DE1005512B - Verfahren zur Trennung von 4-Pregnen- 11ª‰, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (Hydrocortison) und 4-Pregnen-11ª‡, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (11-epi-Hydrocortison) - Google Patents
Verfahren zur Trennung von 4-Pregnen- 11ª‰, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (Hydrocortison) und 4-Pregnen-11ª‡, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (11-epi-Hydrocortison)Info
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Verfahren zur Trennung von 4-Pregnen- 11ß, 1'7a, 21-triol-3, 20-dion (Hydrocortison) und 4-Pregnen-11a, 17a, 21-triol-3,20-dion (11-epi-Hydrocortison) Bei der biochemischen Oxydation von Reichsteins Substanz S (4-Pregnen-17a, 21-diol-3, 20-dion) mit Schimmelpilzen kann sowohl Hydrocortison (Kendalls Verbindung F = 4-Pregnen-11ß-17a, 21-triol-3, 20-dion) als auch 11-epi-Hydrocortison (epi-Verbindung F = 4-Pregnen-11 a, 17a-21-triol-3, 20-dion) entstehen (vgl. Experientia, Bd. 10, 1954, S.397, Journ. Amer. Chem. Soc., Bd. 76, 1954, S. 4050). Es können aber auch beide Verbindungen gleichzeitig gebildet werden. Hydrocortison ist ein Nebennierenrindenhormon, das große therapeutische Bedeutung besitzt. 11-epi-Hydro- cortison besitzt keine physiologische Wirkung; es läßt sich aber z. B. über sein 21-Monoacetat, durch Oxydation der 11 a-ständigen Oxygruppe in bekannter Weise z. B. in Cortisonacetat überführen, das seinerseits ebenfalls als Nebennierenrindenhormon therapeutisch verwendet wird. Die Trennung eines Gemisches aus Hydrocortison und 11-epi-Hydrocortison besitzt daher eine große Bedeutung und sollte so verlaufen, daß man sowohl das Hydrocortison gewinnt als auch aus dem übrigbleibenden 11-epi-Hydrocortison Cortison herstellen kann. Die direkte Trennung eines Gemisches von Hydro- cortison und 11-epi-Hydrocortison ist schwierig. Sowohl bei fraktionierter Kristallisation als auch bei der Chroma- tographie sind die Ausbeuten an reinen Komponenten gering. Günstiger liegen die Verhältnisse bei Acylaten der beiden Verbindungen. Es wurde nun gefunden, daß man ein Gemisch von Hydrocortison und 11-epi-Hydrocortison dadurch trennen kann, daß man diese Verbindungen durch Acylierung in an sich bekannter Weise in ein Gemisch aus Hydro- cortison-21-acylat und 11-epi-Hydrocortison-11, 21-di- acylat überführt und dieses Gemisch der Acylate durch fraktionierte Kristallisation trennt. Hydrocortison und 11-epi-Hydrocortison verhalten sich gegenüber Acylierungsmitteln verschieden. Dies beruht auf der unterschiedlichen Reaktionsfähigkeit der llständigen Hydroxylgruppen. Unter den üblichen Bedingungen wird die 11 a-ständige Oxygruppe leicht acyliert, die 11 a-ständige Oxygruppe nicht (vgl. z. B. Fieser und Fieser, Natural Products Related to Phenanthrene, 3. Auflage, New York, 1949, S.408). So entsteht z. B. mit einem hberschuß von Essigsäure- anhydrid unter den üblichen Bedingungen aus 11-epi- Hydrocortison das 11a, 21-Diacetat, aus Hydrocortison dagegen nur das 21-Monoacetat, die beide bekannt sind (vgl. z. B. USA.