DE3229815C2 - - Google Patents

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DE3229815C2
DE3229815C2 DE19823229815 DE3229815A DE3229815C2 DE 3229815 C2 DE3229815 C2 DE 3229815C2 DE 19823229815 DE19823229815 DE 19823229815 DE 3229815 A DE3229815 A DE 3229815A DE 3229815 C2 DE3229815 C2 DE 3229815C2
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Kurt 6053 Obertshausen De Schliessmann
Herbert Dipl.-Ing. 6208 Bad Schwalbach De Schulzen
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SCHLIESSMANN, MARTIN, 6452 HAINBURG, DE
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken zylinder­ förmiger Gegenstände durch Übertragung der Druckfarben von einem auf die Oberfläche des Gegenstandes aufgelegten flexib­ len Hilfsträger und Kunststoffbeschichten der Oberfläche des Gegenstandes.
Es ist bekannt, aus zwei Teilen hergestellte Weißblechdosen für Getränke oder Konserven im Siebdruck-, Flexo- oder Offsetverfahren zu bedrucken, indem zunächst die flache Blechtafel bedruckt, sodann gebogen und an der Überlappungs­ kante und mit dem Boden verschweißt oder verlötet wird.
Die Dreiteildose wird jedoch in neuerer Zeit mehr und mehr durch die Zweiteildose verdrängt, die weder am Zylinder­ mantel noch zwischen diesem und dem Boden eine Schweiß- oder Lötnaht besitzt. Der Vorteil solcher zweiteiligen Dosen besteht darin, daß keine Dichtheitsprobleme auftreten und keine Bleispuren aus dem Lötmetall in das Füllgut gelangen können. Außer Weißblech können weitere Werkstoffe, wie un­ verzinnte Bleche oder Aluminiumbleche, verwendet werden.
Dosen, bei denen der nahtlose Zylindermantel und der Boden aus einem Stück bestehen, können nach verschiedenen bekannten Verfahren hergestellt werden, wie durch Ziehen aus ausge­ stanzten Rundplatinen oder durch Fließpressen. Das letzte­ re Verfahren wird insbesondere bei dem Werkstoff Aluminium angewendet, wobei das Ausgangsmaterial für dieses Verfahren tablettenförmige Aluminiumronden sind.
Zweiteildosen können nicht nach den üblichen Druckverfahren bedruckt werden, da keine flache Blechtafel bedruckt werden kann, sondern ein zylinderförmiger Gegenstand bedruckt wer­ den muß. Hierfür wurde ein Offset-Runddruckverfahren entwic­ kelt, bei dem zunächst das Druckbild im Offsetverfahren auf eine Gummimatrize aufgedruckt und von dort auf die zy­ linderförmige Wandung der Dose umgedruckt wird. Nach dem Trocknen muß die bedruckte Zylinderfläche überlackiert und getrocknet werden, um das Dekor gegen mechanische Einwirkun­ gen zu stabilisieren.
Die Druckqualität bei diesem Verfahren ist jedoch relativ schlecht, da bei dem Umdrucken von der Gummimatritze zwangs­ läufig ein Qualitätsabfall eintritt. Außerdem ist dieses Verfahren relativ umständlich und gestattet beim Drucken keine großen Durchsätze. Dies ist für Dosen etwa für die Getränkeindustrie von großem Nachteil, da dort große Stück­ zahlen bedruckt werden müssen, so daß hohe Durchsätze er­ wünscht sind.
Weiterhin ist es beispielsweise aus den DE-OS 28 06 892 und 28 17 566 bekannt, starre Platten, wie Blechtafeln, nach dem Transferdruckverfahren zu bedrucken. Hierbei wird die Blechtafel zunächst mit einem farbstoffaffinen, migrations­ verhindernden Kunststoff beschichtet. Auf die beschichtete Oberfläche wird dann ein mit sublimierbaren Druckfarben be­ druckter flexibler Hilfsträger aufgelegt, worauf unter Druck­ anwendung der Hilfsträger erhitzt wird, wobei die Druckfar­ ben in die Kunststoffbeschichtung sublimiert werden. Dieses Transferdruckverfahren ist bisher nur zum Bedrucken flacher Gegenstände bekannt, da diese mit dem bedruckten Hilfs­ träger während des Umdruckens unter Erhitzen durch Druckwal­ zen oder eine Druckpresse geführt werden müssen.
Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von bindemittelfreien Drucken auf Oberflächen von Formkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen mit Dispersions­ farbstoffen bekannt, bei dem die Farbstoffe zunächst mit Hilfe der üblichen Drucktechniken auf einen Zwischenträger aufgedruckt werden und der Druck von diesem Zwischenträger durch engen Kontakt und unter gleichzeitiger Wärmean­ wendung auf die Oberfläche des Formkörpers übertragen wird (DE-OS 27 31 121). Auch bei diesem bekannten Verfahren wird indessen kein Weg aufgezeigt, wie gewölbte Körper bedruckt werden können.
Schließlich ist auch noch ein Verfahren zum Dekorieren von Dosen mittels eines Diffusionstransferverfahrens bekannt, bei dem die Dosen während des Aufkle­ bens von Trägern erhitzt werden (EP 00 70 643 A2). Bei diesen Trägern handelt es sich jedoch um Einzelträger, so daß eine kontinuierliche Bearbeitung mehrerer Dosen nur schwer möglich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand nun darin, ein Verfahren zum Bedrucken zylinderförmiger Gegenstände zu erhalten, das zu guter Druckqualität führt, möglichst einfach durchführbar ist und möglichst hohe Durchsatzgeschwindigkei­ ten ergibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bedrucken zylinderförmi­ ger Gegenstände durch Übertragung der Druckfarben von einem auf die Oberfläche des Gegenstandes aufgelegten flexiblen Hilfsträger und Kunststoffbeschichten der Oberfläche des Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Ober­ fläche der zylinderförmigen Gegenstände zunächst mit einem farbstoffaffinen, migrationsverhindernden Kunststoff be­ schichtet, die zylinderförmigen Gegenstände sodann konti­ nuierlich in Reihe hintereinander mit den Zylinderachsen parallel zueinander durch eine Erwärmungszone führt, gleich­ zeitig einen unter Zugspannung jeweils an einem Teil der Oberfläche eines jeden zylindrischen Gegenstandes anliegen­ den endlosen, mit in der Wärme sublimierbaren Druckfarben bedruckten flexiblen Hilfsträger durch die Erwärmungszone führt, während des Durchganges durch die Erwärmungszone die zylindrischen Gegenstände an dem bedruckten Hilfsträger ab­ rollen läßt und den Hilfsträger oberhalb der Sublimations­ temperatur der Druckfarben erhitzt.
Dieses Verfahren führt zu der für das Transferdruckverfahren bekannten hervorragenden Druckqualität, was im Gegensatz zu bisher bekannten Runddruckverfahren steht. Das Verfahren ar­ beitet kontinuierlich, und der Umdruck benötigt nur wenige Sekunden, so daß hohe Durchsatzgeschwindigkeiten möglich sind. Der als Endlosband ausgebildete Hilfsträger wird von einer Rolle abgespult und nach dem Durchgang durch die Er­ wärmungszone wieder auf eine Rolle aufgewickelt, so daß der Hilfsträger nach dem Umdruck einfach in der Form einer Rolle abgenommen werden kann, was das Verfahren für das Betriebs­ personal erleichtert. Außerdem ist eine hohe Präzision beim Umdruck auf die zylinderförmigen Gegenstände möglich.
Da es sich um ein Trockenumdruckverfahren handelt, ist das Verfahren auch äußerst umweltfreundlich und ergibt keine Abwässer, die Umweltprobleme oder zusätzliche Reinigungs­ stufen nach sich ziehen würden.
Es ist überraschend, daß in dem erfindungsgemäßen Verfahren im Gegensatz zu bekannten Transferdruckverfahren keine Pres­ sen oder Druckwalzen verwendet werden müssen, sondern der An­ preßdruck ausreicht, der durch die Zugspannung des endlo­ sen Hilfsträgers entsteht. Diese Zugspannung kann in be­ kannter Weise erreicht werden, indem man den Hilfsträger nicht frei von der Rolle ablaufen läßt, sondern durch eine übliche Bremseinrichtung auf den Hilfsträgerstreifen eine der Zugrichtung entgegenwirkende Kraft ausübt.
Beim Durchlaufen der Erwärmungszone wird der durch die Zug­ spannung auf die zylinderförmigen Gegenstände mit seiner be­ druckten Seite aufgepreßte Hilfsträger kurzfristig über die Sublimationstemperatur der Druckfarben erhitzt, wodurch das Dekor von dem Hilfsträger auf die kunststoffbeschichte­ te Oberfläche des zylindrischen Gegenstandes sublimiert und in die Kunststoffschicht oberflächlich eindringt, so daß das Druckbild darin fixiert wird.
