DE10046012B4 - Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs in einer Halbleiterschaltungsanordnung - Google Patents

Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs in einer Halbleiterschaltungsanordnung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs in einer Halbleiterschaltungsanordnung mit den Schritten:
– Bilden einer Leiterbahn (2) auf einem Substrat (1), wobei auf der Leiterbahn (2) eine Maske (3) angeordnet ist;
– Bilden einer dielektrischen organischen Schicht (4) auf dem Substrat (1) angrenzend an die Leiterbahn (2) und auf der Maske (3);
– Planarisieren der dielektrischen organischen Schicht (4), wobei die Maske (3) freigelegt wird und die dielektrische organische Schicht (4) von der dem Substrat (1) abgewandten Seite der Maske (3) entfernt wird;
– Bilden einer unteren Maskenschicht (9) auf der dielektrischen organischen Schicht (4) und auf der Maske (3);
– Bilden einer weiteren Maskenschicht (5) auf der unteren Maskenschicht (9);
– Strukturieren der weiteren Maskenschicht (5), wobei ein in der weiteren Maskenschicht (5) gebildetes Maskenfenster (6) die untere Maskenschicht (9) freilegt;
– Selbstjustierendes Bilden eines Kontaktlochs (10) in dem Maskenfenster (6) durch Anwendung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs in einer Halbleiterschaltungsanordnung.
  • Halbleiterschaltungsanordnungen umfassen üblicherweise ein Substrat, in dem aktive Bauelemente wie Transistoren gebildet werden. Die aktiven Bauelemente werden nachfolgend mittels Kontakten, die in Kontaktlöchern angeordnet sind, miteinander elektrisch verbunden. Dabei erfolgt vor der Kontaktlochätzung ein lithographischer Schritt, bei dem die Oberfläche einer dielektrischen Schicht unmittelbar senkrecht über einer zu kontaktierenden Fläche freigelegt wird. In der anschließenden Kontaktlochätzung wird das dielektrische Material so entfernt, daß eine möglichst große Oberfläche des zu kontaktierenden Bereichs zur Kontaktierung freigelegt wird. Anschließend wird ein elektrisch leitfähiges Material in das Kontaktloch gefüllt, um die freigelegte Kontaktfläche am Boden des Kontaktlochs zu kontaktieren. Aufgrund der abnehmenden Strukturbreiten wird es lithographisch zunehmend schwieriger, die dielektrische Schicht exakt senkrecht oberhalb der zu kontaktierenden Bereiche freizulegen. Statt dessen kommt es zu seitlichen Versetzungen (Misalignment), wodurch bei der Kontaktlochätzung nicht nur die dielektrische Schicht oberhalb der zu kontaktierenden Flache, sondern auch seitlich von ihr entfernt wird. Die so entstehenden Hohlräume werden bei der Kontaktlochfüllung nicht restlos mit Kontaktmaterial gefüllt, so daß Hohlräume in dem Kontaktmaterial zurück bleiben. Unter Temperatur und Strombelastung kommt es dann zu Elektro- und Streßmigration des Kontaktmaterials, die zu Qualitäts- und Zuverlässigkeitsproblemen im Produkt führen. Weiterhin ist es möglich, daß das Kontaktloch seitlich der zu kontaktierenden Fläche so tief geätzt wird, daß darunterliegende, elektrisch leitfähige Flächen kontaktiert und kurzgeschlossen werde.
  • Beispielsweise ist in der Druckschrift US 6,015,751 ein Verfahren beschrieben, das mittels Kontaktlöchern in einer dielektrischen Schicht verschiedene Metallisierungsebenen miteinander verbindet. Die beschriebene Methode vermeidet Probleme von übergroßen Kontaktlöchern und Misalignment. Zu diesem Zweck wird eine konforme dielektrische Schicht auf dem Substrat und über eine Leiterbahn abgeschieden. Dabei entstehen relativ breite isolierende Spacer, welche die Justiertoleranz und die Größe der Kontaktlöchern verbessern. Beispielsweise wird in den 13 bis 17 ein Herstellungsverfahren beschrieben. Nachteilig ist hierbei allerdings, daß eine konforme Abscheidung auf der metallischen Leiterbahn stattfindet.
  • In der DE 197 16 419 A1 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Kontaktloch in einer Dielektrikumsschicht ausgebildet wird, um eine Metallisierungsleiterbahn zu kontaktieren. Unterhalb der Dielektrikumsschicht ist eine Ätzstoppschicht aufgebracht, so dass ein erster, das Kontaktloch in die Dielektrikumsschicht ätzender Ätzvorgang auf der Ätzstoppschicht endet. Anschließend wird die Ätzchemie geändert und die Ätzstoppschicht innerhalb des Kontaktlochs entfernt. Dieser Ätzvorgang endet selektiv auf der Metallleiterbahn bzw. einem angrenzenden weiteren Dielektrikum.
