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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Grabenkondensatoren
für sowohl
diskrete Kondensatoren als auch für integrierte Bauelemente und
insbesondere für
integrierte Halbleiterspeicher.
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Die
zunehmende Miniaturisierung von elektronischen Schaltungselementen
führt zu
der Forderung nach Kondensatoren mit größtmöglichem Kapazität-zu-Volumen
Verhältnis.
Neben der Dickenreduzierung der Dielektrikumsschichten zwischen
den beiden Kondensatorelektroden und der Erhöhung der Dielektrizitätskonstante
durch die Wahl neuer Materialien führt insbesondere die Vergrößerung der Oberflächen der
Kondensatorelektroden in einem vorgegebenen Volumen zu einem größeren Kapazität-zu-Volumen
Verhältnis.
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Die
Vergrößerung von
Oberflächen
bei vorgegebenem Volumen kann z.B. durch eine Aufrauung oder durch
eine möglichst
feine Strukturierung der Oberflächen
eines Substrats, auf denen die Elektroden und die Dielektrikumsschichten
aufgebracht werden, erreicht werden.
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Eine
inzwischen bewährte
Technik für
die Herstellung von Kondensatoren mit großem Kapazität-zu-Volumen Verhältnis ist
die Erzeugung von Kondensatoren in Gräben, die in dem Substrat erzeugt
werden und die durch eine erste Elektrode, eine Dielektrikumsschicht
und eine zweite Elektrode beschichtet werden. Diese Technik wird
sowohl für die
Herstellung von Kapazitäten
in höchstintegrierten Bauelementen,
die eine Minimierung des Flächenbedarfs
auf dem Substrat bei einer vorgegebene Mindestkapazität verlangen,
als auch für
die Herstellung von diskreten Kondensatoren, die eine Maximierung der
Kapazität
bei einem vorgegebenen Volumen verlangen, angewendet.
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Eine
Ausführung
von diskreten Grabenkondensatoren ist in der deutschen Patentanmeldung
DE 199 40 825 A1 mit dem
Titel
12 „Kondensatorstruktur" beschrieben. Diese
Kondensatorstruktur weist zur Erhöhung der Kapazität eine Vielzahl
von Gräben
in einem Siliziumsubstrat auf, die alle mit einer Elektrode, einer
Dielektrikumsschicht und einer zweiten Elektrode beschichtet werden
und so zusammen einen Kondensator bilden.
1 zeigt
eine Ausführung
eines solchen Grabenkondensators auf einem n-dotierten Silizumsubstrat
1-1,
das Gräben
1-2 mit
einer Grabentiefe von etwa 100–250 μm und einer
Grabenlochbreite von 0.5–3 μm aufweist.
Das Siliziumsubstrat
1-1 dient gleichzeitig als erste Elektrode.
In die Gräben
1-2 sind
weiterhin eine Isolationsschicht
1-3, die als Dielektrikum
dient und eine zweite Elektrode
1-4 eingelassen. Die Kontaktschicht
1-6 dient
der Kontaktierung der zweiten Elektrode
1-4. Die Kapazität des Kondensators
setzt sich so im wesentlichen aus der Summe der in jedem Graben
erzeugten Kapazität
zusammen.
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Im
Unterschied dazu weisen die Grabenkondensatoren eines hochintegrierten
Speicherbauelements gewöhnlich
einen Graben pro Grabenkondensator auf. Zumindest eine der beiden
Elektroden muß bei
dieser Vorrichtung so strukturiert sein, daß die Elektroden von benachbarten
Gräben
keine elektrische Verbindung miteinander haben. Um die in einem
Speicherkondensator einer Speicherzelle gespeicherte Ladung reproduzierbar
auslesen zu können,
sollte die Kapazität
des Speicherkondensators mindestens einen Wert von etwa 30 fF besitzen. Gleichzeitig
muß die
laterale Ausdehnung des Kondensators so klein wie möglich sein.
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Die
Herstellung von Grabenkondensatoren für DRAM-Halbleiterspeicher nach Stand der Technik ist
in den 2a) bis 2d) schematisch
beschrieben. In einem ersten Schritt (2a)) werden
eine dünne
Oxidschicht 2-2, die die Funktion eines Pad-Oxids hat,
eine Nitridschicht 2-3 und eine weitere Oxidschicht 2-4 auf
eine p-dotierte Siliziumscheibe 2-1 aufgebracht. Auf die
Oxidschicht 2-4 wird weiterhin eine Photoresistmaskenschicht 2-6 aufgebracht und
photolithographisch so strukturiert, daß die Öffnungen der Photoresistmaske 2-6 die
Position und Querschnitt der zu ätzenden
Gräben
wiedergeben. Typischerweise haben die Maskenöffnungen 2-13 dabei
einen ovalen oder nahezu runden oder quadratischen Querschnitt,
so daß sie
in der Praxis, von oben gesehen, weitgehend als Löcher wahrgenommen
werden. 2a) zeigt die Struktur, nachdem
der Schichtstapel aus Pad-Oxid 2-2, Nitridschicht 2-3 und
Oxidschicht 2-4 an der strukturierten Photoresistmaske 2-6 in
einem anisotropen Ätzschritt,
bevorzugt mit einem ersten Trockenätzgas 2-7, strukturiert worden
ist. Damit ist eine Hartmaske hergestellt worden, mit deren Hilfe
die Gräben
in die p-dotierte Siliziumscheibe 2-1 geätzt werden
können.
Die Photoresistschicht 2-6 wird nach dieser Strukturierung
entfernt.
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Das Ätzen der
Gräben 2-15 erfolgt
im wesentlichen selektiv zur Oxidschicht 2-4 in einem anisotropen
Trockenätzschritt,
z.B. durch einem RIE-Ätzschritt
mit einem zweiten Trockenätzgas 2-8 (2b)).
Danach wird die Oxidschicht 2-4 wieder entfernt.
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In
einem weiteren Schritt werden die Innenwände der Gräben 2-15 n-dotiert,
damit sie isoliert von dem sie umgebenden p-dotierten Gebiet als
erste Elektrode 2-10 („buried plate") für die zu
erzeugenden Kondensatoren dienen können. Die n-Dotierung der Grabeninnenwände geschieht
z.B. durch die Abscheidung einer Arsensilikatglasschicht an den
Innenwänden
der Gräben 2-15.
Ein anschließender Diffusionsschritt
bewirkt, daß das
Arsen des Arsensilikatglases in die Seitenwand eindringt und eine
n-dotierte Schicht
erzeugt, die die Gräben
vollständig
umgibt.
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Die
die Gräben
umgebenden n-dotierten Schichten stellen die erste Elektrode 2-10 (n-buried Plate)
für die
Grabenkondensatoren dar. Die Arsensilikatglasschicht wird anschließend wieder
beseitigt (2c).
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Es
folgen nun eine n-Implantation zum Kurzschließen benachbarter erster Elektroden 2-10 (nicht gezeigt
in 2d)), die Abscheidung eines Dielektrikums 2-11,
z.B. eine Oxid-Nitrid-Oxid (ONO)-Schicht, auf der ersten Elektrode 2-10 und
die Abscheidung einer n-dotierten Polysiliziumschicht, die als zweite Elektrode 2-12 dient.
Durch einen anschließenden Chemisch-Mechanischen
(CMP) Polierschritt bleiben das Dielektrikum 2-11 und die
Polysiliziumschicht, die die zweite Elektrode 2-12 darstellt,
nur in den Gräben
zurück
(2d)). Damit ist die Herstellung der Grabenkondensatoren
weitgehend abgeschlossen.
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US 5,635,419 A beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von Serien von zufälligen Poren oder Vertiefungen
durch einen porösen
Bereich in p+-dotiertem Silizium.
US 4,874,484 A beschreibt die Erzeugung von
Löchern
mit einem Durchmesser von 1 μm.
DE 197 00 982 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Bildung von Lochstrukturen in einem Siliziumsubstrat.
Darin bilden sich Lochstrukturen an der Hauptoberfläche des
Substrats aus. Die Lochstrukturen werden als Graben für DRAN-Anordnungen
verwendet.
EP 0 903
782 A2 beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung von makroporösen Abschnitten.
WO 99/25026 A1 beschreibt
einen Kondensator, der in einem Silizium-Substrat ausgebildet ist, dessen Oberfläche Poren
aufweist.
US 5,739,565
A beschreibt eine Halbleitervorrichtung mit Löchern poröser Textur
in einem Teil der Oberfläche
eines Halbleitersubstrats.
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Grabenkondensatoren
für DRAMs
werden derzeit routinemäßig mit
einem Grabendurchmesser an der Substratoberfläche von etwa 300 nm und einer
Tiefe von bis zu 10 μm
hergestellt, um eine ausreichende Grabenwandoberfläche für die Elektroden bereitstellen
zu können.
Die Herstellung von Gräben mit
einem so hohen Tiefen-Querschnitt-Aspektverhältnis stellt
jedoch hohe Anforderungen an den Ätzschritt und ist dementsprechend
langwierig und teuer. Ein weiteres Verkleinern der Grabendurchmesser bei
größer werdender
Grabentiefe zur Vergrößerung der
Grabenwandfläche
wird immer schwieriger.
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Eine
weitere Erhöhung
der Kapazität-zu-Volumen
Verhältnisse
von diskreten oder integrierten Grabenkondensatoren durch eine Verdichtung
oder Vertiefung von Gräben
stößt schnell
an technologische oder kostenmäßige Grenzen.
