DE2537025A1 - Schleuderfeuchtwerk - Google Patents

Schleuderfeuchtwerk

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DE2537025A1
DE2537025A1 DE19752537025 DE2537025A DE2537025A1 DE 2537025 A1 DE2537025 A1 DE 2537025A1 DE 19752537025 DE19752537025 DE 19752537025 DE 2537025 A DE2537025 A DE 2537025A DE 2537025 A1 DE2537025 A1 DE 2537025A1
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DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal
liquid
dish
plate
annular space
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Pending
Application number
DE19752537025
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Annecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/30Damping devices using spraying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleuderfeuchtwerk Die Erfindung betrifft ein Schleuderfeuchtwerk für Druckmaschinen mit wenigstens einem rotierenden Schleuderteller, das im Bereich des Tellerbodens eine etwa zylindrische Zulaufkammer auSweist, an die sich ein kegelförmiger Dellerrand anschließt.
  • Bei Anordnungen dieser Art wird die Feuchtflüssigkeit üblicherweise über eine regelbare Zufuhrleitung in die Zulaufkammer eingeführt. Durch die Zentrifugalkraft wird die Feuchtflüssigkeit auf dem Tellerrand nach außen getrieben und vom radial äußeren Rand abgeschleudert. Die Praxis hat nun gezeigt, daß bei Einrichtungen der eingangs erwähnten Art die Flüssigkeitsabgabemenge über dem Umfang nicht gleich ist, sondern daß Felder mit einer großen Abgabemenge und Felder mit einer geringen Abgabemenge vorhanden sind, deren Winkellage abhängig vom Standort der Zufuhrleitung ist und in Abhängigkeit von der Drehzahl bzw. der zugeführten Flüssigkeitsmenge wandert. Hierbei besteht die Gefahr, daß aufgrund der Verschiebung der Winkel felder mit maximaler Blüssigkeitsabgabe und mit geringerer Flüssigkeitsabgabe nicht die gewünschte Flüssigkeitsmenge auf die zu befeuchtenden Oberflächen gebracht werden kann. Ein derartiges Verhalten steht einer einfachen Regelung in Abhängigkeit von der Maschinengeschwindigkeit bzw. der benötigten Feuchtflüssigkeit entgegen.
  • Es ist zwar schon versucht worden, hier dadurch Abhilfe zu schaffen, daß das radial äußere Ende des Tellerrandes sägezalmartig gezackt ausgeführt wurde, oder daß auf der Tellerrandoberfläche im Bereich des radial äußeren Endes als Flüssigkeftsfüiirungsflächen ausgebildete Stege vorgesehen wurden. Auch diese Ausführungen, die zudem umständlich und teuer sind, konnten die Anforderungen der Praxis nicht zufriedenstellen. Sie haben sich daher in der Praxis nicht durchgesetzt.
  • Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit geringem Aufwand ein Schleuderteller für eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine über dem gesamten Umfang annähernd gleichmäßige Flüssigkeitsabgabe sicherstellt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die Zulaufkammer einen vom Tellerrand überdeckten Ringraum aufweist.
  • Dieser Ringraum übernimmt in vorteilhafter Weise die Funktion eines Speicherraums, in dem die in die Zulaufkammer zugeführte Feuchtflüssigkeit, welche durch die Zentrifuglkraft nach radial außen gedrückt wird, zunächst gesammelt wird, bevor sie auf den Tellerrand gelangt. Der erfindungsgemäße Ringraum gibt am gesamten Umfang gleichmäßig Flüssigkeit an den Tellerrand ab. Die hinterschnittene Kante im Bereich des Übergangs von der Zulaufkammer zum Tellerrand wirkt hierbei zweckmäßig als Abreißkante. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben daher in vorteilhafter Weise eine starke Vergleichmäßigung der Flüssigkeitsabgabe.
  • Außerdem ist der Flüssigkeitsverbrauch gering, da nicht Felder mit maximaler Flüssigkeitsabgabe vorhanden sind, welche gar nicht auf die zu befeuchtenden Oberflächen treffen. Ein weiterer Vorteil ist in der Einfachheit und Übersichtlichkeit der Anordnung zu sehen, die eine einfache und daher kostengünstige Herstellung und Montage erlaubt.
