DE4223201A1 - Automatische kopfreinigungsvorrichtung fuer ein magnetisches aufzeichnungs-/wiedergabesystem - Google Patents
Automatische kopfreinigungsvorrichtung fuer ein magnetisches aufzeichnungs-/wiedergabesystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfreinigungsvor
richtung für ein System, beispielsweise einen Videokasset
ten-Rekorder (VCR), bei dem Magnetbänder für Aufzeichnungs-/
Wiedergabezwecke Verwendung finden, insbesondere eine Kopf
reinigungsvorrichtung für ein magnetisches Aufzeichnungs-/
Wiedergabesystem, mit dem eine genaue und glatt ablaufende
Reinigung des Kopfes durchgeführt werden kann und die eine
vereinfachte Konstruktion besitzt, um das System zu verklei
nern.
Ein magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem, bei dem
Magnetbänder für Aufzeichnungs-/Wiedergabezwecke Verwendung
finden, wie beispielsweise ein Videokassetten-Rekorder (VCR)
oder ein Digitalaudiokassettenrekorder, hat insofern Nach
teile, als daß die Wahrscheinlichkeit einer Verschmutzung
des Kopfes groß ist, weil der an einer Kopftrommel montierte
Kopf mit den Magnetbändern für die Aufzeichnung/Wiedergabe
in Kontakt tritt, um die auf den Bändern aufgezeichneten In
formationen auszulesen.
Da eine derartige Verschmutzung des Kopfes während eines
Wiedergabevorganges die Bildqualität und Tonqualität be
trächtlich verschlechtern kann, muß der Kopf periodisch
gereinigt werden.
Zum Reinigen des Kopfes hat man ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem der Kopf durch Verwendung einer Reinigungskassette
gereinigt wird. Da dieses Verfahren zusätzlich eine separate
Reinigungskassette erforderlich macht, ist die Reinigungsbe
handlung relativ beschwerlich. Darüber hinaus wurde in neue
rer Zeit eine automatische Kopfreinigungsvorrichtung verwen
det, die in ein Spielgerät eingebaut ist und automatisch
einen entsprechenden Kopf reinigen kann.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine automatische Kopfreinigungs
vorrichtung für ein magnetisches Aufzeichnungs-/
Wiedergabesystem der vorstehend beschriebenen Art des Stan
des der Technik. Wie man den Figuren entnehmen kann, ist
eine Kopftrommel 1 drehbar an einer Hauptbasis (nicht ge
zeigt) montiert. Zwei Führungsschlitze 2 (von denen nur ei
ner in den Figuren dargestellt ist) sind gegenüberliegend um
die Kopftrommel 1 herum ausgebildet und von dieser im Ab
stand angeordnet. Eine Schrägpfosteneinheit 3, die aus einer
Basis, einem Schrägpfosten und einer an der Basis befestig
ten Führungsrolle besteht, ist im Führungsschlitz vorwärts
und rückwärts gleitend montiert. Der Führungsschlitz 2 ist
an seinem rückwärtigen Ende mit einem Anschlag 4 versehen.
Die in den Figuren dargestellte automatische Kopfreinigungs
vorrichtung umfaßt einen ersten Hebel 6, der an einem Hebel
lagerstift 5, welcher an einer Seite des Anschlages 4 be
festigt ist, schwenkbar montiert ist, eine Reinigungsrolle 7
zum Reinigen des Kopfes der Kopftrommel 1, die drehbar an
einem Ende des ersten Hebels 6 montiert ist, einen Haken 9,
der vom Lagerstift 5 gelagert und durch die Rückwärtsbewe
gung der Schrägpfosteneinheit 3 nach hinten gedrückt wird,
damit der erste Hebel 6 zur Beendigung eines Reinigungsvor
ganges verschwenkt werden kann, einen zweiten Hebel 11, der
an einem Ende mit dem anderen Ende des ersten Hebels 6 über
einen Verbindungsstift 10 verbunden und mit einem vorstehen
den Stift 12 am anderen Ende versehen ist und der durch
einen Kontakt der sich vorwärts bewegenden Schrägpfostenein
heit 3 mit dem vorstehenden Stift 12 vorwärts bewegt wird,
damit der erste Hebel 6 zur Vervollständigung eines Reini
gungsvorganges verschwenkt werden kann, und eine Zugfeder
18, die den zweiten Hebel 11 nach hinten vorspannt, damit
der erste Hebel 6 zur Ausführung eines Reinigungsvorganges
verschwenkt werden kann.