  • In der US 5 858 870 A ist ein Verfahren zum Kontaktieren einer Metallleiterbahn beschrieben, bei dem die Metallleiterbahn zuerst relativ zu einer Maske geätzt wird. Die Maske verbleibt auf der Metallleiterbahn. Anschließend wird eine konforme Dielektrikumsschicht ausgebildet und nachfolgend eine weitere Dielektrikumsschicht, die ein "Spin-on-Glass" sein kann. Die Schichtenfolge wird dann bis auf Höhe der auf der Leiterbahnen befindlichen Maske planarisiert. Darüber wird ganzflächig eine Zwischenmetalldielektrikumsschicht ausgebildet, in welche ein Kontaktloch geätzt wird. Das Kontaktloch endet zentriert auf der Metallleiterbahn.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs in einer Halbleiterschaltungsanordnung anzugeben, das eine verbesserte Justagetoleranz aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs in einer Halbleiterschaltungsanordnung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß wird auf einem Substrat eine Leiterbahn gebildet und anschließend auf dem Substrat neben der Leiterbahn und auf der Leiterbahn eine dielektrische Schicht angeordnet. In einem nachfolgenden Schritt wird die dielektrische Schicht so planarisiert, daß die dielektrische Schicht von der Oberseite der Leiterbahn entfernt wird. Nachfolgend wird eine untere Maskenschicht und eine Maskenschicht auf dem Substrat gebildet. Die Maskenschicht wird mit herkömmlicher Lithographie strukturiert, wobei ein Misalignment auftreten kann. Bei einem nachfolgenden Ätzschritt, in dem die untere Maskenschicht strukturiert wird, wird das Misalignment dahingehend korrigiert, daß das Kontaktloch selbstjustiert gebildet wird. Die selbstjustierte Bildung hat den Vorteil, daß die untere Maskenschicht strukturiert wird und die Strukturierung selektiv auf der dielektrischen Schicht stoppt. Ebenfalls ist vorgesehen, daß die Strukturierung der unteren Maskenschicht selektiv auf dem Material der Leiterbahn stoppt. Dadurch ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß die Ätzung des Kontaktlochs selbstjustiert durchgeführt wird, eine zu tiefe Ätzung in die dielektrische Schicht vermieden wird und somit ein Justierfehler (Misalignment) korrigiert wird.
  • Im Gegensatz zu der Patentschrift US 6,015,751 sieht das erfindungsgemäße Verfahren eine Abscheidung zur Füllung der Zwischenräume zwischen Leiterbahnen vor, wobei ein anschließender CMP-Schritt das dielektrische Material planarisiert und bis auf die Höhe der elektrischen Leiterbahn absenkt. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, daß eine verbesserte Justiertoleranz gegenüber dem Patent US 6,015,751 ermöglicht wird.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß der Ätzprozeß selektiv auf der Leiterbahn stoppt.
  • Ein weiterer Verfahrensschritt sieht vor, daß zur Planarisierung ein CMP-Schritt (Chemical Mechanical Polishing) durchgeführt wird. Ein CMP-Schritt ist in vorteilhafter Weise dazu geeignet, eine Substratoberfläche zu planarisieren und selbstjustiert auf einer freipolierten Materialschicht zu stoppen.
  • Ein weiterer Verfahrensschritt sieht vor, daß die dielektrische Schicht aus einem Material mit einer Dielektrizitätskonstanten von weniger als 4 gebildet wird. Der Vorteil dieses Verfahrensschritts besteht darin, daß die Koppelkapazität zwischen benachbarten Leiterbahnen durch eine verringerte Dielektrizitätskonstante reduziert wird.
  • Ein weiterer Verfahrensschritt sieht vor, daß die dielektrische Schicht eine Dicke aufweist, die zwischen 100 und 600 Nanometern aufweist. Diese Schichtdicke hat den Vorteil, daß eine kapazitive Entkopplung zwischen benachbarten Metallisierungsebenen und eine hohe Prozeßintegration erreicht wird. Weiterhin ist Schichtdicke zwischen 100 und 1000 Nanometern geeignet.
