DE1004491B - Kupplungseinrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Kupplungseinrichtung fuer Fahrzeuge

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DE1004491B
DE1004491B DER19745A DER0019745A DE1004491B DE 1004491 B DE1004491 B DE 1004491B DE R19745 A DER19745 A DE R19745A DE R0019745 A DER0019745 A DE R0019745A DE 1004491 B DE1004491 B DE 1004491B
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DE
Germany
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coupling
pan
coupling device
pot
lever
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Application number
DER19745A
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English (en)
Inventor
Martin Ritzinger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/06Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
    • B60D1/065Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle characterised by the hitch mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kupplungseinrichtung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung für Fahrzeuge zum Mitkuppeln der elektrischen. Leitungen sowie der die Bremskräfte vom Zugwagen auf den Anhänger übertragenden Mittel.
  • Bekannt ist in diesem Zusammenhang eine automatische Anhängermaulzupplung, bei welcher die Luft- und elektrischen Leitungen mitgekuppelt werden, indem die. Kupplungsstange mit einem beweglichen Kuppelkopf versehen ist, der im Kupplungsmaul durch Führungsleisten verankert ist. Diese bekannte Maulkupplung weist jedoch einen sehr verwickelten Aufbau auf und ist nicht störungsfrei.
  • Die Erfindung geht deshalb einen anderen Weg und will eine Kugelkupplung so ausbilden, daß einerseits die bekannten Vorzüge einer solchen Kupplung erhalten bleiben und andererseits auf einfache, aber sichere Weise ein. Mitkuppeln von elektrischen und Bremsleitungen möglich ist.
  • Das Wesen der Erfindung liegt dabei darin, daß die Einrichtung einerseits aus einer Kupplungskugel und einer in an sich bekannter Weise auf dieser zum stän digen Verbleiben aufgesetzten Pfanne und andererseits aus einem mit der Pfanne starr kuppelbaren, dieselbe teilweise einschließenden Kuppeltopf besteht, wobei die elektrischen und Bremsmittelleitungen durch die Wandungen der Pfanne und des Kuppeltopfes geführt sind.
  • Es ist zwar eine Kugelkupplung mit auf derselben verbleibenden Pfanne bereits bekannt, jedoch ist in diesem Fall die: Pfanne mit einem Deichselstück versehen, welches durch Kupplungsbolzen. mit der Deichsel starr verbunden werden kann. Diese bekannten Kugelkupplungen, könnten jedoch auf Grund der dabei benutzten, durch Kupplungsbolzen zu verbindenden Deichselteile nicht als Lösungsmittel für die vorliegende Aufgabe gebraucht werden.
  • Zur Erleichterung des Kuppelvorganges sieht die Erfindung vor, daß die Pfanne und der Kuppeltopf in Form eines runden Kegelstumpfes ausgebildet sind. Dadurch ist einmal der Vorteil gegeben, daß Pfanne und Kuppeltopf nicht genau übereinanderzustehen brauchen beim Kuppelvorgang und zum andern der Kuppeltopf gegenüber der Pfanne auch etwas gedreht sein kann, was in der Regel der Fall ist, wenn der Anhänger schräg an den Zugwagen herangeführt wird.
  • Damit auch bei einem solchen schrägen Zusammenkuppeln die Leitungen richtig verbunden werden können, sind gemäß der Erfindung die durch die Wandung der Pfanne geführten elektrischen Leitungen mit auf dem Boden der Pfanne in einer, ringförmigen Ausdrehung angeordneten Kontaktsektoren verbunden und im Hohlkörper federnde, mit den durch die Wandungen des Kuppeltopfes geführten elektrischen Leitungen verbundene Kontaktstifte angeordnet., Infolgedessen kann der Zugwagen und der Anhänger selbst dann mit der neuen Kupplungseinrichtung gekuppelt werden, wenn sie: im rechten Winkel zueinander stehen. Auch die Verbindung der Bremsmittel ist dabei gemäß der Erfindung einwandfrei gewährleistet, und, zwar, dadurch, daß die durch die Wandung der Pfanne geführte Bremsdruckleitung in, einen am Boden. der Pfanne zentral angeordneten Zylinder mündet, in welchem sich ein einseitig durch das Druckmittel beaufschlagter Kolben befindet, der an einem gegen die Kraft einer Feder im Zylinder nach außen verschiebbar geführten Druckbolzen anliegt. Infolge der zentralen Anordnung des Druckzylinders in der Pfanne ist somit für das Kuppeln der Bremsmittel die Stellung von Pfanne und Kuppeltopf zueinander gleichgültig, die Übertragung der Bremskräfte geschieht durch das an sich bekannte Einschalten von Druckbolzen in der Weise, daß im gekuppelten Zustand am Druckbolzen der Pfanne ein Übertragungsbolzen anliegt, der in einem im Kuppeltopf angeordneten Druckzylinder verschiebbar gelagert ist und mit einem gegen die Krafteiner Feder beweglichen, den an die Bremsleitung anschließenden Druckraum des Zylinders verschließenden, Kolben in Verbindung steht.