Es ist zweckmäßig, in diesem Verfahren eine schnelle mög­ lichst vollständige Sublimation der Druckfarben zu errei­ chen, weswegen man in der Erwärmungszone vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich von 200 bis 350°C, besonders zwischen 250 und 300°C erhitzt, auch wenn die verwendeten Druckfarben bereits bei erheblich niedrigeren Temperaturen praktisch vollständig, d. h. zu mindestens 90%, sublimier­ bar sind. Die meisten in diesem Verfahren verwendbaren Druckfarben sublimieren zu mindestens 90% bereits bei Tem­ peraturen bis zu 200°C, so daß gewährleistet ist, daß bei dem erfindungsgemäßen Schockerhitzen während weniger Sekun­ den auf mindestens 250°C eine weitgehend vollständige Über­ tragung der Druckfarben von dem Hilfsträger auf die Kunst­ stoffbeschichtung gewährleistet ist.
Die anzuwendende Temperatur hängt von der Sublimations­ temperatur ab und liegt zweckmäßig mindestens 30°C, vor­ zugsweise mindestens 50°C über der Temperatur, bei der we­ nigstens 90% der Farbstoffe sublimieren.
Die Verweilzeit der zu bedruckenden zylinderförmigen Gegen­ stände in der Erwärmungszone hängt von den Sublimationstem­ peraturen der verwendeten Farbstoffe und den angewendeten Erhitzungstemperaturen ab. Normalerweise reicht es aus, die zylindrischen Gegenstände 0,01 bis 30 sec, vorzugsweise 0,01 bis 15 sec, besonders bevorzugt 0,01 bis 10 sec, in der Erwärmungszone zu halten, wobei während dieser Zeit die zy­ lindrischen Gegenstände auf dem bedruckten Hilfsträger ab­ gerollt werden, so daß in dieser Zeit das gesamte Dekor auf die gesamte zylinderförmige Außenfläche gedruckt wird.
Wichtig ist, daß der bedruckte Hilfsträger während des Um­ druckens jeweils an einem wesentlichen Teil der Oberfläche eines jeden der zylindrischen Gegenstände anliegt, wobei es bevorzugt ist, daß der Hilfsträger beim Umdrucken in der Erwärmungszone an 1/3 bis 1/2 der Oberfläche des zylindri­ schen Gegenstandes anliegt. Am zweckmäßigsten ist es, wenn der Hilfsträger beim Umdrucken etwa die Hälfte der zylindri­ schen Mantelfläche des zylinderförmigen Gegenstandes über­ deckt. Während des Durchgangs durch die Erwärmungszone muß jeder zylinderförmige Gegenstand in Anlage an dem bedruck­ ten Hilfsträger sich soweit um seine Zylinderachse drehen, daß jeder zu bedruckende Teil der Zylindermantelfläche mit dem Hilfsträger in Berührung kam. Das heißt, wenn der Zylin­ dermantel ganz bedruckt werden soll und der Hilfsträger je­ weils nur 1/3 der Zylindermantelfläche berührt, muß sich der zylinderförmige Gegenstand bei seinem Durchgang durch die Erwärmungszone um 240° um seine Zylinderachse drehen. Wenn dagegen in der bevorzugten Weise der Hilfsträger beim Um­ drucken in der Erwärmungszone jeweils etwa am halben Umfang des zylinderförmigen Gegenstandes anliegt, so braucht sich der zylinderförmige Gegenstand beim Durchgang durch die Er­ wärmungszone nur um etwa 180° zu drehen, um jeden Punkt seiner Mantelfläche mit dem Hilfsträger in Berührung zu bringen.
Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung von einem endlosen Hilfsträger die Rede ist, so bedeutet dies, daß es sich um ein Band handelt, das über eine bestimmte Betriebsdauer end­ los von einer Spule abläuft, dabei aber in der Realität selbstverständlich zwei Enden besitzt.