Als alternatives Verfahren zur Erhöhung, der Grabenwandoberfläche sind
oberflächenvergrößernde Verfahren
wie die Aufrauung der Grabenwandoberfläche (siehe z.B. die Patentschriften
US 5,981,350 A oder
US 6,025,255 A )
oder die Erweiterung des Grabenquerschnitts in größerer Grabentiefe
entwickelt worden (flaschenförmige
Gräben).
Bei beiden Verfahren muß jedoch
darauf geachtet werden, daß die
Erweiterung der Gräben
nicht zu weit durchgeführt
wird, damit die Zwischenwände
zwischen benachbarten Gräben
nicht zerstört
werden, da dies die Oberflächen
wieder reduzieren würde.
Bei Halbleiterspeichern würde
eine Zerstörung
der Zwischenwände
sogar zu Kurzschlüssen
zwischen benachbarten Grabenkondensatoren führen. In diesem Fall muß daher
ein Sicherheitsabstand zwischen den Gräben eingehalten werden, der
einer größtmöglichen
Erweiterung der Grabenquerschnitte entgegensteht. Die Erhöhung der Grabenwandoberfläche ist
mit diesen Methoden daher begrenzt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Verfügung
zu stellen, daß die
besprochenen Schwierigkeiten nicht aufweist und die Grabenwandoberfläche signifikant auf
kostengünstige
Weise erhöht,
ohne daß die
Gefahr einer Zerstörung
der Zwischenwände
zwischen benachbarten Gräben
auftritt. Für
Halbleiterspeicher soll dabei insbesondere die Kurzschlußbildung
zwischen benachbarten Grabenkondensatoren verhindert werden.
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Diese
Aufgabe wird von dem Verfahren zur Herstellung von Grabenkondensatoren
nach Anspruch Kund durch gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen,
Ausgestaltungen und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen
Patentansprüchen,
der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Herstellung von mindestens einem Grabenkondensator
mit den folgenden Schritten bereitgestellt:
- – ein Halbleitersubstrat
mit einem oder einer Mehrzahl von Gräben auf der Vorderseite eines Halbleitersubstrats
wird bereitgestellt, wobei der Graben an der Grabenwandoberfläche eine
vorgegebene n-Dotierung aufweist;
- – ein
flüssiger
Elektrolyt wird auf die Vorderseite des Halbleitersubstrats aufgebracht;
- – eine
elektrische Spannung zwischen der Rückseite des Halbleitersubstrats
und dem flüssigen Elektrolyt
wird angelegt, so daß ein
elektrischer Strom mit einer Stromdichte durch die Rückseite des
Halbleitersubstrats von kleiner als 50 mA/cm2 fließt und Mesoporen
in der Grabenwand erzeugt werden, wobei die n-Dotierung und die
Stromdichte so gewählt
sind, dass die Dicke der Raumladungszonen an den Seiten der Mesoporen
bei etwa 10 bis 50 nm liegen;
- – eine
erste Elektrode wird in dem Graben und den dazugehörigen Mesoporen
erzeugt;
- – ein
Dielektrikum wird auf die erste Elektrode aufgebracht;
- – eine
zweite Elektrode wird auf das Dielektrikum aufgebracht.
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In
einem Aspekt, der zur Illustration erwähnt wird, wird ein Halbleiterbauelement
mit mindestens ein Grabenkondensator auf der Vorderseite eines Halbleitersubstrats
bereitgestellt,
- – wobei der Grabenkondensator
mindestens einen Graben im Halbleitersubstrat mit Mesoporen in der
Grabenwand aufweist;
- – wobei
die Grabenwand und die Wände
der Mesoporen des Grabenkondensators eine erste Elektrode aufweist
oder auf der Grabenwand und auf den Wänden der Mesoporen des Grabenkondensators
eine erste Elektrode aufgebracht ist;
- – wobei
auf der ersten Elektrode des Grabenkondensators ein Dielektrikum
aufgebracht ist;
- – wobei
auf dem Dielektrikum des Grabenkondensators eine zweite Elektrode
aufgebracht ist;
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden Mesoporen in der Grabenwand erzeugt, die bei ausreichender
Zahl, ausreichender Länge
und ausreichendem Durchmesser die Gesamtoberfläche eines Grabens und damit
die Gesamtoberfläche
der Elektroden eines Grabenkondensators signifikant erhöhen.
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Mesoporen
sind elektrochemisch hergestellte Kanäle in einem Halbleitersubstrat
mit einem definitionsgemäßen Porendurchmesser
zwischen 2 nm und 50 nm. Die Mesoporen entstehen bevorzugt an n-dotierten
Oberflächen
des Halbleitersubstrats, die mit dem erfindungsgemäßen Elektrolyten
unter einer geeigneten elektrischen Spannung in Kontakt kommen.
Insbesondere entstehen die Mesoporen bevorzugt an den n-dotierten
Gebieten der Grabenwandoberflächen
und wachsen als „holzwurmlochartige" Kanäle von der
Grabenwandoberfläche
in das n-dotierte Grabenwandinnere. Das Grabenwandinnere ist dabei
das den Graben unmittelbar umgebende Material des Halbleitersubstrats.
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Der
oder die Gräben,
an deren Grabenwandoberflächen
die Mesoporen erzeugt werden, sind auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats
erzeugt. Die Gräben
dienen der Bereitstellung einer möglichst großen Oberfläche für die Unterbringung von Grabenkondensatoren
mit möglichst
großer
Kapazität
bei minimalem Flächenbedarf
auf dem Halbleitersubstrat. Erfindungsgemäß weisen die Gräben gleichzeitig
die Grabenwandoberflächen
auf, an denen die Mesoporen erzeugt werden. Um die Mesoporenbildung
zu ermöglichen,
sind die Grabenwände der
Gräben
mit einer vorgegebenen n-Dotierung versehen.
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Die
Bildung der Mesoporen geschieht auf elektrochemischem Wege. Das
erfindungsgemäße Verfahren
benutzt elektrochemische Prozesse an der Grenzfläche zwischen dem flüssigen Elektrolyten und
den n-dotierten Oberflächen
des Halbleitersubstrats dazu, daß bei Anlegen einer äußeren elektrischen
Spannung zwischen Rückseite
des Halbleitersubstrats und dem flüssigen Elektrolyten Halbleitersubstratmaterial
von n-dotierten Oberflächen
an solchen Stellen geätzt
wird, die durch eine topologiebedingte lokale Überhöhung des elektrischen Feldes ausgezeichnet
sind.
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Die
Erfindung nutzt dabei die Selektivität des Ätzens, die sich bei der elektrochemischen Ätzung einstellt
und die das Ätzen
an den Mesoporenspitzen bevorzugt während andere Bereiche der Grenzfläche ungeätzt bleiben.
Ohne auf diese Erklärung
festgelegt sein zu wollen, sind die Erfinder der Ansicht, daß sich diese
Selektivität
aus dem elektrischen Feldverlauf und der Ausbildung von Raumladungszonen
auf den unebenen Grenzflächen
bei Anlegen der äußeren elektrischen
Spannung ergibt. Die Unebenheiten der Grenzfläche zwischen flüssigem Elektrolyt
und Halbleitersubstrat erzeugen Bereiche unterschiedlicher Feldstärke. Spitze
Vertiefungen in der Grabenwand erzeugen z. B. ein starkes Feld,
wodurch der Ätzvorgang
beschleunigt wird. Da die Raumladungszonen gleichzeitig eine Passivierung
an den Seiten der Vertiefungen bewirken, wachsen die Vertiefungen
zu „holzwurmlochartig" verlaufenden Mesoporen.
Typischerweise liegt der Durchmesser dieser Mesoporen im Bereich
zwischen 2 nm und 20 nm, wobei der genaue Durchmesser durch n-Dotierungs-konzentration
und die Stromdichte eingestellt werden kann.
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Die
Passivierung an den Seiten der Mesoporen durch die Raumladungszonen
bewirkt auch eine Begrenzung der Mesoporendichte, da der kleinste Abstand
zwischen zwei Mesoporen in guter Näherung durch die Ausdehnungen
der beiden Raumladungszonen gegeben ist. Da die Ausdehung der Raumladungszonen
sowohl durch die n-Dotierungskonzentration der Grabenwände als
auch durch das elektrische Feld bestimmt ist, kann die Dichte der
Mesoporen durch diese beiden Parameter eingestellt werden.
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Die
elektrische Spannung zwischen Rückseite
des Halbleitersubstrats und dem flüssigen Elektrolyt dient der
Erzeugung einer selektiven Ätzung
an den Grabenwänden.
Bevorzugt wird die elektrische Spannung an der Rückseite so angelegt, daß im Flächenbereich
der zu ätzenden
Mesoporen die Rückseite
auf ein homogenes elektrisches Potential gelegt ist, d.h. die entsprechenden
Rückseitenbereiche
stehen bevorzugt niederohmig in Kontakt miteinander. Dadurch erhält man an
der Rückseitenfläche eine
homogene Stromdichteverteilung senkrecht zur Rückseitenfläche. Auf diese Weise „sehen" die Gräben in erster
Ordnung die gleiche elektrische Feldverteilung, so daß die Mesoporen
an den verschiedenen Gräben
sich unter weitgehend gleichen Bedingungen bilden können.
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Weiterhin
wird eine erste Elektrode jeweils in einem Graben und den dazugehörigen Mesoporen erzeugt.