  • Eine Voraussetzung, um die neue Kupplungseinrichtung auch bei hydraulischen. Bremsen zu verwenden, besteht darin, daß in den Druckzylinder der Pfanne ein sich bis zum Kolbenboden erstreckender Entlüftungskanal ragt. Auf diese Weise ist die Beseitigung einer im Druckraum des Zylinders befindlichen, die Übertragung der Bremskräfte verhindernden, Luft ohne Schwierigkeit möglich.
  • Zur Erhöhung der Lebensdauer der neuen Kupplungseinrichtung sieht die Erfindung ferner vor, daß die Pfanne ein zweiteiliges, die Kugel umfassendes Futter aufweist. Dabei sind Pfanne und Futter mittels eines konischen Sitzes sowie einer Feder und eines Gewinderinges zu einem Ganzen verbunden. Zur Erleichterung des Kuppelv Organges dient auch das weitere Merkmal, daß die Kupplungskugel in ihrer Lage zur Pfanne durch einen in der Kugel gelagerten, federbelasteten, in eine Rast am Pfannenboden eingreifenden Stift gehalten ist.
  • Wesentlich ist ferner zur Angleichung der Bremskräfte von. Zugwagen und Anhänger das Erfindungsmerkmal, daß der Druckzylinder im Kuppeltopf leicht auswechselbar angebracht ist. Auf diese Weise kann die gleiche Kupplungseinrichtung durch Auswechseln des Druckzylinders sowohl für leichte als auch für schwere Anhänger Verwendung finden, was für die wirtschaftliche Herstellung solcher Einrichtungen von großem Vorteil ist.
  • Damit die Verbindungsstellen der Leitungen an der Pfanne nicht im ungekuppelten Zustand verschmutzt werden, ist gemäß der Erfindung der Zylinder an der Pfanne mit einem Außengewinde zum Anbringen einer Abdeckhaube versehen. Weiterhin liegen Merkmale der Erfindung darin, daß die Einrichtung mit einer den Kuppeltopf im gekuppelten Zustand mit der Pfanne verriegelnden Sicherung ausgerüstet und mit einem den Kuppeltopf von. der Pfanne lösenden Ausstoßer versehen ist. Die Betätigung von Sicherung und Ausstoße- wird besonders einfach, wenn gemäß der Erfindung die Sicherung und der Ausstoßer jeweils als am Koppeltopf schwenkbar gelagerte, doppelarmige Hebel ausgebildet und durch ein Gestänge derart miteinander verbunden sind, daß vor dem Betätigen des. Ausstoßers der Sicherungshebel verschwenkt wird. Vorteilhaft kann der Sicherungshebel und der Ausstoße- gemeinsam an einem am Koppeltopf schwenkbar gelagerten Hebelarm sitzen, wobei der Hebelarm durch einen Exzenter verschwenkbar ist.
  • Es vereinfacht den Kupplungsvorgang, wenn der Koppeltopf an der Anhängerdeichsel und die Kupplungskugel mit der Pfanne am Zugwagen befestigt ist.
  • Die neue Kupplungseinrichtung kann: für die Übertragung aller bekannten Bremsmittel benützt werden. Soweit der Zugwagen Ölbremse und der Anhänger Seilbremse aufweisen, schlägt die Erfindung vor, daß im gekuppelten Zustand am Druckbolzen der Pfanne ein im Koppeltopf verschiebbar geführter Übertragungsbolzen anliegt, der mit einem Arm eines am Topf schwenkbar gelagerten Winkelhebels in Verbindung steht, während am anderen Arm des Winkelhebels das Anhängerbremsseil eingehängt ist. Auch in diesem Fall wird die Anpassung der Bremskraft des. Anhängers an den Zugwagen gemäß der Erfindung ermöglicht, und zwar in der Weise, daß die Schwenkachse des Winkelhebels zwecks Änderung des Übersetzungsverhältnisses gegenüber dem Winkelhebel verschiebbar gelagert ist und in ein am Winkelhebel angebrachtes Langloch eingreift. Eine besonders einfache Ausbildung der am Anhänger angeordneten Handbremse ergibt sich, wenn der das Bremsseil aufnehmende Arm des Winkelhebels in kraftschlüssiger Verbindung steht mit der am Koppeltopf direkt oder indirekt angeordneten Handbremse. Dabei kann ohne Schwierigkeit an der Handbremse ein zum Zugwagen geführtes, beim Abreißen des Anhängers in an sich bekannter Weise selbsttätig die Handbremse anziehendes Seil eingehängt sein.
