DE1005001B - Bunkerauslassverschluss - Google Patents

Bunkerauslassverschluss

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Publication number
DE1005001B
DE1005001B DEG14068A DEG0014068A DE1005001B DE 1005001 B DE1005001 B DE 1005001B DE G14068 A DEG14068 A DE G14068A DE G0014068 A DEG0014068 A DE G0014068A DE 1005001 B DE1005001 B DE 1005001B
Authority
DE
Germany
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screen
baffle plate
weight
opening
flap
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Pending
Application number
DEG14068A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Bachmann
Karl Schmiehausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Sterkrade AG filed Critical Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication of DE1005001B publication Critical patent/DE1005001B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Bunkerauslaßverschluß Der aus einem Bunker nach offenen seines Auslasses austretende Gutstrom läßt sich erfahrungsgemäß mit Hilfe eines einfachen, quer zum Gutstrom zu verstellenden Absperrschiebers nicht einwandfrei unterbrechen. Vor allem ist ein vollständiger Abschluß, wenn überhaupt, nur selten zu erreichen, so daß auch nach Schließen des Schiebers immer noch feines Rieselgut austritt. Hinzu kommt, daß häufig eine von Fall zu Fall gewichtsmäßig vorgegebene Menge dem Bunker zu entnehmen ist und es deshalb darauf ankommt, ein rechtzeitiges Unterbrechen des Gutstromes nach Erreichen dieser Menge zu gewährleisten. Dies ist aber mit einem einfachen Schieber nicht möglich, indem größere Gutstücke die Ahsperrbewegung des Schiebers verhindern.
  • Nach dem Stand der Technik ist man deshalb dazu übergegangen, statt eines solchen Schiebers am unteren Bunkerauslaßrand einen Fangschirm verschiebbar anzuordnen, der von hinten schräg in den austretenden Gutstrom vorgeschoben wird und auf dem sich das Gut außerhalb der Auslaßöffnung aufböscht und dadurch den Gutstrom unterbricht. Außer einem solchen Fangschirm ist am oberen Auslaßrand eine Stauplatte pendelartig gelagert, die mit dem Fangschirm zwecks gleichzeitiger Steuerung verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen aus Fangschirm und Stauplatte bestehenden Verschluß in der Weise zu verbessern, daß die Abmessungen des am Fangschirm angreifenden Stellmotors aus Raumersparnisgründen verkleinert werden können. Hierzu ist nicht nur eine Verkleinerung des Hubes, sondern auch eine kräftemäßige Entlastung des Stellmotors anzustreben. Diese Aufgabe kann erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß die Stauplatte ihre Öffnungsbewegung erst dann beginnt, wenn der Fangschirm einen Teil seines Üffnungshubes bereits zurückgelegt und dem Gut den Austritt aus dem Bunker teilweise freigegeben hat. Dann braucht nämlich der Motor anfangs nur den Widerstand des Fangschirmes zu überwinden, der mit zunehmendem Freigeben des Auslaßquerschnitts absinkt, so daß mit Offnungsbeginn der Stauplatte ein beträchtlicher Anteil der Stellmotorkraft zum Anheben der Stauplatte verfügbar ist. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck in die Steuerverhindung der unter einer ständig wirkenden Schließkraft, z. B. Gewichtsbelastung. stehenden Stauplatte mit dem Fangschirm ein Leerlaufweg eingeschaltet, der dem ersten Teil des Fangschirmöffnungshubes zugeordnet ist und der den Beginn der Stauplattenöffnungsbewegung verzögert.
  • Wegen der Entlastung des Stellmotors bei zunehmendem Freigeben des Auslasses steht beim Anheben der Stauplatte ein Energieüberschuß zur Verfügung, der durch Anheben des die Stauplatte belastenden Gewichts zur Energiespeicherung für die Schließbewegung der Stauplatte gegen das nachdrängende Gut ausgenutzt werden kann.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung empfiehlt es sich, in der Steuerverbindung der Stauplatte mit dem Fangschirm außer dem Leerlaufweg noch ein Spiel vorzusehen, das ein Weiterausschlagen der Platte nach Erreichen der Fangschirmrückzugendlage gestattet. Dazu wird beispielsweise ein Querarm der Stauplatte nur kraftschlüssig mit einem Zuggestänge verbunden, das an einem Steuerhebel angeschlossen ist, der im Ausschlagweg eines am Fangschirm vorgesehenen Mitnehmers angeordnet ist. Die nur kraftschlüssige Verbindung des Stauplattenquerarmes mit der Zugstange erlaubt dem Querarm und der Stauplatte einen Ausschlag relativ zur Zugstange im Sinne einer Öffnungsbewegung der Platte.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. 1 den Bunkerverschluß in Schließstellung und Abb. 2 in Offenstellung.
  • Unterhalb der Auslaßöffnung 1 des Bunkers 2 ist ein zylindrisch gewölbter Fangschirm 3 vorgesehen, der von sektorförmigen Seitenschilden 4 getragen wird. Diese Seitenschilde sind an Zapfen 5 pendelartig aufgehängt. An einem der beiden Seitenschilde (gegebenenfalls auch an beiden) ist ein einstellbarer Mitnehmerarm 6 angebracht. Am hinteren Ende des Fangschirmes 3 greift die Kolbenstange 7 eines Stellmotors 8 an, der mittels Zapfen 9 an einem Traggestell 10 schwenkbar gelagert ist.
  • Eine Stauplatte 11 ist an Tragarmen 11' in deren Längsrichtung einstellbar angeordnet und reicht bis etwa zur halben Auslaßhöhe herab. Die Tragarme 11' bilden mit einem Querarm 12 einen Winkelhebel, der an einem Schwenkzapfen 13 gelagert ist. Der Querarm 12 trägt eine Gewichtsbelastung 14 und stützt sich an einem Zapfen 15 einer Zugstange 16 ab, die an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 17 angelenkt ist. Der andere Arm dieses Hebels trägt eine Rolle 18 als Anschlag für den Mitnehmer 6.
  • In der Stellung nach Abb. 1 wird der obere Teil der Auslaßöffnung 1 von der Stauklappe 11 so weit abgedeckt, daß das Gut unterhalb der Klappe sich auf dem Fangschirm 3 aufböscht und also an einem Herüberfließen über den Fangschirm 3 verhindert wird.
  • Soll der Austritt des Gutes aus dem Bunker 2 freigegeben werden, dann zieht die Stange 7 des Motors 8 den Fangschirm 3 in die Stellung nach Abb. 2 zurück.
  • Dabei trifft der Mitnehmer 6 nach einem jeweils eingestellten Ausschlag auf die Rolle 18 des zweiarmigen Hebels 17 und verschwenkt diesen im Sinne des Uhrzeigerumlaufes. Infolgedessen wird der Querarm 12 unter Vermittlung der Zugstange 16 angehoben und die Stauklappe 11 von der Auslaßöffnung 1 zurückgeschwenkt. Über die in Abb. 2 gezeigte Ausschlagstellung kann sich die Klappe 11 im Bedarfsfalle noch hinausbewegen unter Abheben des gewichtsbelasteten Querarms 12 von dem Zapfen 15. Das könnte z. B. der Fall sein, wenn größere Gutstücke auf die Klappe 11 aufprallen. Der durch die Gewichtsbelastung 14 gegebene Kraftschluß sorgt für ein selbsttätiges Zurückkehren der Klappe 11 in ihre Stellung nach Abb. 2. d. h. in jene Stellung, die steuerungsmäßig zur Rückzugsstellung des Fangschirmes 3 gehört.