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
wird die erste Elektrode auf den Oberflächen von Graben und den dazugehörigen Mesoporen
erzeugt. Bevorzugt wird die erste Elektrode dabei als eine leitende Schicht
auf die Oberflächen
von Graben und den dazugehörigen
Mesoporen aufgebracht.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführung
ist die erste Elektrode durch n-dotierte Bereiche der Grabenwände gegeben.
Dabei kann die n-Dotierung der ersten Elektrode durch die für die Mesoporenerzeugung
benötigte
n-Dotierung oder durch einen zusätzlichen
n-Dotierungsschritt gegeben sein. Bevorzugt wird die n-Dotierung
dabei bis in eine Tiefe durchgeführt,
so daß eine
niederohmige elektrische Verbindung zwischen den Grabenwandoberflächen benachbarter
Gräben
hergestellt wird. Auf diese Weise sind die ersten Elektroden der
Grabenkondensatoren niederohmig miteinander verbunden und können auf
ein gemeinsames Potential gelegt werden. Die n-Dotierung kann in diesem Fall als eine
leitende Schicht („Buried
Plate") aufgefaßt werden.
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Weiterhin
wird ein Dielektrikum jeweils auf die erste Elektrode aufgebracht.
Das Dielektrikum deckt die erste Elektrode bevorzugt in einem weiten Bereich
ab, um eine große
Oberfläche
für eine
möglichst
große
Kapazität
zu erhalten. Auf das Dielektrikum wird schließlich jeweils eine zweite Elektrode aufgebracht,
die das Dielektrikum bevorzugt ebenfalls weitgehend abdeckt.
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Das
Dielektrikum bestimmt durch die Dielektrizitätskonstante seines Materials
oder seiner Materialien, durch die Fläche, mit der es die erste Elektrode
von der zweite Elektrode isoliert, sowie durch seine Dicke, die
den Abstand der ersten Elektrode von der zweiten Elektrode definiert,
die Kapazität
des Grabenkondensators. Um eine große Kapazität zu erzielen, wird daher das
Dielektrikum bevorzugt als dünne
Schicht auf die erste Elektrode aufgebracht.
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Bevorzugt
haben die erfindungsgemäßen Gräben einen
ovalen oder im wesentlichen runden oder quadratischen Querschnitt
auf der Vorderseite des Halbleitersubstrates. Weiterhin haben die
Gräben
untereinander bevorzugt im wesentlichen die gleiche Form, d.h. weisen
bevorzugt in etwa die gleichen Querschnitte und in etwa die gleiche
Tiefe auf (< 20-%
Schwankung bzgl. der Tiefe). Bevorzugt werden die Gräben durch
einen Ätzschritt
erzeugt und bevorzugt durch eine Ätzung an einer Maske, die somit
die Anordnung der Gräben
bestimmt. In einer anderen bevorzugten Ausführung können die Gräben jedoch auch als Makroporen
auf elektrolytischem Wege erzeugt werden (näheres siehe dazu die am gleichen
Tag eingereichte Patentanmeldung „Verfahren zur Herstellung
von Grabenkondensatoren für hochintegrierte
Halbleiterspeicher").
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Bevorzugt
sind die Gräben
in einer regelmäßigen zweidimensionalen
Struktur angeordnet. Bei Halbleiterspeichern ergibt sich die Struktur
bevorzugt aus dem Layout der Speicherzellen, die möglichst dicht
gepackt sein sollen, wobei der Platzbedarf für Speicherzellenkomponenten
(Transistor und Graben) und für
Zuleitungen auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats zu berücksichtigen
ist. Insbesondere sind die Gräben
dort einzeln oder bevorzugt als dicht nebeneinander liegende Grabenpaare,
Grabentripletts oder andere Grabenmultipletts so angeordnet, daß die einzelnen
Gräben
oder Grabenmultipletts bevorzugt einen regelmäßigen Abstand A1 in die eine
Richtung voneinander und einen regelmäßigen Abstand A2 in eine andere
Richtung voneinander aufweisen. Bevorzugt sind die beiden Richtungen weiterhin
weitgehend senkrecht zueinander angeordnet. Auf diese Weise kann
eine große
Packungsdichte für
die Grabenkondensatoren auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats
erzielt werden.
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Bevorzugt
sind die Gräben
mehr als zehn und bevorzugt auch mehr als dreißig mal so tief wie der maximale
Durchmesser des jeweiligen Grabenquerschnitts an der Halbleitersubstratoberfläche. Je tiefer
der Graben, um so größer die
Grabenwandoberfläche
und um so größer die
Fläche
für die
Erzeugung von Mesoporen bei gegebenem Grabenquerschnitt für die Erzeugung
eines Grabenkondensators.
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Bevorzugt
ist die Oberfläche
des Halbleitersubstrats in den Bereichen zwischen den Gräben während der
angelegten elektrischen Spannung mit einer horizontalen elektrisch isolierenden
Abdeckschicht abgedeckt. Die horizontale elektrisch isolierende
Abdeckschicht verhindert die Berührung
des flüssigen
Elektrolyten mit der Oberfläche
des Halbleitersubstrats. Damit wird zum einen verhindert, daß sich während der
elektrochemischen Ätzung
Mesoporen auch an der Oberfläche
des Halbleitersubstrats bilden; zum anderen wird damit aber auch
verhindert, daß insbesondere
in Regionen mit p-dotierten Oberflächen bei der elektrochemischen Ätzung ein
erhöhter
Strom fließt,
der die Ausbildung elektrischer Felder zur Mesoporenbildung stört und so
die Mesoporenbildung in den Gräben
behindert. Bevorzugt weist die horizontale elektrisch isolierende
Abdeckschicht eine Nitridschicht auf, insbesondere auch eine Nitridschicht
auf einer Oxidschicht.
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Bevorzugt
weisen die Gräben
jeweils einen oberen Grabenbereich und einen unteren Grabenbereich
auf, wobei die Grabenwandoberflächen
der oberen Grabenbereiche während
der angelegten elektrischen Spannung durch vertikale elektrisch
isolierende Abdeckschichten abgedeckt sind und die Grabenwandoberflächen der
unteren Grabenbereiche frei von Abdeckungen sind. Die vertikalen
elektrisch isolierenden Abdeckschichten verhindert eine Berührung des
flüssigen
Elektrolyten mit dem Halbleitersubstrat und damit die Erzeugung
von Mesoporen im oberen Grabenbereich. Weiterhin decken die vertikalen
elektrisch isolierenden Abdeckschichten bevorzugt p-dotierte Oberflächenbereiche
ab und verhindern so einen erhöhten
Stromfluß zwischen den
p-dotierten Regionen und dem flüssigen
Elektrolyt. Bevorzugt ist die vertikale elektrisch isolierende Abdeckschicht
eine Nitridschicht und bevorzugt auch eine Nitridschicht auf einer
Oxidschicht. Bevorzugt deckt die vertikale elektrisch isolierende
Abdeckschicht die Grabenwandoberfläche bis zur Oberfläche des
Halbleitersubstrats ab, so daß in
den Gräben nur
die Grabenwandoberflächen
des unteren Grabenbereichs nicht abgedeckt sind. In diesem Fall reicht
der obere Grabenbereich bis in eine Tiefe des Grabens von bevorzugt
mehr als 0,5 μm
bevorzugt weniger als 2 μm.
Ein typischer Wert für
die Tiefe, in die der obere Grabenbereich in den Graben hineinreicht
ist 1 μm.
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Die
Erzeugung der vertikalen elektrisch isolierenden Abdeckschichten
geschieht bevorzugt in mehreren Schritten. In einem ersten Schritt
werden die Gräben
mit einem Füllmaterial,
bevorzugt aus Polysilizium, bis zu der Höhe aufgefüllt, bis zu der keine Abdeckung
der Grabenwandoberfläche
erzeugt werden soll.
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Diese
Höhe legt
die Trennlinie zwischen oberem und unterem Grabenbereich fest. In
einem zweiten Schritt wird die Oberfläche des Halbleitersubstrats
und die der Grabenwände
weitgehend konform mit einer abdeckenden Schicht, bevorzugt einer
Nitridschicht, bedeckt. Bevorzugt wird nun die n-Dotierung durch die TEAS/TEOS-Oxidschicht
der Grabenwände
im unteren Grabenbereich durch einen Annealschritt vorgenommen.
In einem weiteren Schritt werden die horizontal verlaufenden Bereiche
der abdeckenden Schicht durch einen weitgehend anisotropen Ätzschritt
entfernt, so daß nur
noch die vertikal verlaufenden Schichtbereiche übrigbleiben. Bevorzugt wird
das Füllmaterial
und die übriggebliebenen TEAS/TEOS-Oxidschichtteile
anschließend
wieder entfernt.
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Bevorzugt
sind die Grabenwände
der unteren Grabenbereiche n-dotiert. Bevorzugt ist die Dotierung
der Grabenwände
der unteren Grabenbereiche und die Stromdichte während des Anlegens der Spannung
so gewählt,
daß eine
vorgegebene mittlere Mesoporendichte erzeugt wird. Über Stromdichte und
Dotierung der Grabenwände
wird die Ausdehnung der passivierten Bereiche neben den Mesoporen
bzw. inversen Oberflächenspitzen
und damit die mittlere Dichte der Mesoporen an den Grabenwänden festlegt.
Die n-Dotierung der unteren Grabenbereiche wird bevorzugt durch
eine Eindiffusion von Arsen, Phosphor und/oder Antimon erreicht.