  • Endlich ist es auch möglich, die neue Kupplungseinrichtung in Verbindung mit einem mit mechanischer Bremse ausgerüsteten Zugwagen zu verwenden. Gemäß der Erfindung ist hierzu die Kupplungskugel sowie die Pfanne durch ein zweiteiliges, auf den Übertragungsbolzen des Koppeltopfes drückendes Gestänge durchbrochen, das durch einen mit dem Bremsseil des Zugwagens in Verbindung stehenden Doppelhebel betätigt wird. Wesentlich ist dabei, daß die zwei Gestängeteile im Zentrum der Kupplungskugel aneinander angelenkt sind und die Kugel eine dem oberen Gestängeteil Bewegungsfreiheit verschaffende Aussparung aufweist. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor. Dabei zeigt Fig. 1 die neue Kupplungseinrichtung im Schnitt, und zwar für einen Zugwagen und einen Anhänger mit hydraulischer Bremseinrichtung, Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der neuen Kupplung ebenfalls im Schnitt für einen. Zugwagens mit hydraulischer und für einen. Anhänger mit mechanischer Bremseinrichtung, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der neuen Kupplung ebenfalls im Schnitt für Zugwagen. und Anhänger mit Druckluftbremseinrichtung, Fig. 4 ein viertes Beispiel der neuen Kupplungseinrichtung für einen Zugwagen mit mechanischer Bremse, und zwar im urigekuppelten Zustand.
  • Bei der Kupplungseinrichtung gemäß Fig. 1 ist am Zugwagen in bekannter Weise ein Arm 1 befestigt; der an seinem freien Ende die Kupplungskugel 2 trägt. Die Kupplungskugel 2 wird umschlossen von einem zweiteiligen Futter 3 und 3'. Das Futter 3, 3' ist in einer Pfanne 4 angeordnet und durch einen Gewindering 5 darin festgehalten, welcher durch einer Sicherungsstift 6 an einer Drehung gehindert ist. Die Pfanne 4 ist von kreisrundem Querschnitt und weist außerdem konische Mantelflächen auf. Auf die Pfanne 4 ist ein dieselbe teilweise einschließender Koppeltopf 7 aufgesetzt, welcher über ein Zwischenglied 8 mit der Anhängerdeichsel starr verbunden. ist.
  • Mit der Kupplungseinrichtung gemäß Fig. 1 können Zugwagen und Anhänger verbunden werden; welche mit einer Öldruckbremse ausgerüstet sind. Zur Kupplung der Bremsmittel ist in der Wandung der Pfanne 4 eine Bohrung 9, 9' angebracht. Die Bohrung 9 ist durch ein gekrümmtes Mundstück 10 weitergeführt, welches mit der Bremsdruckleitung des Zugwagens in Verbindung steht. Die Bohrung 9' mündet in einen am Boden der Pfanne zentral angeordneten Zylinder 11, in welchem sich ein: einseitig durch das Drucköl beaufschlagter Kolben 12 befindet, der an einem gegen die Kraft einer Feder 13 im Zylinder 11 nach außen verschiebbar geführten Druckbolzen 14 anliegt. Am Boden des Zylinders 11 ist eine bis in die Nähe des Kolbens 12 ragende Erhebung 15 angeordnet, welche einen nach außen geführten Entlüftungskanal 16 einschließt. Der Entlüftungskanal 16 ist in üblicher Weise durch einen Gewindestopfen 17 verschlossen. Die Feder 13 wird im Zylinder 11 durch einen als Widerlager dienenden Gewindering 18 gehalten. Im Boden, des Koppeltopfes 7 ist mittels einer Verschraubung 19 leicht auswechselbar ein; Druckzylinder 20 zentral angebracht. In diesem Druckzylinder 20 ist ein nach außen ragender Übertragungsbolzen 21 mittels eines Gewinderinges 22 längs verschiebbar gehalten. Der Übertragungsbolzen 21 liegt gegen einen Kolben 23 an, der im Zylinder 20 gegen die Kraft einer Feder 24 verschiebbar gelagert ist. Vom Zylinder 20 führt eine Druckleitung 25 über ein Mundstück 26 zur Bremsleitung des Anhängers.
  • In ddr Wandung der Pfanne 4 befindet sich eine weitere Bohrung 27 für die vom Zugwagen kommenden: elektrischen Leitungen: 28. Diese elektrischen Leitungen 28 sind mit auf dem Boden der Pfanne in einer ringförmigen Ausdrehung 29 angeordneten Kontaktsektoren 30 verbunden. Die Anzahl der Kontaktsektoren 30 richtet sich nach der erforderlichen Zahl der elektrischen Leitungen. Im Beispiel gemäß Fig. 1 ist jeweils ein Paar Kontaktsektoren konzentrisch nebeneinander angeordnet. Wenn z. B. vier elektrische Leitungen benötigt werden, so weisen die Kontaktsektoren eine Bogenlänge von 90° auf.
  • Im Boden des Kuppeltopfes 7 ist eine entsprechende Anzahl von Kontaktstiften 31 angebracht, welche mit den elektrischen Leitungen 32 verbunden sind, die in einer Bohrung 33 durch die Wandung des Kuppeltopfes 7 zum Anhänger geführt sind. Die Kontaktstifte 31 sind beispielsweise teleskopartig ausgebildet und gegen die Kraft einer Feder zusammendrückbar (nicht gezeichnet).
