DE1004450B - Halbautomatische Mehrkantfraesmaschine - Google Patents

Halbautomatische Mehrkantfraesmaschine

Info

Publication number
DE1004450B
DE1004450B DEG18504A DEG0018504A DE1004450B DE 1004450 B DE1004450 B DE 1004450B DE G18504 A DEG18504 A DE G18504A DE G0018504 A DEG0018504 A DE G0018504A DE 1004450 B DE1004450 B DE 1004450B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
semi
automatic
feed
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG18504A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Greiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG18504A priority Critical patent/DE1004450B/de
Publication of DE1004450B publication Critical patent/DE1004450B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor

Description

  • Halbautomatische Mehrkantfräsmaschine Die meisten bekannten Halbautomaten zum Mehrkantfräsen arbeiten mit großem Fräserdurchmesser, weil die Werkstücke meist radial gegen den Fräser geführt werden. Dieses Fräsen hat aber verschiedene Nachteile; unter anderem ist die Abschlußkante der Fräsung nicht plan, sondern hohl, hervorgerufen durch den Fräserradius. Ferner sind diese Fräser sehr teuer, weil dabei nur große Fräserdurchmesser (100 mm Durchmesser und mehr) mit entsprechender Breite und mit sehr feiner Verzahnung verwendet werden können. Diese feine Verzahnung ist aber anomal, was die Fräser sehr verteuert. Sie lassen sich auch nur unter erheblichen Schwierigkeiten auf Grund ihrer anomalen Teilung und mit großen Kosten nacharbeiten.
  • Außerdem gibt es noch eine Reihe von Fräsvorrichtungen und Zusatzapparaten für Fräsmaschinen zur serienmäßigen Herstellung von Mehrkanten. Diese führen vielfach in ununterbrochenem Vorlauf die Werkstücke gegen den oder die Fräser. Dabei müssen diese Werkstücke aber meist von Hand einzeln umgespannt werden je nach der zu fräsenden Flächenzahl. Beispielsweise beim Dreikant dreimal, beim Vierkant zweimal bzw. viermal usw. Dies erfordert aber eine ständige Bereitschaft an der Maschine.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt eine Kleinfräsmaschine als Halbautomat herauszubringen, bei der das Werkstück von Hand eingespannt wird, aber dann vollautomatisch den Mehrkant fix und fertig anfräst. Erst dann soll das Werkstück von Hand wieder ausgespannt werden, wobei sich gleichzeitig die Maschine nach Fertigstellung des Werkstückes selbständig ausschaltet.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung. An Hand einer Prinzipzeichnung wird an einem Beispiel die Erfindung näher beschrieben.
  • In einem Maschinengestell 1 ist eine Vorgelegewelle 2 so gelagert, daß von letzterer gleichzeitig die Fräswelle 3 und der Antrieb der Automatik, die Schneckenwelle 4, angetrieben wird. Durch Auswechseln der Stufenscheiben und eines polumschaltbaren Motors können verschiedene Geschwindigkeiten von der Vorgelegewelle abgenommen werden.
  • Mit der Schneckenwelle 4 wird nun ein Schneckenrad 5, das auf einer Achse 6 gelagert ist, angetrieben. Dieses Schneckenrad 5 ist starr mit drei Kurven--cheiben verbunden, von denen beispielsweise die Kurve 7 den Vor- und Rücklauf des Werkstückes steuert über eine Führungsrolle 8, eine Zahnstange 9, ein Zwischenrad 10 und eine Vorlaufbüchse 11. In der Vorlaufbüchse 11 wird mittels normaler Spannzange 12 das Werkstück 13 festgehalten. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Rücklaufes der Vorlaufbüchse mit dem gefrästen Werkstück dient nach der Erfindung noch eine als Druckfeder ausgebildete Rückholfeder 14. Diese hat dabei die Aufgabe, die Führungsrolle 8 ständig gegen die Kurve 7 zu drücken.
  • Die nach der Erfindung ebenfalls mit dem Schraubenrad (Schneckenrad 5) starr verbundene Kurve 15 steuert über eine Führungsrolle 16, eine Zahnstange 17 und ein Zwischenrad 18 die Vorschubstange 19. Diese schiebt über ein Zahnrad 20 die durch eine Sperrscheibe 21 gegen Rücklauf gesicherte Teilscheibe 22 um eine Teilung weiter. Beim Rücklauf der Vorschubstange 19, der durch die Rückholfeder 23 getätigt wird, verhindert also die Sperrscheibe 21 das Zurückdrehen der Teilscheibe 22, während das Zahnrad: 20 mit der Vorschubstange 19 in ihre Ausgangsstellung zurückgeht.