Bei der vorstehend beschriebenen automatischen Kopfreini
gungsvorrichtung ist der zweite Hebel 11 jeweils an seinem
Vorderende und hinterem Ende mit zwei Führungslöchern 13 und
14 versehen. Die Führungslöcher 13 und 14 sind mit Führungs
stiften 15 und 16 versehen, welche an der Hauptbasis fixiert
sind. Die Zugfeder 18 ist ferner mit einem Vorsprung 17 ver
bunden, der an einem vorgegebenen Abschnitt des zweiten He
bels 11 an einem Ende desselben ausgebildet ist, und mit ei
nem Vorsprung 19, der an der Hauptbasis am anderen Ende der
selben fixiert ist.
Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Reinigungs
vorrichtung für ein magnetisches Aufzeichnungs/ Wiedergabe
system wird nachfolgend erläutert.
Zuerst tritt bei einem Bandentnahmevorgang, wie er in Fig.
1 gezeigt ist, bei einer Vorwärtsbewegung die Schräg
pfosteneinheit 3 mit dem vorstehenden Stift 12 des zweiten
Hebels 11 in Kontakt und beansprucht diesen auf Zug, so daß
der zweite Hebel 11 nach vorne gezogen wird. Wenn der zweite
Hebel 11 nach vorne gezogen wird, zieht er das andere Ende
des ersten Hebels 6, so daß der erste Hebel 6 etwas im Uhr
zeigersinn verschwenken kann und dann stoppt. Die an einem
Ende des ersten Hebels 6 montierte Reinigungsrolle 7 ist an
einer von der Kopftrommel 1 entfernten Stelle angeordnet und
wird daher in einem Nichtreinigungszustand gehalten (in dem
in Fig. 1 gezeigten Zustand).
Bei einem in Fig. 2 dargestellten Bandbeschickungsvorgang
wird danach, wenn die Schrägpfosteneinheit 3 entlang dem
Führungsschlitz 2 nach hinten geglitten ist, um vom vor
stehenden Stift 12 des zweiten Hebels 11 gelöst zu werden,
eine von der Schrägpfosteneinheit 3 auf den zweiten Hebel 11
in Vorwärtsrichtung aufgebrachte Kraft vom zweiten Hebel 11
aufgehoben, so daß der zweite Hebel 11 von der Zugfeder 18
nach hinten gezogen wird. Wenn der zweite Hebel 11 durch die
Zugfeder 18 einer Zugkraft ausgesetzt wird, wird er nach
hinten bewegt und setzt das andere Ende des ersten Hebels 6
unter Druck. Daher wird der erste Hebel 6 durch eine Rück
wärtsbewegung des zweiten Hebels 11 gegen den Uhrzeigersinn
verschwenkt, so daß die Reinigungsrolle 7 mit der Kopftrom
mel 1 in Kontakt tritt, wie in Fig. 2 gezeigt, und dann
einen Kopfreinigungsvorgang ausführt.
Wenn danach die Schrägpfosteneinheit 3 entlang dem Führungs
schlitz 2 bewegt wird und den Anschlag 4 erreicht, wie in
Fig. 3 gezeigt, ist der Bandbeschickungsvorgang beendet.
Wenn die Schrägpfosteneinheit 3 den Anschlag 4 erreicht,
setzt sie den einstückig mit dem ersten Hebel 6 ausgebilde
ten Haken 9 unter Druck. Da der Haken 9 somit von der
Schrägpfosteneinheit 3 unter Druck gesetzt wird, wird der
erste Hebel 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt und stoppt dann
in einer Position, die von der Kopftrommel 1 entfernt ist,
wie in Fig. 3 gezeigt.
Beim Beginn eines Bandentnahmevorganges wird die Kraft, die
von der Schrägpfosteneinheit 3 auf den Haken 9 ausgeübt
wurde, aufgehoben. In entsprechender Weise wird der erste
Hebel 6 durch die von der Zugfeder 18 ausgeübte Zugkraft ge
gen den Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Reinigungs
rolle 7 mit der Kopftrommel 1 in Kontakt tritt, wie in Fig.
