DE10053700A1 - Halbleiterspeicherbauelement mit Datenleitungspaaren - Google Patents
Halbleiterspeicherbauelement mit DatenleitungspaarenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterspeicherbauelement mit Datenleitungspaaren und einem jeweiligen Datenleitungs-Abtastverstärker zum Abtasten der Stromdifferenz zwischen den beiden Datenleitungen eines jeweiligen Datenleitungspaares, wobei jedes Datenleitungspaar von mehreren Speicherblöcken mit jeweils mehreren Speicherzellen gemeinsam genutzt wird und/oder der jeweilige Datenleitungs-Abtastverstärker von wenigstens zwei benachbarten Speicherbänken mit jeweils mehreren Speicherblöcken gemeinsam genutzt wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind Ladetransistoren zum Anlegen von Strom an die Datenleitungspaare vorgesehen, zu denen von einem jeweiligen Bitleitungs-Abtastverstärker abgetastete Speicherzellendaten in den Speicherblöcken übertragen werden. Dabei sind die Abmessungen von Ladetransistoren weiter entfernt vom jeweiligen Datenleitungs-Abtastverstärker verschieden von den Abmessungen von Ladetransistoren näher beim jeweiligen Datenleitungs-Abtastverstärker gewählt, um eine gleichmäßige Abtasteffizient zu erzielen. DOLLAR A Verwendung z. B. für dynamische Halbleiterspeicherbauelemente mit wahlfreiem Zugriff (DRAMs).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterspeicherbauele
ment mit Datenleitungspaaren nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 bzw. 2.
In jüngerer Zeit ergibt sich zwecks Steigerung des Leistungs
vermögens von Computersystemen aufgrund von Verbesserungen
der Betriebsgeschwindigkeit von Zentralprozessoreinheiten
(CPUs) der Bedarf an einer Steigerung des Leistungsvermögens
von Speicherbauelementen zur Speicherung von Daten, Program
men oder dergleichen, die von den CPUs benötigt werden. Um
die Leistungsfähigkeit von Speicherbauelementen zu verbes
sern, muss die Bandbreite von Eingabe- und Ausgabedaten er
höht werden, die pro Zeiteinheit übertragen werden. Dies kann
durch eine Steigerung der Anzahl von Eingabe- und Ausgabeda
tenbits oder eine Erhöhung der Zugriffsgeschwindigkeit er
reicht werden. DRAMs mit erweiterter Datenausgabe, sogenannte
EDO-DRAMs, und synchrone DRAMs (SDRAMs) stellen Beispiele von
Speicherbauelementen dar, die durch Verwendung der ersteren
Alternative verbessert wurden, während Rambus-DRAMs (RDRAMs)
Beispiele von Speicherbauelementen darstellen, die durch Ver
wendung der letzteren Alternative verbessert wurden.
In SDRAMs sind meist DRAMs, die eine Mehrzahl von Bänken um
fassen und synchron zu einem Systemtaktsignal arbeiten, d. h.
sogenannte Mehrbank-SDRAMs, enthalten. Mehrbank-SDRAMs arbei
ten in einer Weise, bei der mehrere Bänke kontinuierlich Da
ten empfangen und abgeben, wobei die als nächstes aufzurufen
de Adresse einer Speicherzelle schon vorher empfangen werden
kann, während noch laufende Daten verarbeitet werden.