Um den bedruckten Hilfsträger in der genannten Weise in ei­ nem größeren Bereich mit der Oberfläche der zylindrischen Gegenstände in Berührung zu bringen, kann man in unter­ schiedlicher Weise vorgehen. Beispielsweise kann man bei Verwendung eines einseitig bedruckten Hilfsträgers, dessen bedruckte Seite selbstverständlich in Anlage mit den zylin­ derförmigen Gegenständen kommen muß, zwischen jeweils zwei der in Reihe hintereinander durch die Erwärmungszone beför­ derten zylindrischen Gegenstände eine Führungsrolle anord­ nen und den endlosen Hilfsträger unter Zugspannung abwech­ selnd vor einem der zylindrischen Gegenstände und hinter einer der Führungsrollen vorbeiführen. Je nach der Anord­ nung der Führungsrollen zwischen den zylindrischen Gegen­ ständen kann man den Hilfsträger bis zu 50% der Oberfläche des Zylindermantels bedecken lassen.
Eine andere Arbeitsweise, bei der bis zu 50% der Zylinder­ mantelfläche eines jeden zylinderförmigen Gegenstandes von dem Hilfsträger überdeckt wird, besteht darin, daß man den bandförmigen bedruckten Hilfsträger serpentinenartig zwi­ schen den in Reihe hintereinander angeordneten zylindrischen Gegenständen hindurchführt, was aber nur dann sinnvoll ist, wenn der Hilfsträger beidseitig bedruckt ist, da sonst nur jeder zweite zylinderförmige Gegenstand bedruckt würde. Die Verwendung eines beidseitig bedruckten Hilfsträgers hat den Vorteil, daß dieser stärker ausgenutzt und der Durchsatz erhöht werden kann.
Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung davon die Rede ist, daß die zylinderförmigen Gegenstände in Reihe hintereinan­ der angeordnet sein sollen, so besagt dies nicht, daß sie streng in einer Reihe ausgerichtet sein müssen, sondern es kann sogar vorteilhaft sein, jeden zweiten zylinderförmigen Gegenstand gegenüber dem vorausgehenden in der Reihe mehr oder weniger zu versetzen, um zu gewährleisten, daß der Hilfsträger die maximal mögliche Fläche eines jeden zylin­ derförmigen Gegenstandes überdeckt.
Als Heizeinrichtungen in der Erwärmungszone kommen die un­ terschiedlichsten Einrichtungen in Betracht, wie Heißluft, Induktionswicklungen oder ein erhitztes Endlosband, das an der Seite des Hilfsträgers in geringem Abstand von diesem mitläuft. Die einfachste und zweckmäßigste Art des Er­ hitzens aber dürfte es sein, die Heizzone als einen Heiz­ kanal auszubilden, durch den die zylinderförmigen Gegen­ stände unter Abrollen auf dem Hilfsträger hindurchgeführt werden, während gleichzeitig Heißluft der erwünschten Tem­ peratur hindurchgeblasen wird.
Es ist überraschend, daß im erfindungsgemäßen Verfahren die Erwärmung nicht einseitig von der Seite des Hilfsträgers her erfolgen muß, sondern daß Hilfsträger und zylindrischer Gegenstand gleichzeitig auf die erwünschte Temperatur er­ hitzt werden können und dabei die Farbstoffe von dem Hilfs­ träger in die Kunststoffbeschichtung des zylinderförmigen Gegenstandes überführt werden.
Als Kunststoffe für die Oberflächenbeschichtung der zylin­ derförmigen Gegenstände kommen solche in Betracht, die be­ reits nach dem Stand der Technik als farbstoffaffin und migrationsverhindernd bekannt sind. Diese Kunststoffe können Thermoplasten oder Duroplasten sein, wie sie aus verschie­ denen Druckschriften bekannt sind, die sich mit dem Trans­ ferdruckverfahren beschäftigen. Beispiele solcher Kunst­ stoffe für die Oberflächenbeschichtung sind Epoxyharze, Silikonharze, Phenoplasten, Aminoplasten, Polyester, Polyphenylensulfidharze, Acrylatharze, Alkydharze, Polyäther­ sulfonharze, Polyamidimidharze und andere. Besonders migra­ tionsbeständig sind die vernetzten Duroplasten, so daß die­ se für hohe Druckqualität besonders zu bevorzugen sind.
Beispiele vernetzter Duroplasten sind die Silikonharze, strahlungsgehärteten ungesättigten Acrylatharze oder strah­ lungsgehärteten ungesättigten Polyesterharze.