2 gezeigt, so daß der Reinigungsvorgang begonnen wird.
Wenn der Bandentnahmevorgang beendet ist, wird der erste He
bel 6 wieder im Uhrzeigersinn verschwenkt, da die Schräg
pfosteneinheit 3 den vorstehenden Stift 12 des zweiten He
bels 11 nach vorne zieht. Somit wird der erste Hebel 6 in
dem in Fig. 1 gezeigten Zustand gehalten, und der Reini
gungsvorgang ist beendet.
Obwohl der Kopfreinigungsvorgang zwischen einem Beginn und
einem Ende des Bandbeschickungsvorganges und zwischen einem
Beginn und einem Ende des Bandentnahmevorganges durchgeführt
wird (siehe Fig. 2), wird der Kopfreinigungsvorgang nicht
nach der Beendigung des Bandbeschickungsvorganges (siehe Fig.
3) und nach der Beendigung des Bandentnahmevorganges
(siehe Fig. 1) durchgeführt, da die Reinigungsrolle 7 an
einer von der Kopftrommel 1 entfernten Stelle angeordnet
ist.
Wie vorstehend erläutert, führt die vorstehend erwähnte be
kannte Kopfreinigungsvorrichtung durch die Gleitbewegung der
Schrägpfosteneinheit 3 eine Umsetzung des Reinigungsvorgan
ges zwischen einem Beginn und einem Ende des Bandbe
schickungsvorganges und zwischen einem Beginn und einem Ende
des Bandentnahmevorganges durch.
Da jedoch die Kopfreinigungsvorrichtung den ersten Hebel 6,
den zweiten Hebel 11, den Haken 9 und die Zugfeder 18 benö
tigt, weist sie einen komplizierten Aufbau auf und besetzt
einen großen Raum. Daher ist ein magnetisches Aufzeichnungs-
/Wiedergabesystem, das diese Vorrichtung aufweist, Beschrän
kungen in bezug auf eine Miniaturisierung ausgesetzt.
Da die Vorrichtung ferner die Bedingungen erfüllen muß, daß
die Schrägpfosteneinheit 3 den Haken 9 unter Druck setzt und
den zweiten Hebel 11 mit einer Kraft zieht, die größer ist
als die Zugkraft der Feder 18, ist es schwierig, die Schräg
pfosteneinheit 3 glatt zu bewegen, nachdem die Vorrichtung
über einen langen Zeitraum benutzt wurde, wodurch die Ge
nauigkeit und Zuverlässigkeit des Reinigungsvorganges in
Mitleidenschaft gezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Kopfreinigungsvorrichtung für ein magnetisches Auf
zeichnungs-/Wiedergabesystem zu schaffen, die einen beson
ders einfachen Aufbau aufweist und den Kopfreinigungsvorgang
mit einer erhöhten Genauigkeit durchführt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kopfreini
gungsvorrichtung für ein magnetisches Aufzeichnungs-/
Wiedergabesystem gelöst, das die folgenden Bestandteile um
faßt: einen Betätigungshebel, der drehbar an einem Lager
stift montiert ist, welcher an einer Seite einer Kopftrommel
fixiert ist, einen Reiniger zum Reinigen eines Kopfes der
Kopftrommel, der an einem Ende des Betätigungshebels vorge
sehen ist, eine Feder, die den Reiniger mit einer
elastischen Kraft versieht, um den Reiniger mit dem Kopf in
Kontakt zu bringen, ein Nockenrad mit einer Nockenfläche ei
ner vorgegebenen Form, das ein Verschwenken des Betätigungs
hebels bewirkt, um die Reinigungseinrichtung mit dem Kopf in
Kontakt zu bringen oder die Reinigungseinrichtung vom Kopf
zu trennen, und eine Antriebseinrichtung zum Drehen des
Nockenrades in einer Normalrichtung oder in der umgekehrten
Richtung in Abhängigkeit von einem Bandbeschickungs- oder
Bandentnahmevorgang.