In einer bevorzugten Ausführung
wird die Eindiffusion mittels einer durch Tri-Ethyl-Arsenat (TEAS
oder AsO(OC2H5)3) erzeugten Schicht, die auf die Grabenwände gebracht
wird, und mittels eines Anneal/Drive-in-Schrittes erreicht. In einer
anderen bevorzugten Ausführung
wird die Eindiffusion mittels eines Gas-Phase-Deposition-Schrittes
durchgeführt.
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Bevorzugt
wird die vorgegebene Stromdichte durch eine elektrische Spannung
zwischen der Rückseite
des Halbleitersubstrats und einer in dem flüssigen Elektrolyten eingebrachten
Gegenelektrode erzeugt. Bevorzugt ist die Oberfläche der Rückseite des Halbleitersubstrats
in dem Gebiet, in dem auf der Vorderseite Mesoporen erzeugt werden
sollen, niederohmig, so daß die
Rückseite
in diesem Gebiet weitgehend auf gleichem elektrischen Potential
liegt. Dadurch wird erreicht, daß der Strom in diesem Gebiet
weitgehend senkrecht und mit weitgehend gleicher Stromdichte durch
die Rückseite
des Halbleitersubstrats zu den Gräben fließt.
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In
einer bevorzugten Ausführung
geht der elektrischen Kontaktierung der Rückseite ein Dotierungsschritt
zur Erzeugung einer Dotierungsschicht auf der Rückseite des Halbleitersubstrats
voran. Mit diesem Schritt kann auf einfache Weise eine niederohmige
Rückseitenschicht
auf dem Halbleitersubstrat erzeugt werden. Bevorzugt ist die Dotierung
eine p+-Dotierung, da bei einer p-Grunddotierung
des Halbleitersubstrats so kein sperrender pn-Übergang auf der Rückseite
erzeugt wird. Die Dotierung wird bevorzugt durch eine p-Implantation
erzeugt.
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Bevorzugt
wird die Dotierungsschicht auf der Rückseite des Halbleitersubstrats
nach der Erzeugung der Mesoporen wieder entfernt, um eine Verunreinigung
der Vorderseite des Halbleitersubstrats durch das Dotierungsmaterial
während
nachfolgender Prozessschritte zu vermeiden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführung wird
die elektrische Kontaktierung der Rückseite durch eine leitende
Flüssigkeit,
die mit der Rückseite des
Halbleitersubstrats in Kontakt steht, hergestellt. Bevorzugt ist
die leitende Flüssigkeit
ein Elektrolyt und bevorzugt Flusssäure (HF) in einer wässrigen Lösung. Die
Kontaktierung mittels einer leitenden Flüssigkeit sorgt für einen über die
Rückseite
verteilten homogenen niederohmigen Kontakt und macht damit den Rückseiten-Implantationsschritt überflüssig. Das
Weglassen des Rückseiten-Implantationsschrittes
wiederum erspart das Aufbringen einer Schutzschicht auf der Scheibenvorderseite,
bevor die Scheibe für
die rückseitige
Implantation auf ihre Vorderseite gelegt wird, sowie das spätere Abätzen der
Dotierungsschicht auf der Rückseite
als auch der Schutzschicht auf der Vorderseite nach erfolgter Implantation. Überdies
wird, bei Verwendung eines HF-haltigen Rückseitenelektrolyten ein zusätzlicher Nassätzschritt
eingespart, welcher für
die Entfernung von sich gebildetem natürlichen Siliziumoxid auf allen offenliegenden
Siliziumflächen
notwendig ist.
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Bevorzugt
ist der flüssige
Elektrolyt auf der Vorderseite des Halbleitersubstrats eine wässrige HF-Lösung, die
einen HF-Anteil von bevorzugt höchstens
25% und typischerweise von 3% aufweist.
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Die
elektrische Spannung zwischen der Rückseite des Halbleitersubstrats
und dem flüssigen Elektrolyt
ist so ausgelegt, daß die
Stromdichte durch die Rückseite
des Halbleitersubstrats kleiner als 50 mA/cm2 ist. Die Stromdichte,
bzw. die damit verknüpfte
Spannung, welche über
der Raumladungszone abfällt,
bestimmt zusammen mit der n-Dotierstoffkonzentration
an den Grabenwänden
die Mesoporendichte an den Grabenwänden. Die Mesoporendichte ist
durch die Ausdehnung der Raumladungszonen an den Seiten der Mesoporen
gegeben, die als Passivierungsschicht eine Mesopore vor dem Wachsen
einer benachbarten Mesopore schützen.
Bevorzugt sind n-Dotierung und Stromdichte so gewählt, daß die die
Dicke der Raumladungszonen an den Seiten der Mesoporen bei etwa
10 nm bis 50 nm und bevorzugt 10 nm bis 30 nm liegen. Der Mindestabstand
zweier Mesoporen ist in guter Näherung
durch die Summe der Ausdehnungen der beiden Raumladungszonen gegeben.
Auf diese Weise weisen benachbarte Mesoporen bevorzugt einen Mindestabstand
von 20 nm bis 60 nm auf.
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Bevorzugt
weisen die Mesoporen eines Grabens nach dem elektrochemischen Verfahren
einen Durchmesser von 2 bis 5 nm auf. Bevorzugt werden die Mesoporen
nach ihrer Erzeugung aufgeweitet, um in den Mesoporen ausreichend
Platz für
die Aufbringung von leitenden und isolierenden Schichten für die Herstellung
von Elektroden und Dielektrikum für die Grabenkondensatoren zur
Verfügung
zu haben. Die Aufweitung vergrößert Radius
und Länge der
Mesoporen um bevorzugt etwa das gleiche Maß. Bei der Herstellung von
Halbleiterspeichern ist die Aufweitung bevorzugt kleiner als die
Raumladungszonenausdehnung, um zu vermeiden, daß bei der Aufweitung Mesoporen
eines ersten Grabens Mesoporen eines benachbarten Grabens berühren („Kurzschluß"). Bevorzugt werden
die Mesoporen für
Halbleiterspeicher auf Durchmesser von bis zu 50 nm aufgeweitet.
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Die
Aufweitung der Mesoporen kann auf viele standardmäßige Methoden
durchgeführt
werden. Beispielsweise kann in einer ersten bevorzugten Ausführung die
Aufweitung durch eine naßchemische
Oxidation, z.B. mit H2O2,
und eine anschließende Ätzung des
Oxids, z.B. mit Flußsäure, geschehen. In
einer zweiten bevorzugten Ausführung
wird die Aufweitung durch ein elektrochemisches Verfahren nach Stand
der Technik erreicht. Denkbar sind jedoch auch andere Verfahren
zur Aufweitung der Mesoporen durch Abtrag von Wandflächenschichten
der Mesoporen.
-
Bei
Halbleiterspeichern weisen die Gräben Mesoporen mit Längen bevorzugt
größer als
ein Viertel und bevorzugt größer als
die Hälfte
der Grabenwanddicke zum nächstliegenden
Graben auf. Unter Grabenwanddicke ist dabei die kürzeste Entfernung zwischen
zwei Gräben
von Wand zu Wand zu verstehen. Durch eine möglichst große Mesoporenlänge wird
die Oberfläche
in den Gräben
und Mesoporen möglichst
groß,
so daß eine
große
Fläche
für die
Aufbringung von Kondensatoren mit möglichst großen Elektrodenflächen zur
Verfügung
steht. Die Gefahr beim Erzeugen der Mesoporen, daß eine Mesopore in
den Nachbargraben oder in eine Mesopore des benachbarten Grabens
hineinwächst,
was einem Kurzschluß zwischen
benachbarten Grabenkondensatoren mit sich bringen kann, besteht
aufgrund eines Selbstpassivierungsprozesses nicht. Umgekehrt erlaubt
die Selbstpassivierung, daß die
Mesoporen in Richtungen, in denen kein nächstliegender Graben angeordnet
ist, weiter wachsen können
als dies in einer Richtung zum nächstliegenden
Graben möglich wäre. Durch
die Selbstpassivierung kann somit das n-dotierte Volumen zwischen
Gräben
unabhängig von
der Anordnung der Gräben
zueinander maximal zur Mesoporenbildung genutzt werden, ohne daß es zu
Kurzschlüssen
zwischen Mesoporen kommt.
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Unter
Selbstpassivierungsprozess wird in diesem Zusammenhang der Effekt
verstanden, daß das
Mesoporenwachstum in der Länge
selbstständig aufhört, wenn
die Grabenwanddicke von der Mesopore z.B. zu einer benachbarten
Mesopore oder zu einem benachbarten Graben oder zu einem anderen Hohlraum,
einen minimalen Wert unterschreitet. Die Selbstpassivierung ist
nach dem gegenwärtigen
Verständnis
durch die Dicke der Raumladungszone gegeben, die die elektrische
Spannung in der Grenzschicht zwischen flüssigem Elektrolyt und Halbleitersubstrat
im Halbleitersubstrat erzeugt. Der minimale Grabenwanddickenwert
hängt demnach
hauptsächlich
von der Dotierungskonzentration und der Stromdichte ab. Die Selbstpassivierung
liefert damit die Möglichkeit,
die Erzeugung von Mesoporen über
einen beinahe unbegrenzte Zeitraum zu betreiben, ohne daß die Gefahr
eines Kurzschlusses zwischen benachbarten Gräben oder Mesoporen besteht.
Auf diese Weise kann das Volumen im Halbleitersubstrat unterhalb
der Oberfläche
des Halbleitersubstrats für die
Erzeugung für
möglichst
großen
Kondensatorenflächen
maximal genutzt werden. Bei Halbleiterspeichern kann auf diese Weise
auch das Volumen im Halbleitersubstrat unterhalb der den Grabenkondensatoren
benachbarten Transistoren für
die Mesoporenbildung und Kondensatorflächenbildung genutzt werden,
womit eine weitere Packungsdichtenerhöhung erzielt werden kann.
