DE10053305A1 - Flüssigkeitsauftragsvorrichtung - Google Patents
FlüssigkeitsauftragsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsauftragsvorrichtung mit einem Rotorengehäuse, in welchem ein oder mehrere Sprührotoren vorgesehen sind, wobei die Sprührotoren eine Antriebseinrichtung, eine Antriebswelle, ein Lagerelement sowie einen Sprühteller aufweisen, wobei der Sprühteller oberhalb des Lagerelements angeordnet ist. Hierdurch wird die Wartungsfreundlichkeit und Lebensdauer der Flüssigkeitsauftragsvorrichtung wesentlich erhöht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsauftragsvorrichtung
zum Aufbringen von Flüssigkeit auf bewegte Flächen, mit einem
Rotorengehäuse, in welchem wenigstens ein oder mehrere
Sprührotoren vorgesehen sind und jeder Sprührotor mit einer
Antriebseinrichtung, einer von der Antriebseinrichtung
abragenden Antriebswelle, einem Lagerelement für die
Antriebswelle und einem von der Antriebswelle angetriebenen
Sprühteller ausgestattet ist, wobei der Sprühteller im
Wesentlichen napfförmig gebildet ist und eine nach oben
gerichtete Öffnung aufweist.
Aus der DE-A-20 58 667 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen von
Flüssigkeit auf bewegte Flächen bekannt geworden, welche ein
Rotorengehäuse aufweist, in welchem eine Vielzahl von
Sprühtellern angeordnet sind. Diese Sprühteller besitzen
jeweils eine vertikale Drehachse, wobei die Drehachsen mit
ihrem oberen Ende in einer Keilriemenscheibe enden. Diese
Keilriemenscheibe wird über einen einzigen Keilriemen
angetrieben. Unterhalb dieses Antriebs befindet sich eine
Lagerbox, über welche die gesamte Dreheinheit am Rotorenge
häuse gelagert ist. Unterhalb dieser Lagerbox befindet sich
der nach oben offene, napfförmige Sprühteller, in welchen die
zu versprühende Flüssigkeit über eine Leitung eingeleitet
wird.
Es hat sich herausgestellt, dass die Reinigung der gesamten
Sprühvorrichtung relativ kompliziert ist, da der Ausbau des
Sprühtellers einen Abbau der Riemenscheibe sowie der gesamten
Lagerung erfordert. Außerdem befindet sich die gesamte
Lagerung im Sprühbereich der zu versprühenden Flüssigkeit, was
die Lebensdauer der Lagerelemente verringern kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Flüssigkeitsauftragsvorrichtung der eingangs genannten Art
bereitzustellen, bei welcher die Reinigung des Sprühtellers
und des gesamten Sprühbereichs wesentlich vereinfacht ist und
welche langlebiger ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Flüssigkeitsauftragsvorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass der Sprühteller in der vorrangigen Gebrauchslage der
Vorrichtung im Wesentlichen oberhalb der Antriebseinrichtung
angeordnet ist.
Eine andere Lösung sieht vor, dass die Öffnung des
Sprühtellers von der Antriebseinrichtung abgewandt ist.
Eine wiederum andere Lösung sieht vor, dass das Rotorengehäuse
eine Trennwand aufweist, welche das Lagerelement vom
Sprühteller trennt.
Durch die oben genannten Varianten der erfindungsgemäßen
Auftragsvorrichtung wird erzielt, dass eine Reinigung des
Sprühtellers und des gesamten Sprühbereichs wesentlich
einfacher vorgenommen werden kann, da der Sprühteller von oben
zugänglich ist, da er oberhalb der Antriebseinrichtung
angeordnet ist. Es muss also lediglich der Deckel des
Rotorengehäuses abgenommen werden und die Sprühteller sind von
oben zugänglich. Ein Abbau des gesamten Antriebes,
insbesondere des Riementriebes, ist nicht mehr erforderlich,
da dieser unterhalb der Sprühteller liegt. Die leicht
zugänglichen Sprühteller können nicht nur gereinigt werden,
sondern es ist auch ein Austausch der Sprühteller möglich, die
z. B. von der Antriebswelle abgezogen werden können.
Eine Schonung der Lagerung wird dadurch erzielt, dass die
Öffnung des Sprühtellers von der Antriebseinrichtung abgewandt
ist. Da die Flüssigkeit vom Sprühteller aus im Wesentlichen
nach außen und nach oben abgeschleudert wird, liegt die
Lagerung bzw. deren Ringspalt nicht mehr im direkten
Strömungsbereich bzw. Sprühbereich der zu versprühenden
Flüssigkeit.