Im Betrieb der in der vorstehend geschilderten Weise ausge
bildeten Kopfreinigungsvorrichtung für ein magnetisches Auf
zeichnungs-/Wiedergabesystem wird, wenn das Nockenrad in
Normalrichtung oder in umgekehrter Richtung gedreht wird,
das andere Ende des Betätigungshebels entlang der äußeren
Umfangsfläche des Nockenrades bewegt, das eine vertiefte
Nockenfläche aufweist. Wenn somit der Betätigungshebel durch
die vertiefte Nockenfläche zwischen einem Beginn und einem
Ende des Bandbeschickungsvorganges und zwischen einem Beginn
und einem Ende des Bandentnahmevorganges verschwenkt wird,
tritt der am Ende des Betätigungshebels montierte Reiniger
mit dem Kopf der Kopftrommel in Kontakt und führt einen
Kopfreinigungsvorgang aus. Wenn danach der Bandbeschickungs-
oder Bandentnahmevorgang beendet ist, wird das andere Ende
des Betätigungshebels vom Nockenrad entfernt und nach außen
gedrückt, so daß der Betätigungshebel gegen die Feder ver
schwenkt. Daher wird der Reiniger von der Kopftrommel auf
Abstand gebracht, und danach wird der Kopfreinigungsvorgang
gestoppt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine be
kannte Kopfreinigungsvorrichtung, die
nach der Durchführung eines Bandentnahme
vorganges dargestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, die die
Kopfreinigungsvorrichtung in dem Zustand
zeigt, in dem sie einen Kopfreinigungs
vorgang ausführt;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 und 2, die
die Kopfreinigungsvorrichtung nach Aus
führung eines Bandbeschickungsvorganges
zeigt;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine au
tomatische Kopfreinigungsvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung, die nach
Durchführung eines Bandentnahmevorganges
dargestellt ist;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, die die
Kopfreinigungsvorrichtung bei Durch
führung eines Reinigungsvorganges zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 und 5, die
die Kopfreinigungsvorrichtung nach Durch
führung eines Bandbeschickungsvorganges
zeigt;
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht eines Betätigungshebels und der
zugehörigen Bestandteile der erfindungs
gemäß ausgebildeten automatischen Kopf
reinigungsvorrichtung;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines
Nockenrades der erfindungsgemäß ausgebil
deten Kopfreinigungsvorrichtung; und
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Antriebsanord
nung für die erfindungsgemäß ausgebildete
Vorrichtung.
Die vorliegende Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit den
Fig. 4 bis 9 der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete
automatische Kopfreinigungsvorrichtung für ein magnetisches
Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem. Wie man den Figuren ent
nehmen kann, ist eine Kopftrommel 1 an einer Hauptbasis
(nicht gezeigt) montiert. Zwei Führungsschlitze 2 sind ge
genüberliegend um die Kopftrommel 1 herum ausgebildet und
von dieser im Abstand angeordnet (nur eine Seite der Kopf
trommel ist in den Figuren dargestellt). Eine Schrägpfosten
einheit 3 ist im Führungsschlitz 2 nach vorne und hinten
gleitbar montiert. Der Führungsschlitz 2 ist mit einem An
schlag 4 an seinem rückwärtigen Ende versehen.
Wie in den Figuren dargestellt, umfaßt die automatische
Kopfreinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung einen Betäti
gungshebel 22, der schwenkbar an einem Lagerstift 21 mon
tiert ist, welcher an einer Seite der Kopftrommel 1 fixiert
ist, einen Reiniger 23 zum Reinigen eines Kopfes der
Kopftrommel 1, der drehbar an einem Ende des Betätigungshe
bels 22 montiert ist, eine Torsionsfeder 25, die den Betäti
gungshebel 22 mit einer elastischen Kraft versieht, damit
der Reiniger 23 mit dem Kopf der Kopftrommel 1 in Kontakt
treten kann, ein Nockenrad 60 mit einer Nockenfläche 62, die
bewirkt, daß der Betätigungshebel 22 verschwenkt wird, da er
mit dem anderen Ende des Betätigungshebels 22 in Kontakt
steht, damit der Reiniger 23 mit der Kopftrommel 1 in Kon
takt treten kann oder nicht, und eine Antriebsvorrichtung
zum Antreiben des Nockenrades 60 entsprechend einem Be
schickungs- oder Entnahmevorgang, den ein Bandbeschickungs
motor durchführt.