-
Bei
Halbleiterspeichern dauert das Anlegen der elektrischen Spannung
zwischen flüssigem
Elektrolyt und Halbleitersubstrat bevorzugt länger, als die Zeit, die durch
das Verhältnis
der halben Grabenwanddicke zum nächstliegenden
Graben zur mittleren Ätzrate
gegeben ist. Die mittlere Ätzrate
ist dabei durch die über
die Zeit gemittelte Ätzrate
gegeben. Da aufgrund der Selbstpassivierung keine Gefahr besteht,
daß eine
Mesopore einen „Kurzschluß" mit einer benachbarten
Mesopore oder benachbarten Graben erzeugt, kann der Zeitraum des
elektrochemischen Prozesses, der durch die Dauer des Anlegens der
elektrischen Spannung zwischen flüssigem Elektrolyt und Halbleitersubstrat
gegeben ist, wesentlich länger
sein, als es ohne Selbstpassivierung der Fall wäre. Ohne Selbstpassivierung
müßte der
elektrochemische Prozeß kürzer sein
als das Verhältnis
von halber Grabenwanddicke zum nächstliegenden
Graben zur mittleren Ätzrate,
damit keine Berührung
zwischen Mesoporen und benachbarten Gräben entsteht.
-
Ein
elektrochemischer Prozeß,
der länger
als das Verhältnis
von halber Grabenwanddicke zum nächstliegenden
Graben zur mittleren Ätzrate
ist, bringt den Vorteil, daß die
Mesoporen in Richtungen, in denen kein nächstliegender Graben angeordnet ist,
weiter wachsen können,
um das vorhandene Volumen zur Mesoporenbildung maximal zu nutzen.
-
Bevorzugt
ist die erste Elektrode eines Grabenkondensators durch die n-dotierten
Bereiche der Grabenwandoberfäche
und der Oberflächen
der Mesoporen des Grabens gegeben. Dies vereinfacht die Herstellung,
da die n-Dotierung der Graben- und/oder
Mesoporenwände
schon für
die Mesoporenerzeugung vorgegeben war. In einer ersten bevorzugten
Ausführung
wird für
die Fertigstellung der ersten Elektrode ein weiterer n-Dotierungsschritt
durchgeführt.
Auf diese Weise kann die Dotierungskonzentration, die für die Bildung
der Mesoporen benötigt wird,
unabhängig
von der Dotierungskonzentration, die für die Erzeugung der ersten
Elektrode erforderlich ist, gewählt
werden. Bevorzugt wird die n-Dotierung durch einen Gas-Phase-Deposition-Schritt und/oder
einen TEAS-, TEOS- und anschließenden Anneal-Schritt
erzeugt (TEOS steht für
Tetra-Ethyl-Ortho-Silicate).
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführung wird
die erste Elektrode durch Aufbringen einer leitenden Schicht auf
die n-dotierten
Bereiche der Grabenwandbereiche und Oberflächen der Mesoporen erzeugt.
Die leitende Schicht ist bevorzugt ein Metall oder Silizid, z.B.
Wolfram oder Wolframsilizid. Auf diese Weise kann die Raumladungszone,
die durch den Übergang
von Dielektrikum und n-Silizium am Grabenwandbereich erzeugt wird
und die eine parasitäre
Kapazität
zum Grabenkondensator bildet, eliminiert werden.
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführung sind
die n-dotierten
Bereiche der Grabenwandoberflächen
und der Oberflächen
der Mesoporen bereits so hoch dotiert, daß kein zweiter n-Dotierungsschritt durchgeführt werden
muß. Um
jedoch der durch die hohe n-Dotierungskonzentration unerwünscht hohen Mesoporendichte
entgegenzuwirken, wird in diesem Fall bevorzugt die Stromdichte
so weit erhöht,
daß der
gewünschte
Mesoporendichtewert wieder zuückgewonnen
wird.
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Bevorzugt
ist das Dielektrikum für
Halbleiterspeicher eine Oxid-Nitrid-Oxid (ONO) Schicht, eine Nitrid-Oxid
(NO) Schicht, eine Aluminium-Oxidschicht oder eine Zirkonium-Oxidschicht. All
diese Schichten sind prozeßkompatibel
mit der Herstellung von Grabenkondensatoren und ermöglichen
auch bei sehr dünnem
Schichtaufbau eine im erforderlichen Maße durchbruchsfeste elektrische
Isolation der beiden Elektroden voneinander. Für diskrete Grabenkondensatoren
ist das Dielektrikum bevorzugt auch Siliziumoxid und/oder Nitrid.
Bevorzugt deckt das Dielektrikum die gesamte n-dotierte Mesoporenwandoberfläche eines
Grabens und den überwiegenden Teil
der dazugehörigen
Grabenwandoberfläche
ab, da auf diese Weise ein Grabenkondensator mit größtmöglicher
Fläche
erzeugt werden kann.
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Bevorzugt
ist die zweite Elektrode für
Halbleiterspeicher ein leitendes Material und bevorzugt Polysilizium,
Wolfram-Silizid
oder ein anderes Silizid. Für
diskrete Grabenkondensatoren ist die zweite Elektrode bevorzugt
auch Aluminium. Bevorzugt deckt die zweite Elektrode die Dielektrikumsschicht weitgehend
ab, da auf diese Weise ein Grabenkondensator mit größtmöglicher
Fläche
erzeugt werden kann. Die zweite Elektrode wird nach Aufbringung des
Dielektrikums bevorzugt durch Füllen
der Gräben
und/oder Mesoporen mit einem leitenden Material erzeugt. Auf diese
Weise entstehen keine Hohlräume
im Graben- und Mesoporenbereich, die durch chemische Reaktionen
(Oxidation etc.) im Laufe der Zeit Isolationsinseln erzeugen und
den Grabenkondensator unbrauchbar machen. In einer bevorzugten Ausführung ist
das leitende Material dotiertes Polysilizium und insbesondere bevorzugt
n-dotiertes Polysilizium. Bevorzugt wird das Polysilizium nach dem Füllen der
Gräben
von der Vorderseite des Halbleitersubstrates her zurückgeätzt, wobei
der untere Grabenbereich weiterhin mit Polysilizium gefüllt bleibt.
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In
einer ersten Ausführung
dienen die Grabenkondensatoren bevorzugt als diskrete Kondensator-Bauelemente.
Durch die Mesoporen ist es möglich,
die Kapazität
von vergleichbaren Grabenkondensatoren ohne Mesoporen um eine Mehrfaches
zu erhöhen.
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In
einer zweiten Ausführung
dienen die Grabenkondensatoren mit erster Elektrode, Dielektrikum und
zweiter Elektrode bevorzugt als Speicherkondensatoren für Speicherzellen,
wobei die Speicherzellen bevorzugt mindestens einen Auswahltransistor
aufweisen. Bevorzugt wird der Auswahltransistor an die zweiten Elektrode
angeschlossen. Die Kontaktierung der Grabenkondensatoren an die
jeweiligen Schaltungselemente, insbesondere an den jeweiligen Auswahltransistor,
und an die gewünschten
Potentiale, insbesondere an ein gemeinsames Bezugspotential, geschieht
bevorzugt in Schritten, wie sie für die Herstellung von Halbleiterspeichern
und insbesondere von DRAM-Bauelementen üblich sind.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung sind
die Speicherzellen Speicherzellen für nichtflüchtige Halbleiterspeicher,
insbesondere für
ferroelektrische Speicher. In diesem Fall ist das Dielektrikum bevorzugt
ein ferroelektrisches Material, insbesondere eines aus der Gruppe
der Perowskit-Gruppe und insbesondere SrBi2Ta2O9 (SBT), Pb(Zr,
Ti)O3 (PZT), oder Bi4Ti3O12 (BTO).
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführung werden auch die Gräben durch
einen elektrochemischen Prozeß erzeugt.
Bevorzugt werden die Gräben dabei
auch durch ein Anlegen einer Spannung zwischen der Rückseite
des Halbleitersubstrats und einem flüssigem Elektrolyten, der auf
der Vorderseite des Halbleitersubstrats aufgebracht ist, erzeugt.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Erzeugung von Gräben mittels elektrochemischer
Verfahren ist in der am gleichen Tag eingereichten Patentanmeldung
DE 100 55 712 A1 „Verfahren
zur Herstellung von Grabenkondensatoren für hochintegrierte Halbleiterspeicher" beschrieben.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
wird die elektrische Kontaktierung der Rückseite für das elektrochemische Verfahren
für die
Erzeugung der Gräben
und der Mesoporen in der gleichen Elektrochemischen Kammer durchgeführt wird,
wenn die Gräben
ebenfalls durch eine elektrochemischen Prozeß erzeugt werden (Makroporen).
Bevorzugt wird die Erzeugung der Gräben und Mesoporen dann auch
nur mit einem Rückkontaktierungsschritt
zur Erzeugung einer elektrischen Verbindung zwischen der Spannungsquelle
und der Rückseite
der Halbleitersubstrats durchgeführt.
Auf diese Weise werden einige Prozessierungsschritte eingespart.
Eine detaillierte Beschreibung dieses Kontaktierungsverfahrens ist
in der europäischen
Patentanmeldung
EP
0 400 387 A2 unter dem Titel „Verfahren zur großflächigen elektrischen
Kontaktierung eines Halbleiterkörpers
mit Hilfe von Elektrolyten” beschrieben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren der Zeichnung näher dargestellt.