-Patentschrift 2 602 769; Experientia, Bd.8, 1952, S.424; Journ. biol. Chem., Bd.203, 1953, S. 807). Setzt man 11-epi-Hydrocortison mit nur 1 Mol eines Acylierungsmittels, z. B. Essigsäureanhydrid um, so reagiert bevorzugt die 21 ständige Oxygruppe, und man erhält z. B. das 11-epi-Hy drocortison-21-monoacetat (vgl. die vorstehend genannte Literatur). Es wurde nun gefunden, daß diese partielle Acylierung besonders gut verläuft, wenn man bei tiefer Temperatur, vorzugsweise zwischen 0 und - 20° arbeitet. Man erhält so aus 11-epi- Hydrocortison das 21-Monoacetat in praktisch quanti- tativer Ausbeute. Zur Trennung von Hydrocortison und 11-epi-Hydro- cortison kann man erfindungsgemäß so vorgehen, daß man auf das Gemisch ein Acylierungsmittel im Über- schuß einwirken läßt. Wie das Trennungsschema zeigt, erhält man dann ein Gemisch aus Hydrocortison-21-acylat (Verbindung 1) und 11-epi-Hydrocortison-11, 21-diacylat (Verbindung II). Da letzteres leichter löslich ist als ersteres, lassen sich beide durch fraktionierte Kristalli- sation voneinander trennen. Die Unterschiede in der Kristallisationsfähigkeit und Löslichkeit der Verbindungen (I) und (II) sind nicht immer so groß, daß eine vollständige Trennung durch eine einzige Kristallisation erreicht wird, sondern es muß gegebenenfalls mehrmals kristallisiert werden. Günstiger liegen die Verhältnisse, wenn man die Acylierung so durchführt, daß im 11-epi-Hydrocortisondiacylat zwei verschiedene Acylreste vorliegen. Hierzu muß das Gemisch von Hydrocortison und 11-epi-Hydrocortisonzunächst irrein solches der 21-Mono- acylate (Verbindungen I, IV) übergeführt werden. Es war nicht vorauszusehen, wie die Reaktion mit 1 Mol eines Acylierungsmittels verlaufen würde, zumal aus der USA.-Patentschrift 2 602 769 hervorgeht, daß bei Um- setzung von 11-epi-Hydrocortison und 1 Mol Essigsäure- anhydrid bei Zimmertemperatur eine Mischung aus 11-epi-Hydrocortison-11, 21-diacetat und -21-monoacetat entsteht. Es war daher zu erwarten, daß bei Einwirkung von z. B. 1 Mol Essigsäureanhydrid auf ein Gemisch aus Hydrocortison und 11-epi-Hydrocortison ein Gemisch aus Hydrocortison, Hydrocortison-21-acetat, 11-epi-Hydro- cortison, 11-epi-Hydrocortison-21-acetat und 11-epi- Hydrocortison-11, 21-diacetat entstehen könnte. Es wurde jedoch gefunden, daß die Monoacylierung bei tiefer Tem- peratur, vorzugsweise bei 0 bis - 20', praktisch quanti- tativ so verläuft, daß nur Hydrocortison-21-acylat und 11-epi-Hydrocortison-21-acylat entstehen. Dieses Ge- misch läßt sich nun, auch ohne Abtrennung der Mono- acylate, mit einem anderen Acylierungsmittel zu dem gewünschten Gemisch aus Hydrocortison-21-acylat (Ver- bindung I) und einem gemischten 11-epi-Hydrocortison- 11, 21-diacylat (Verbindung III) direkt iveiteracylieren. Die Trennung solcher Gemische (Verbindungen I, III) mit verschiedenen Acylresten durch Kristallisation ver- läuft noch besser als die von solchen mit gleichen Acyl- resten (Verbindungen I, II), da die Kristallisationstendenz der gemischten Diacylate (Verbindung III) geringer ist. Man erhält so in der Regel durch eine einzige Umkristal- lisation des Gemisches (Verbindungen I, III) in praktisch quantitativer Ausbeute ein fast analysenreines Hydro- cortison-21-acylat (Verbindung I). Nach den beiden vorstehend beschriebenen Arbeits- weisen gewinnt man kristallisiertes Hydrocortison-21- monoacylat (Verbindung I), während sich aus der Mutter- lauge 11-epi-Hydrocortison-11, 21-diacylat (Verbindung II bzw. III) abtrennen läßt. Um das letztere nutzbringend zu verwerten, beispielsweise es in ein Cortisonacylat über- zuführen, müßte man die 11 a-ständige Acyloxygruppe zur freien 11a-ständigen Oxygruppe hydrolysieren. Dies ist aber bei empfindlichen Verbindungen von der Art des Hydrocortisons, die eine Dioxyacetonseitenkette tragen, sehr schwierig. Es wäre daher erwünscht, wenn man aus dem Gemisch von Hydrocortison und 11-epi-Hydro- cortison wenigstens den Hauptteil des 11-epi-Hydro- cortisons vor seiner Überführung in das 11, 21-Diacylat abtrennen könnte. Eine Anreicherung an Hydrocortison läßt sich in der Tat erreichen, wenn man das bei der vorstehend beschrie- benen stufenweisen Acylierung zunächst anfallende Ge- misch der 21-Monoacylate des Hydrocortisons und 11-epi- Hydrocortisons vor der weiteren Acylierung fraktioniert kristallisiert. Man erzielt allerdings hierdurch keine voll- ständige Trennung. Zwar kristallisiert z. B. Hydro- cortison-21-acetat sehr gut und ist schwer löslich, während 11-epi-Hydrocortison-21-acetat amorph anfällt (vgl. USA.