Fig. 1 zeigt ein allgemeines SDRAM 2 mit einer Mehrzahl von
Bänken 10, 20, 30, 40, die jeweils in acht Speicherblöcke
MB0, MB1, . . ., MB7 unterteilt sind. Speicherzellendaten in ei
nem beim Lesen ausgewählten Speicherblock werden über einen
Bitleitungs-Abtastverstärker in einer Bitleitungs-Abtastver
stärkergruppe 11 und einen Eingabe/Ausgabe-Leitungs-Multiple
xer in einer Eingabe/Ausgabe-Leitungs-Multiplexergruppe 12 zu
Datenleitungen DIO und /DIO übertragen. Über die Datenleitun
gen DIO und /DIO übermittelte Daten werden zu jeweils einem
von mehreren Datenleitungs-Abtastverstärkern 50 übertragen
und von diesem abgetastet. Die Ausgangssignale der Datenlei
tungs-Abtastverstärker 50, die mit den Bänken 10, 20, 30, 40
verbunden sind, werden durch Datenleitungs-Multiplexer (Da
ten-MUX) 60 ausgewählt und über Ausgabepuffer 70 zu nicht ge
zeigten Anschlüssen übertragen.
Im Fall von Daten in den Datenleitungen DIO und/DIO, die von
der Bank 10 zu einem Datenleitungs-Abtastverstärker 50 über
tragen werden, unterscheidet sich jedoch die Abtasteffizienz
für Speicherzellendaten, die von einem weit vom Datenlei
tungs-Abtastverstärker 50 entfernten Speicherblock, z. B. MB0,
übertragen werden, von derjenigen von Speicherzellendaten,
die von einem nahe am Datenleitungs-Abtastverstärker 50 lie
genden Speicherblock, z. B. MB7, übertragen werden. Mit ande
ren Worten unterscheidet sich die Abtasteffizienz der Daten
leitungs-Abtastverstärker 50 aufgrund eines elektrischen Wi
derstandsunterschieds, der vom Unterschied in der physikali
schen Länge der zur Datenübertragung dienenden Datenleitung
verursacht ist.
Speziell ist anhand des in Fig. 2 gezeigten Schaltbildes für
einen jeweiligen Datenleitungs-Abtastverstärker 50 ersicht
lich, dass dieser in eine Stromabtastverstärkungseinheit 51
und eine Zwischenspeicherabtastverstärkungseinheit 52 unter
teilt ist, die unterschiedliche Abtastmethoden verwenden. Die
Stromabtastverstärkungseinheit 51 tastet die Stromstärke ab,
die in Abhängigkeit von Speicherzellendaten variiert, die zu
den Datenleitungen DIO und/DIO übertragen werden, um als Fol
ge davon eine Potentialdifferenz zwischen zugehörigen Knoten
iDIO und /iDIO zu erzeugen. Die Potentialdifferenz zwischen
den Knoten iDIO und /iDIO erzeugt in der Zwischenspeicherab
tastverstärkungseinheit 52 Logikpegel, die voll auf CMOS-
Spannungspegel schwingen. Daher kann eine ausreichend große
Potentialdifferenz der Knoten iDIO und /iDIO die Abtasteffi
zienz in der Zwischenspeicherabtastverstärkungseinheit 52 er
höhen.
Wenn jedoch Speicherzellendaten, die von einem weit vom Da
tenleitungs-Abtastverstärker 50 entfernten Speicherblock MB0
zugeführt werden, über die Datenleitungen DIO und /DIO zu der
Stromabtastverstärkungseinheit 51 des Datenleitungs-Abtast
verstärkers 50 übertragen werden, ist die Potentialdifferenz
der Knoten iDIO und /iDIO relativ klein im Vergleich zu dem
Fall, in welchem Speicherzellendaten von einem Speicherblock
MB7 zugeführt werden, der nahe am Datenleitungs-Abtast
verstärker 50 liegt. Daher schwankt die Abtasteffizienz der
Zwischenspeicherabtastverstärkungseinheit 51 in Abhängigkeit
von der Längendifferenz der Datenleitungen. Ein derartiges
Phänomen ruft das Problem hervor, dass die Differenz in der
Abtasteffizienz mit wachsender Speicherkapazität und Integra
tionsdichte größer wird.