Es zeigen:
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1)
einen diskreten Grabenkondensator nach Stand der Technik.
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2a)–2e) schematische Darstellung eines Verfahren
zur Herstellung eines Grabenkondensators für einen Halbleiterspeicher
nach Stand der Technik.
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3a)–3e)
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
einer Anordnung von Grabenkondensatoren für einen Halbleiterspeicher.
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4)
schematische Darstellung einer ersten Anordnung von Grabenkondensatoren
mit Mesoporen für
Halbleiterspeicher (als Aufsicht).
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5)
schematische Darstellung einer zweiten Anordnung von Grabenkondensatoren
mit Mesoporen für
Halbleiterspeicher (als Aufsicht).
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1)
sowie 2a) bis 2d) sind
bereits weiter oben beschrieben worden.
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3a)
bis 3i) beschreiben in schematischer Darstellung das
erfindungsgemäße Verfahren zur
Erzeugung von Grabenkondensatoren auf der Vorderseite einer p-dotierten
Siliziumscheibe. Das Verfahren ist bevorzugt Teil einer Prozeßschrittfolge für die Herstellung
von Halbleiterspeichern und bevorzugt DRAM-Halbleiterspeichern.
Maße und
Skalierungen der dargestellten Figuren sind, wenn nicht anders ausdrücklich gesagt,
dabei als nicht maßstabsgetreu
zu verstehen.
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3a)
zeigt eine p-dotierte Siliziumscheibe 3-1 mit einer Grunddotierung
von etwa 3×1015 1/cm3. Bevorzugte
Kristallorientierung der Siliziumscheibe ist <100>.
Auf die Siliziumscheibe 3-1 wird zunächst eine dünne Oxidschicht, die bevorzugt
ein dünnes Pad-Oxid 3-2 ist,
eine Nitridschicht 3-3 und eine BSG-Schicht 3-4 aufgebracht,
die als Maskenmaterial für
die Maske zur Erzeugung der Gräben
für die Grabenkondensatoren
dienen. Pad-Oxid 3-2 und Nitridschicht 3-3 entstehen
bei den Herstellungsverfahren gewöhnlich auch auf der Rückseite
der Siliziumscheibe 3-1.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
folgt dann eine Rückseitenimplantation
durch das Pad-Oxid 3-2 und die Nitridschicht 3-3 hindurch
mit einem p-Implantat 3-5, die für eine niederohmige und gleichmäßige p-Implantationsschicht 3-6 zur
Rückseitenkontaktierung
für den
späteren
elektrochemischen Prozeß für die Erzeugung
der Mesoporen sorgt. Eine typische Implantationsdosis für die Rückseitenimplantation
mit Bor ist 1016 1/cm2 bei
einer Energie von etwa 120 keV. Dieser Verfahrensschritt ist in 3a)
gezeigt.
-
Im
nächsten
Schritt werden die BSG-Schicht 3-4, die Nitridschicht 3-3,
das Pad-Oxid 3-2 und möglicherweise
weitere aufliegende Schichten für
die Grabenerzeugung strukturiert. Es folgt die Erzeugung der Gräben 3-9 durch
einen anisotropen Trockenätzschritt,
bevorzugt im RIE-Ätzverfahren (3b))
In dieser Ausführung
haben die Gräben, die
in 3b) mit 3-9a, 3-9b und 3-9c einzeln
gekennzeichnet sind, einen Durchmesser von bevorzugt 200 nm und
kleiner und eine Tiefe von bevorzugt etwa 10 μm. Der minimale Abstand zweier
nächstliegender
Gräben 3-9 ist
in dieser Ausführung
etwa 200 nm. Daraus folgt eine minimale Grabenwanddicke 3-8 von
etwa 200 nm. Je nach Anordnung der Gräben kann die Grabenwanddicke 3-8 in
den Richtungen zu anderen benachbarten Gräben jedoch um das mehrfache
größer sein.
In diese Richtungen können die
zu erzeugenden Mesoporen daher deutlich länger sein.
-
Ebenfalls
in 3b) zu sehen ist die durch einen TEAS/TEOS-Schritt
erzeugte TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10, die nach der Erzeugung
der Gräben 3-9 durch
ein Low-Pressure Chemical-Vapor-Deposition-Verfahren (LPCVD) auf
die Siliziumscheibe 2-1 aufgebracht wird. Die durch den TEAS-Schritt erzeugte
Schicht weist in dieser Ausführung
bevorzugt eine planare Dicke von etwa 15 nm und die darauf aufliegende
durch einen TEOS-Schritt erzeugte Schicht bevorzugt eine planare
Dicke von etwa 10 nm auf. Insbesondere deckt die TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10 die
Grabenwandoberfläche 3-11 ab.
Das Arsen aus der TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10 wird für die später zu erfolgende
n-Dotierung der Grabenwandoberfläche 3-11 mit Arsen benötigt.
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3c)
zeigt schematisch die Siliziumscheibe 3-1, nachdem die
Gräben 3-9 mit
Polysilizium 3-14 aufgefüllt und am oberen Grabenrand,
um mindestens 500 nm und bevorzugt um etwa 1500 nm von der Grabenoberkante,
bevorzugt in einem trockenchemischen Ätzschritt, wieder zurückgeätzt worden sind.
Anschließend
wird die TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10 naßchemisch geätzt, so
daß sie
nur noch im unteren Teil der Gräben
zurückbleibt.
Es ergibt sich dadurch die in 3c) gezeigte
auffällige Struktur,
daß das
zurückgeätzte Polysilizium 3-14 in den
Gräben 3-9 über die
zurückgeätzte TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10 um
bevorzugt etwa 100 nm hinausragt. Das zurückgeätzte Polysilizium 3-14 dient
als Hilfsstruktur für
die Erzeugung einer seitlichen elektrisch isolierenden Abdeckschicht
der Grabenwandoberflächen 3-11.
-
Durch
das Zurückätzen des
Polysiliziums 3-14 und der TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10 im
Graben 3-9 wird eine Zweiteilung des Grabens 3-9 in
einen oberen Grabenbereich 3-12,
an dessen Grabenwandbereich später
keine Mesoporen erzeugt werden, und in einen unteren Grabenbereich 3-13,
an dessen Grabenwandbereich Mesoporen erzeugt werden, festgelegt.
Die Unterdrückung
der Mesoporenbildung im oberen Grabenbereich 3-12 verhindert unter
anderem, daß Mesoporen
zu dicht an der Oberfläche
der Siliziumscheibe 3-1 entstehen und dadurch die Funktionsweise
benachbarter Strukturen an der Oberfläche der Siliziumscheibe 3-1,
z.B. von einem Auswahltransistor, beeinträchtigt wird. Weiterhin findet
durch das Zurückätzen der TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10 die
für die
Mesoporen erforderliche n-Dotierung nur im unteren Grabenbereich 3-13 statt.
Der obere Grabenbereich 3-12 wird bevorzugt auch dafür benötigt, um
Raum für
einen Oxidkragen bereitzustellen, der für Grabenkondensatoren mit einer
gemeinsamen ersten Elektrode („Buried-Plate
Grabenkondensatoren")
gewöhnlich benötigt wird.
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3d)
zeigt die Struktur nachdem Aufbringen einer zweiten elektrisch isolierenden
Abdeckschicht 3-15a, die das Material für die zu erzeugenden vertikalen
elektrisch isolierenden Abdeckschichten liefert. Bevorzugt ist die zweite
elektrisch isolierende Abdeckschicht 3-15a aus Nitrid.
Aufgrund der Teilfüllung
der Gräben 3-9 mit
Polysilizium 3-14 und TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10 kann
die zweite elektrisch isolierende Abdeckschicht 3-15a nur
die Grabenwandoberfläche
des oberen Grabenbereichs 3-12 abdecken. Die Schichtdicke
der zweiten elektrisch isolierenden Abdeckschicht 3-15a ist
in dieser Ausführung
typischerweise 20 nm.
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Nach
der Abdeckung mit der zweiten Abdeckschicht 3-15a wird
bevorzugt ein Anneal-Schritt durchgeführt, durch den das Arsen der
an der Grabenwand verbliebenen TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10 in die Grabenwand
der unteren Grabenbereiche 3-13 eindiffundiert und aktiviert
wird. Auf diese Weise werden die Grabenwände der unteren Grabenbereiche 3-13 n-dotiert. Die Diffusion
des Arsens wird bevorzugt bis in eine Tiefe und mit einer Dosis
durchgeführt,
die ausreicht, daß das
Silizium zwischen benachbarten Gräben 3-9 komplett n-dotiert wird, so daß im Grabenbereich
eine n-dotierte Schicht 3-17 geformt ist. Eine bevorzugte
n-Dotierungskonzentration ist im Bereich von 1×1019 1/cm3. Auf diese Weise wird der gesamte Bereich
zwischen den Wänden
benachbarter Gräben
als Volumen für
das Wachstum von Mesoporen zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe der Mesoporen
kann so für
jeden Graben 3-9 das
zur Verfügung
stehende Volumen maximal für
die Oberflächengewinnung
und damit Elektrodenflächengewinnung
genutzt werden.