  • Ein weiterer Verfahrensschritt sieht vor, daß die untere Maskenschicht eine Dicke zwischen 300 und 600 Nanometern aufweist. Diese Schichtdicke hat den Vorteil, daß eine lithographische Belichtung mit höchster Auflösung in die darunterlie gende Metallisierungsebene übertragen werden kann. Weiterhin ist eine Schichtdicke zwischen 100 und 1000 Nanometern geeignet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und Figuren näher erläutert.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 bis 3 ein Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs gemäß dem Stand der Technik;
  • 4 bis 7 ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kontaktlochs.
  • In 1 ist ein Substrat 1 dargestellt, auf dem eine Leiterbahn 2 angeordnet ist. Auf der Leiterbahn 2 ist eine Maske 3 angeordnet, wobei eine dielektrische Schicht 4 auf dem Substrat 1, neben der Leiterbahn 2 und auf der Maske 3 angeordnet ist. Weiterhin ist eine Maskenschicht 5 auf der dielektrischen Schicht 4 angeordnet.
  • Mit Bezug auf 2 wird die Maskenschicht 5 strukturiert, so daß ein Maskenfenster in der Maskenschicht 5 gebildet wird, welches die dielektrische Schicht 4 zumindest teilweise freilegt. Das Maskenfenster 6 ist in 2 gegenüber der Leiterbahn 2 dejustiert, so daß es nicht vollständig senkrecht oberhalb der Leiterbahn 2 angeordnet ist.
  • Mit Bezug auf 3 wird eine Kontaktlochätzung unter Verwendung des Maskenfensters 6 durchgeführt, wobei ein Kontaktloch 7 entsteht. Da das Maskenfenster 6 gegenüber der Leiterbahn 2 dejustiert ist, ist ein Kontaktlochboden 8 an einer Oberfläche des Substrats 1 gebildet. Die dielektrische Schicht 4 ist folglich nicht nur oberhalb, Sendern auch seit lich der Leiterbahn 2 entfernt worden. Ein nachfolgender Metallisierungsschritt führt zu dem Problem, daß Hohlräume bei der Bildung des elektrischen Kontakts in dem Kontaktloch 7 entstehen können, bzw. daß die Seitenflächen der freigelegten Metallbahnen bei der Reinigung des Kontaktlochs vor der Kontaktlochfüllung oder während der Abscheidung der Kontaktlochfüllung chemisch angegriffen werden.
  • Mit Bezug auf 4 wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs beschrieben. Auf einem Substrat 1 ist eine Leiterbahn 2 angeordnet. Weiterhin ist auf der Leiterbahn 2 eine Maske 3 gebildet. Eine dielektrische Schicht 4 ist auf dem Substrat 1, neben der Leiterbahn 2 und auf der Leiterbahn 2 bzw. der Maske 3 angeordnet. Beispielsweise handelt es sich bei dem Substrat 1 um eine dielektrische Schicht, einen dotierten Bereich, eine Leiterbahn oder sonstige Strukturen, wie sie in Halbleiterbauelementen verwendet werden. Die Leiterbahn 2 wird beispielsweise mittels ganzflächiger Abscheidung einer Schicht hergestellt, wobei eine Maske 3 auf der ganzflächigen Schicht gebildet wird und eine anschließende Strukturierung die Leiterbahn 2 unterhalb der Maske 3 bildet.
  • Mit Bezug auf 5 wird ein CMP-Schritt (chemical mechanical polishing) durchgeführt. Der CMP-Schritt planarisiert die Oberfläche der dielektrischen Schicht 4, wobei die Oberfläche der Maske 3 bzw. die Oberfläche der Leiterbahn 2 freigelegt wird.
  • Mit Bezug auf 6 wird eine untere Maskenschicht 9 auf der dielektrischen Schicht 4 und der Leiterbahn 2 bzw. der Maske 3 gebildet. Oberhalb der unteren Maskenschicht 9 wird eine Maskenschicht 5 angeordnet und strukturiert, so daß ein Maskenfenster 6 in der Maskenschicht 5 gebildet wird. Das Maskenfenster 6 wird beispielsweise mit üblichen lithographischen Verfahren belichtet und strukturiert.
  • Mit Bezug auf 7 wird in einem anschließenden Ätzschritt ein selbstjustiertes Kontaktloch 10 gebildet. Bei der Ätzung des selbstjustierten Kontaktlochs 10 dient die Maskenschicht 5 als Maske, so daß das Kontaktloch in dem Bereich des Maskenfensters 6 entsteht. Die Ätzung zur Bildung des selbstjustierten Kontaktlochs 10 wird selbstjustiert und selektiv zu der dielektrischen Schicht 4 durchgeführt. Das bedeutet, daß die Ätzung selbständig auf dem Material der dielektrischen Schicht 4 stoppt, so daß eine Ätzung neben der Leiterbahn 2 vermieden werden kann. Weiterhin stoppt die Ätzung selbstjustiert und selektiv auf der Leiterbahn 2, so daß die Leiterbahn 2 mittels der Ätzung freigelegt aber nicht entfernt wird. Darüber hinaus ist die Ätzung so ausgelegt, daß die Maske 3 mittels einer Ätzung entfernt werden kann.