Auch als Farbstoffe können die bekanntermaßen im Transfer­ druckverfahren verwendeten sublimierbaren Farbstoffe oder auch bisher noch nicht beschriebene, bei den erwünschten Temperaturen sublimierbare Farbstoffe verwendet werden. Da bei Dosen für Getränke oder Konserven keine Hochtemperatur­ beständigkeit erforderlich ist, wird man bei diesem Anwen­ dungsgebiet relativ niedermolekulare Farbstoffe einsetzen können, die den Vorteil haben, daß sie bei relativ niedri­ gen Temperaturen sublimieren, was die Möglichkeit gibt, nicht nur die Temperatur in der Erwärmungszone relativ niedrig, wie beispielsweise auf 200°C, zu halten, sondern auch hohe Durchsatzgeschwindigkeiten, wie von 5 sec oder weniger, durch die Erwärmungszone anzuwenden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf bestimmte Farbstoffgruppen beschränkt, doch lassen sich als zweck­ mäßige Farbstoffgruppen beispielsweise die Anthrachinon-, Monoazo- und Azomethinfarbstoffe erwähnen, deren Moleküle stark mit Amino-, Alkoxy-, Oxalkyl-, Nitro-, Halogen- und Cyanogruppen besetzt sein können. Diese Farbstoffgruppen sind beispielsweise in Colour-Index, Vol. 1, Seiten 1655 bis 1742, definiert. Andere brauchbare Farbstoffgruppen sind die Diazofarbstoffe, Nitroacrylamine, Chinophthalone und Styrolfarbstoffe. Diese können zu Druckpasten oder Tinten verarbeitet und im Siebdruck-, Flexodruck-, Offset­ druck- oder Tiefdruckverfahren auf ein geeignetes flexibles Trägermaterial aufgedruckt werden. Geeignete flexible Trä­ germaterialien bestehen insbesondere aus Papier oder Kunst­ stoff-Folien.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man unterschiedliche Vorrichtungen verwenden. Grundsätzlich enthalten diese Vorrichtungen eine Erwärmungszone, eine durch die Erwärmungszone hindurchgehende Fördereinrichtung mit in Reihe hintereinander angeordneten Halteeinrichtungen für die zylinderförmigen Gegenstände, eine Einrichtung, die einen endlosen flexiblen bedruckten Hilfsträger in Anlage an ei­ nem Teil der zylinderförmigen Gegenstände unter Zugspannung durch die Erwärmungszone zieht, eine Einrichtung, die die Halteeinrichtungen gegenüber dem Hilfsträger eine Drehbewe­ gung ausführen läßt, und eine Heizeinrichtung für die Erwär­ mungszone.
Als Erwärmungszone enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßig einen Heizkanal, der durch übliche Heizeinrich­ tungen auf die erwünschte Umdrucktemperatur erhitzt werden kann. Zweckmäßig ist die Heizeinrichtung so ausgebildet, daß der Heizkanal auf unterschiedliche Temperaturen ge­ bracht werden kann, je nach den Sublimationstemperaturen der auf den Hilfsträger aufgedruckten Farbstoffe.
Eine einfache Art und Weise des Heizens besteht darin, daß die Heizeinrichtung ein Heißluftgebläse und die Erwärmungs­ zone ein Heißluftkanal ist, durch den die Heißluft aus dem Heißluftgebläse hindurchgeführt wird.
Die durch die Erwärmungszone hindurchgehende Fördereinrich­ tung kann ein endloses Förderband sein, auf dem die Halte­ einrichtungen für die zylinderförmigen Gegenstände hinter­ einander befestigt sind. Diese Halteeinrichtungen sind auf der Fördereinrichtung drehbar angeordnet, damit beim Durch­ gang durch die Erwärmungszone die Halteeinrichtungen und mit ihnen die von ihnen gehaltenen zylinderförmigen Gegen­ stände die erwünschte Drehung um beispielsweise 180 oder 240° vollführen und dabei auf dem mitlaufenden Hilfsträger abrollen. Zweckmäßig drehen sich die Halteeinrichtungen und die darauf befestigten zylinderförmigen Gegenstände wäh­ rend des Durchganges durch die Erwärmungszone um etwa 180°.
Die Halteeinrichtungen können unterschiedlich ausgebildet sein, ohne daß sich am Grundgedanken der Erfindung etwas ändert. So können sie beispielsweise Krallen sein, die die Dosen am unteren Ende festhalten und nach dem Durchlaufen der Erwärmungszone und gegebenenfalls nach Abkühlen, ins­ besondere wenn die Kunststoffbeschichtung aus einem Thermo­ plasten besteht, die zylinderförmigen Gegenstände wieder freigeben oder sogar auswerfen.