Der Erfindung liegt daher als technisches Problem die Bereit
stellung eines Halbleiterspeicherbauelement der eingangs ge
nannten Art zugrunde, bei dem die Abtasteffizienz der Daten
leitungs-Abtastverstärker relativ gleichmäßig gehalten werden
kann.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
eines Halbleiterspeicherbauelements mit den Merkmalen des An
spruchs 1 oder 2. Erfindungsgemäß lässt sich die Abtasteffi
zienz der Datenleistungs-Abtastverstärker dadurch gleichmäßig
halten, dass die Abmessungen von Ladetransistoren und optio
nal auch von Schalttransistoren, die mit zugehörigen Spei
cherblöcken verbunden sind, in Abhängigkeit von der Position
eines abzutastenden Speicherblocks unterschiedlich gewählt
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Halbleiterspei
cherbauelements mit internen Blöcken,
Fig. 2 ein Schaltbild eines in Fig. 1 verwendbaren Typs ei
nes Datenleitungs-Abtastverstärkers,
Fig. 3 ein Schaltbild eines in einer Bitleitungs-Abtastver
stärkergruppe von Fig. 1 verwendbaren Bitleitungs-
Abtastverstärkers und
Fig. 4 ein Schaltbild einer Eingabe/Ausgabe-Leitungs-
Multiplexergruppe von Fig. 1.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Er
findung beispielhaft anhand von SDRAMs näher erläutert, die
in jüngerer Zeit weite Verbreitung gefunden haben. Speziell
wird als Ausführungsbeispiel ein SDRAM mit vier Bänken be
trachtet, wobei je nach Anwendungsfall abhängig von der Kapa
zität und Architektur des benötigten Speichers auch eine be
liebige andere Anzahl von Bänken in dem Speicherbauelement
enthalten sein kann.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen, wird jeweils einer von mehreren
Datenleitungs-Abtastverstärkern 50 in dem SDRAM 2 von wenigs
tens zwei benachbarten Bänken gemeinsam genutzt, z. B. den
Bänken 10 und 30 oder den Bänken 20 und 40, wobei der jewei
lige Datenleitungs-Abtastverstärker selektiv Daten in einem
Datenleitungspaar DIO und /DIO abtastet und verstärkt, die in
einem der Bänke 10 und 20 bzw. einem der Bänke 30 und 40 ent
halten sind. Nachfolgend wird der Einfachkeit halber ein von
den Bänken 10 und 30 gemeinsam genutzter Datenleistungs-
Abtastverstärker 50 als Beispiel betrachtet. Die Anzahl an
Datenleitungs-Abtastverstärkern ist durch die Anzahl an Da
tenleitungspaaren DIO und /DIO bestimmt, die in jeder Spei
cherbank enthalten sind. Vorliegend wird der Einfachkeit hal
ber ein einziges Paar von Datenleitungen DIO und /DIO näher
betrachtet.
Jede von den Bänken 10 und 30 ist in mehrere Speicherblöcke
MB0, MB1, . . ., MB7 unterteilt. Ähnlich wie bei typischen DRAMs
werden Speicherzellendaten, die aus dem jeweiligen Speicher
block MB0, MB1, . . ., MB7 gelesen werden, über die Bitleitungs-
Abtastverstärkergruppe 11 und die Eingabe/Ausgabe-Leitungs-
Multiplexergruppe 12 zu den Datenleitungen DIO und /DIO über
tragen. Die Bitleitungs-Abtastverstärkergruppe 11 ist in Fig.
3 dargestellt. Daraus ist ersichtlich, dass die Bitleitungs-
Abtastverstärkergruppe 11 den Spannungspegel einer zugehöri
gen Bitleitung Bli, /Bli aufgrund der Wechselwirkung zwischen
kreuzgekoppelten PMOS-Transistoren Wsp0 und Wsp1 sowie kreuz
gekoppelten NMOS-Transistoren Wsn0 und Wsn1 abtastet, wenn
Daten einer Speicherzelle MCi, die durch eine Wortleitung WLi
und ein Spaltenauswahlsignal CSLi ausgewählt wurde, zu einem
Paar von Bitleitungen BLi und /BLi übertragen werden. Die
Konfiguration und Betriebsweise der Bitleitungs-Abtastver
stärkergruppe 11, die aus einem herkömmlichen Abtastverstär
ker zum Abtasten von Speicherzellendaten besteht, ist dem
Fachmann an sich bekannt und bedarf daher hier keiner näheren
Erläuterung.