-Patentschrift 2 602 769, Experientia, Bd. 8, 1952, S.424) und leicht löslich ist. Beim Umkristallisieren eines Gemisches beider Monoacetate erhält man aber Mischkristalle, deren Gehalt an Hydrocortison-21-acetat je nach den Bedingungen der Kristallisation zwischen z. B. 60 und 99 °/o liegen kann. Eine vollständige Tren- nung ist nicht immer reproduzierbar möglich. Es zeigte sich, daß für diesen Zweck als Lösungsmittel Methanol, Äthanol und Aceton besonders geeignet sind. Geht man z. B. von einem Gemisch aus Hydrocortison und 11-epi- Hydrocortison im Verhältnis 1 : 1 aus und führt es in ein Gemisch der 21-Monoacetate über, so kann man aus letzterem durch Umkristallisieren aus Aceton in der Regel zu Produkten gelangen, die zu 80 bis 90 °/o aus Hydrocortison-21-acetat bestehen, während der Haupt- teil des 11-epi-Hydrocortisonacetats in der Mutterlauge verbleibt und für andere Zwecke, z. B. zur Gewinnung von Cortisonacetat, nutzbar gemacht werden kann. Das durch die Fraktionierung angereicherte Hydrocortison- 21-acetat kann nun, wie vorstehend beschrieben, rein erhalten werden, indem man den noch verbliebenen Rest an 11-epi-Hydrocortison-21-acetat nach weiterer Acy- lierung als Diacylat abtrennt. Die Acylierungen werden in an sich bekannter «'eise vorgenommen, am besten mit einem Säureanhydrid oder einem Säurechlorid in Lösung einer organischen tertiären Base wie Pyridin, Chinolin oder Dimethylanilin. Als Acylierungsmittel kommen Anhydride und Chloride ali- phatischer oder aromatischer Säuren in Frage, z. B. Essigsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid, Buttersäure- anhydrid oder Benzoesäureanhydrid, ebenso die ent- sprechenden Säurechloride. Die erhaltenen Hydrocortison-21-acylate finden direkt als Heilmittel Anwendung oder können durch vorsichtige Hydrolyse in freies Hydrocortison übergeführt werden, das seinerseits ein Nebennierenrindenhormon ist. Die 11-epi-Hydrocortison-21-acylate können als Zwischen- produkte zur Herstellung von Cortison und anderen Nebennierenrindenhormonen dienen. 500 mg eines Gemisches mit einem Gehalt von 70°;o Hydrocortison (= 350 mg) und 300/, 11-epi-Hydro- cortison (= 150 mg) werden in 3 ccm trockenem Pyridin gelöst, und es werden 2 ccm Essigsäureanhydrid zugefügt. Man läßt die Lösung über Nacht bei - 20' stehen, dampft dann im Vakuum zur Trockne ein, nimmt den Rückstand in Aceton auf, engt bis zur beginnenden Kristallisation ein, saugt die Kristalle nach einigen Stunden ab und wäscht mit Äther aus. Ausbeute: 260 mg Hydrocortison-21-acetat mit einem Gehalt von 94"/, Hydrocortison-21-acetat und 611j, 11-epi-Hydrocortison-11, 21-diacetat. Aus der Mutterlauge kristallisiert nach weiterem Ein- engen eine zweite Fraktion von 140 mg aus, die zu 82 °/o aus Hydrocortison-91-acetat und zu 180/, aus 11-epi- Hydrocortison-11, 21-diacetat besteht. Durch erneutes Umkristallisieren aus Aceton-Äther erhält man 70 mg Hydrocortison-21-acetat mit einem Reinheitsgrad von 960/,. Sie werden mit den obengenannten 260 mg ver- einigt; durch nochmaliges Umkristallisieren aus Aceton erhält