  • Zweckmäßig wird der Ringraum durch eine spanlose Verformung der Zulaufkammerwandung hergestellt. Als günstig zum Herstellen der erfindungsgemäßen Hinterschneidung hat sich hierbei ein Ausrollen erwiesen. Hierdurch ist sichergestellt, daß bereits im Einsatz befindliche Schleuderteller, die etwa nach dem bisherigen Stand der Technik ausgebildet sind, auf einfache Weise erfindungsgemäß umgestaltet werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung beträgt die Tiefe des Ringraums in radialer Richtung etwa 1 mm. Hierdurch wird einerseits der fertigungstechnische Aufwand zur Herstellung des erfindungsgemäßen Ringraums in Grenzen gehalten und andererseits eine ausreichende Speicherwirkung erzielt.
  • Dadurch, daß der Überganr,sbereich vom ellerrand zur Ringraumseitenwand scharfkanti' ausr,ebildet ist, wird zweckmäßig eine scharfe Abreißkante ereicht. Auf einfache Weise kann ein derart ausgebildetes Schleuderteller durch Spritzen bzw. Gießen hergestellt werden. Hierbei kann in vorteilhafter Weise Kunststoff Verwendung finden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen Figur 1 ein Schleuderfeuchtwerk in schematischer Darstellung und Figur 2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, sind bei einem Schleuderfeuchtwerk in einem Kasten 1 vorzugsweise mehrere-Schleuderteller 2 angeordnet, die, wie bei 3 angedeutet, in Pfeilrichtung angetrieben werden. Die vom Tellerrand der Schleuderteller 2 durch die Zentrifugalkraft abgeschleuderte Flüssigkeit gelangt durch Schlitze 4 im Kasten 1 strahlenförmig auf die zu befeuchtende Oberfläche, hier beispielsweise eine Umlenkwalze 5, bei der durch die aufgebrachte Flüssigkeit ein Verschmieren des frischen Drucks verhindert werden soll. Da durch die Schlitze 4 jeweils nur eine Teilmenge der vom Tellerrand abgeschleuderten Flüssigkeit hindurchtritt, ist es für eine einfache Regelung sehr wichtig, die pro Winkelfeld abgegebene Flüssigkeitsmenge abschätzen zu können.
  • Die Figur 2 stellt einen Ausschnitt aus Figur 1 dar.
  • Für gleiche Teile finden daher der Einfachheit halber gleiche Bezugszeichen Verwendung. Den Schleudertellern 2 wird durch den Kasten 1 hindurch über eine Zufuhrleitung 6 Feuchtflüssigkeit zugeführt. Die zugeführte Flüssigkeitsmenge kann mittels eines in der Ztfuhrleitung 6 angeordneten Ventils 7 geregelt werden. Die Zufuhrleitung 6 mündet im Bereich des Tellerbodens 8 in eine Zulaufkammer 9, die hier durch eine senkrecht zum Boden 8 verlaufende äußere Begrenzungswand 10 eine exakt zylindrische Form erhält. Die äuberge Begrenzungswand 10 der Zulaufkamer 9 ist gegeniiber dem radial inneren Ende des an die Zulaufkammer sich anschließenden Tellerrandes 11 etwas nach radial außen zurückversetzt, so daß sich gemäß der Erfindung ein vom Tellerrand 11 abgedeckter Ringraum 12 ergibt.
  • Der Ringraum 12 dient als Speicherraum für die durch die Zentrifugalkraft nach radial außen gedrückte Feuchtflüssigkeit. Versuche haben gezeigt, daß eine Tiefe des Ringraums 12 in radialer Richtung von etwa einem Millimeter zweckmäßig ist. Der tbersichtlichkeit halber ist die Tiefe des Ringraums in Figur 2 übertrieben dargestellt. Die hinterschnittene Kante 13 im Bereich des obergangs vom Ringraum 12 zum llellerrand 11 ist vorzugsweise scharfkantig ausgebildet.