  • In der Kupplungskugel 2 ist ein Stift 34 gegen die Kraft einer Feder 35 längs verschieblich gelagert. Der Stift 34 greift in eine am Boden der Pfanne 4 angebrachte Rast 36 ein und hält die Kupplungskugel 2 in ihrer Lage zur Pfanne 4.
  • Der an der Pfanne 4 angebrachte Druckzylinder 11 ist mit einen Außengewinde 37 zum Anbringen einer Abdeckhaube 38 versehen (s. Fig. 4).
  • Das Zwischenglied 8 trägt eine Lagerachse 39, an welchem ein Hebelarm 40 schwenkbar gelagert ist, an dessen. oberem Ende eine Ausstoßernase 41 angebracht ist, die durch eine Aussparung 42 des Kugeltopfes 7 ragt und mit den Ende auf der Pfanne 4 aufliegt. Am anderen: Ende trägt der Hebelarm 40 einen Sicherungswinkel 43, der gegen eine Schrägfläche 44 der Pfanne anliegt. Ferner weist der Hebelarm 40 auf seinem Rücken eine Öse 45 auf, in welche ein am Zwischenglied 8 drehbar gelagerter Exzenter 46 eingreift. Mit der Exzenterachse 47 ist ein Betätigungshebel 48 fest verbunden, der gegen die Kraft einer Feder 49 bewegt werden kann.
  • Vor dem Zusammenkuppeln des Anhängers mit dem Zugwagen wird zunächst die Abdeckhaube 38, welche auf dem Außengewinde des Zylinders 11 der Pfanne 4 befestigt ist, abgeschraubt und entfernt. Die Abdeckhaube 38 kann dabei z. B. mit einer Kette unverlierbar am Zugwagen befestigt sein.
  • Im Anschluß daran wird entweder der Anhänger oder der Zugwagen so bewegt, daß der Kuppeltopf 7 über der Pfanne 4 liegt, so daß der Kuppeltopf ohne Schwierigkeit auf die Pfanne aufgesetzt werden kann. Dabei erleichtern die konischen Mantelflächen. der Pfanne das Kuppeln. Der Hebelarm 40 ist dabei mittels des Betätigungshebels 48 so schräg gestellt, daß der Sicherungswinkel 43 das Kuppeln des Topfes 7 mit der Pfanne 4 nicht hindert. Am Ende des Kupplungsvorganges schlägt die Ausstoßernase 41 auf die Pfanne 4 auf, so daß nach erfolgter Kupplung der Hebelarm 40 selbsttätig in die vertikale Lage verschwenkt wird und der Sicherungswinkel 43 sich gegen die Schrägfläche 44 der Pfanne 4 legt. Der Hebelarm 40 wird in dieser Lage durch die Feder 49 gehalten..
  • Beim Kuppeln. stoßen die Kontaktstifte 31 federnd auf die zugehörigen. Kontaktsektoren 30 und schließen somit die vom Zugwagen zum Anhänger führenden elektrischen Stromkreise z. B. für die Anhängerrückleuchten und Stopplichter. Infolge der Ausbildung der Kontaktsektoren 30 als Bogen von einer Länge von beispielsweise 90° kann der Anhänger auch schräg an den Zugwagen herangefahren und in dieser Stellung gekuppelt werden, ohne daß dadurch die selbsttätige richtige Verbindung der elektrischen Kontakte gestört wird. Damit sich die Pfanne 4 auf der Kupplungskugel 2 in der horizontalen Ebene drehen kann sind die elektrischen Leitungen 28 und die Druckmittelleitungen von der Pfanne 4 zum Zugwagen lose geführt.
  • Beim Aufsetzen des Kuppeltopfes 7 auf die Pfanne 4 erfolgt ferner selbsttätig die Verbindung der Bremsmittel, indem sich der Übertragungsbolzen 21 unter der Einwirkung der Feder 24 gegen den Druckbolzen 14 legt. Beim Druck auf das Bremspedal des Zugwagens wird somit der Druckbolzen 14 im Zylinder 11 nach außen und der Übertragungsbolzen: 21 im Druckzylinder 20 des Kuppeltopfes 7 nach innen gedrückt und der Kolben 23 gegen die Kraft der Feder 24 verschoben. Die Bremskraft wird somit über das im Zylinder 20 befindliche Drucköl und die anschließenden Druckleitungen 25 zu den Bremsen des Anhängers übertragen. Zur Anpassung des hydraulischen Übersetzungsverhältnisses (bei Anhängern mit größerem Eigengewicht) kann der Druckzylinder 20 im Kuppeltopf 7 ohne weiteres gegen einen anderen ausgetauscht werden.