  • Bei den Versuchen wurde als besonders zweckmäßig gefunden, daß die Teilscheibe 22 während des Vorlaufeis des Werkstückes gegen ein unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert wird. Erfindungsgemäß gleitet deshalb die Teilscheibe über ein Führungslineal 24, das in einem Lagerbock drehbar gelagert ist. Mit dem Führungslineal 24 ist eine automatische Sicherung verbunden. Läuft nun ein Zahn der Teilscheibe gegen das Führungslineal, so gibt dieses nach und betätigt den Endschalter. Letzterer wird auch dann automatisch ausgeschaltet, wenn die Teilscheibe 22 eine volle Umdrehung gemacht hat, also sich um 360° gedreht hat, d. h. nach Fertigstellung des Werkstückes.
  • Um das Planfräsen der vertikalen Endfläche am Werkstück zu ermöglichen, steuert eine dritte Kurve 25, die zum Steuerungssatz des Schneckenrades 5 gehört, das Heben des Frässpindelschlittens 26 in der Endphase des Flächenfräsens. Dieses Hochheben. des Frässpindelschlittens 26 geschieht über die Schubstange 27. Das Zurückführen des Frässpindelschlittens in seine Ausgangsstellung geschieht erfindungsgerrlß beispielsweise durch die beiden Druckfedern 2 , welche den Frässpindelschlitten 26 und die Schubstange 27 satt auf die Kurve 25 drücken. Der Fräser 29 ist nach der Erfindung vorwiegend als kleiner, feingezahnter Schaftfräser ausgeführt, weil diese Fräserart die günstigste und gleichzeitig auch fertigungsmäßig die billigste ist. Erfindungsgemäß arbeiten dabei die Zähne nur am Umfang des Fräsers. Für Sonderfälle kann aber auch ein kleiner Scheibenfräser oder ein Scheibenfräsersatz verwendet werden.
  • Um die Standzeit des Fräsers zu erhöhen und gleichzeitig eine glatte Oberfläche am Werkstück zu erhalten, wird dem Fräser Kühlmittel zugeführt. Erfindungsgemäß geschieht dies durch eine Kühlmittelleitung 30, -,welche an eine Kolbenpumpe 31 angeschlossen ist, deren Kolben das hintere Ende der Zahnstange 9 bildet. Diese Verbindung hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, weil dadurch erreicht wurde, daß das Kühlmittel nur während des Fräsvorganges läuft, während es beim Rücklauf und beim Stillstand der Maschine nicht fließt. Außerdem dämpft diese Kolbenpumpe gleichzeitig in Form einer hydraulischen Bremse den Vorschub des Werkstückes, so daß dieser weich erfolgt, was sich auf die Oherflächenbeschaffen'heit günstig auswirkt.
  • Um beim Ein:- und Ausspannen bequem und unfallsicher das Werkstück fassen zu können, hat der Frässpindelstock 32 eine Schnellverstellung. Diese ist durch Anschläge begrenzt und wird über einen Hebel 33 betätigt.
  • Um die verschiedenen Teilungen, die innerhalb von 180° möglich sind, zu erreichen, ist es nach der Erfindung nicht notwendig, die Teilscheibe auszuwechseln; die Teilung wird lediglich durch Verändern des Zahnstangenweges erreicht und unter Verwendung von Paßstücken 34. Diese sind verschieden lang.
  • Um einen Mehrkant konisch anzufräsen, hat sich bei der Erfindung ein in seiner Höhe verstellbares Lineal 35 als sehr zweckmäßig erwiesen. Dieses ist mit der Kurve 25 gekuppelt. Auf diesem Lineal 35 gleitet nun beim Konischfräsen der Frässpindelschlitten 26 mittels der Schubstange 27 entlang, so daß der Fräser langsam ansteigt bz-w. fällt. Zum Konischfräsen wird dabei der Fräser nach der Erfindung entweder von oben oder von unten am Werkstück angesetzt. Je nachdem ergibt sich dadurch eine in Richtung auf das Werkstück zu ansteigende oder fallende Fräsfläche. Es wurde gefunden, daß diese Art des Konischfräsens viel billiger und viel einfacher ist als bei den sonst bekannten Arten, wo dies meist nur mit Spezialfräsern möglich ist.