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3e)
zeigt die Struktur nach den folgenden Schritten. Erst werden die
horizontal verlaufenden Bereiche der zweiten elektrisch isolierenden
Abdeckschicht 3-15a durch einen anisotropen Ätzschritt entfernt,
so daß nur
noch die vertikalen elektrisch isolierenden Abdeckschichten 3-15 an
den Grabenwandoberflächen
in den oberen Grabenbereichen 3-12 zurückbleiben. Die vertikalen elektrisch
isolierenden Abdeckschichten 3-15 dienen der Unterdrückung der
Mesoporenbildung im oberen Grabenbereich 3-12 und der Unterdrückung eines
schädlichen Kurzschlußstromes
zwischen flüssigem
Elektrolyt und p-dotierten Regionen im oberen Grabenbereich. Dann
werden das Polysilizium 3-14 und der verbliebene Anteil
der TEAS/TEOS-Oxidschicht 3-10 aus den Gräben entfernt.
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Nachdem
in Ätzschritten
die p-Implantationsschicht 3-6 auf der Rückseite
der Siliziumscheibe 3-1 freigelegt worden ist, kann das
elektrochemische Verfahren zur Erzeugung der Mesoporen durchgeführt werden.
Dazu wird die Siliziumscheibe 3-1 nach einem HF-Dip bevorzugt
in einer Elektrochemischen Kammer 3-20 mit der Rückseite
auf eine leitfähige Kontaktschicht 3-21 aufgelegt
und ggf. dort angedrückt,
so daß ein
elektrischer Kontakt zwischen Siliziumscheibe 3-1 und leitfähiger Kontaktschicht
hergestellt ist. Eine Ausführung
der Elektrochemischen Kammer 3-20 ist in 3f)
schematisch dargestellt. Die leitfähige Kontaktschicht 3-21 dient
der elektrisch leitenden Verbindung zwischen Substrathalter 3-22 und
Siliziumscheibe 3-1, um die Rückseite der Siliziumscheibe 3-1 auf
ein definiertes Potential legen zu können.
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Auf
der Siliziumscheibe
3-1 ist weiterhin bevorzugt ein Ätzbecher
3-23 aufgesetzt,
der über
einen O-Ring wasserdicht mit der Siliziumscheibe
3-1 abschließt. In den Ätzbecher
3-23 wird
der flüssige Elektrolyt
3-24 eingefüllt, der
somit bevorzugt nur die Vorderseite der Siliziumscheibe
3-1 bedeckt
und die Gräben
auf der Vorderseite der Siliziumscheibe
3-1 füllt. In
den flüssigen
Elektrolyt
3-24 ist die Gegenelektrode
3-25 eingetaucht,
deren zur Siliziumscheibe
3-1 gerichteten
Oberfläche
weitgehend koplanar zur Siliziumscheibe
3-1 ist und die
den Bereich der Grabenkondensatoren auf der Siliziumscheibe
3-1 weitgehend überdeckt.
Auf diese Weise wird für
eine homogene Stromdichte im Gebiet der Rückseite der Siliziumscheibe
3-1 gesorgt,
wobei die Stromrichtung bevorzugt weitgehend senkrecht zur Rückseite
der Siliziumscheibe
3-1 verläuft. Die für den Stromfluß erforderliche
Spannung wird durch eine Spannungsquelle
3-26 zwischen
Gegenelektrode
3-25 und Substrathalter
3-22 bereitgestellt.
Die Spannung an der Gegenelektrode
3-25 ist bevorzugt negativ
in Bezug zum Substrathalter
3-22. Die Spannung wird auf
einen Wert eingestellt, für
den die Stromdichte im Bereich der Rückseite der Siliziumscheibe
3-1 im
Bereich von 1 bis 100 mA/cm
2 liegt. Der
Strom und damit die mittlere Stromdichte wird an einem Strommeßgerät
3-27 gemessen.
Eine bevorzugte detaillierte Ausführung der Elektrochemischen
Kammer ist in der deutschen Erstanmeldung vom 31.5.2000, die unter
dem Aktenzeichen
DE
100 27 931 C1 veröffentlicht
wurde, beschrieben.
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Als
flüssiger
Elektrolyt dient bevorzugt eine wässrige HF-Lösung,
die einen HF-Anteil von bevorzugt höchstens 25% und bevorzugt 3%
aufweist. Die mittlere Ätzrate
beträgt
in Abhängigkeit
auch vom Elektrolyten in etwa 60 nm/min. Die Dauer dieses elektrochemischen
Vorgangs beträgt
bevorzugt etwa 5 Minuten. Sie dauert damit um etwa das 3-fache länger als
die Zeit, die durch das Verhältnis
der halben Grabenwanddicke zum nächstliegenden
Graben 3-8 zur mittleren Ätzrate gegeben ist. Auf diese
Weise können
Mesoporen mit einer Länge,
die etwa 1.5 mal so lang wie die Grabenwanddicke zum nächstliegenden
Graben ist, erzeugt werden. Diese langen Mesoporen können jedoch
nur in Richtungen wachsen, in denen kein nächstliegender Graben angeordnet
ist. Auf diese Weise werden auch die Bereiche zwischen benachbarten
Gräben
zur Bildung von Mesoporen genutzt.
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3g zeigt
schematisch die Grabenanordnung nach dem elektrochemischen Verfahren.
Die geätzten
Mesoporen 3-30 haben je nach Stromdichte und Dotierung
einen Durchmesser zwischen 2–20 nm
und bevorzugt zwischen 2–10
nm. Ihre maximale Länge
ist durch die Länge
des elektrochemischen Verfahrens gegeben. In dieser Ausführung ist
sie in etwa 1.5 mal so lang wie die Grabenwanddicke zum nächstliegenden
Graben, also etwa 300 nm. Die Selbstpassivierung hindert die Mesoporen
jedoch daran, die volle Länge
zu erreichen, wenn die Mesopore zuvor an eine andere Mesopore oder
Graben näher als
etwa die doppelte Raumladungszonendicke heranwächst. Da in dieser Ausführung die
Raumladungszone an den Seiten der Mesoporen etwa 10–30 nm beträgt, ist
damit ein minimaler Abstand 3-41 zwischen zwei Mesoporen
von etwa 20–60
nm definiert. Der minimale Abstand, den benachbarter Mesoporen zueinander
haben können,
ist im wesentlichen durch die Stromdichte zwischen 1 und 100 mA/cm2 und die n-Dotierungskonzentration von etwa 1019 1/cm3 gegeben.
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Nach
der elektrochemischen Ätzung
der Mesoporen wird, um eine Verunreinigung der Vorderseite der Siliziumscheibe 3-1 durch
die ggf. hochdotierte Rückseite
zu verhindern, bevorzugt die p-Implantationsschicht 3-6 auf
der Rückseite
durch einseitiges Ätzen
entfernt.
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Um
die Einbringung einer Dielektrikumsschicht und einer zweiten Elektrodenschicht
in die Mesoporen 3-30 für
die Herstellung von Kondensatoren zu erleichtern, werden die Mesoporen 3-30 bevorzugt
aufgeweitet. Die Aufweitung muß jedoch deutlich
kleiner sein als der durch die Raumladungszone gegebene minimale
Abstand zwischen zwei Mesoporen, um zu gewährleisten, daß die Aufweitung
nicht zu „Kurzschlüssen" zwischen benachbarten
Mesoporen benachbarter Gräben
führt.
In der vorliegenden Ausführung
werden die aufgeweiteten Mesoporen 3-30a an jeder Seite
um bevorzugt etwa 10 nm bis 20 nm aufgeweitet, so daß der Durchmesser
der aufgeweiteten Mesoporen 3-30a auf etwa 25 nm bis 50
nm anwächst.
Die Länge
der aufgeweiteten Mesoporen 3-30a steigt entsprechend auch
um 10 nm bis 20 nm an.
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Die
Aufweitung in dieser Ausführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
geschieht bevorzugt durch eine Oxidierung der Grabenoberflächen und der
Oberflächen
der Mesoporen 3-30 und eine anschließende Ätzung des Oxids z.B. mit Flußsäure. Die
Oxidierung kann durch mehrere Verfahren nach Stand der Technik erfolgen.
In dieser Ausführung
ist die Oxidierung naßchemisch
mit H2O2, HF und
H2O ausgeführt worden.
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3h)
zeigt schematisch die Struktur, nachdem die Mesoporen durch einen
Oxidations- und Oxidationsätzschritt
in Durchmesser und Länge aufgeweitet
wurden. Nicht gezeigt ist in den folgenden Figuren, daß die Mesoporen
holzwurmlochartig wachsen, d.h. daß sie im Wachstumsprozeß die Richtung ändern und
somit kurvenförmig
verlaufen können.
Die Mesoporen können
weiterhin unterschiedlich lang sein und einen sich ändernden
Durchmesser haben.
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Aufgrund
der Selbstpassivierung geraten die Mesoporen 3-30 benachbarter
Gräben 3-9 nicht
in Berührung,
sondern weisen einen minimalen Abstand zueinander auf. Der minimale
Abstand zwischen zwei Mesoporen wird durch die Aufweitung zwar reduziert;
er ist jedoch ausreichend, solange die Aufweitung der Mesoporen
kleiner als die Raumladungszonendicke, die die Mesoporen passiviert,
ist.
-
Weiterhin
zeigt 3h) eine zusätzliche vergrabene n-dotierte Schicht 3-31,
die durch einen zweiten Dotierungsschritt zur Erhöhung der
n-Dotierung im unteren Grabenbereich 3-13 erzeugt worden ist.