Schließlich wird durch die dritte Ausführungsform der
Erfindung der Vorteil erzielt, dass der Bereich, in welchem
sich der Sprühteller befindet und in welchem die Flüssigkeit
versprüht und aufgewirbelt wird, durch eine Trennwand vom
Lagerelement getrennt wird. Dadurch befindet sich das
Lagerelement und somit auch die gesamte Antriebseinheit in
einem spearaten, vom Sprühteller getrennten Raum. Diese
Ausführungsform ist insbesondere bei aggressiven Flüssigkeiten
vorteilhaft, da diese Flüssigkeiten nicht mehr ohne weiteres
an die Lager- und Antriebsteile gelangen kann.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Sprühteller
auf die Antriebswelle aufgesteckt ist. Dies hat den
wesentlichen Vorteil, dass der Sprühteller relativ einfach
ausgetauscht und gegen einen neuen oder anderen Sprühteller
ersetzt werden kann, so dass z. B. bei verunreinigtem
Sprühteller dieser entnommen und ein neuer auf die
Antriebswelle aufgesteckt werden kann. Außerdem können die
Sprühteller durch Auswechseln relativ einfach an die zu
versprühende Flüssigkeit oder an die Flüssigkeitsmenge
angepasst werden.
Um eine sichere Verbindung zwischen Sprühteller und
Antriebswelle zu gewährleisten ist vorgesehen, dass
Drehmitnehmer vorgesehen sind, die an der Antriebswelle oder
am Sprühteller angeordnet und dem jeweiligen anderen Bauteil
zugeordnet sind. Diese Drehmitnehmer gewährleisten zum einen
eine einfache Kopplung des Sprühtellers mit der Antriebswelle,
zum anderen eine schlupffreie Rotationsmitnahme des
Sprühtellers.
Um nicht in Sprührichtung ausgesprühte Flüssigkeit aufzufangen
ist vorgesehen, dass das Rotorengehäuse eine oberhalb der
Antriebseinrichtung und unterhalb des Sprühtellers verlaufende
Flüssigkeitswanne aufweist. Diese Wanne ist vorteilhaft als
Trennwand ausgebildet und verhindert, dass Flüssigkeit,
Sprühnebel oder dergl. direkt aus dem Bereich der Sprühteller
in den Antriebsbereich, in welchem sich auch die Lagerung
befindet, übertritt. Die Flüssigkeitswanne, welche die nicht
ausgesprühte Flüssigkeit aufnimmt, unterteilt das
Rotorengehäuse in einen trockenen Antriebsbereich und in einen
flüssigkeitsbehafteten Sprühbereich.
Mit Vorzug ist vorgesehen, dass eine von oben auf den
Sprühteller mündende Flüssigkeitszuführung vorgesehen ist.
Diese Flüssigkeitszuführung befindet sich ihrerseits
ausschließlich innerhalb des Bereichs, in welchem die
Sprühteller vorgesehen sind und die Flüssigkeitsleitung muss
nicht durch eine Trennwand oder eine Flüssigkeitswanne
hindurchgeführt werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorteilhaft vorgesehen, dass
die Flüssigkeitszuleitung auf den Sprühteller zentral erfolgt.
Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass sich die Flüssigkeit,
die exakt mittig zugeführt wird, gleichmäßig auf dem
Sprühteller verteilt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass
das Lagerelement einen mit dem Rotorengehäuse verbundenen
Innenring und einen mit der Antriebswelle verbundenen
Außenring aufweist. Dabei sind der Innenring und der Außenring
Teile eines Wälz- oder Gleitlagers. Der Innenring ist
vorteilhaft über eine Hülse mit der Flüssigkeitswanne des
Rotorengehäuses verbunden. Über diese Hülse wird der Innenring
fest mit der Flüssigkeitswanne bzw. der Trennwand des
Rotorengehäuses verspannt, wohingegen der Außenring in einer
entsprechenden Aufnahmebohrung der Antriebseinrichtung sitzt.
An dieser Antriebseinrichtung greifen außen, d. h. am Umfang,
die Antriebsriemen an und die Antriebseinrichtung ist mit der
zentralen Antriebswelle versehen, welche durch die Hülse
berührungsfrei hindurchgeführt wird, um den Sprühteller
anzutreiben.
Mit Vorzug weist die Hülse eine Abdeckung auf, welche den
Innenring und den Außenring des Lagers oberseitig übergreift
und abdeckt. Dadurch wird verhindert, dass z. B. abtropfende
kondensierte Flüssigkeit von oben in das Lager gelangt.
