DE1004418B - Kupplungsschloss fuer Viehketten, Zugketten u. dgl. - Google Patents

Kupplungsschloss fuer Viehketten, Zugketten u. dgl.

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DE1004418B
DE1004418B DER17279A DER0017279A DE1004418B DE 1004418 B DE1004418 B DE 1004418B DE R17279 A DER17279 A DE R17279A DE R0017279 A DER0017279 A DE R0017279A DE 1004418 B DE1004418 B DE 1004418B
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DER17279A
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HUBERT RICHTERICH
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HUBERT RICHTERICH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Kuppelungsschloß, das zur Verwendung an Viehketten, Herstellung der Verbindung von Geschirrteilen u. dgl. geeignet ist. Wenn derartige Kuppelungsschlösser ihren vollen Zweck ausfüllen sollen, so müssen sie leicht trennbar sein, auch dann, wenn die Kette unter starkem Zug steht, wobei anderseits auch leicht das Zusammenfügen der beiden Verschlußteile für die Herstellung des Verschlusses Voraussetzung sein muß.
Kuppelungsschlösser für diesen Zweck sind in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden. Diese haben jedoch erhebliche Nachteile, die teils in der Zusammenbringung des Verschlusses, teils in der Trennung und letztere vorwiegend bei solchen Verschlüssen darin liegen, daß die unter hoher Zugspannung liegenden Ketten nur sehr schwer oder überhaupt nicht lösbar sind, wobei noch hinzukommt, daß die die Lösung des Verschlusses zu vollziehende Person sich unter Umständen der eigenen Gefahr aussetzen muß. Das schwierige oder überhaupt nicht Lösen einer unter Zugbeanspruchung stehenden Kette tritt insbesondere dann auf, wenn das angekettete Vieh z. B. im Stall plötzlich einer Gefahr ausgesetzt wird oder auch bei Fall auf der Straße, wobei es erforderlich ist, die Lösung des Viehes unbedingt und schnell von der Kette oder aus dem Geschirr oder von der Deichsel zu ermöglichen.
So sind z. B. Kuppelungsschlösser bekanntgeworden, die mit einer besonderen Sicherheitsvorrichtung gegen Selbstlösen versehen sind. Derartige Schlösser bestehen aus einem karabinerähnlichen Verschluß, gebildet aus zwei um einen Drehpunkt schwenkbare Kettengliederhälften, über deren freie Enden eine unter Federdruck stehende Verschlußhülse verschiebbar aufgeschoben und durch diese der Verschluß herbeigeführt wird. Mit diesen Arten von Verbindungsmitteln oder Schlössern ist eine Verbindung oder Lösung zweier Kettenenden mit- bzw. voneinander nur möglich, wenn beide Kettenenden entsprechend locker, also sich in nicht gespannter Lage zueinander befinden.
Es sind auch Kuppelungsschlösser bekanntgeworden, die aus zwei Hülsen bestehen und wobei sich in der einen Hülse ein unter Federdruck stehender Schließbolzen, in der anderen Hülse eine ebenfalls unter Federdruck stehende Zuhaltung befindet. Durch Zusammenfügen dieser beiden Hülsen wird ein Verschluß zwischen dem Schließbolzen und der Zuhaltung hergestellt. Dieser eingetretene Verschluß ist derart, daß sich derselbe bei plötzlich auftretender hoher Zugbeanspruchung automatisch wieder löst und dadurch sich das Vieh selbst von der Ankettung befreien kann. Ein derartiges selbsttätiges Lösen dieser Schlösser bringt insbesondere dann, wenn dieses Kupplungsschloß für Viehketten,
Zugketten u. dgl.
Anmelder:
Hubert Richterich, M. Gladbach,
Bozener Str. 78
durch das in Gefahr befindliche Vieh infolge des Versuches, sich von der Kette loszureißen, bewirkt wird, eine noch größere Gefahr für das im geschlossenen Stall frei gewordene Vieh mit sich.