  • Das beschriebene Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs ist sowohl für die unterste Verdrahtungsebene, als auch für darüber angeordnete, weitere Verdrahtungsebenen geeignet. In dem ersten Fall ist das Substrat ein Halbleiter, in den z.B. Dotiergebiete eingebracht sind, die mittels des Kontaktlochs kontaktiert werden. Ebenso ist vorgesehen, daß eine weitere Verdrahtungsebene auf einem Substrat gebildet wird, welches bereits eine erste Verdrahtungsebene umfaßt. In diesem Fall wird mittels des Kontaktlochs eine bereits angeordnete Verdrahtungsebene kontaktiert.
  • Die dielektrische Schicht 4 ist ein organisches Material mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante von weniger als 4. Das organische Material weist den Vorteil auf, daß es mit einem Aufschleuderverfahren (spin-on) aufgebracht werden kann und gute Auffülleigenschaften aufweist, da Zwischenräume zwischen benachbarten Leiterbahnen lunkerfrei aufgefüllt werden. Als organische Materialien sind z.B. Polybenzoxazole, Polyimide, Perylene, Polynorbornene, Polytetrafluorethylen sowie Materialien mit den Handelsnamen SiLK, FOx und Flare geeignet.
  • Die untere Maskenschicht 9 wird beispielsweise aus Siliziumoxid oder Siliziumnitrid gebildet. Die Ätzung der unteren Maskenschicht 9 wird beispielsweise mit reaktivem Ionenätzen (RIE) oder Electron-Cyclotron-Resonance-Ätzen (ECR) durchgeführt. Dazu ist beispielsweise eine DRM85 Kammer von TEL oder eine MxP+ Kammer von Applied Materials geeignet. Es wird z.B. ein Prozeßmittel verwendet, das C4F8, Argon, Kohlenmonoxid und/oder Sauerstoff enthält. Der Druck in der Prozeßkammer beträgt z.B. 20-80 mtorr und die eingekoppelte Leistung ca. 1700W. Bei den angegeben Prozeßparametern ist eine Ätzung einer aus Siliziumoxid bestehenden unteren Maskenschicht 9 selektiv gegenüber einer organischen dielektrischen Schicht 4 durchführbar.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Bildung eines Kontaktlochs in einer Halbleiterschaltungsanordnung mit den Schritten: – Bilden einer Leiterbahn (2) auf einem Substrat (1), wobei auf der Leiterbahn (2) eine Maske (3) angeordnet ist; – Bilden einer dielektrischen organischen Schicht (4) auf dem Substrat (1) angrenzend an die Leiterbahn (2) und auf der Maske (3); – Planarisieren der dielektrischen organischen Schicht (4), wobei die Maske (3) freigelegt wird und die dielektrische organische Schicht (4) von der dem Substrat (1) abgewandten Seite der Maske (3) entfernt wird; – Bilden einer unteren Maskenschicht (9) auf der dielektrischen organischen Schicht (4) und auf der Maske (3); – Bilden einer weiteren Maskenschicht (5) auf der unteren Maskenschicht (9); – Strukturieren der weiteren Maskenschicht (5), wobei ein in der weiteren Maskenschicht (5) gebildetes Maskenfenster (6) die untere Maskenschicht (9) freilegt; – Selbstjustierendes Bilden eines Kontaktlochs (10) in dem Maskenfenster (6) durch Anwendung eines selektiven Ätzprozesses, der die untere Maskenschicht (9) und die Maske (3) entfernt und auf der dielektrischen organischen Schicht (4) stoppt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Planarisierung ein CMP-Schritt durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ätzprozeß zum selbstjustierenden Bilden des Kontaktlochs (10) selektiv auf der Leiterbahn (2) stoppt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische organische Schicht (4) aus einem Material mit einer Dielektrizitätskonstante von weniger als 4 gebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische organische Schicht (4) eine Dicke zwischen 100 und 600 Nanometer aufweist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Maskenschicht (9) eine Dicke zwischen 100 und 600 Nanometer aufweist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Ätzmittel ein Gemisch verwendet wird, das C4F8, Argon, Kohlenmonoxid und/oder Sauerstoff enthält.
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