Die Erwärmungszone und entsprechend die Fördereinrichtung, wie ein Förderband, mit den daran befestigten Halteeinrich­ tungen können geradlinig oder bogenförmig ausgebildet sein, so daß die zylinderförmigen Gegenstände entweder auf einer geraden Bahn oder auf einer gekrümmten Bahn durch die Er­ wärmungszone geführt werden. Unmittelbar oder im Abstand nach der Erwärmungszone werden die zylinderförmigen Gegen­ stände von den Halteeinrichtungen entfernt, so daß diese beim weiteren Umlauf mit neuen unbedruckten zylinderför­ migen Gegenständen bestückt werden können.
Für die Verwendung eines einseitig bedruckten Hilfsträgers ist es zweckmäßig, wenn zwischen den Halteeinrichtungen der Fördereinrichtung Führungsrollen derart angeordnet sind, daß der jeweils vor den Halteeinrichtungen und hinter den Führungsrollen unter Zugspannung vorbeilaufende Hilfsträger an einem Teil, vorzugsweise etwa der Hälfte des zylinder­ förmigen Gegenstandes anliegt.
Für die Verwendung eines zweiseitig bedruckten Hilfsträgers besitzt eine zweckmäßige Fördereinrichtung zwei kreisrunde, sich um ihren Mittelpunkt drehende Teile, die an ihrem Um­ fang in gleichen Abständen die Halteeinrichtungen aufwei­ sen. Diese sind so voneinander beabstandet, daß beim Drehen der Teile jeweils eine Halteeinrichtung eines der Teile zwi­ schen zwei Halteeinrichtungen des anderen Teiles eingreift. Dabei sind die beiden sich drehenden Teile zweckmäßig neben­ einander angeordnet, so daß die Halteeinrichtungen zahnrad­ artig umeinander eingreifen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen von Vorrichtun­ gen nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung unter Verwendung eines einseitig bedruckten Hilfsträgers, und
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine andere Aus­ führungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens zur Verwendung eines zweiseitig be­ druckten Hilfsträgers.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen perspektivischen Dar­ stellung die Fördereinrichtung einer Vorrichtung ähnlich derjenigen in Fig. 1, zur Verwendung eines zweiseitig be­ druckten Hilfsträgers.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung ebenfalls die För­ dereinrichtung noch einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens zur Verwendung eines zweiseitig bedruckten Hilfsträ­ gers.
In Fig. 1 ist die Fördereinrichtung eine sich im Uhrzeiger­ sinn drehende Ringscheibe 1, auf der ringsum abwechselnd Halteeinrichtungen 2 für zylinderförmige Gegenstände, wie Dosen, sowie Führungsrollen 3 befestigt sind. Die Halte­ einrichtungen 2 sind beispielsweise als Krallen ausgebildet, die am Eintrittsende E die zylinderförmigen Gegenstände, wie Dosen, aufnehmen und von da an bis zum Austrittsende A festhalten und dort (bei A) freigeben und gegebenenfalls auswerfen.
Der bandförmige, auf der zu den zylinderförmigen Gegenstän­ den 4 hin mit sublimierbaren Farbstoffen bedruckte Hilfsträ­ ger 5 wird von der nicht angetriebenen Wickelrolle 6 abge­ wickelt und von der angetriebenen Wickelrolle 7 durch die Erwärmungszone 8 gezogen und auf dieser Wickelrolle 7 auf­ gewickelt. Mit Hilfe der Bremse 9 wird erreicht, daß auf den Hilfsträger eine konstante Zugspannung ausgeübt wird.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, läuft der Hilfsträger 5 abwechselnd hinter einer Führungsrolle 3 und vor einem der zylinderförmigen Gegenstände 4 vorbei und wird dabei etwa jeweils auf die Hälfte des zylinderförmigen Gegenstandes 4 aufgepreßt. Um mit den restlichen Bereichen der Zylinder­ mantelfläche während des Durchganges durch die Erwärmungs­ zone 8 in Berührung zu kommen, drehen sich die Halteeinrich­ tungen 4 auf der ringscheibenförmigen Fördereinrichtung 1 derart, daß in dem dargestellten Fall die zylinderförmigen Gegenstände vom Beginn (B) der Erwärmungszone 8 bis zum Schluß (S) der Erwärmungszone 8 eine Drehung um 180° voll­ führen und dabei an dem durch die Erwärmungszone 8 gezogenen Hilfsträger 5 abrollen. Die Vorrückgeschwindigkeit des Hilfsträgers 5, die Umlaufgeschwindigkeit der Fördereinrich­ tung 1 und die Drehgeschwindigkeit der Halteeinrichtungen 2 sind so aufeinander abgestimmt, daß während des Durchgan­ ges durch die Erwärmungszone 8 jeder der zylinderförmigen Gegenstände mit dem gesamten auf einen Gegenstand bestimm­ ten umzudruckenden Dekor auf dem Hilfsträger 5 in Berührung kommt.
