Teil 44 der Bahn 16 nach unten durchbiegt (siehe Fig. 4) und diesen dabei vor der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts mit der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 in Kontakt bringt.
Der mittlere Teil 68 der Düse 58 befindet sich oberhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32. Folglich befindet sich der bogenlinienförmige Bereich 64 des Kontakts des Luftstroms 60 mit der Bahn 16 oberhalb der hypotetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 (siehe Fig. 3).
Der bogenlinienförmige Bereich 64 des Kontakts des Luftstroms 60 mit der Oberfläche der Bahn 16 hat einen mittleren Teil 80 (siehe Fig. 3), der sich direkt unterhalb des mittleren Teils 68 der Düse 58 befindet und mit der Konfiguration desselben übereinstimmt. Der mittlere Teil 80 des Bereichs 64 erstreckt sich oberhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 und ist auf den mittleren Teil 44 der Bahn 16 ausgerichtet.
Die beiden seitlichen Teile 74 und 76 der Düse 58 (siehe Fig. 5) erstrecken sich unterhalb deren mittlerem Teil 68. Der bogenlinienförmige Bereich 64 des Kontakts des Luftstroms 60 mit der Oberfläche der Bahn 16 hat zwei seitliche Teile 82 und 84 (siehe Fig. 3), die sich unterhalb dessen mittlerem Teil 80 erstrecken und unterhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn 16 mit der Kühlwalze 32 verlaufen. Die seitlichen Teile 82 und 84 des Bereichs 64 befinden sich direkt unter der Düse 58 und haben die gleiche Konfiguration wie die seitlichen Teile 74 und 76 der Düse 58 (siehe Fig. 5).
Der mittlere Teil 44 der Bahn 16 (Fig. 3) kontaktiert die Kühlwalze 32 oberhalb der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn mit der Kühlwalze. Die beiden Seitenteile 46 und 48 der Bahn 16 kontaktieren die Kühlwalze 32 auf der hypothetischen Linie des tangentialen Kontakts der Bahn mit der Kühlwalze und werden dann in den seitlichen Teilen 82 und 84 des Bereichs 64 gegen die Kühlwalze gepreßt.
Da der Luftstrom 60 zuerst in dem mittleren Teil 80 und dann in den seitlichen Teilen 82 und 84 des Bereichs 64 mit der Web in Kontakt kommt, erfolgt ein Glätten der Falten von dem mittleren Teil 44 aus in Richtung der Randteile 46 und 48 der Bahn. Dieses Glätten der Falten in der Bahn 16 von deren mittlerem Teil 44 aus wird begünstigt, indem dieser mittlere Teil 44 der Bahn 16 durch Biegung mit der Mantelfläche 34 der Kühlwalze 32 in Kontakt gebracht wird, und zwar vor der hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn mit der Kühlwalze 32.
Es sind viele verschiedene Ausgestaltungen der Düse 58 möglich. Jedoch in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung hat die Düse 58 ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 96 (siehe Fig. 6), in welchem sich eine Verteilerkammer 98 befindet. An dem Gehäuse 96 befinden sich ein Paar seitliche Platten 100 und 102, welche eine Düse bilden, durch die der Luftstrom auf die Bahn 16 gerichtet wird.
In der dargestellten Ausführung der Düse 58 sind Distanzblöcke 104 zwischen den Platten 100 und 102 vorgesehen. Die Distanzblöcke 104 teilen den zwischen den Platten 100 und 102 gebildeten Schlitz in eine Vielzahl von längsgerichteten Öffnungen auf, durch welche Luft aus der Verteilerkammer 98 geleitet wird. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Düse 58 mit einem gänzlich offenen Schlitz 106 oder mit einer großen Zahl relativ kleiner runder Öffnungen versehen ist, wodurch die Luft auf die Bahn 16 gerichtet wird.
