DE1005283C2 - Einrichtung zur selbsttaetigen Entkupplung des Reibradgetriebes eines Plattenspielers - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Entkupplung des Reibradgetriebes eines Plattenspielers

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DE1005283C2
DE1005283C2 DE1955T0010837 DET0010837A DE1005283C2 DE 1005283 C2 DE1005283 C2 DE 1005283C2 DE 1955T0010837 DE1955T0010837 DE 1955T0010837 DE T0010837 A DET0010837 A DE T0010837A DE 1005283 C2 DE1005283 C2 DE 1005283C2
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DE
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lever
spring
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DE1955T0010837
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DE1005283B (de
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Johannes Hoisl
Wolfgang Loos
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/26Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive-transfer means therefor
    • G11B19/265Friction wheel drive

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1005
.ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
kl. 42 g 19/03
INTERNAT. KL. GlOj 14. APRIL 1955
2 8. MÄRZ 1957 5. SEPTEMBER 1957
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGE SCHRIFT 1 005 283 (T 10837 VIII d / 42 g)
Die heute üblichen Plattenspieler haben bekanntlich ein· Reibradgetriebe, welches auf drei Drehzahlen des Plattentellers umschaltbar ist. Bei diesem Getriebe wird der Plattenteller über ein großes Reibrad, das sogenannte Zwischenrad', angetrieben, dessen Umfang aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, besteht. Um zu vermeiden-, daß bei Nichtgebrauch des Plattenspielers von den kleinen Reibrädern eine Delle in das große Zwischenrad gedrückt wird, ist es wünschenswert, daß das Reibradgetriebe bei der Abschaltung des Plattenspielers 'entkuppelt wird.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck die Vorrichtung, "- welche zur Umschaltung der Drehzahl dient, so mit dem Reibradgetriebe zu kuppeln, daß in einer Nullstellung der Umschaltvorrichtung das Getriebe entkuppelt ist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Benutzer des Plattenspielers keine Veranlassung hat, die Drehzahlumschaltung nach dem Gebrauch des Plattenspielers in, die Nullstellung zu bringen.
Es ist ferner bekannt, die Lagerung des Zwischenrades so mit dem selbsttätig arbeitenden Ausschaltmechanismus zu verbinden, daß bei Abschaltung des Plattenspielers das Zwischenrad gegen die Wirkung der Zugfeder, die das Zwischenrad zwischen den Plattenteller und das Antriebsrad zieht, ausgerückt wird. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß bei Entkupplung des Getriebes die Zugfeder über die normale Spannung hinaus gespannt werden muß. Bei längerer Niehtbenutzumg des Plattenspielers würde dann die Feder wegen der Alterung nachgeben und bei .Wiederbenutzung des Plattenspielers keine ausreichende Reibvorrichtung zwischen Antriebsachse und Plattenteller mehr.bewirken.
Es ist zu diesem Zweck bekannt, das Reibradgetriebe durch Anwendung einer Druckfeder zu entkuppeln, die bei Einr und Abschaltung^ mittels Druck-, tasten über einen Hebelarm die Befestigungsplatte des Reibrades so verschiebt, daß die Feder bei entkuppeltem Reibrad nahezu entspannt ist. Diese bekannte Anordnung erfordert jedoch einen relativ großen Aufwand und ist nur durch Drucktasten, also nicht durch eine automatische Abstellvorrichtung zu betätigen.
Die Erfindung besteht darin, daß zur selbsttätigen Spannung der Feder bei der Einschaltung des Gerätes und zur selbsttätigen Entspannung der Feder bei Abschaltung des Gerätes ein insbesondere vom selbsttätig arbeitenden Schaltmechanismus des Plattenspielers aus betätigter einseitig durchknickbarer Hebel vorgesehen ist, daß der Hebel beim Anschalten des Motors durch Schwenken des Tonarms nach außen gestreckt wird und dadurch die Feder spannt, während der Hebel beim Ausschalten des Motors nach Beendigung des Abspielens der Schallplatte geknickt wird und dadurch die Feder entspannt.
Einrichtung zur selbsttätigen Entkupplung des Reibradgetriebes eines Plattenspielers
Patentiert für:
Telefunken G.m.b.H., Berlin
Johannes Hoisl, Hannover,
und Wolfgang Loos, Hannover,
sind als Erfinder genannt worden
15 ' Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß der einmal gestreckte Hebel ohne Anwendung zusätzlicher Mittel so lange gestreckt bleibt, bis der Ahschaltmechanismus betätigt wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung soll im folgendenein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben werden. Diese zeigt einen Plattenspieler mit einem Plattenteller 1, der an seinem Umfang über ein Zwischenrad 2 von einer Antriebswelle 3 angetrieben wird. Mit dem Zwischenrad 2 ist eine Zugfeder 4 verbunden-, die mittels eines um eine Achse 5 schwenkbaren Hebels 6 gespannt bzw. entspannt werden kann. Zur Schwenkung des Hebels 6 ist ein aus den gelenkig miteinander verbundenen Armen 7 und' 8 bestehender Knickhebel mit seinem einen Ende bei, 9 ortsfest gelagert und mit seinem anderen Ende bei 10 mit dem schwenkbaren Hebel 6