Das Erhitzen in der Erwärmungszone 8 erfolgt in diesem Fall mit Hilfe eines umlaufenden, durch die Erwärmungszone 8 auf der Seite des Hilfsträgers gehenden erhitzten Bandes, das sich auf einer solchen Temperatur befindet, daß in der Er­ wärmungszone oder Erwärmungskammer die erwünschte Sublima­ tions- oder Umdrucktemperatur erreicht wird.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt. In dieser läuft ein Förderband 11 mit darauf drehbar be­ festigten krallenartigen Halteeinrichtungen 12 durch eine Erwärmungszone 18, deren Heizeinrichtung aus Heißluftdüsen 20 besteht. Das Förderband 11 läuft über der Papierebene in der Richtung von der unteren Blattkante zur oberen Blatt­ kante, kehrt am oberen Ende um und bewegt sich unter der Papierebene in umgekehrter Richtung von der oberen Blatt­ kante zur unteren Blattkante.
Wiederum werden die zylinderförmigen Gegenstände 14 am Ein­ trittsende E von den klauenförmigen Halteeinrichtungen 12 ergriffen und nach dem Passieren der Erwärmungszone bzw. des Erwärmungskanals 18 am Austrittsende A ausgeworfen.
Der in diesem Fall beidseitig bedruckte Hilfsträger 15 läuft von der nicht angetriebenen Wickelspule 16 ab und wird auf der angetriebenen Wickelspule 17 aufgewickelt und von dieser durch die Erwärmungszone 18 gezogen. Mit Hilfe der Bremse 19 wird in Verbindung mit der angetriebenen Wickelspule 17 eine Zugspannung auf den Hilfsträger ausgeübt.
Die klauenförmige Halteeinrichtungen 12 mit den von ihnen gehaltenen zylinderförmigen Gegenständen 14 drehen sich wäh­ rend des Durchganges durch die Erwärmungszone bzw. den Er­ wärmungskanal 18 um etwa 180°, so daß die Zylindermantel­ oberfläche mit dem gesamten umzudruckenden Dekor während des Durchganges durch die Erwärmungszone 18 in Berührung kommt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform einer Förderein­ richtung ist wie die in Fig. 2 dargestellte für zweiseitig bedruckte Hilfsträger bestimmt. Von der nicht angetriebenen Wickelspule 16 wird der Hilfsträger 15 zu der angetriebenen (durch Handkurbel 24 symbolisiert) Wickelspule 17 überführt und von letzterer aufgewickelt. Mit den Bezugszeichen 21 und 22 sind Führungsrollen und mit dem Bezugszeichen 23 zylin­ derförmige Halteeinrichtungen gezeigt, über die die zylin­ derförmigen Gegenstände, wie Getränkedosen, gestülpt werden.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform einer Fördereinrich­ tung für eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens mit einem zweiseitig bedruckten Hilfsträ­ ger besitzt zwei sich gegenläufig drehende Scheiben 25 und 26, die an ihrem Umfang Halteeinrichtungen 27 tragen. Diese greifen im Bereich zwischen den beiden Scheiben 25 und 26 zahnradartig ineinander, so daß auf die Halteeinrichtungen 27 gesetzte zylinderförmige Gegenstände in Reihe hinterein­ ander durch die im Bereich zwischen den beiden Scheiben liegende Erwärmungszone gehen. Dabei kommt in dieser Reihe abwechselnd ein Gegenstand von der Scheibe 25 und ein Ge­ genstand von der Scheibe 26.