Claims (3)

  1. Zum Zurückziehen des Schirmes 3 aus der Stellung nach Abb. 1 in jene nach Abb. 2 genügen kleinere Kräfte als beim Schließen (Vorschieben), d. h. Kräfte, die nur einen Teil der Leistungsfähigkeit des Motors 8 in Anspruch nehmen. Der Kraftüberschuß des Motors 8 genügt zum Anheben des Gewichtes 14 aus der Stellung nach Abb. 1 in jene nach Abb. 2.
    Durch ein solches Anheben wird der Kraftüberschuß des Motcrs 8 beim Rückhub gespeichert und steht für das Vorschieben des Schirmes 3 kostenlos zur Verfügung, d. h. für jene Bewegung, die einen größeren Kraftaufwand als das Rückziehen (Öffnen) erfordert.
    Der Zapfen 15 der Zugstange 16 kann gleichzeitig ais Führungszapfen dienen und in ein Langloch 19 einer Seitenwand eingreifen.
    Für den Fall, daß die dargestellte Steuerverbindung z sthen dem Fangschirm 3 und der Klappe 11 nur einseitig vorgesehen wird, genügt ein Mitnehmer 6 nur an einem der beiden Seitenschilde 4. Bei doppelseitiger Ausführung der Steuerung erhält jedes der beiden Seitenschilde einen (einstellbaren) Mitnehmer 6.
    Das Gewicht 14 kann so groß gewählt werden, daß beim Heranschwenken der Klappe 11 an die Auslaßöffnung 1 das Gut mit Sicherheit zurückgedrückt wird. Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die Gewichtsbelastung 14 den jeweiligen Verhältnissen durch Vergrößern oder Verkleinern bequem anzupassen. Weiter empfiehlt es sich, die Zugstange 16 in der dargestellten Weise mit mehreren Verbindungslöchern auszurüsten, um die wirksame Länge der Zugstange und damit die Ausschlagstellung der Klappe 11 sowie die Böschung des Gutes verändern zu können.
    PATENTANSPRÜCHE 1. Bunkerverschluß mit einem am unteren Bunkerauslaß rande verschiebbar angeordneten Fangschirm, auf dem sich das Gut außerhalb der Auslaßöffnung aufböscht, und mit einer am oberen Auslaßrande pendelartig gelagerten Stauplatte, deren Steuerung von der Bewegung des Fangschirmes abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerverbindung der unter einer ständig wirkenden Schließkraft, z. B. Gewichtsbelastung (14), stehenden Stauplatte (11) mit dem Fangschirm (3) ein Leerlaufweg eingeschaltet ist, der dem ersten Teil des Fangschirmöffnungshubes zugeordnet ist und der den Beginn der Stauplattenöffnungsbewegung verzögert.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausschlagwege eines am Fangschirm (3) vorgesehenen Mitnehmers (6) ein Steuerlebel (17, 18) angeordnet ist, der an einem gewichtsbelasteten Querarm (12) der Stauplatte angreift.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerverbindung der Stauplatte (11) mit dem Fangschirm (3) außer dem Leerlaufweg noch ein Spiel vorgesehen ist, das ein Weiteraussehlagen der Platte (11) nach Erreichen der Fangschirmrückzugendl age gestattet, indem der Querarm (12) der Stauplatte (11) mit einer am Steuerhebel (17) angeschlossenen Zugstange (16) nur kraftschlüssig verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 261 303, 292 451.
DEG14068A 1954-03-26 1954-03-26 Bunkerauslassverschluss Pending DE1005001B (de)

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DEG14068A DE1005001B (de) 1954-03-26 1954-03-26 Bunkerauslassverschluss

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123617B (de) * 1960-05-13 1962-02-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum Aufgeben von Schuettgut aus dem Auslauftrichter eines Bunkers auf ein Transportband mit umkehrbarer Foerderrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE261303C (de) *
DE292451C (de) *

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