In einer spezifischen Ausführung ist die Düse 58 (Fig. 5) ein Segment eines Kreises mit einer gestreckten Länge von 137 cm (54 inches), die der Länge der Kühlwalze 32 entspricht, mit welcher die Düse 58 in Kontakt ist. Bei dieser Düse 28 beträgt der Düsenbogen über der Streckung ca. 8 cm (3 inches). Die Düse 58 hat einen Krümmungsradius von ca. 620 cm (244 inches). Der Abstand zwischen dieser Düse und der Bahn, d. h. der radiale Abstand von der unteren Seite der Düse zur Bahn ist ca. 0,254 cm (0.10 inch) über die Länge der Düse. Die Breite des Düsenschlitzes 106 ist ca. 0,152 cm (0.060 inch).
Es ist zu bemerken, daß die hier oben genannten spezifischen Dimensionen für die Düse 58 zum Zwecke der Klarheit der Beschreibung angegeben sind. Die Düse 58 kann durchaus mit Abmessungen konstruiert sein, die von den hier gegebenen Abmessungen abweichen.
In der in den Fig. 3-6 dargestellten Ausführung der Erfindung hat die Düse 58 eine bogenlinienförmige Konfiguration. In der in Fig. 7 dargestellten Ausführung der Erfindung, hingegen, hat die- Düse eine V-förmige Konfiguration. Da die Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 7 im wesentlichen der Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 1-6 gleicht, werden gleiche Bezugsziffern für die Bezeichnung gleicher Komponenten verwendet, wobei zur Vermeidung von Verwirrung der Buchstabe "a" zu den Ziffern der Fig. 7 hinzugefügt wird.
Die V-förmige Düse 58a hat einen mittleren oder spitzen Teil 68a. Lineare seitliche Teile 74a und 76a erstrecken sich von dem mittleren Teil 68a nach außen. Wenn die Düse 58a mit einer Kühlwalze in Kontakt ist, erstreckt sich der mittlere Teil 68a der Düse über einer hypothetische Linie des tangentialen Kontakts entsprechend der in Fig. 3 gezeigten hypothetischen Linie 52 des tangentialen Kontakts der Bahn mit der Kühlwalze. Die beiden seitlichen Teile 74a und 76a der Düse 58a erstrecken sich unterhalb der hypothetischen Linie des tangentialen Kontakts der Bahn mit der Kühlwalze.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Düse 58a sich umfänglich um einen Teil der Mantelfläche der Kühlwalze erstreckt und - in einer Ebene senkrecht zur Mittenachse der Kühlwalze gesehen - einen Krümmungsmittelpunkt hat, der auf der Mittenachse der Kühlwalze liegt. Daraus ergibt sich, daß sich die Unterseite der Düse 58a über deren gesamte Länge in einem gleichen Abstand von der Mantelfläche der Kühlwalze befindet.
Die V-förmige Düse 58a hat einen scharfen Winkel in ihrem mittleren Teil 68a. Jedoch könnte dieser mittlere Teil 68a auch eine bogenförmige Konfiguration haben (wie in Fig. 7 gezeigt).
Bezugszeichenliste
16 Bahn
22 Düse (Stand der Technik)
30 Vorrichtung
32 Kühlwalze
34 Mantelflächen der Kühlwalze
36 Motor
38 Bahnleitrolle
40 Bahnleitrolle
44 mittlerer Teil der Bahn 16
46 Seitenteil der Bahn 16
48 Seitenteil der Bahn 16
52 hypothetische Linie des tangentialen Kontakts
56 Sprühbalken
58 Düse
58a V-förmige Düse
60 Luftstrom
64 bogenlinienförmiger Bereich
65 Linie parallel zur Linie 52
68 mittlerer Düsenteil
68a mittlerer Düsenteil
74 seitlicher Düsenteil
74a seitlicher Düsenteil
76 seitlicher Düsenteil
76a seitlicher Düsenteil
80 mittlerer Teil des Bereichs 64
82 seitlicher Teil des Bereichs 64
84 seitlicher Teil des Bereichs 64
96 Gehäuse 96 der Düse 58
98 Verteilerkammer
100 seitliche Platte
102 seitliche Platte
104 Distanzblöcke
106 Düsenschlitz

Claims (21)

1. Vorrichtung für eine Bahn, welche die folgenden Merkmale umfaßt:
eine Walze (32) mit einer zylindrischen Mantelfläche,