Der beidseitig bedruckte Hilfsträger 28 wird von der Wickel­ spule 29 abgewickelt und auf die Wickelspule 30 aufge­ wickelt, nachdem er serpentinenartig in Anlage an die zylin­ drischen Gegenstände durch die Erwärmungszone gegangen ist. Mit den Bezugszeichen 31 und 32 sind Führungsrollen bezeich­ net.

Claims (11)

1. Verfahren zum Bedrucken zylinderförmiger Gegenstände, wobei diese Ge­ genstände mit einem farbstoffaffinen, migrationsverhindernden Kunststoff überzogen sind und mittels flexibler Hilfsträger mit Druckfarben versehen werden und wobei eine Erwärmungszone vorgesehen ist, durch welche die zylinderförmigen Gegenstände und die Hilfsträger bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderförmigen Gegenstände (4, 14) kontinuierlich in Reihe hintereinander und mit den Zylinderachsen parallel zueinander durch die Erwärmungszone (8, 18) geführt werden, wobei die flexiblen Hilfsträger (5, 15) als Endlosband ausgeführt sind, das mit in der Wärme sublimierbaren Druckfarben versehen ist und jeweils an einem Teil der Oberfläche eines jeden zylindrischen Gegenstandes (4, 14) anliegt, wobei während des Durch­ gangs der zylindrischen Gegenstände (4, 14) durch die Erwärmungszone (8, 18) diese Gegenstände (4, 14) an dem als Endlosband ausgeführten Hilfs­ träger (5, 15) abrollen und wenigstens der Hilfsträger (5, 15) oberhalb der Sublimationstemperatur der Druckfarben erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein endseitig bedruckter Hilfsträger (5) eingesetzt und unter Zugspannung abwechselnd vor einem der in Reihe hintereinander angeordneten zylindrischen Gegenstände (4) und hinter einer jeweils zwischen zwei zylindrischen Gegenständen angeordneten Führungsrolle (3) vorbeigeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiseitig bedruckter Hilfsträger (15) eingesetzt und unter Zugspannung serpentinenartig zwischen den in Reihe hintereinander angeordneten zylindrischen Gegenstän­ den (14) hindurchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufzeit der zylindrischen Gegenstände (4, 14) durch die Erwärmungszone (8, 18) auf 0,01 bis 15 sec eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger (5, 15) so durch die Erwärmungs­ zone (8, 18) geführt wird, daß er jeweils etwa am halben Umfang der zylindrischen Gegenstände (4, 14) anliegt, und die zylindrischen Gegenstände beim Durchgang durch die Er­ wärmungszone (8, 18) um etwa 180° gedreht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Hilfsträger (5, 15) in der Erwär­ mungszone (8, 18) auf eine Temperatur von 200 bis 350, vorzugsweise von 250 bis 300°C, erhitzt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Erwärmungszone (8, 18), eine durch die Erwärmungszone hindurchgehende Förderein­ richtung (1, 11) mit in Reihe hintereinander angeordneten Halteeinrichtungen (2, 12) für die zylinderförmigen Ge­ genstände (4, 14), eine Einrichtung (7, 9; 17, 19), die einen endlosen flexiblen bedruckten Hilfsträger (5, 15) in Anlage an einem Teil der zylindrischen Gegenstände un­ ter Zugspannung durch die Erwärmungszone (8, 18) zieht, eine Einrichtung, die die Halteeinrichtungen gegenüber dem Hilfsträger eine Drehbewegung ausführen läßt, und ei­ ne Heizeinrichtung (10, 20) für die Erwärmungszone.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (1, 11) und die Erwärmungszone (8, 18) so ausgebildet sind, daß die zylinderförmigen Gegen­ stände (4, 14) in einer geraden oder gekrümmten Bahn durch die Erwärmungszone führbar sind, und hinter der Erwärmungszone eine Einrichtung zur Entfernung der zy­ linderförmigen Gegenstände von den Halteeinrichtungen (2, 12) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die drehbaren Halteeinrichtungen (2, 12) so aus­ gebildet sind, daß sie sich während des Durchganges durch die Erwärmungszone (8, 18) um etwa 180° drehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß sie als Heizeinrichtung ein Heißluftgebläse und als Erwärmungszone (18) einen Heißluftkanal enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß sie als Heizeinrichtung ein in der Nähe des Hilfsträgers (5) durch die Erwärmungszone (8) laufendes erhitztes Band (10) enthält.
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