Aus Fig. 4, die ein Schaltbild der jeweiligen Einga
be/Ausgabe-Leitungs-Multiplexergruppe 12 zeigt, ist ersicht
lich, dass die von der Bitleitungs-Abtastverstärkergruppe 11
der Fig. 3 abgetasteten Speicherzellendaten zu einem Paar von
Eingabe/Ausgabe-Leitungen IOi und /IOi übertragen werden. Die
Eingabe/Ausgabe-Leitungen IOi und /IOi sind mit der Einga
be/Ausgabe-Leitungs-Multiplexergruppe 12 verbunden, so dass
sie auf einen Spannungspegel vorgespannt werden, der in Reak
tion auf Signale BLSi und IOPi zur Steuerung einer Vorspan
nung der Eingabe/Ausgabe-Leitungen IOi und /IOi festgelegt
wird, oder dem Datenleitungs-Abtastverstärker 50 eine be
stimmte Strommenge zuführen, wie weiter unten erläutert. Ein
derartiger Vorgang wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf
einen einzigen Eingabe/Ausgabe-Leitungs-Multiplexer 12' in
der Eingabe/Ausgabe-Leitungs-Multiplexergruppe 12 beschrie
ben, der zum Speicherblock MB0 gehört.
In dem Eingabe/Ausgabe-Leitungs-Multiplexer 12' gleicht eine
erste Abgleicheinheit EQ1 ein Paar von Eingabe/Ausgabe-
Leitungen IOi und /IOi auf eine Bitleitungsspannung VBL in
Reaktion auf ein Blockauswahlsignal BLSi zur Auswahl des
Speicherblocks MB0 ab. Eine zweite Abgleicheinheit EQ2
gleicht die Eingabe/Ausgabe-Leitungen IOi und /IOi in Reakti
on auf ein Eingabe/Ausgabe-Leitungs-Vorspannungssignal IOPi
auf eine Speisespannung VCC ab. Schalttransistoren SW0 steu
ern die Verbindung der Eingabe/Ausgabe-Leitungen IOi und /IOi
mit Datenleitungen DIOi und /DIOi in Reaktion auf ein
Schreibsignal PWRi. Ladetransistoren WP0 legen eine konstante
Strommenge an die Datenleitungen DIOi und /DIOi, die an eine
gemeinsame Abtastverstärkungseinheit 51 in einem zugehörigen
Datenleitungs-Abtastverstärker 50 angeschlossen sind, in Re
aktion auf ein Datenübertragungssignal PDTi an.
Hierbei gleicht die erste Abgleicheinheit EQ1 die Einga
be/Ausgabe-Leitungen IOi und /IOi auf die Bitleitungsspannung
VBL in Reaktion auf einen hohen Logikpegel des Blockauswahl
signals BLSi ab. Dieser Vorgang bedeutet, dass der Speicher
block MB0 nicht ausgewählt wird, zu dem die Eingabe/Ausgabe-
Leitungen IOi und /IOi gehören. Andererseits löscht die erste
Abgleicheinheit EQ1 den Abgleich der Eingabe/Ausgabe-Leitun
gen IOi und /IOi in Reaktion auf einen niedrigen Logikpegel
des Blockauswahlsignals BLSi. Dieser Vorgang bedeutet, dass
der Speicherblock MBO ausgewählt wird, zu dem die Einga
be/Ausgabe-Leitungen IOi und /IOi gehören.
