DE1005519B - Verfahren zur Herstellung von 2-(p-Phenoxybenzyl)-í¸-imidazolin und dessen Salzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2-(p-Phenoxybenzyl)-í¸-imidazolin und dessen SalzenInfo
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- C07D233/20—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
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- C07D233/91—Nitro radicals
- C07D233/92—Nitro radicals attached in position 4 or 5
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von 2-(p-Phenoxybenzyl)-/l2-imidazolin und
dessen Salzen, die wesentliche blutgefäßverengernde Wirkung aufweisen.
Es ist bekannt, daß bestimmte Imidazolinderivate gleichzeitig gefäßverengende und blutdrucksteigernde
Wirkung aufweisen.
Es ist des weiteren bekannt, daß 2-Benzyl-zl 2-imidazolin
und 2-(p-Methoxybenzyl)-Jd2-imidazolin Substanzen mit
blutdrucksenkender Wirkung sind, die die Druckwirkung von Adrenalin umkehren.
Es wurde nun eine Substanz mit gefäßverengender Wirkung gefunden, die eine mehr und mehr lokale
Wirkung aufweisen, d. h. wie die Sympathikomimetika eine starke gefäßverengende Wirkung auf die Arteriolen
und Kapillaren ausübt, jedoch nur minimale blutdruckerhöhende Wirkung auf das Gefäßsystem hat.
Das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte
Produkt besitzt folgende Eigenschaften: Starke lokale gefäßverengende Wirkung und stark verringerte
allgemeine Aktivität. Das bedeutet, daß das erfindungsgemäß hergestellte Produkt einen deutlich größeren
peripheren Aktivitätsindex besitzt als bekannte Imidazoline mit blutdrucksteigernder Wirkung.
Der Wert des peripheren Aktivitätsindex ergibt sich aus der gefäßverengenden Wirkung und der allgemeinen
Druckwirkung. Biologische Untersuchungen ergaben folgende Werte für den peripheren Aktivitätsindex:
für 2-(l-Naphthylmethyl)-J 2-imidazolin (bekannt) R=I;
für 2-(p-Phenoxybenzyl)-zl2-imidazolin R = 8.
Gemäß der Erfindung wird das neue Imidazolinderivat durch Umsetzung von Äthylendiamin mit (p-Phenoxy)-phenylessigsäure
oder deren funktioneilen Derivaten, wie Amiden, Estern und Nitrilen, in der Wärme hergestellt.
Seine Überführung in Salze erfolgt in bekannter Weise.
Eine Mischung aus 1 Mol (p-Phenoxy)-phenylacetonitril, 1,2 Mol wasserfreiem Äthylendiamin, 4 cm3
Schwefelkohlenstoff und 700 cm3 mit trockenem Schwefelwasserstoff gesättigtem absolutem Äthylalkohol wurde in
einem Autoklav etwa 15 Stunden auf 100 bis 105° erwärmt.
Nach beendeter Umsetzung wurde auf 20° abgekühlt, der Äthylalkohol unter verringertem Druck abgedampft
und der Rückstand mit 1 1 Benzol aufgenommen. Das gebildete Imidazolinderivat wurde von den Ausgangsprodukten
als Chlorhydrat durch Extraktion der benzolischen Lösung mit normaler Salzsäurelösung abgetrennt.
Die wäßrige Säurelösung wurde dann unter vermindertem Druck abgedampft. Das als Rückstand verbleibende
Imidazolinchlorhydrat wurde mit einer 20°/0igen Natronlaugelösung
behandelt. Die freie Base wurde mit Benzol extrahiert und die benzolische Lösung über calciniertem
von 2-(p-Phenoxybenzyl)-/l2-imidazolin
und dessen Salzen
Anmelder:
Henri Morren, Forest, Brüssel (Belgien)
Henri Morren, Forest, Brüssel (Belgien)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dipl.-Chem. Dr. phil. H. Siebeneicher
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte, Köln 1,
Deichmannhaus
X5 Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 2. April 1954
Henri Morren, Forest, Brüssel (Belgien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann abgedampft und die Base unter verringertem Druck
reduziert. Es wurde mit einer Ausbeute von 80% 2-(p-Phenoxybenzyl)-Z!2-imidazolin mit einem Siedepunkt
von 197 bis 200° bei 0,01 mm Hg erhalten. Nach Umkri-
stallisieren aus einer Mischung von Benzol-Äther oder aus Hexan besaß das gebildete Imidazolin einen Schmelzpunkt
von 103 bis 104°.
Eine Mischung von 1 Mol (p-Phenoxy)-phenylessigsäure mit 2,5 Mol Äthylendiaminmonohydrat wurde mechanisch
gerührt und etwa 6 Stunden auf 250° erwärmt. Nach beendeter Umsetzung wurde die das 2-(p-Phenoxybenzyl)-Zl2-imidazolin
enthaltende Mischung mit einer 20%igen Natronlaugelösung behandelt und anschließend
mit Benzol extrahiert. Das Imidazolinderivat wurde, wie im Beispiel 1 beschrieben, aus der benzolischen
Lösung abgetrennt.
Eine Mischung aus 1 Mol (p-Phenoxy)-phenylacetamid
und 1 Mol Äthylendiamindichlorhydrat wurde gerührt und auf etwa 250° erwärmt. Es wurde etwa 4 Stunden
weiter erwärmt. Das Imidazolinprodukt wurde nach dem Verfahren des Beispiels 2 abgetrennt.
1 Mol (p-Phenoxy)-phenylacetonitril und 1 Mol absoluter Äthylalkohol wurden in 700 cm3 Petroläther gelöst.
609 867/402
Es wurde heftig gerührt und die Temperatur dabei auf 0° gehalten, während ein Strom gasförmigen trockenen
Chlorwasserstoffs bis zur Sättigung eingeleitet wurde.
Das gebildete Iminoesterchlorhydrat bestand aus einer sirupösen Masse, die abdekantiert und mehrere Male mit
trockenem Äther gewaschen wurde. Der Iminoester wurde schließlich in 250 cm3 absolutem Äthylalkohol
gelöst, 1 Mol wasserfreies Äthylendiamin zugegeben und 2 Stunden auf dem Sandbad erwärmt.
Nach der Umsetzung wurde der Alkohol abgetrieben und das Imidazolin nach dem im Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren abgetrennt.
Eine Mischung aus 1 Mol (p-Phenoxy)-phenylessigsäure, 1,1 Mol Äthylendiaminmonohydrat und 1,1 Mol Salzsäure
in konzentrierter Lösung wurde mechanisch bewegt und nach und nach auf etwa 260° erwärmt. Die
Mischung wurde etwa 6 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Das während des Verfahrens gebildete Wasser
wurde durch Destillation entfernt.
Nach beendeter Umsetzung wurde das gebildete Imidazolin, wie im Beispiel 2 beschrieben, abgetrennt.
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von 2-(p-Phenoxybenzyl)-zl2-imidazolin und dessen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Äthylendiamin in der Wärme mit (p-Phenoxy)-phenylessigsäure oder deren f unktionellen Derivaten umsetzt und das erhaltene Imidazolin gegebenenfalls in bekannter Weise in seine Salze überführt.1 609 867/402 3.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE1005519X | 1954-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1005519B true DE1005519B (de) | 1957-04-04 |
Family
ID=3892350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM30007A Pending DE1005519B (de) | 1954-04-02 | 1955-03-31 | Verfahren zur Herstellung von 2-(p-Phenoxybenzyl)-í¸-imidazolin und dessen Salzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1005519B (de) |
-
1955
- 1955-03-31 DE DEM30007A patent/DE1005519B/de active Pending
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