  • Um den Anhänger vom Zugwagen abzukuppeln., braucht nur der Hebelarm 40 mittels des Betätigungshebels 48 in die Schräglage verschwenkt werden. Dabei drückt die Ausstoßernase 41 auf den oberen Rand der Pfanne 4 und hebt den Kuppeltopf 7 von der Pfanne 4 ein Stück ab. Vorher ist durch das Schwenken des Hebelarms 40 der Sicherungswinkel 43 aus dem Bereich der Schrägfläche 44 gebracht worden. Dieses Lockern des Kuppeltopfes 7 ist vor allem dann erforderlich, wenn die Schräge der Mantelflächen der Pfanne 4 so gewählt ist, daß Selbsthemmung auftritt.
  • In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der neuen Kupplungseinrichtung für einen mit mechanischen Bremsen ausgerüsteten Anhänger und. einen mit Öldruckbremse versehenen Zugwagen dargestellt. Bei diesem Beispiel entspricht die Kupplungskugel nebst Futter 3, 3' und Pfanne 4 vollkommen dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1. Lediglich zwischen dem Gewindering 5 und dem Futter 3, 3' ist eine Druckfeder 50 angeordnet.
  • Der dabe verwandte Kuppeltopf 7 bildet mit dem Zwischenglied 8 ebenfalls ein Ganzes, auch ist er mit den Kontaktstiften 31 versehen, die mit den elektrischen Leitungen 32 in Verbindung stehen, dagegen ist im Unterschied z. B. zur Fig. 1 im vorliegenden. Fall im Kuppeltopf 7 nur ein zentral angeordneter, längs verschiebbarer und im gekuppelten Zustand auf den Druckbolzen 14 anliegender Übertragungsbolzen 51 vorhanden. Der Übertragungsbolzen 51 stößt an einen Arm 52 eines Winkelhebels 53. Der Winkelhebel 53 ist mit einem Langloch 54 versehen:, in welches eine Lagerachse 55 eingreift, die in einem mit denn Zwischenglied 8 fest verbundenen, Gehäuse 56 angebracht ist. Der mittels der Achse 55 im Gehäuse 56 schwenkbar gelagerte Winkelhebel 53 steht mit seinem zweiten Arm 57 über einem; Seilzug 58 mit der Bremseinrichtung des Anhängers. in. Verbindung. Die Lagerachse 55 ist im Gehäuse 56 derart gelagert (nicht gezeichnet), daß sie mittels Spindeln 59 und einer Mutter 60 innerhalb des Langloches 54 verschoben, werden kann.
  • Zur Sicherung des Kuppeltopfes 7 im gekuppelten Zustand ist an denselben mittels einer Achse 61 ein Doppelhebel 62 schwenkbar gelagert. Der eine Arm 63 des Doppelhebels 62 legt sich als Sicherung unter die Schrägfläche 44 der Pfanne 4, während der andere Arm 64 als Betätigungshebel dient. Zur Fixierung des Doppelhebels 62 in der gekuppelten Stellung ist am Zwischenglied 8 ein federbelasteter Schnepper 65 angebracht, der in, eine Rast 66 des Doppelhebels 62 eingreift und durch einen Handgriff 67 aus der Rast 66 gezogen werden kann:.
  • Der das Gehäuses 56 tragende, mit dem Zwische -glied 8 fest verbundene Lagerbock 68 ist mit einer Schwenkachse 69 für den Handbremshebel 70 versehen;. Der in an, sich bekannter Weise ausgebildete, Handbremshebel 70 weist an: einem Ende einen Druckarm 71 a=uf, der beim Anziehen der Handbremse auf den Arm 57 des Doppelhebels 53 einwirkt und demselben derart verschwenkt, daß dabei der Seilzug 58 angespannt wird. Am Druckarm 71 ist ein Lappen 72 angeschweißt, der über einen Seilzug 73 mit dem Zugwagen in Verbindung steht, so daß beim Abreißen. des Anhängers vom Zugwagen durch den Seilzug 73 die Handbremse 70 angezogen wird.
  • Aus dem Beispiel nach Fig. 2 ist ersichtlich, daß durch die neue Kupplungseinrichtung auch ein Anhänger mit Seilzugbremse ohne Schwierigkeit mit einem Zugwagen mit Öldruckbremse gekuppelt werden kann, und zwar derart, daß wiederum gleichzeitig die elektrischen: Leitungen und die Bremsmittel verbunden werden. Die Angleichung des Anhängers bezüglich seiner Bremskraft an den Zugwagen erfolgt dabei besonders einfach durch Verstellen der Lagerachse 55. Diese einfache Verstellung kann jedoch. auch bei einem mit Öldruckbremsen ausgerfsteten Anhänger beibehalten werden. Zu diesem Zweck braucht nur, wie in Fig. 2 gezeigt, der Winkelhebel 53 über ein Gestänge 108 mit dem Bremszylinder 109 des Anhängers verbunden sein, d=er an der Deichsel befestigt ist.
  • Der Kuppeltopf 7 kann auch mit einem zentral angeordneten, drehbar gelagerten und unverlierbaren Zylinder ausgerüstet sein, welcher einerseits den: Übertragungsbolzen 51 aufnimmt, andererseits jedoch auch mit einem Innengewinde versehen: ist, das auf das Außengewinde 37 des Zylinders 11 aufgeschraubt werden kann. Zu diesem Zweck kann der drehbare Zylinder mit einem Handrad oder einer ähnlichen Einrichtung zum Drehen, des Zylinders versehen sein.