Außerdem kann gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die
Hülse und/oder die Antriebseinrichtung an ihrem unteren Ende
mit einem Flüssigkeitsablauf versehen sein, so dass die in die
Hülse eindringende Flüssigkeit problemlos nach unten ablaufen
kann. Außerdem ist ein weiterer Flüssigkeitsablauf vorgesehen,
in welchen der Rand der Abdeckung mündet. Dieser Flüssigkeits
ablauf kann innerhalb des Lagerelements vorgesehen sein. Da
durch wird verhindert, dass die von der Abdeckung abtropfende
Flüssigkeit über das Lagerelement hinaus und auf den Riemen
antrieb geleitet wird. Insgesamt kann das Lagerelement mit
einem Labyrinth für Leckageflüssigkeit versehen sein. Über
dieses Labyrinth wird verhindert, dass die Flüssigkeit in das
Lager eintritt und es wird gewährleistet, dass die Flüssigkeit
rasch aus dem Lagerelement ausgeleitet wird.
Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Sprühteller an seiner
Unterseite mit einer nach unten ragenden Schürze versehen ist,
welche in ein Flüssigkeitsbad einer Flüssigkeitswanne
eintaucht. Diese in das Flüssigkeitsbad eintauchende Schürze
dient als Dampfsperre, wodurch verhindert wird, dass
Flüssigkeitsdampf über die Hülse in das Lagerelement
eindringt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes
Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können
die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung
und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Insbesondere können die drei unterschiedlichen Lösungen auch
miteinander kombiniert werden. Die Zeichnung zeigt einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Flüssigkeitsauftragsvor
richtung.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine insgesamt mit
10 bezeichnete Flüssigkeitsauftragsvorrichtung, die z. B. in
Druckereimaschinen benutzt wird, um Papierbahnen zu
befeuchten. Derartige Vorrichtungen werden jedoch auch in der
Textilindustrie benutzt, um Stoffbahnen mit Flüssigkeiten zu
besprühen. Die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 10 weist ein in
der Regel aus Blech bestehendes Rotorengehäuse 12 auf, welches
aus einem Oberteil 14 und einem Unterteil 16 besteht. Das
Unterteil 16 ist im Wesentlichen als Auffangwanne ausgebildet
und besitzt einen Ablauf 18, durch welchen sich angesammelte
Flüssigkeit abströmen kann. Das Oberteil 14 ist mit einer
Trennwand 20 versehen, an welcher eine Vielzahl von Sprüh
rotoren 22 befestigt sind. Das Oberteil 14 weist ebenfalls
einen Ablauf 24 auf, welcher in den Ablauf 18 mündet. Auch die
Trennwand 20 ist als Flüssigkeitswanne 26 ausgebildet, wobei
eine Seitenwand der Flüssigkeitswanne 26 von einer Schieber
leiste 28 gebildet wird. Über die Schieberleiste 28 kann die
Größe einer Blendenöffnung eingestellt werden, durch welche
die zu versprühende Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsauftrags
vorrichtung 10 ausgesprüht wird. Innerhalb des Oberteils 14
befindet sich noch eine Flüssigkeitszuführung 30, die von
einer Speiseleitung 32 gespeist wird. Aus Fig. 1 ist deutlich
erkennbar, dass die Trennwand 20 den mit Flüssigkeit beauf
schlagten Innenraum des Oberteils 14 von einem flüssigkeits
freien Raum, der sich unterhalb der Trennwand 20 befindet,
trennt. Die Trennwand 20 trennt also einen Sprühbereich 34 von
einem Antriebsbereich 36.
Im Sprühbereich 34 befindet sich ein Sprühteller 38, der mit
einem Kupplungselement 40 am oberen Ende einer Antriebswelle
42 befestigt ist. Dies erfolgt entweder mittels einer
Madenschraube 44 oder mittels Drehmitnehmer, die entweder am
Kupplungselement 40 oder an der Antriebswelle 42 vorgesehen
sind. Auf jeden Fall kann der Sprühteller 38 mittels des
Kupplungselements 40 einfach auf das obere Ende der
Antriebswelle 42 aufgesteckt und befestigt werden. Der
Sprühteller 38 wird über die Flüssigkeitszuführung 30 zentral
mit Flüssigkeit versorgt. Die Flüssigkeit wird in die Mitte
des Sprühtellers 38 aufgebracht, so dass sie sich gleichmäßig
verteilen kann.