Die zweite Abgleicheinheit EQ2 gleicht die Eingabe/Ausgabe-
Leitungen IOi und /IOi in Reaktion auf das Eingabe/Ausgabe-
Leitungs-Vorspannungssignal IOPi auf die Speisespannung VCC
ab, das auf einen niedrigen Logikpegel aktiviert wird, um
beim Lesen eine exakte Datenabtastung zu erzielen, wenn von
einem bezüglich des ausgewählten Speicherblocks MBO durchge
führten Schreibvorgang nach Empfang eines Pausenbefehls, wie
eines plötzlichen Unterbrechungssignals, auf einen Lesevor
gang umgeschaltet wird.
Die Schalttransistoren SW0 werden beim Lesen in Reaktion auf
einen niedrigen Logikpegel des Schreibsignals PWRi leitend
geschaltet, so dass die Eingabe/Ausgabe-Leitungen IOi und
/IOi mit den Datenleitungen DIOi und /DIOi verbunden werden.
Dadurch werden zu den Datenleitungen DIOi und /DIOi übertra
gene Lesedaten vom Datenleitungs-Abtastverstärker 50 von Fig.
2 abgetastet. Andererseits geht beim Schreiben das Schreib
signal PWRi auf einen hohen Logikpegel über, so dass die
Schalttransistoren SW0 leitend geschaltet werden. Dann werden
zu den Datenleitungen DIOi und /DIOi übertragene Schreibdaten
über einen nicht gezeigten Eingabe/Ausgabe-Treiber in einer
ausgewählten Speicherzelle MCi von Fig. 3 gespeichert.
Die Ladetransistoren Wp0 werden in Reaktion auf das Daten
übertragungssignal PDTi leitend geschaltet, das beim Lesen
aktiviert wird, um eine vorgebbare Strommenge an die Einga
be/Ausgabe-Leitungen IOi und /IOi anzulegen. Der angelegte
Strom dient als Stromquelle für die Stromabtastverstärkungs
einheit 51 im Datenleitungs-Abtastverstärker 50 von Fig. 2.
Der Datenleitungs-Abtastverstärker 50 von Fig. 2 wird von den
Bänken 10 und 30 gemeinsam genutzt und dient dazu, Daten in
dem Datenleitungspaar DIO und /DIO, das in der ausgewählten
Bank 10 oder 30 enthalten ist, selektiv in Reaktion auf ein
erstes und zweites Abtastverstärkungsfreigabesignal PIOSAE1,
PIOSAE2 abzutasten und zu verstärken. Das erste und das zwei
te Abtastverstärkungsfreigabesignal PIOSAE1, PIOSAE2 werden
selektiv aktiviert, wenn das Speicherbauelement in einen Le
semodus eintritt. Des weiteren beinhaltet der Datenleitungs-
Abtastverstärker 50 die Stromabtastverstärkungseinheit 51 zum
Abtasten und Verstärken eines Strompegels auf den Datenlei
tungen DIO und /DIO sowie die Zwischenspeicherabtastverstär
kungseinheit 52 zum Abtasten und Verstärken des Spannungspe
gels der Ausgangssignale iDIO und /iDIO der Stromabtastver
stärkungseinheit 51.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind Abtasttransistoren PA1 und PA2,
Lastenwiderstände RA1 und RA2 und ein Schalttransistor SWA in
der Stromabtastverstärkungseinheit 51 enthalten. Die Abtast
transistoren PA1 und PA2 haben gleiche elektrische Charakte
ristika, und ihre Source-Elektroden sind mit den Datenleitun
gen DIO und /DIO verbunden. Die Gate-Elektrode des Abtast
transistors PA1 ist mit der Drain-Elektrode des Abtasttran
sistors PA2 verbunden, und die Drain-Elektrode des Abtast
transistors PA1 ist mit der Gate-Elektrode des Abtasttransis
tors PA2 verbunden. Außerdem sind die Drain-Elektroden der
Abtasttransistoren PA1 und PA2 mit den Ausgängen iDIO bzw.