  • Das Zwischenglied 8 ist im Beispiel nach Fig. 2 am Deichselende74 mittels Schrauben75 befestigt, welche auch gleichzeitig den Lagerbock 68 am Zwischenglied8 festhalten.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Kupplung für mit Druckluftbremse ausgerüsteten Zugwagen un=d Anhänger dargestellt. Dabei entspricht die Ausbildung der Kupplung im wesentlichen der nach Fig. 1. Lediglich im Druckzylinder 11 der Pfanne 4 ist dabei ein. Ventilstift 76 gegen. die Kraft der Feder 77 längs verschieblich gelagert. Der Ventilstift 76 ist mit einer Platte 78 versehen, die einerseits als Widerlager für die Feder 77 dient und andererseits auf einer Dichtung 79 aufliegt. Das eine Ende des Ventilstiftes 76 ist mit Längskerbungen 80 versehen und in der Mündung der Druckluftleitung 81 geführt, die in der Wandung der Pfanne 4 angeordnet ist. Das andere Ende des Ventilstiftes 76 ragt ebenso wie die Dichtung 79 über den Zylinder 11 hinaus.
  • Der Kuppeltopf 7 unterscheidet sich im vorliegenden: Fall von den bisher geschilderten: Ausführungsformen dadurch, daß an der Mündung der Leitung 82 ein starrer, jedoch mit Durchbrüchen versehener Druckkonus 83 angeordnet ist.
  • Im ungekuppelten Zustand gelangt die Druckluft, vom Zugwagen herkommend, über die Druckleitung 81 in den Zylinderraum 11 und preßt dabei die Platte 78 des. Ventilstiftes 76 auf die Dichtung 79. Wird n=un. der Kuppeltopf 7 auf die Pfanne 4 aufgesetzt, so. trifft der Druckkonus 83 auf das eine Ende des Ventilstiftes 76 und drückt dabei die Platte 78 von der Dichtung 79 weg, so daß nunmehr die Druckluft zwischen der Platte 78 und der Dichtung 79 sowie entlang des einen Endes des Ventilstiftes 76 infolge seines losen Sitzes bis zum Druckkonus 83 gelangen kann. Dort tritt die Druckluft durch die im Konus 83 angebrachten Durchbrüche in die Leitung 82 ein und gelangt zur Bremseinrichtung des Anhängers. Die über den Zylinder 11 hervorstehenden Teile der Dichtung 79 legen, sich dabei gegen den Boden des Kuppeltopfes 7 und verhindern, ein Entweichen der Druckluft.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist ferner eine weitere Ausstoß- un=d Sicherungseinrichtung gezeigt. Die Einrichtung besteht dabei aus einem Doppelhebel 84, der mittels der Achse 85 am Kuppeltopf 7 schwenkbar gelagert ist. Der eine Arm 86 des Doppelhebels 84 legt sich als Sicherung gegen die Schrägfläche 44 der Pfanne 4, während am anderen Arm 87 ein Druckbolzen 88 angelenkt ist, der durch eine Öffnung 89 durch das Zwischenglied 8 ragt. Der Doppelhebel 84 wird in der Sicherungsstellung durch eine sich gegen das Zwischenglied; 8 abstützende Druckfeder 90 gehalten, die den Druckbolzen 88 zur Führung hat. Oberhalb des Druckbolzens 88 ist ferner im Kuppeltopf 7 ein weiterer Doppelhebel 91 schwenkbar gelagert. Der eine Arm 92 dieses Hebels 91 liegt als Ausstoßernase auf dem oberen Rand der Pfanne 4, während d=er andere Arm 93 des Hebels 91 als Widerlager für den Druckbolzen 88 ausgebildet ist. Das Schwenken des Doppelhebels 84 erfolgt durch einen Betätigungshebel 94. Wenn dieser in Pfeilrichtung bewegt wird, so entfernt sich zunächst der Sicherungsarm 86 von der Schrägfläche 44 der Pfanne 4. Nach weiterem Schwenken des Doppelhebels 84 mittels des Betätigungshebels 94 trifft der Druckbolzen 88 mit seinem freien Ende auf den Widerlagerarm 93 des Doppelhebels 91 und verschwenkt denselben derart, daß der Ausstoßerarm 92 auf den oberen Rand der Pfanne drückt und somit den Kuppeltopf von, der Pfanne 4 abhebt.
  • An Stelle des Druckbolzens 88 könnte auch eine Stange 95 (strichpunktiert gezeichnet) benutzt werden, welche an einem Ende mit dem Arm 93 des Doppelhebels 91 gelenkig verbunden ist, während das andere Ende exzentrisch an der Achse 85 angreift. Auf diese Weise wird ebenfalls erreicht, daß bei Betätigen des Hebels 94 zunächst der Sicherungsarm 86 von der Schrägfläche- 44 entfern=t und erst im Anschluß daran der Ausstoßur 92 betät=igt wird.