Die Antriebswelle 32 ist in eine Antriebseinrichtung 46
eingepresst, wobei sich die Antriebseinrichtung 46 unterhalb
der Trennwand 20 und somit innerhalb des Antriebsbereichs 36
befindet. Die Antriebseinrichtung 46 ist mit einer zentralen
Bohrung 48 versehen, in welche zwei Wälzlager 50 eingepresst
sind. Die Außenringe 52 der Wälzlager 50 sind somit fest mit
der Antriebseinrichtung 46 verbunden. Die Innenringe 54 der
Wälzlager 50 sitzen drehfest auf einer Hülse 56, die die
Trennwand 20 von unten über eine Bohrung durchgreift. Das
obere Ende der Hülse 56 ist mit einem Außengewinde versehen
und trägt eine Mutter 58. Auf die Hülse ist zudem eine
Abdeckung 60 und eine Dichtung 62 aufgeschoben. Durch
Festziehen der Mutter 58 werden über die Hülse 56 die
Innenringe 54, die Abdeckung 60 und die Dichtung 62 fest mit
der Trennwand 20 und somit mit dem Rotorengehäuse 12
verbunden.
Der Rand 64 der Abdeckung 60 ist nach unten abgekröpft und
mündet in einen Flüssigkeitsablauf 66 in der
Antriebseinrichtung 46. Die Abdeckung 60 deckt oberseitig die
Wälzlager 50 ab, so dass keine Flüssigkeit von oben in die
Wälzlager 50 eindringen kann.
Die Antriebswelle 42 durchgreift die Hülse 56 mit Spiel, wobei
die Antriebseinrichtung 46 unterhalb der Wälzlager 50 mit
zusätzlichen Flüssigkeitsabläufen 68 versehen ist, in welche
der Freiraum zwischen der Hülse 56 und der Antriebswelle 42
einmündet. In die Hülse 56 eindringende Flüssigkeit kann also
über diese Flüssigkeitsabläufe 68 aus der Antriebseinrichtung
46 austreten.
Am Umfang ist die Antriebseinrichtung 46 mit zwei Umfangsnuten
70 versehen, in welchen Antriebsriemen 72 gelagert sind. Dabei
wird der in der Zeichnung dargestellte Sprührotor über den
einen Antriebsriemen vom einen benachbarten Sprührotor
angetrieben und treibt über den anderen Antriebsriemen den
anderen benachbarten Sprührotor an. Zum Momentenausgleich
können auch vier Umfangsnuten vorgesehen sein, wobei immer
nach einem innenliegenden Riemenpaar ein außenliegendes
Riemenpaar angekoppelt ist. Da die Sprührotoren 22 gleiche
seitliche Abstände zueinander aufweisen, haben die
Antriebsriemen 72 gleiche Längen. Die Antriebsriemen 72
umschlingen immer nur zwei Sprührotoren 22 und werden deshalb
nicht wechselseitig auf Biegung beansprucht, wodurch ihre
Lebensdauer erhöht wird.
Das Kupplungselement 40 ist an seiner Unterseite mit einer
umlaufenden Schürze 74 versehen, welche mit ihrem unteren Ende
sich im Bereich des Bodens der Flüssigkeitswanne 26 befindet.
Ist die Flüssigkeitswanne 26 mit Flüssigkeit angefüllt, dann
taucht der untere Rand der Schürze 74 in diese Flüssigkeit
ein, wodurch eine Sperre gebildet wird, welche verhindert,
dass feinste Flüssigkeitströpfchen über die Hülse 56 in die
Antriebseinrichtung 46 gelangen. Die Schürze 74 bildet also
quasi eine Dampfsperre.
Aus der Zeichnung ist deutlich erkennbar, dass nach dem Lösen
einer Befestigungsschraube 76 ein Deckel 78 vom Oberteil 14
abgehoben werden kann, woraufhin die Sprührotoren 22,
insbesondere die Sprühteller 38, von oben zugänglich sind.
Außerdem kann der gesamte Sprühbereich 34 gereinigt werden.
Die erfindungsgemäße Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 10 kann
nicht nur in der, in der Zeichnung dargestellten Ausrichtung
betrieben werden. Die Vorrichtung 10 kann auch um einen Winkel
geneigt werden, so dass die zu besprühenden Gegenstände auch
von oben bzw. von unten besprüht werden können. Dieser Winkel
kann bis zu 90° betragen.