Es ist auch bereits ein Kuppelungsschloß für vorstehenden Zweck bekanntgeworden, bei welchem der Kuppelungsteil zwei um einen Zapfen schwenkbare Zangenhälften aufweist, wobei durch die geschlossene Zange gleichzeitig die ösenbildung zur Aufnahme des einen Kettenteiles dient und andererseits der Lagerschaft für die Lagerung der Zangen mit einer Bohrung für die Aufnahme des anderen Kettenteiles versehen ist. Der Verschluß der Zangenhälften erfolgt bei diesem Kuppelungsschloß von einer unter Federdruck stehenden und in Richtung des Schlosses über beide Zangen verschiebbaren Hülse, das öffnen des Schlosses dagegen durch Zurückziehen der Hülse in entgegengesetzter Richtung, wobei der bestehende Federdruck mit überwunden werden muß.
Diese bekannten Einrichtungen sind, besonders bei einem auftretenden Gefahrenzustand, ebenfalls nur umständlich und schwer lösbar, da für diesen Zweck unter anderem stets beide Hände für die Durchführung der Trennung dieser Kuppelung erforderlich sind. Besonders den in der Landwirtschaft vielfach beschäftigten Körperbehinderten wird ein Lösen derartiger unter Verschluß stehender Kuppelungsschlösser nur schwer oder überhaupt nicht möglich sein.
Diese und weitere Mangel der bekannten Kuppelungsschlösser für den vorstehenden Verwendungszweck werden durch die Erfindung beseitigt, die sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß der Verschluß durch beiderseitiges Umschließen des Verschlußkranzes eines Schließbolzens von den Aussparungen zweier unter Federdruck stehender Zuhaltungen und deren Zangenbewegung innerhalb des Schloßgehäuses nach Einstecken des Schloßbolzens in
609 839/49
1 004F418
dieses erfolgt, wobei die Trennung des auch unter . Zugspannung stehenden Kuppelungsschlosses erst erfolgt, nachdem die beiden unter Federdruck stehenden Zuhaltungen durch Zusammendrücken dieser von Hand den Schloßbolzen freigegeben haben.
Die Erfindung ist beispielsweise in den Fig. 1 bis 6 dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Kuppelungsschloß geöffnet, im Grundriß dargestellt,
Fig. 2 das Kuppelungsschloß in der Ansicht im Seitenriß,
Fig. 3 dasselbe im Grundriß,
Fig. 4 die linke Zuhaltung und Fig. 5 die rechte Zuhaltung,
Fig. 6 die Anwendung von nur einer Zuhaltung im geöffneten Kuppelungsschloß im Grundriß.
Das Kuppelungsschloß (Fig. 1) besteht aus den beiden Schloßhälften 1 und 2 (Fig. 2), welche einerseits mit Anschlußkettenaugen 3 und 4 versehen sind. Die beiden Schloßhälften werden durch zwei Schlitz- so schrauben 5 und 6 miteinander durch Zusammenschrauben verbunden. In der unteren Schloßhälfte (Fig. 1) sind die beiden zangenförmig durchgebildeten Zuhaltungen 7 (Fig. 4) und 8 (Fig. 5) im Drehpunkt der Schlitzschraube 5 gelagert (Fig. 1). Von einer Spannfeder, z. B. Blattfeder 9, werden die beiden Zuhaltungen 7 und 8 gegenseitig so beeinflußt, daß diese in Pfeilrichtung A und B1 um den Drehpunkt 5 schwankend, sich zangenförmig zueinander schließen. Der obere Schließteil der Zuhaltungen 7 und 8 ist mit je einer Aussparung 7", S" und einer Abschrägung mit Nase 7b, 8& versehen. Durch die Aussparung 7a, 8° mit Nase 7b, 86 wird der in das Schloß eingesetzte Schloßbolzen 10 in seinem zu diesem Zweck entsprechend durchgebildeten Verschlußkopf eingeschlossen, derart, daß zunächst eine feste Verbindung mit dem Schloßbolzen 10 hergestellt wird. Um ein leichtes Einstecken des Schloßbolzens 10 zwischen den zangenförmigen Zuhaltungen zu ermöglichen, sind die Nasen 7b, & der Zuhaltungen in Einsteckrichtung hin abgeschrägt und außerdem der Schloßbolzenkopf 10 abgerundet.