/iDIO verbunden. Die Lastwiderstände RA1 und RA2 besitzen
gleiche elektrische Charakteristika, insbesondere denselben
Widerstandswert. Der Schalttransistor SWA stellt beim Lesen
gemäß Fig. 4 einen Strompfad bereit, über den eine bestimmte,
vom Ladetransistor WP0 zugeführte Strommenge in Reaktion auf
die Aktivierung des ersten Abtastfreigabesignals PIOSAE1 nach
Masse fließen kann.
Wenn daher durch den Bitleitungs-Abtastverstärker 11 von Fig.
3 abgetastete Speicherzellendaten beim Lesen zu den Einga
be/Ausgabe-Leitungen IOi und /TOi übertragen werden, tastet
die Stromabtastverstärkungseinheit 51 unterschiedliche Strom
stärken I0 und I1 auf den Datenleitungen DIO bzw. /DIO ab,
die ursprünglich gleich groß sind, während sie den jeweiligen
Ladetransistor WP0 passieren. Dies bedeutet, dass bei anfäng
lich gleichem Spannungspegel der Gate-Elektroden der Abtast
transistoren PA1 und PA2 gleiche Stromstärken I0 und I1 hin
durchfließen. Die zunächst gleich großen Stromstärken I0 und
I1 ändern sich jedoch zu unterschiedlichen Stromstärken I0
und I1 auf den Datenleitungen DIO und /DIO aufgrund einer Ga
te-Source-Spannungsdifferenz, die durch Speicherzellendaten
verursacht wird, welche durch die Bitleitungs-Abtastver
stärkergruppe 11 von Fig. 3 abgetastet und zu den Source-
Elektroden der Abtasttransistoren PA1 und PA2 übertragen
wird. Die unterschiedlichen Stromstärken I0 und I1 verursa
chen eine Spannungsdifferenz beim Fließen über die Lastwider
stände RA1 und RA2, um die Ausgangssignale iDIO und /iDIO zu
erzeugen.
Die Stromabtastverstärkungseinheit 51 beinhaltet des weiteren
einen Abgleichtransistor PE1 zum Abgleichen der Datenleitun
gen DIO und /DIO in Reaktion auf die Deaktivierung des ersten
Abtastfreigabesignals PIOSAE1. Der Abgleichtransistor PE1
stoppt einen Stromabtastvorgang im Zusammenwirken mit dem
Schalttransistor SWA, der in Reaktion auf die Deaktivierung
des ersten Abtastfreigabesignals PIOSAE1 sperrend geschaltet
wird.
Die Ausgangssignale iDIO und /iDIO der Stromabtastverstär
kungseinheit 51 werden zur Zwischenspeicherabtastverstär
kungseinheit 52 übertragen, und von dieser werden die Span
nungspegel der Ausgangssignale iDIO und /iDIO abgetastet. Die
abgetasteten Spannungspegel sind solche, die hoch genug sind,
zu peripheren Schaltkreisen übertragen zu werden, d. h. voll
schwingende CMOS-Spannungspegel. Die Zwischenspeicherabtast
verstärkungseinheit 52 beinhaltet Abtasttransistoren PB1 und
PB2, Treibertransistoren NB1 und NB2, einen Schalttransistor
SWB und eine Abgleicheinheit EQ3. Wenn zwischen Knoten N1 und
N2 eine kleine Spannungsbetragsdifferenz aufgrund des Unter
schieds in der Treiberfähigkeit der Treibertransistoren NB1
und NB2 erzeugt wird, die auf die Ausgangssignale iDIO und
/iDIO der Stromabtastverstärkungseinheit 51 ansprechen, wird
durch die Abtasttransistoren PB1 und PB2 die Spannungsdiffe
renz zwischen den Knoten N1 und N2 zur Abtastung der kleinen
Strombetragsdifferenz breiter gemacht. Hierbei wird der
Schalttransistor SWB in Reaktion auf die Aktivierung des
zweiten Abtastfreigabesignals PIOSAE2 leitend geschaltet, und
der Betrieb der Abgleicheinheit EQ3 wird gestoppt. Dadurch
werden die Spannungspegel der Knoten N1 und N2 über Inverter
INV1 und INV2 zu Datenbusleitungen FDIO und /FDIO übertragen.