  • Durch eine solche Ausbildung der Ausstoß- und Sicherungseinrichtung wird der bei den. üblichem Bolzenkupplungen bekannte Vorteil einer automatischen Verriegelung erzielt, sobald die Pfanne 4 beim Kuppeln auf den. Ausstoßerarm 92 trifft.
  • Im Beispiel nach Fig. 4 ist endlich, die neue Kupplungseinrichtung für Zugwagen, mit mechanischer Bremse gezeigt. Der Anhänger kann dabei ebenfalls mechanisch oder auch hydraulisch gebremst sein.
  • Am Zugwagen: ist dabei eine Halterung 96 befestigt, an welcher die Kupplungskugel 2 angeschraubt ist. Außerdem ist an der Halterung 96 mittels einer Achse 97 ein Winkelhebel 98 schwenkbar gelagert, an dessen einen Arm 99 ein von der Bremseinrichtung des Zugwagens kommender Seilzug 100 angreift. Auf dem anderen Arm 101 des Winkelhebels 98 ruht ein Ende eines in der Kugel 72 längs verschieblich geführten Bolzens 102. Der Bolzen 102 endigt in einer Gelenkpfanne 103, deren Mittelpunkt mit dem Zentrum der Kupplungskugel 2 zusammenfällt. In der Gelenkpfanne 103 befindet sich das kugelartige Ende 104 eines weiteren Bolzens 105, der mit dem Übertragungsbolzen 14 ein Ganzes bildet, der im Zylinder 11 der Pfanne 4 gegen die Feder 13 längs verschieblich gelagert ist.
  • Der obere Teil der Kupplungskugel 2 ist mit einer kegelförmigen Aussparung 106 versehen, damit der Bolzen 105 nicht die Pfanne 4 an einer Schwenkbewegung auf der Kupplungskugel 2 hindert.
  • Sobald der Zugwagen mittels der üblichen Bremseinrichtung gebremst wird, bewegt sich der Seilzug 100 in Pfeilrichtung und verschwenkt dabei den Winkelhebel 98, wobei die Bolzen 102 und 105 nach oben gedrückt werden. Gleichzeitig tritt der mit dem Bolzen 105 eine Einheit bildende Übertragungsbolzen 14 aus dem Zylinder 11 der Pfanne 4 und überträgt die Bremskräfte auf den im Kuppeltopf 7 gelagerten Übertragungsbalzen 21.
  • Damit die Bremskraft des Zugwagens auch für das vorliegende Beispiel an den. Anhänger angepaßt werden kann, sind in der Halterung 96 und im Winkelhebel 98 zwei weitere Bohrungen 107 angebracht, so daß der Schwenkpunkt des Winkelhebels 98 nach Bedarf verändert werden kann.
  • Alle geschilderten Ausführungsbeispiele stellen eine Kupplungseinrichtung für Fahrzeuge dar, welche trotz ihres einfachen Aufbaues ein sicheres Mitkuppeln von elektrischen und Bremsleitungen ermöglicht.

Claims (24)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kupplungseinrichtung für Fahrzeuge zum Mitkuppeln der elektrischen Leitungen sowie der die Bremskräfte übertragenden Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einerseits aus einer Kupplungskugel (2) und einer in an sich bekannter Weise auf diese zum ständigen Verbleiben aufgesetzten Pfanne (4) und andererseits aus einem mit der Pfanne (4) starr kuppelbaren, dieselbe teilweise einschließenden Kuppeltopf (7) besteht, wobei die Leitungen (9, 28, 32) durch die Wandungen der Pfanne (4) und des Kuppeltopfes (7) geführt sind.
  2. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Kuppelns die Pfanne (4) und der Kuppeltopf (7) in Form eines runden Kegelstumpfes ausgebildet sind.
  3. 3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wandung der Pfanne (4) geführten elektrischen Leitungen (28) mit auf dem Boden der Pfanne (4) in einer ringförmigen Ausdrehung (29) angeordneten Kontaktsektoren (30) verbunden sind und im Kuppeltopf (7) federnde, mit den durch die Wandungen des Kuppeltopfes (7) geführten elektrischen Leitungen (32) verbundene Kontaktstifte (31) angeordnet sind.
  4. 4. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wandung der Pfanne (4) geführte Bremsdruckleitung (9 bzw. 81) in einen am Boden der Pfanne (4) zentral angeordneten Zylinder (11) mündet, in welchem sich ein einseitig durch das Druckmittel beaufschlagter Kolben (12) befindet, der an einem gegen die Kraft einer Feder (13) im Zylinder (11) nach außen verschiebbar geführten Druckbolzen (14) anliegt.