man dann völlig reines Hydrocortison-21-acetat. Aus den vereinigten Mutterlaugen kristallisiert 11-epi- Hydrocortison-11-21-diacetat aus. 500 mg eines Gemisches mit 24"/, Hydrocortison (= 120 mg) und 68 °/0 11-epi-Hydrocortison (= 340 mg) werden in 2 ccm wasserfreiem Pyridin gelöst. Man kühlt die Lösung auf -20' ab und gibt 0,14 ccm (1 Mol) Essigsäureanhydrid hinzu, läßt dann die Lösung 18 bis 24 Stunden bei - 20' stehen. Dann fügt man 0,5 ccm Propionsäure zu und erwärmt die Mischung 6 Stunden auf etwa 40'. Das entstandene Gemisch aus Hydrocortison- 21-acetat und 11-epi-Hydrocortison-11-propionat-21-ace- tat wird analog Beispiel 1 aufgearbeitet. Durch Um- kristallisieren aus Aceton erhält man 95 mg Hydrocorti- sonacetat. Aus der Mutterlauge kristallisieren 135 mg eines Sub- stanz in großen Platten aus, die zu 881)/, aus 11-epi- Hydrocortison-11-propionat-21-acetat besteht und noch 121)/, Hydrocortison-21-acetat enthält. Durch Umkristallisieren läßt sich hieraus reines 11-epi- Hydrocortison-ll-propionat-21-acetat erhalten, das bei 168' schmilzt. Beispiel 3 Ein Gemisch aus 100 mg Hydrocortison-21-acetat und 100 mg 11-epi-Hydrocortison-21-acetat wird in 2 ccm - Aus der verbleibenden Mutterlauge kristallisieren auf Anspritzen mit etwas Wasser 100 mg 11-epi-Hydrocortison-11-butyrat-21-acetat aus, das nach Umkristallisieren aus Aceton bei 170° schmilzt.
- Sinngemäß kann man auch wie im Beispiel 2 von einem Gemisch aus Hydrocortison und 11-epi-Hydrocortison ausgehen und die Acetylierung und Umsetzung mit Buttersäureanhydrid hintereinander in der gleichen Lösung durchführen. Beispiel 4 Eine Mischung aus 100 mg Hydrocortison-21-acetat und 100 mg 11-epi-Hydrocortison-21-acetat wird in 5 ccm trockenem Pyridin gelöst. Man fügt 0,3 g Benzoesäureanhydrid hinzu und erwärmt die Mischung 1 Stunde auf 70 bis 80°. Dann gießt man die Lösung in 20 ccm Wasser, läßt 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehen und extrahiert viermal mit 50 ccm Methylenchlorid. Nach dem Waschen mit 2 n-H Cl, Natriumbicarbonatlösung und Wasser und nach dem Trocknen mit Natriumsulfat destilliert man das Methylenchlorid im Vakuum ab. Der Rückstand wird in Aceton aufgenommen und liefert nach Einengen bis zur Kristallisation, Absaugen der Kristalle und Waschen mit Äther 80 mg Hydrocortison-21-acetat mit einem Reinheitsgrad von 96 %. In der Mutterlauge befindet sich das 11-epi-Hydrocortison-11-benzoat-21-acetat. Beispiel 5 a) 900 mg eines Gemisches aus Hydrocortison und I 1-epi-Hydrocortison mit einem Gehalt von 20 °/o (= 180 mg) des ersteren und 72 °/o (= 650 mg) des letzteren löst man in 4 ccm wasserfreiem Pyridin. Man kühlt die Lösung auf - 20° ab und gibt 0,255 ccm Essigsäureanhydrid (1,1 Mol) hinzu, läßt dann die Lösung 18 bis 24 Stunden bei - 20° stehen. Nun fügt man 20 bis 30 ccm Wasser hinzu und läßt 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen. Man extrahiert die wäßrige Lösung dreimal mit 100 ccm Methylenchlorid, wäscht den Extrakt mit 2 n-H Cl, 10°/oiger Natriumbicarbonatlösung, Wasser und trocknet über Natriumsulfat. Nach dem Einengen auf ein kleines Volumen erfolgt Kristallisation. Die Kristalle werden abgesaugt, mit Äther gewaschen und getrocknet. Man erhält 405 mg eines Produktes mit einem Gehalt von 50 °/o Hydrocortison-21-acetat und 50 °/a 11-epi-Hydrocortison-21-acetat. Die verbleibende Mutterlauge enthält nur 11-epi-Hydrocortison-21-acetat. Durch Umkristallisieren aus Aceton erreicht man eine weitere Anreicherung an Hydrocortison-acetat auf einen Reinheitsgrad von 840/,. Ausbeute: 217 mg.