Folglich tastet der Datenleitungs-Abtastverstärker 50 eine
Stromdifferenz auf den Datenleitungen DIO und /DIO ab, die
durch Speicherzellendaten verursacht wird, welche von der
Bitleitungsabtastverstärkungsgruppe 11 von Fig. 3 abgetastet
werden. Die Spannungsdifferenz zwischen den Ausgangssignalen
der Stromabtastverstärkungseinheit 51 wird somit als eine
vollständigere Spannungsdifferenz durch die Zwischenspeicher
abtastverstärkungseinheit 52 abgetastet.
Die Ladetransistoren WP0 innerhalb des Eingabe/Ausgabe-
Multiplexers 12', der zu dem Speicherblock MB0 weiter ent
fernt von dem Datenleitungs-Abtastverstärker 50 von Fig. 1
gehört, sind jedoch kleiner dimensioniert als die Ladetran
sistoren WPn in einem Eingabe/Ausgabe-Multiplexer 12", der
zu einem Speicherblock MB7 näher am Datenleitungs-
Abtastverstärker 50 gehört, um die bisherige Schwierigkeit zu
überwinden, wonach die Abtasteffizienz für das Abtasten jedes
der Speicherblöcke MB0, MB1, . . ., MB7 aufgrund der Differenz
in den physikalischen Längen der in der Bank A zum Übertragen
zugehöriger Speicherdaten enthaltenen Datenleitungen unter
schiedlich ist.
Mit anderen Worten ist die Last aus Sicht des Datenleitungs-
Abtastverstärkers 50 bezüglich des Speicherblocks MB0 größer
als bezüglich des Speicherblocks MB7. Dementsprechend wird,
wenn Daten des Speicherblocks MB0 zu den Datenleitungen DIO
und /DIO übertragen werden, die Gate-Source-Spannungsdiffe
renz zwischen den Abtasttransistoren PA1 und PA2 in der
Stromabtastverstärkungseinheit 51 aufgrund einer Spannungsre
duktion verringert, die durch die Last der Datenleitungen DIO
und/DIO verursacht wird. Deshalb wird die Differenz zwischen
den Strömen I0 und T1 auf den Datenleitungen DIO und /DIO re
duziert, und auch die Spannungsdifferenz zwischen den Aus
gangssignalen iDIO und /iDIO der Stromabtastverstärkungsein
heit 51 wird reduziert. Dies bedeutet, dass die obige Verrin
gerung der Abmessung der Ladetransistoren WP0 in dem Einga
be/Ausgabe-Multiplexer 12', der zu dem Speicherblock MB0 wei
ter entfernt vom Datenleitungs-Abtastverstärker 50 von Fig. 1
gehört, die Strommenge verringert, die über die Ladetransis
toren WP0 fließt, so dass der Spannungsabfall aufgrund der
Last auf den Datenleitungen DIO und /DIO verringert wird.
Erfindungsgemäß können zusätzlich zur unterschiedlichen Wahl
der Abmessungen der Schalttransistoren WP auch die Abmessun
gen der Schalttransistoren SW0 bis SWn in der Einga
be/Ausgabe-Multiplexergruppe 12 unterschiedlich gewählt wer
den. Dabei können die Schalttransistoren SW0 in dem Einga
be/Ausgabe-Multiplexer 12', der zu dem Speicherblock MB0 wei
ter entfernt vom Datenleitungs-Abtastverstärker 50 von Fig. 1
gehört, mit größerer Abmessung ausgelegt sein als die Schalt
transistoren SWn in dem Eingabe/Ausgabe-Multiplexer 12", der
zum Speicherblock MB7 näher beim Datenleitungs-Abtastver
stärker 50 gehört. Daher wird eine bestimmte Strommenge von
den Ladetransistoren WP0 zu den Datenleitungen DIO und /DIO
besser geleitet als eine bestimmte Strommenge von den Lade
transistoren WPn.