einen Antrieb (36) zum Rotieren der genannten Walze (32), Führungselemente zum Bewegen der Bahn (16) entlang einem Pfad, der sich teilweise um die genannte Walze (32) erstreckt, und eine Einrichtung, um einen mittleren Teil (44) der Bahn (16) mit der zylindrischen Mantelfläche der genannten Walze (32) vor dem Kontakt der beiden Seitenteile (46, 48) der Bahn (16) mit der genannten Walze (32) in Kontakt zu bringen, und zwar durch das Durchbiegen des mittleren Teils (44) der Bahn (16) in Richtung der Mantelfläche der genannten Walze (32) an einer Stelle, die über einer hypothetischen Linie (52) des tangentialen Kontakts der Bahn (16) mit der genannten Walze (32) liegt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die Herstellung des Kontakts eines mittleren Teils (44) der Bahn (16) mit der zylindrischen Mantelfläche der Walze (32) eine Düse (58) umfaßt, durch welche ein Luftstrom auf einen Flächenbereich der Bahn gerichtet wird, wobei sich der genannte Flächenbereich der Bahn (16), auf welchen der Luftstrom durch die Düse (58) gerichtet ist, von einer Stelle oberhalb der hypothetischen Linie (52) des tangentialen Kontakts der Bahn (16) mit der genannten Walze (32) in Richtung der beiden Seitenteile (46, 48) der Bahn (16) erstreckt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (58a) eine im wesentlichen V-förmige Konfiguration aufweist, wobei sich der mittlere oder spitze Teil (68a) der genannten Düse (58a) mindestens teilweise oberhalb der hypothetischen Linie des tangentialen Kontakts der Bahn (16) mit der Walze (32) erstreckt.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (58) einen bogenlinienförmigen mittleren Teil (68) aufweist, der sich oberhalb der hypothetischen Linie des tangentialen Kontakts der Bahn (16) mit der Walze (32) befindet, und zwei seitliche Teile (74, 76), die sich von dem mittleren Teil aus unterhalb der hypothetischen Linie des tangentialen Kontakts der Bahn (16) mit der Walze (32) erstrecken.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Düse (58) eine bogenförmige Konfiguration aufweist, wenn in einer senkrecht zur Mittenachse der Walze (32) verlaufenden Ebene gesehen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (58) eine bogenförmige Konfiguration mit einem Krümmungsmittelpunkt aufweist, der auf der Mittenachse der Walze (32) liegt.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (58) ein Unterseitenteil aufweist, aus welchem Luft auf die Bahn (16) strömt, wobei der genannte Unterseitenteil der genannten Düse (58) einen mittleren Düsenteil (68) aufweist, der sich oberhalb der hypothetischen Linie des tangentialen Kontakts der Bahn (16) mit der Walze (32) befindet, und seitliche Düsenteile (74, 76), die sich unterhalb der hypothetischen Linie des tangentialen Kontakts der Bahn (16) mit der Walze (32) erstrecken, und der genannte Unterseitenteil der genannten Düse (58) sich in seiner gesamten Länge in einem gleichen Abstand von der Mantelfläche der genannten Walze (32) befindet.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, durch welche ein mittlerer Teil (44) der Bahn (16) mit der zylindrischen Mantelfläche der Walze (32) in Kontakt gebracht wird, eine Düse (58) umfaßt, durch welche ein Luftstrom auf die Oberfläche der Bahn gerichtet wird, wobei sich die genannte Düse (58) zwischen den seitlichen Rändern der Bahn (16) und in Umfangsrichtung um einen Teil der zylindrischen Mantelfläche der genannten Walze (32) erstreckt.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Düse (58) über deren gesamte Länge in einem gleichen Abstand von der Mantelfläche der Walze (32) befindet.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (58) eine bogenlinienförmige Konfiguration hat und einen Krümmungsmittelpunkt aufweist, der auf der Mittenachse der Walze (32) liegt.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, welche ferner eine Vorrichtung (56) zum Aufbringen von Feuchtigkeit auf die Bahn oberhalb der Walze (32) umfaßt.