Fig. 7 zeigt den Betätigungshebel 22 und die zugehörigen
Bauteile. Wie in der Figur dargestellt, ist der Reiniger 23
drehbar an einem Stift 24 montiert, welcher an einem Ende
des Betätigungshebels 22 fixiert ist. Eine Unterlegscheibe
24′ ist auf den Stift 22 gesetzt und am Reiniger 23 angeord
net, so daß der Reiniger 23 nicht vom Stift 22 entfernt wer
den kann.
Auch die Torsionsfeder 25 umfaßt eine auf den Lagerstift 21
gesetzte Feder, die mit dem Betätigungshebel 22 an einem
Ende und mit der Hauptbasis am anderen Ende in Eingriff
steht.
Fig. 8 zeigt das Nockenrad 60 gemäß der vorliegenden Erfin
dung. Das Nockenrad 60 ist an seiner äußeren Umfangsfläche
mit einer vertieften Nockenfläche 62 versehen, so daß der
Betätigungshebel 22 entsprechend einem Bandbeschickungs-
oder Bandentnahmevorgang verschwenkt werden kann.
Fig. 9 zeigt die Antriebsanordnung für das Nockenrad. Diese
Antriebsanordnung umfaßt einen Bandbeschickungsmotor 30, der
eine Drehkraft in einer normalen oder einer umgekehrten
Richtung in Abhängigkeit von einem Bandbeschickungs- oder
Bandentnahmevorgang erzeugt, eine Schnecke 40 zur Übertra
gung der Drehkraft, die vom Bandbeschickungsmotor 30 erzeugt
wird, und ein Schneckenrad 50 zur Übertragung der Drehkraft
der Schnecke 40 auf das Nockenrad 60.
In Fig. 9 bezeichnen die Bezugsziffern 51 und 52 ein erstes
Schneckenrad mit großem Durchmesser und ein zweites
Schneckenrad mit kleinem Durchmesser des Schneckenrades 50.
Mit 61 und 63 sind ein erstes Nockenrad mit großem Durchmes
ser und ein zweites Nockenrad mit kleinem Durchmesser des
Nockenrades 60 bezeichnet. Mit 70 ist ein Betriebsartschal
ter zum Erfassen eines Beschickungs- und Entnahmebetriebes
eines Bandes, mit 71 ein Zahnrad, auf das die Drehkraft des
Nockenrades 60 übertragen wird, mit 72 ein einstückig mit
dem Zahnrad 71 ausgebildeter Rotor und mit 73 ein Stator be
zeichnet, an dem stationäre Kontakte zum Erfassen einer Win
kellage des Rotors 72 ausgebildet sind.
Als Nockenrad 60 zum Bewegen der Schrägpfosteneinheit 3 kann
ein übliches Nockenrad sowie ein separates Nockenrad, das
sich vom üblichen Nockenrad unterscheidet, verwendet werden.
Die Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Nockenrades ist so
ausgebildet, daß die Drehkraft des Bandbeschickungsmotors 30
über die Schnecke 40 und das Schneckenrad 50 auf das Nocken
rad 60 übertragen wird und das Nockenrad 60 mit der Schräg
pfosteneinheit 3 zusammenwirkt.
Die Funktionsweise der Kopfreinigungsvorrichtung für ein
magnetisches Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem gemäß der vor
liegenden Erfindung ist wie folgt:
Wenn sich das magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem in
einem Zustand befindet, in dem der Bandentnahmevorgang been
det ist, wie in Fig. 4 gezeigt, tritt das andere Ende des
Betätigungshebels 22 in Kontakt mit der äußeren Umfangs
fläche des Nockenrades 60. Da der Betätigungshebel 22 gegen
die Torsionskraft der Feder 25 im Uhrzeigersinn verschwenkt
wird, befindet sich somit der Reiniger 23 in einer von der
Kopftrommel 1 entfernten Position.