Die zweite n-Dotierung geschieht bevorzugt durch Gas-Phase-Deposition-Doping
oder alternativ mit einem weiteren TEAS/TEOS-Beschichtungsschritt
und einem anschließenden
Anneal-Prozeß, der
das n-Dotierungsmaterial
am offenen Silizium, d.h. insbesondere an den Grabenwänden 3-9 der
unteren Grabenbereiche 3-13 und an den Wänden der aufgeweiteten
Mesoporen 3-30a hineintreibt und aktiviert. Die auf diese
Weise hoch n-dotierte Schicht bildet im Bereich der Gräben 3-9 bevorzugt
eine vergrabene n-dotierte
Schicht 3-31, die zum einen bevorzugt die erste Elektrodenschicht
der Grabenkondensatoren und zum anderen bevorzugt eine niederohmige
Verbindung zwischen den ersten Elektroden benachbarter Gräben darstellt,
so daß die
ersten Elektroden auf einem gemeinsamen Potential liegen. Auf diese
Weise ist in einer vorteilhaften Weise eine „Buried Plate" erzeugt worden.
-
Die
folgenden Schritte sind Stand der Technik und sind in 3i)
schematisch gezeigt. Sie bestehen aus der Abscheidung einer Nitridschicht
und der Erzeugung einer Oxidschicht, die als NO-Schicht zusammen
eine dünne
Dielektrikumsschicht 3-34 auf den Oberflächen der
Gräben 3-9 und
aufgeweiteten Mesoporen 3-30a bildet. Es folgt das Einbringen
einer n-dotierten Polysiliziumfüllung
als zweite Elektrode 3-36 des Speicherkondensators auf
die Dielektrikumsschichten 3-34 in den Gräben und
Mesoporen, wobei das Polysilizium der zweiten Elektrode 3-36 bevorzugt
um etwa 1300 nm wieder zurückgeätzt wird,
um dort Raum für
die Isolierung der Grabenkrägen
zu schaffen. Anschließend
wird die Dielektrikumsschicht 3-34 und die vertikale elektrisch
isolierende Abdeckschicht 3-15 durch Flußsäure bis
zum Polysilizium wieder entfernt.
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Die
weiteren Schritte betreffen insbesondere die Kontaktierungen der
vergrabenen n-dotierten Schicht 3-31 und der zweiten Elektroden 3-36 der Grabenkondensatoren
mit z.B. Auswahltransistoren und Gleichspannungspotentialen. Diese
Schritte können
mit Methoden nach Stand der Technik durchgeführt werden und werden hier
nicht weiter beschrieben.
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4)
zeigt eine erste schematische Darstellung einer Ausführung von
Grabenkondensatoren 3-40 für Halbleiterspeicher als Aufsicht
auf die Oberfläche
einer Siliziumscheibe 3-1.
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Die
Grabenkondensatoren 3-40 in 4) sind
in einer regelmäßigen zweidimensionalen
Struktur angeordnet mit einem Abstand A1 in eine erste Richtung
und einem Abstand A2 in eine zweite Richtung, wobei im vorliegenden
Fall beide Richtungen weitgehend senkrecht aufeinander stehen. Zu
jedem Grabenkondensator 3-40 in 4) sind
die zweite Elektrode 3-36 und die Dielektrikumsschicht 3-34 eingezeichnet,
die jeweils in dem Graben 3-9 des Grabenkondensators 3-40 angeordnet
sind. Schematisch sind die weitgehend radial von den Grabenwänden wegorientierten
aufgeweiteten Mesoporen 3-30a,
die durch Oxidierung und anschließende Oxidätzung aufgeweitet worden sind,
eingezeichnet. In der Wirklichkeit sind die aufgeweiteten Mesoporen 3-30a nicht
sichtbar, da sie sich unterhalb der Oberfläche der Siliziumscheibe 3-1 befinden.
Die aufgeweiteten Mesoporen 3-30a dienen der Erhöhung der Gesamtoberfläche eines
Grabens 3-9. Dielektrikumsschicht 3-34 und zweite
Elektrode 3-36 sind in den Mesoporen aus Platzgründen nicht
eingezeichnet. Die ersten Elektroden sind in dieser bevorzugten Ausführung durch
die vergrabene n-dotierte Schicht gegeben, die ebenfalls unterhalb
der Oberfläche
der Siliziumscheibe liegt und in 4) nicht
dargestellt ist.
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Die
aufgeweiteten Mesoporen 3-30a eines Grabens 3-9 haben
unterschiedliche Länge
aufgrund der Selbstpassivierung der Mesoporen beim Wachsen der Mesoporen.
Die Selbstpassivierung setzt ein, sobald der minimale Abstand zwischen
zwei Mesoporen 3-41 (oder zu einem Graben) erreicht ist.
Die Mesoporen sind daher besonders lang in die Richtungen, in denen
ein benachbarter Graben weiter entfernt ist.
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Durch
die Wahl einer langen Zeitdauer des elektrochemischen Prozesses
wachsen auf diese Weise die Mesoporen bevorzugt bis zu der Stelle,
an der sich schon andere Mesoporen gebildet haben. Auf diese Weise
können
auch Bereiche des Volumens zwischen den Gräben für die Mesoporenbildung genutzt
werden, die anders, z.B. bei einer radialen Erweiterung der Gräben zur
Erhöhung
der Oberflächen,
nicht erreicht werden könnten.
Weiterhin besteht nicht die Gefahr, daß bei Nichtbeachtung von Minimalabständen zwischen
Mesoporen verschiedener Gräben
sich "Kurzschlüsse" zwischen Mesoporen
bilden, da die Selbstpassivierung das Berühren zweier Mesoporen nicht
nur verhindert, sondern sogar einen Sicherheitsabstand garantiert.
Aufgrund der Eigenschaften der Selbstpassivierung kann daher das
zur Verfügung
stehende Siliziumvolumen zwischen den Gräben zur Bildung einer möglichst großen Oberfläche fit
Elektroden auf optimale Weise genutzt werden.
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5)
zeigt eine andere Ausführung
der Grabenkondensatoren. Sie unterscheidet sich von der Ausführung von 4)
vor allem durch die Anordnung der Gräben 3-9 für die Grabenkondensatoren 3-40.
In dieser bevorzugten Ausführung
sind die Gräben
als Grabenpaare so angeordnet, daß sie in die eine Richtung
einen regelmäßigen Abstand
A1 und in die andere Richtung A2 einen regelmäßigen Abstand A2 aufweisen.
Durch die Anordnung von dicht nebeneinanderliegenden Paaren wäre eine konzentrische
Aufweitung der Gräben 3-9 zur
Erhöhung
der Grabenwandoberflächen
nur in geringem Umfang möglich,
da sonst die Gefahr einer Berührung
der Grabenpaare miteinander besteht. Ein Großteil des Volumens zwischen
den Gräben
wäre ungenutzt.
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Aufgrund
des erfindungsgemäßen selbstpassivierenden
Wachstums von Mesoporen 3-9 ist es jedoch möglich, mit
Hilfe der Mesoporen Grabenoberflächen
auch in den entfernter liegenden Regionen der Gräben zu erzeugen, ohne „Kurzschlüsse" mit dem nächstliegenden
Grabenpaar-Partner zu bilden. Das Volumen des Halbleitersubstrats
zwischen den Gräben
kann auf diese Weise effektiv für
eine möglichst
hohe Kapazität
der Grabenkondensatoroberflächen
genutzt werden.
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- 1-1
- Siliziumsubstrat
- 1-2
- Graben
- 1-3
- Isolationsschicht
- 1-4
- zweite
Elektrode
- 1-6
- Kontaktschicht
- 2-1
- Siliziumscheibe
- 2-2
- Pad-Oxid
- 2-3
- Nitridschicht
- 2-4
- Oxidschicht
- 2-5
- Polysiliziumschicht
- 2-6
- Photoresistmaskenschicht
- 2-7
- erstes
Trockenätzgas
- 2-8
- zweites
Trockenätzgas
- 2-10
- erste
Elektrode
- 2-11
- Dielektrikum
- 2-12
- zweite
Elektrode
- 2-13
- Maskenöffnungen
- 2-15
- Graben
- 3-1
- Siliziumscheibe
- 3-2
- Pad-Oxid
- 3-3
- Nitridschicht
- 3-4
- BSG-Schicht
- 3-5
- p-Implantat
- 3-6
- p-Implantationsschicht
- 3-8
- Grabenwanddicke
- 3-9
- Graben
- 3-10
- TEAS/TEOS-Oxidschicht
- 3-11
- Grabenwandoberfläche
- 3-12
- oberer
Grabenbereich
- 3-13
- unterer
Grabenbereich
- 3-14
- Polysilizium
- 3-15
- vertikale
elektrisch isolierende Abdeckschicht
- 3-15a
- zweite
elektrisch isolierende Abdeckschicht
- 3-16
- horizontale
elektrisch isolierende Abdeckschicht
- 3-17
- n-dotierte
Schicht
- 3-20
- elektrochemische
Kammer
- 3-21
- leitfähige Kontaktschicht
- 3-22
- Substrathalter
- 3-23
- Ätzbecher
- 3-24
- flüssiger Elektrolyt
- 3-25
- Gegenelektrode
- 3-26
- Spannungsquelle
- 3-27
- Strommeßgerät
- 3-30
- Mesoporen
- 3-30a
- aufgeweitete
Mesoporen
- 3-31
- vergrabene
n-dotierte Schicht
- 3-34
- Dielektrikumsschicht
- 3-36
- zweite
Elektrode
- 3-40
- Grabenkondensatoren
- 3-41
- minimaler
Abstand zwischen zwei Mesoporen