12. Vorrichtung für das Ableiten von Wärme von einer Bahn, welche eine rotierbare Kühlwalze (32) mit einer zylindrischen Mantelfläche umfaßt, über die sich die Bahn (16) bei deren Rotation bewegt, und eine Düse (58), durch die ein Luftstrom auf die Oberfläche einer Seite der Bahn (16) gerichtet wird, wobei sich die Düse (58) zwischen den seitlichen Rändern der Bahn und in Umfangsrichtung um einen Teil der Mantelfläche der genannten Kühlwalze (32) erstreckt, und die Düse (58) eine bogenlinienförmige Konfiguration mit einem Krümmungsmittelpunkt aufweist, der auf der Rotationsachse der genannten Kühlwalze (32) liegt.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (58) einen mittleren Teil (68) aufweist, durch den ein Luftstrom auf den mittleren Teil (44) der Bahn (16) gerichtet wird, und jeweilige seitliche Düsenteile (74, 76), die sich unterhalb des mittleren Teils (68) erstrecken und durch die ein Luftstrom auf die beiden Seitenteile (46, 48) der Bahn (16) gerichtet wird.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (58a) eine im wesentlichen V-förmige Konfiguration hat, wobei ein mittlerer spitzer Teil (68a) der Düse (58a) auf den mittleren Teil (44) der Bahn (16) ausgerichtet ist.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (58) eine bogenlinienförmige Konfiguration hat, wenn in einer sich parallel zur Mittenachse der Kühlwalze (32) erstreckenden Ebene gesehen.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (58) sich über deren gesamte Länge in einem gleichen Abstand von der Mantelfläche der Kühlwalzen (32) befindet.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, welche ferner eine Einrichtung (56) zum Aufbringen von Feuchtigkeit auf die Bahn (16) oberhalb der Kühlwalze (32) umfaßt.
18. Verfahren zum Ableiten von Wärme von einer Bahn, welche die folgenden Schritte umfaßt:
die Bewegung der Bahn (16) um eine rotierbare Kühlwalze (32) und die Übertragung von Wärme von der Bahn (16) auf die Mantelfläche der Kühlwalze (32), wobei der genannte Bewegungsschritt der Bahn (16) um die genannte Kühlwalze (32) einschließt, daß zuerst ein mittlerer Teil (44) der Bahn (16) mit der Mantelfläche der Kühlwalze (32) in Kontakt kommt und dann die beiden Seitenteile (46, 48) der Bahn (16) mit der Mantelfläche der Kühlwalze (32) in Kontakt kommen.
19. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsschritt des mit der Mantelfläche der Kühlwalze (32) zuerst in Kontakt kommenden mittleren Teils (44) der Bahn (16) einschließt, daß der Druck eines Fluides gegen den mittleren Teil (44) der Bahn (16) gerichtet wird, um diesen in Richtung der Mantelfläche der Kühlwalze (32) durchzubiegen.
20. Verfahren gemäß Anspruch 19, welches den weiteren Schritt einschließt, daß der Druck eines Fluides gegen die beiden Seitenteile (46, 48) der Bahn (16) gerichtet wird, und zwar unterhalb der Stelle, wo der Druck eines Fluides gegen den mittleren Teil (44) der Bahn (16) gerichtet wird, um die beiden Seitenteile (46, 48) der Bahn (16) gegen die Mantelfläche der Kühlwalze (32) zu drücken.
21. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsschritte des ersten Kontakts des mittleren Teils (44) der Bahn (16) mit der Mantelfläche der Kühlwalze (32) und des ersten Kontakts der beiden Seitenteile (46, 48) der Bahn (16) mit der Mantelfläche der Kühlwalze (32) einschließen, daß die Bahn (16) oberhalb der Stelle, wo die beiden Seitenteile (46, 48) der Bahn (16) erstmals mit der Kühlwalze (32) in Kontakt kommen, durchgebogen und während des Kontakts der beiden Seitenteile (46, 48) mit der Kühlwalze (32) in diesem Zustand gehalten wird.
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