  • Hierdurch ergibt sich eine scharfe Abreißkante.
  • Das Schleuderteller 2 wird über die Antriebswelle 14 in schnelle Rotation versetzt. Die durch die Zufuhrleitung 6 zugeführte Feuchtflüssigkeit wird daher von den Zentrifugalkräften nach außen gedrückt und sammelt sich im Ringraum 12. Beim Erreichen der Kante 13 tritt die Feuchtflüssigkeit auf den kegelförllig ausgebildeten Tellerrand 11 und wird vom radial äu-Beren Ende des Dellerrands 11 abgeschleudert, wobei ein Teil durch die Schlitze 4 hindurchtritt. Durch eine kegelförmige Ausbildung der radial äußeren Wand 10 der Zulaufkammer 9 läßt sich in vorteilhafter Weise eine der in radialer Richtung laufenden Transportbewegung überlagerte, in Figur 2 von unten nach oben gerichtete Transportbewegung verstärken. Die durch die Zufuhrleitung 6 zugeführte, insbesondere im Anfahrzustand nicht benötigte Flüssigkeitsnenge kann durch Bohrungen 15 im Boden 8 in den Kasten 1 abfließen. Die durch die Bohrungen 15 abfließende Flüssigkeit sowie die vom Tellerrand 11 abgeschleuderte nicht durch die Schlitze 4 hindurchtretende Flüssigkeit wird durch einen Ablauf 16 im vorzugsweise geneigten Kastenboden 17 abgezogen.
  • Die Schleuderteller 2 bestehen üblicherweise aus Stahl. Die Zulaufkammer 9 kann hierbei zweckmäßig durch einen Tiefziehvorgang hergestellt werden, wobei der Ringraum 12 nachträglich ausgerollt werden kann. Bei einer Ringraumtiefe von etwa einem Millimeter ist dies leicht zu bewerkstelligen. Es kann jedoch auch ein Kunststoff zur Bildung der Schleuderteller 2 Verwendung finden, der in vorteilhafter Weise in einem Spritzvorgang verarbeitet werden kann. Hierbei ist es durch Gestaltung der Form auf einfache Weise möglich, die Kante 13 als scharfe Abreißkante auszubilden. Es wurden jedoch auch mit leicht abgerundeten Kanten in Bereich des Übergangs vom Tellerrand 11 zum Ringraum 12 zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Abgerundete Kanten in diesem Bereich ergeben sich vorzugsweise bei einer spanlosen Verformung.
  • Vorstehend sind zwar einige vorteilhafte Ausfuhrungsformen des allgemeinen Gedankens der Erfindung näher beschrieben worden, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, den allgemeinen Gedanken der Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

Ansprüche
1. Schleuderfeuchtwerk für Druckmaschinen mit wenigstens einem rotierenden Schleuderteller, das im Bereich des Tellerbodens eine etwa zylindrische Zulaufkammer aufweist, an die sich ein kegelförmiger Tellerrand anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufkammer (9) einen vom Tellerrand (11) überdeckten Ringraum (12) aufweist.
2. Schleuderfeuchtwerk nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (12) durch eine spanlose Verformung hergestellt ist.
3. Schleuderfeuchtwerk nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Ringraums (12) in radialer Richtung etwa einen Millimeter beträgt.
4. Schleuderfeuchtwerk nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich vom Tellerrand (11) zur Ringraumaußenwand (10) scharfkantig ausgebildet ist.
5. Schleuderfeuchtwerk nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderteller (2) aus Kunststoff besteht.
DE19752537025 1975-08-20 1975-08-20 Schleuderfeuchtwerk Pending DE2537025A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002034519A1 (de) * 2000-10-27 2002-05-02 Weitmann & Konrad Gmbh & Co. Kg Flüssigkeitsauftragvorrichtung mit rotierenden sprühtellern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002034519A1 (de) * 2000-10-27 2002-05-02 Weitmann & Konrad Gmbh & Co. Kg Flüssigkeitsauftragvorrichtung mit rotierenden sprühtellern

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