  5. 5. Kupplungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im gekuppelten Zustand am Druckbolzen (14) der Pfanne (4) ein Übertragungsbolzen (21) anliegt, der- in einem im Kuppeltopf (7) angeordneten Druckzylinder (19) verschiebbar gelagert ist und mit einem gegen die Kraft einer Feder (24) beweglichen, den an die Bremsleitung (25) anschließenden Druckraum des Zylinders (19) verschließenden Kolben (23) in Verbindung steht.
  6. 6. Kupplungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylinder (11) der Pfanne (4) ein sich bis zum Kolbenboden erstreckender Entlüftungskanal (16) ragt.
  7. 7. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne (4) ein zweiteiliges, die Kugel (2) umfassendes Futter (3, 3') aufweist. B.
  8. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Pfanne (4) und Futter (3, 3') mittels eines konischen Sitzes, einer Feder (50) und eines Gewinderinges (5) zu einem Ganzen verbunden sind.
  9. 9. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskugel (2) in ihrer Lage zur Pfanne (4) durch einen. in der Kugel (2) gelagerten federbelasteten, in eine. Rast (36) am Pfannenboden eingreifenden Stift (34) gehalten ist.
  10. 10. Kupplungseinrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (19) im Kuppeltopf (7) leicht auswechselbar angebracht ist.
  11. 11. Kupplungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) an der Pfanne (4) mit einem Außengewinde (37) zum Anbringen einer Abdeckhaube (38) im ungekuppelten Zustand versehen ist.
  12. 12. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einer den Kuppeltopf (7) im gekuppelten Zustand mit der Pfanne (4) verriegelnden Sicherung ausgerüstet ist.
  13. 13. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einem den Kuppeltopf (7) von der Pfanne lösenden Ausstoßer versehen ist.
  14. 14. Kupplungseinrichtung nach den Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung und der Ausstoßer jeweils als am Kuppeltopf (7) schwenkbar gelagerte doppelarmige Hebel (84, 91) ausgebildet und durch ein Gestänge (88 bzw. 95) derart miteinander verbunden sind, daß vor dem Betätigen des Ausstoßers der Sicherungshebel verschwenkt wird.
  15. 15. Kupplungseinrichtung nach der Ansprüchen 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (43) und der Ausstoßer (31) gemeinsam an einem am Kuppeltopf (7) schwenkbar gelagerten Hebelarm (40) sitzen.
  16. 16. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (40) durch einen Exzenter (46) verschwenkt wird.
  17. 17. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppeltopf (7) über ein Zwischenglied (8) an der Anhängerdeichsel und die Kupplungskugel (2) mit der Pfanne (4) am Zugwagen befestigt ist.
  18. 18. Kupplungseinrichtung nach den An sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im gekuppelten Zustand am Druckbalzen (14) der Pfanne (4) ein im Kuppeltopf (7) verschiebbar geführter Übertragungsbolzen (51) anliegt, der mit einem Arm (52) eines am Topf (7) schwenkbar gelagerten Winkelhebels (53) in Verbindung steht, während am anderen Arm (57) des Winkelhebels (53) das Anhängerbremsseil (58) eingehängt ist.
  19. 19. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (55) des Winkelhebels (53) zwecks Änderung des Übersetzungsverhältnisses gegenüber dem Winkelhebel verschiebbar gelagert ist und in ein am Winkelhebel angebrachtes Langloch (54) eingreift.
  20. 20. Kupplungseinrichtung nach den Ansprächen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (57) des Winkelhebels (53) über ein Gestänge (108) mit dem Ölbremszylinder (109) des Anhängers in, Verbindung steht.
  21. 21. Kupplungseinrichtung nach den Ansprächen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß der das Bremsseil (58) aufnehmende Arm (57) des Winkelhebels (53) in kraftschlüssiger Verbindung steht mit einer am Kuppeltopf (7) direkt oder indirekt angeordneten Handbremse (70).
  22. 22. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 19; dadurch gekennzeichnet, daß an der Handbremse (70) ein zum Zugwagen geführtes, beim Abreißen des Anhängers in an sich bekannter Weise selbsttätig die Handbremse (70) anziehendes Seil (73) eingehängt ist.
  23. 23. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 für einen Zugwagen mit mechanischer Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskugel (2) sowie die Pfanne (4) durch ein zweiteiliges, auf den Übertragungsbolzen (21 bzw. 51) des Kuppeltopfes (7) wirkendes Gestänge .(102, 105) durchbrochen ist, das durch einen mit dem Bremsseil (100) des Zugwagens in Verbindung stehenden Winkelhebel (98) betätigt wird.
  24. 24. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gestängeteile (102, 105) im Zentrum der Kupplungskugel (2) aneinander angelenkt sind und die Kugel (2) eine dem oberen Gestängeteil (105) Bewegungsfreiheit verschaffende Aussparung (106) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017126503A1 (de) * 2017-11-10 2019-05-16 Syn Trac Gmbh Kugelkopfvorrichtung mit Drehwinkelsensoreinrichtung
DE102017126503A8 (de) * 2017-11-10 2019-08-01 Syn Trac Gmbh Kugelkopfvorrichtung mit Drehwinkelsensoreinrichtung

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