In diesem Zustand beim Beginn eines Bandbeschickungsvorgan
ges dreht der Bandbeschickungsmotor 30 in einer Bandbe
schickungsrichtung. Dann wird die Drehkraft des Bandbe
schickungsmotors 30 über die Schnecke 40 und das Schnecken
rad 50 auf das Nockenrad 60 übertragen und somit das Nocken
rad 60 im Uhrzeigersinn gedreht.
Die Schrägpfosteneinheit 3 wird zu diesem Zeitpunkt entlang
dem Führungsschlitz 2 rückwärts bewegt, während das Nocken
rad 20 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn das andere Ende
des Betätigungshebels 22 in die vertiefte Nockenfläche 62
eindringt, wie in Fig. 5 gezeigt, wird der Betätigungshebel
22 durch die Torsionskraft der Feder 25 gegen den Uhrzeiger
sinn verschwenkt, so daß der Reiniger 1 mit dem Kopf in Kon
takt tritt, um einen Reinigungsvorgang auszuführen.
Da sich das Nockenrad 60 im Uhrzeigersinn kontinuierlich
dreht, tritt danach das andere Ende des Betätigungshebels 22
aus der vertieften Nockenfläche 62 heraus und bewegt sich
dann zur äußeren Umfangsfläche des Nockenrades 60, wie in
Fig. 6 gezeigt. Der Betätigungshebel 22 wird wiederum im
Uhrzeigersinn gegen die Torsionskraft der Torsionsfeder 25
verschwenkt. Somit wird der Reiniger 1 in eine vom Kopf ent
fernte Position bewegt, um den Kopfreinigungsvorgang zu
beenden. Mit anderen Worten, der Kopfreinigungsvorgang wird
gestoppt, wenn der Bandbeschickungsvorgang beendet ist.
Wenn andererseits der Bandentnahmevorgang begonnen wird,
dreht sich der Bandbeschickungsmotor 30 in einer Bandent
nahmerichtung. Die Drehkraft vom Bandbeschickungsmotor 30
wird über die Schnecke 40 und das Schneckenrad 60 auf das
Nockenrad 60 übertragen, wodurch das Nockenrad 60 gegen den
Uhrzeigersinn gedreht wird. Die im Zustand der Fig. 6 ge
zeigte Kopfreinigungsvorrichtung wird daher wieder in den in
Fig. 5 gezeigten Zustand gebracht. Da zu diesem Zeitpunkt
die Schrägpfosteneinheit 3 in eine Position bewegt wird, die
einer Beendigung des Bandentnahmevorganges entspricht, d. h.
nach vorne, und da das Nockenrad 60 gegen den Uhrzeigersinn
gedreht wird, tritt der Reiniger 23 mit dem Kopf in Kontakt,
um den Reinigungsvorgang auszuführen. Da das andere Ende des
Betätigungshebels 22 danach aus der vertieften Nockenfläche
62 des Nockenrades 60 heraustritt, wird der Betätigungshebel
22 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Reiniger 23 in
eine vom Kopf entfernte Position bewegt wird und auf diese
Weise den Kopfreinigungsvorgang beendet, wie in Fig. 4 ge
zeigt. Wenn der Beschickungsvorgang beendet ist, wird somit
auch der Kopfreinigungsvorgang gestoppt.
Wie vorstehend erläutert, wird der Reinigungsvorgang in wie
derholter Weise zwischen dem Bandbeschickungs- und dem
Bandentnahmevorgang durchgeführt.
Wie man Fig. 9 entnehmen kann, wird die Drehkraft vom
Nockenrad 60 auf das Zahnrad 71 unterhalb des Betriebsart
schalters 70 übertragen, so daß das Zahnrad 71 und der ein
stückig mit dem Zahnrad 71 ausgebildete Rotor 72 gedreht
werden. Wenn sich der Rotor 72 dreht, werden somit die der
Beendigung des Beschickungsvorganges und des Entnahmevorgan
ges entsprechenden Winkellagen von den am Stator 73 ausge
bildeten Kontakten detektiert.