Folglich wird die Abtasteffizienz im Datenleitungs-
Abtastverstärker 50 durch unterschiedliche Wahl der Abmessun
gen der Ladetransistoren WP0 und WPn und der Schalttransisto
ren SW0 und SWn innerhalb der Eingabe/Ausgabe-Multiplexer
gruppe 12, die mit den zugehörigen Speicherblöcken verbunden
ist, in Abhängigkeit von der Position des jeweils abgetaste
ten Speicherblocks gleich groß gehalten.
Claims (5)
1. Halbleiterspeicherbauelement mit
- - Datenleitungspaaren (DIO, /DIO), die von einer Mehr zahl von Speicherblöcken (MB0, . . ., MB7) mit jeweils mehreren Speicherzellen gemeinsam genutzt werden, und
- - Datenleitungs-Abtastverstärkern (50) zum Abtasten der Stromdifferenz zwischen den beiden Datenleitungen eines je weiligen Datenleitungspaars,
- - Ladetransistoren (WP0, . . ., WPn) zum Anlegen von Strom an die Datenleitungspaare (DIO, /DIO), zu denen beim Lesen von einem jeweiligen Bitleitungs-Abtastverstärker (50) abge tastete Speicherzellendaten in den Speicherblöcken übertragen werden, wobei sich die Abmessungen von Ladetransistoren wei ter entfernt von dem jeweiligen Datenleitungs-Abtastver stärker von den Abmessungen von Ladetransistoren näher am je weiligen Datenleitungs-Abtastverstärker unterscheiden.
2. Halbleiterspeicherbauelement mit
- - einer Mehrzahl von Speicherbänken (10, 20, 30, 40) mit jeweils mehreren Speicherblöcken (MB0, . . ., MB7),
- - Datenleitungspaaren (DIO, /DIO) in jeder Speicherbank und
- - einem von wenigstens zwei benachbarten Speicherbänken gemeinsam genutzten Datenleitungs-Abtastverstärker (50) zum Abtasten der Stromdifferenz zwischen den beiden Datenleitun gen eines jeweiligen Datenleitungspaars, gekennzeichnet durch
- - Ladetransistoren (WP0, . . ., WPn) zum Anlegen von Strom an die Datenleitungspaare (DIO, /DIO), zu denen von einem je weiligen Bitleitungs-Abtastverstärker (50) abgetastete Spei cherzellendaten in den Speicherblöcken übertragen werden, wo bei sich die Abmessungen von Ladetransistoren weiter entfernt vom jeweiligen Datenleitungs-Abtastverstärker von den Abmes sungen von Ladetransistoren näher am jeweiligen Datenlei tungs-Abtastverstärker unterscheiden.
3. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 1 oder 2,
weiter dadurch gekennzeichnet, dass Ladetransistoren weiter
entfernt vom jeweiligen Datenleitungs-Abtastverstärker klei
ner ausgelegt sind als Ladetransistoren näher am jeweiligen
Datenleitungs-Abtastverstärker.
4. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche
1 bis 3, weiter gekennzeichnet durch Schalttransistoren
(SW0, . . ., SWn) zwischen dem jeweiligen Bitleitungs-Abtastver
stärker und dem jeweiligen Datenleitungspaar, wobei Schalt
transistoren weiter entfernt vom jeweiligen Datenleitungs-
Abtastverstärker größer ausgelegt sind als Schalttransistoren
näher beim jeweiligen Datenleitungs-Abtastverstärker.
5. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche
1 bis 4, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige
Datenleitungs-Abtastverstärker eine Zwischenspeicherabtast
verstärkungseinheit (52) zum Verstärken einer durch die abge
tastete Stromdifferenz erzeugten Spannungsdifferenz auf einen
zur Übertragung zu peripheren Schaltkreisen ausreichenden
Spannungspegel beinhaltet.
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