Claims (5)

  1. . PATENTANSPRÜCHE 1. Halbautomatische Mehrkantfräsmaschine, gekennzeichnet dadurch, daß mit einer einzigen Teilungskurve (15) unter Verwendung von Paßstücken (34) und einer Teilscheibe (22) sämtliche Teilungen innerhalb 180° vorgenommen werden können, wobei die Steuerung über eine Zahnstange (17), ein Zwischenrad: (18), eine Vorschubstange (19) und ein Sperrad (21) erfolgt, wodurch sich die Teilscheibe (22) um eine Teilung weiterdreht, und wobei die Rückführung der Vorschubstange (19) eine Feder (23) übernimmt, die gleichzeitig das Zahnrad (20) im Leerlauf zurückdreht.
  2. 2. Halbautomatische Mehrkantfräsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Werkstückvorlauf von einer Kurve (7) über eine Zahnstange (9), ein Zwischenrad (10) und eine Vorlaufbüchse (11) gesteuert wird, wobei gleichzeitig in der Vorlaufbüchse das Werkstück mittels Spannzange festgehalten wird.
  3. 3. Halbautomatische iNlehrkantfräsmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß mit der Zahnstange (9) eine Kühlmittelpumpe (31) verbunden ist, die den Werkstückvorlauf hydraulisch dämpft und die Kühlflüssigkeit für den Fräsvorgang fördert.
  4. 4. Halbautomatische 1lebrkantfräsmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Frässpindelschlitten (26) mit einer Kurve (25) in seiner Höhe verstellt wird in der Endphase des Fräsvorganges und daß diese Kurve gleichzeitig ein höhenverstellbares Lineal (35) haben kann:.
  5. 5. Halbautomatische \Tehrkantfräsmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Frässpindelstock (32) mit dem Hebel (33) in einem durch Anschläge begrenzten Raum schnell verstellt ,werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 544 846, 648 753.
DEG18504A 1955-12-02 1955-12-02 Halbautomatische Mehrkantfraesmaschine Pending DE1004450B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG18504A DE1004450B (de) 1955-12-02 1955-12-02 Halbautomatische Mehrkantfraesmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG18504A DE1004450B (de) 1955-12-02 1955-12-02 Halbautomatische Mehrkantfraesmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1004450B true DE1004450B (de) 1957-03-14

Family

ID=7121055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG18504A Pending DE1004450B (de) 1955-12-02 1955-12-02 Halbautomatische Mehrkantfraesmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1004450B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10921159B1 (en) 2018-03-29 2021-02-16 Cirrus Logic, Inc. Use of reference sensor in resonant phase sensing system

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544846C (de) * 1929-12-28 1932-02-22 Fritz Heiber Vorrichtung zum Fraesen von Werkstuecken mit mehr-, insbesondere vierkantiger Querschnittsform
DE648753C (de) * 1932-12-01 1937-08-11 Jacob Neuroth Soehne Einrichtung an Mehrfach-Mehrkant-Fraesmaschinen zur Erzeugung geradzahliger Mehrkante an Metallstaeben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544846C (de) * 1929-12-28 1932-02-22 Fritz Heiber Vorrichtung zum Fraesen von Werkstuecken mit mehr-, insbesondere vierkantiger Querschnittsform
DE648753C (de) * 1932-12-01 1937-08-11 Jacob Neuroth Soehne Einrichtung an Mehrfach-Mehrkant-Fraesmaschinen zur Erzeugung geradzahliger Mehrkante an Metallstaeben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10921159B1 (en) 2018-03-29 2021-02-16 Cirrus Logic, Inc. Use of reference sensor in resonant phase sensing system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE839304C (de) Gewindeschneidevorrichtung fuer Drehbaenke
DE1577451B2 (de) Verfahren zum Nächschleifen eines Werkzeugstahles
DE1427488B2 (de) Schleifmaschine zum Schärfen der Messer eines Messerkopfes
DE3120465A1 (de) Saegenschaerfmaschine
DE1814302B2 (de) Fraeswerk mit einem auf dem bett waagerecht verschiebbaren werkzeug-schlitten
DE612324C (de) Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke
DE545649C (de) Gewindeschneidvorrichtung
DE1502475B1 (de) Verfahren zum Hinterschleifen der Schneidzaehne im kegeligen Teil von Gewindebohrern
DE1004450B (de) Halbautomatische Mehrkantfraesmaschine
DE699695C (de) Kopierfraesmaschine
DE591024C (de) Maschine zum Fraesen spiralfoermiger Nuten in Steuernocken mittels Fingerfraesers
DE698432C (de) Messerkopf zum Schneiden vorbearbeiteter Zahnradkoerper
DE660203C (de) Maschine zum Schleifen von Schrauben- oder Schraegzahnraedern mittels einer die beiden Flanken einer Zahnluecke gleichzeitig bearbeitenden Schleifscheibe
DE412293C (de) Verfahren und Maschine zum Schneiden der Zaehne von Profilfraesern oder aehnlichen Werkstuecken
DE732767C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Turbinenraedern
DE906278C (de) Maschine zum Schneiden von schraubenfoermigen Rillen in zylindrische Flaechen
DE876659C (de) Messerkopfschleifmaschine
DE1288878B (de) Maschine zum Schleifen von Zahnraedern nach dem Schraubwaelzverfahren
DE2360021C3 (de) Verzahnmaschine zur Herstellung kreisbogenverzahnter Kegelräder
DE361660C (de) Schleiftisch fuer Maschinen zum Schleifen ebener Facetten an Glasplatten
DE686669C (de) Antrieb fuer Fraesmaschinen zum Fraesen im Gleichlauf und im Gegenlauf
DE400918C (de) Fraesmaschine zum gleichzeitigen Nutenfraesen und Hinterfraesen von Spiralbohrern, Reibahlen u. dgl.
DE2239854A1 (de) Gewindeschneidmaschine
DE502384C (de) Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken
DE594352C (de) Schleifmaschine