Claims (19)
1. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung (10) zum Aufbringen von
Flüssigkeit auf bewegte Flächen, mit einem Rotorengehäuse
(12), in welchem ein oder mehrere Sprührotoren (22)
vorgesehen sind und jeder Sprührotor (22) mit einer
Antriebseinrichtung (46), einer von der
Antriebseinrichtung (46) abragenden Antriebswelle (42),
einem Lagerelement für die Antriebswelle (42) und einem
von der Antriebswelle (42) angetriebenen Sprühteller (38)
versehen ist, wobei der Sprühteller (38) im Wesentlichen
napfförmig ausgebildet ist und eine nach oben gerichtete
Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Sprühteller (38) in der Gebrauchslage der Vorrichtung
(10) im Wesentlichen oberhalb der Antriebseinrichtung
(46) angeordnet ist.
2. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung (10) zum Aufbringen von
Flüssigkeit auf bewegte Flächen, insbesondere nach
Anspruch 1, mit einem Rotorengehäuse (12), in welchem ein
oder mehrere Sprührotoren (22) vorgesehen sind und jeder
Sprührotor (22) mit einer Antriebseinrichtung (46), einer
von der Antriebseinrichtung (46) abragenden Antriebswelle
(42), einem Lagerelement für die Antriebswelle (42) und
einem von der Antriebswelle (42) angetriebenen
Sprühteller (38) versehen ist, wobei der Sprühteller (38)
im Wesentlichen napfförmig ausgebildet ist und eine nach
oben gerichtete Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung des Sprühtellers (38) von der
Antriebseinrichtung (46) abgewandt ist.
3. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung (10) zum Aufbringen von
Flüssigkeit auf bewegte Flächen, insbesondere nach
Anspruch 1 oder 2, mit einem Rotorengehäuse (12), in
welchem ein oder mehrere Sprührotoren (22) vorgesehen
sind und jeder Sprührotor (22) mit einer
Antriebseinrichtung (46), einer von der
Antriebseinrichtung (46) abragenden Antriebswelle (42),
einem Lagerelement für die Antriebswelle (42) und einem
von der Antriebswelle (42) angetriebenen Sprühteller (38)
versehen ist, wobei der Sprühteller (38) im Wesentlichen
napfförmig ausgebildet ist und eine nach oben gerichtete
Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rotorengehäuse (12) eine Trennwand (20) aufweist, welche
das Lagerelement vom Sprühteller (38) trennt.
4. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sprühteller (38) auf die Antriebswelle (42)
aufgesteckt ist.
5. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
Drehmitnehmer vorgesehen sind, die an der Antriebswelle
(42) oder am Sprühteller (38) angeordnet und für das
jeweilige andere Bauteil vorgesehen sind.
6. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Rotorengehäuse (12) eine oberhalb der
Antriebseinrichtung (46) und unterhalb des Sprühtellers
(38) verlaufende Flüssigkeitswanne (26) aufweist.
7. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitswanne (26) das
Rotorengehäuse (12) in einen Antriebsbereich (36) und in
einen Sprühbereich (34) unterteilt.
8. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
eine von oben auf den Sprühteller (38) mündende
Flüssigkeitszuführung (30) vorgesehen ist.
9. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Lagerelement einen mit dem Rotorengehäuse (12)
verbundenen Innenring (54) und einen mit der
Antriebswelle (42) verbundenen Außenring (52) aufweist.
10. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Innenring (54) und der Außenring
(52) Teile eines Wälz- oder Gleitlagers (50) sind.
11. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (54) über eine
Hülse (56) mit einer Flüssigkeitswanne (26) des
Rotorengehäuses (12) verbunden ist.
12. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hülse (56) von der Antriebswelle
(42) durchsetzt ist und zwischen der Antriebswelle (42)
und der Hülse (56) ein Freiraum bzw. Spalt besteht.
13. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (56) eine
Abdeckung (60) aufweist, welche den Innenring (54) und
den Außenring (52) oberseitig abdeckt.
14. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche
11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (56) an
ihrem unteren Ende mit einem Flüssigkeitsablauf (66, 68)
versehen ist.
15. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdeckung (60) an ihrem Rand
(64) in einen Flüssigkeitsablauf (66) mündet.
16. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsablauf (66, 68)
innerhalb des Lagerelements vorgesehen ist.
17. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Lagerelement Umfangsnuten (70) für einen
Riemenantrieb (72) aufweist.
18. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Lagerelement mit einem Labyrinth für
Leckageflüssigkeit vorgesehen ist.
19. Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sprühteller (38) an seiner Unterseite mit einer nach
unten ragenden Schürze (74) versehen ist, welche in ein
Flüssigkeitsbad einer Flüssigkeitswanne (26) eintaucht.
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