35* verbunden. In, der gezeichneten Stellung sind die Arme 7 und 8 des Knickhebels durch die Abwinklung 11 gestreckt, so daß die Zugfeder 4 in dieser Stellung gespannt ist. In der gestrichelten Stellung sind die Arme 7 und 8 eingeknickt und die Zugfeder 4 entspannt. Die Betätigung des Knickhebels erfolgt durch zwei Abwinklungen 12 und 13 eines Anschlaghebels 14, der ebenfalls um die ortsfeste Achse 9 drehbar ist. Das eine Ende des Anschlaghebels 14 ist in der gabelförmigen Öffnung eines Hebels 15 frei beweglich, der durch Reibung vom Tonarm 16 bei seiner Bewegung mitgenommen wird. Das andere Ende des Anschlaghebels 14 wird durch einen Anschlag 17 gebildet, der in der Zeichnung die Form einer Feder hat und mit einem Steuernocken 18 in Eingriff kommen kann, der vom Plattenteller aus angetrieben wird.
Zur Einschaltung des Antriebes wird der Tonarm 16 nach außen geschwenkt. Durch Reibung wird der Hebel 15 mitgenommen und kommt in Eingriff mit dem einen Ende des Anschlaghebels 14. Dieser dreht
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sich um die Achse 9 und nimmt über die Abwinklung
12 den Arm 8 des Knickhebels mit. Dabei wird der in der Bohrung 19 des Armes 8 bewegliche Schalter 20 eingeschaltet und die Arme 7 und 8 des Knickhebels durch die Abwinklung 11 gestreckt. Dieser spannt über den Hebel 6 die Zugfeder 4, so daß das Zwischenrad 2 gegen den Plattenteller 1 und die Antriebswelle 3 gedrückt wird'. Nach dem Aufsetzen der Abtastnadel auf die Schallplatte bewegt sich der Tonarm in Richtung der Achse des Plattentellers und nimmt den Hebel· 15 mit. Dieser dreht seinerseits den Änschlaghebel 14 um die Achse 9 und bewegt den Anschlag 17 in Richtung der Achse des Plattentellers. Bei' jeder Umdrehung des Plattentellers schlägt der Steuernocken den Anschlag 17 zurück, wobei der Hebel 15 wegen der Reibungsverbindung zurückgeschoben wird, ohne den Tonarm 16 zu beeinflussen. Tritt jedoch die Abtastnadel in die steile Auslaufspirale der Schallplatte ein, bewegt sich der Anschlag 17 um einen größeren Betrag vorwärts, so daß der Steuernocken den Anschlag 17 nicht mehr zurückschlagen kann, sondern ihn von der anderen Seite trifft und den Hebel 14 um einen größeren Winkel um die Achse 9 dreht. Dabei kommt die Abwinklung
13 des Hebelis 14 in Eingriff mit dem Arm 8 des Knickhebels und dreht diesen Arm so weit, daß gleichzeitig die Abschaltung des Antriebes über den Schalter 20 und die Entkupplung des Zwischenrades 2 durch Entspannung der Feder 4 über den Knickhebel 7, 8, der in seiner gelenkigen Verbindung zusarnmerigeknickt wird, erfolgt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf ein Ausführungsbeispiel mit der beschriebenen Ausschaltvor,richtung, sondern ist sinngemäß auch bei anderen Ausschaltvorrichtungen anwendbar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur selbsttätigen Entkupplung des Reibradgetriebes eines Plattenspielers bei der Abschaltung des Motors, bei. dem das größe Reibrad mittels einer während des Betriebes gespannten Feder gegen die Antriebswelle und den ,Plattenteller gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Spannung der Feder (4) bei der Einschaltung des Gerätes und zur selbsttätigen Entspannung der Feder bei Abschaltung des Gerätes ein insbesondere vom selbsttätig arbeitenden Schaltmechanismus des Plattenspielers einseitig durchknickbarer Hebel (7, 8) betätigt wird, der beim Anschalten des Motors durch Schwenken des Tonarms (16) nach außen gestreckt wird uiwl· dadurch die Feder spannt, während der Hebel beim Ausschalten des Motors nach Beendigung des Abspielens der Schallplatte durchgeknickt wird und dadurch die Feder entspannt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) mit dem freien Ende eines um eine Achse (9) schwenkbaren Hebels (6) verbunden ist, auf den das freie Ende (10) des durchknickbaren Hebele (7, 8) einwirkt, dessen anderes Ende durch den Ausschaltmechanismus des Plattenspielers schwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 529 376.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 609 866/202 3.57 (7O9i 563/383 8.57)
DE1955T0010837 1955-04-14 1955-04-14 Einrichtung zur selbsttaetigen Entkupplung des Reibradgetriebes eines Plattenspielers Expired DE1005283C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2529376A (en) * 1946-10-30 1950-11-07 Webster Chicago Corp Turntable mechanism

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