Die verbleibende Mutterlauge, die noch 11-epi-Hydro- cortison-21-acetat enthält, wird mit der ersten vereinigt. Man kann hieraus durch Oxydation mit Chromsäure- anhydrid in bekannter Weise Cortisonacetat gewinnen. b) Die nach a) erhaltenen 216 mg Hydrocortison-21- acetat, die noch 160/, 11-epi-Hydrocortison-21-acetat enthalten, werden in 1,5 ccm trockenem Pyridin gelöst, und man setzt 0,15 ccm Propionsäureanhydrid zur Lösung hinzu. Man erwärmt die Mischung 4 bis 6 Stunden auf etwa 40°. Die Aufarbeitung erfolgt wie unter a) beschrie- ben. Man erhält nach Umkristallisieren aus Aceton 175 mg Hydrocortison-21-acetat mit einem papierchromatogra- phisch gemessenen Reinheitsgrad von 991)/,. Schmelzpunkt 223°; [a] = + 160 (c = 0,3 in Äthanol). Beispiel 6 Ausführung wie im Beispiel 5 mit einem Gemisch aus 1,7 g, das zu 35 °/o aus Hydrocortison (--- 0,595 g) und zu 65 °/o aus 11-epi-Hydrocortison (= 1,105 g) besteht. Ausbeute: 0,520 g Hydrocortison-21-acetat. Beispiel 7 Ausführung wie im Beispiel 5 mit einem Gemisch aus 3,3 g, das zu 47 °/o aus Hydrocortison (- 1,55 g) und zu 50 °/o aus 11-epi-Hydrocortison (= 1,65 g) besteht. Ausbeute: 1,39 g Hydrocortison-acetat. Trennungsschema siehe Seite 4
Claims (4)
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PATENTANSPRÜCHE: - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Acylierung fraktioniert vornimmt, indem man zunächst mit 1 Mol eines Acylierungsmittels ein Gemisch aus Hydrocortison-21-acylat und 11-epi-Hydrocortison-21-acylat herstellt und anschließend mit einem anderen Acylierungsmittel weiteracyliert.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur fraktionierten Acylierung 1 Mol eines Acylierungsmittels bei tiefer Temperatur, vorzugsweise bei 0 bis - 20°, einwirken läßt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das nach Umsetzung mit 1 Mol eines Acylierungsmittels erhaltene Gemisch aus einem Hydrocortison-21-acylat und einem 11-epi-Hydrocortison-21-acylat durch fraktionierte Kristallisation weitgehend trennt, die erhaltene, an dem entsprechenden Hydrocortison-21-acylat angereicherte Fraktion mit dem gleichen oder einem anderen Acylierungsmittel weiteracyliert und fraktioniert kristallisiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF17828A DE1005512B (de) | 1955-06-30 | 1955-06-30 | Verfahren zur Trennung von 4-Pregnen- 11ª‰, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (Hydrocortison) und 4-Pregnen-11ª‡, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (11-epi-Hydrocortison) |
Applications Claiming Priority (1)
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DEF17828A Pending DE1005512B (de) | 1955-06-30 | 1955-06-30 | Verfahren zur Trennung von 4-Pregnen- 11ª‰, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (Hydrocortison) und 4-Pregnen-11ª‡, 17ª‡, 21-triol-3, 20-dion (11-epi-Hydrocortison) |
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1955
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