Wenn somit die Beendigung des Bandbeschickungsvorganges und
des Bandentnahmevorganges erfaßt wird, wird der Bandbe
schickungsmotor 30 gestoppt. Dann wird in Abhängigkeit vom
erfaßten Ergebnis der Beendigung des Beschickungsvorganges
oder des Entnahmevorganges bestimmt, ob danach der Entnahme
vorgang oder der Beschickungsvorgang durchgeführt wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, ist der
Antriebsmechanismus für den Kopfreiniger gemäß der vorlie
genden Erfindung so ausgebildet, daß das andere Ende des Be
tätigungshebels 22 durch die Drehung des Nockenrades 60 in
die vertiefte Nockenfläche 62 eindringt und aus dieser
heraustritt, wobei diese vertiefte Nockenfläche an der Um
fangsfläche des Nockenrades 60 ausgebildet ist und eine vor
gegebene Länge besitzt.
Da der Reiniger 23 durch Drehung des Nockenrades 60 mit der
Kopftrommel in Kontakt und von dieser auf Abstand gebracht
wird, benötigt die Kopfreinigungsvorrichtung gemäß der Er
findung keine separate Verbindungseinrichtung (einen zweiten
Hebel) gemäß dem Stand der Technik, wie in den Fig. 1 bis
3 gezeigt.
Da ferner die Vorrichtung eine vereinfachte Konstruktion be
sitzt, kann das magnetische Aufzeichnungs-/ Wiedergabe
system, das die Vorrichtung einschließt, miniaturisiert wer
den. Da ferner die Kopfreinigungsvorrichtung durch Drehung
des Nockenrades 60 angetrieben wird, kann der Reinigungsvor
gang präzise ausgeführt werden.
Claims (3)
1. Kopfreinigungsvorrichtung für ein magnetisches Auf
zeichnungs-/Wiedergabesystem, gekennzeichnet
durch:
einen Betätigungshebel (22), der schwenkbar an einem Lager stift (21) montiert ist, welcher an einer Seite einer Kopf trommel (1) fixiert ist;
eine Einrichtung zum Reinigen eines Kopfes der Kopftrommel (1), die an einem Ende des Betätigungshebels (22) vorgesehen ist;
eine Federeinrichtung, die die Reinigungseinrichtung mit einer elastischen Kraft versieht, damit diese mit dem Kopf in Kontakt treten kann;
ein Nockenrad (60) mit einer Nockenfläche (62) einer vorge gebenen Form, die ein Verschwenken des Betätigungshebels (22) bewirkt, um die Reinigungseinrichtung mit dem Kopf in Kontakt zu bringen oder im Abstand vom Kopf anzuordnen; und
eine Antriebseinrichtung zum Drehen des Nockenrades (60) in einer normalen oder umgekehrten Richtung in Abhängigkeit von einem Bandbeschickungs- oder Bandentnahmevorgang.
einen Betätigungshebel (22), der schwenkbar an einem Lager stift (21) montiert ist, welcher an einer Seite einer Kopf trommel (1) fixiert ist;
eine Einrichtung zum Reinigen eines Kopfes der Kopftrommel (1), die an einem Ende des Betätigungshebels (22) vorgesehen ist;
eine Federeinrichtung, die die Reinigungseinrichtung mit einer elastischen Kraft versieht, damit diese mit dem Kopf in Kontakt treten kann;
ein Nockenrad (60) mit einer Nockenfläche (62) einer vorge gebenen Form, die ein Verschwenken des Betätigungshebels (22) bewirkt, um die Reinigungseinrichtung mit dem Kopf in Kontakt zu bringen oder im Abstand vom Kopf anzuordnen; und
eine Antriebseinrichtung zum Drehen des Nockenrades (60) in einer normalen oder umgekehrten Richtung in Abhängigkeit von einem Bandbeschickungs- oder Bandentnahmevorgang.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine
Torsionsfeder (25) ist, die an einem Ende mit dem Betäti
gungshebel (22) und am anderen Ende mit einer Hauptbasis des
Systems in Eingriff steht, und daß ein Windungsabschnitt der Tor
sionsfeder auf dem Lagerstift (21) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsein
richtung eine Reinigungsrolle (23) ist, die drehbar an einem
Stift (24) montiert ist, der am Ende des Betätigungshebels
(22) fixiert ist, und daß eine Unterlegscheibe am Stift (24)
und an der Rolle (23) angeordnet ist, um ein Trennen der
Rolle vom Stift zu verhindern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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