Die Zusammenfügung der beiden zunächst voneinander getrennten Verschluß teile, bestehend aus dem Schloßbolzen 10 einerseits und anderseits aus dem eigentlichen Schloß mit den Teilen 1, 2, 5, 7, 7b, 8, 8b, geschieht wie folgt:
Der Schloßbolzen 10 wird durch die von den beiden zusammengeschraubten Schloßhälften I1 2 gebildete Bohrung 10a hindurch zwischen den beiden zangenförmig zusammengeschlossenen und unter dem Druck der Blattfeder 9 stehenden beiden Zuhaltungen 7, 8 geschoben, die sich sofort mit den Nasen 7b, 8b in den durch den Verschlußkopf 11 gebildeten Verschlußkranz legen. Durch diesen eingetretenen Verschluß findet zunächst ein starrer, fester Verschluß auch gegen unbefugtes oder nicht gewolltes Lösen des Verschlusses statt. Soll der Verschluß gelöst werden, so genügt das Zusammendrücken der beiden Zuhaltungen 8, 7, die zu diesem Zweck seitlich aus den zusammengeschraubten Schloßgehäusehälften 1, 2 hervorragen und mit Griffflächen G1 G1, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, versehen sind. Dadurch wird der Schloßbolzen 10 von der Sperrung der beiden Zuhaltungen 7, 8 freigegeben. Es ergibt sich, daß auch ein unter Spannung stehendes Schloß, wenn dieses beiderseitig, und zwar in den ösen 3, 4 der Gehäusehälften I1 2 und der öse 12 des Schloßbolzens 10 zwischen einer Kette eingespannt ist, leicht durch Druck auf die seitlich aus den Schloßhälften hervorragenden Zuhaltungsgriffflächen G1 G1 gelöst werden kann.
In Fig. 6 ist das Kuppelungsschloß nach der Erfindung unter Anwendung von nur einer Zuhaltung dargestellt. Der unter Verwendung von einer Zuhaltung und von dieser auftretende seitliche Druck auf den Schließbolzen 10 wird durch eine Widerlagerbohrungshälfte 13 aufgefangen, die, als halbe Bohrung fest in den beiden Schloßhälften angebracht, durch das Zusammenschrauben der Schloßhälften I1 2 gebildet wird. Die.weitere Wirkungsweise des Kuppelungsschlosses ist die gleiche, wie vorher beschrieben.
Das Kuppelungsschloß nach der Erfindung kann je nach dem Verwendungszweck in verschiedenen Größen aus Gußeisen oder Stahlblech hergestellt werden.
Ein weiterer Vorteil gemäß der Erfindung ist die Herstellung des Kuppelungsschlosses im ganzen oder eines der Schloßteile, ζ. B. des Schloßbolzens 10 oder der beiden Schloßhälften 1 und 2, aus Kunststoff, wodurch ein direkter Schutz gegen Blitzgefahr für das angekettete Vieh gewährleistet wird.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kuppelungsschloß für Viehketten, Zugketten u. dgl., bei welchem der Verschluß von einem in der Schloßhälfte unter Federdruck belasteten Schließbolzen oder von einer zwei um einen Zapfen schwenkbaren Zangenhälften umschließenden und unter Federeinwirkung verschiebbaren Schließhülse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelungsschloß (Fig. 1) aus zwei miteinander verschraubbaren Schloßhälften (1, 2) und zwei im Innern der Schloßhälfte (2) um einen Drehpunkt (5) schwenkbar und zangenförmig übereinandergelagerten Zuhaltungen (7,8) besteht, deren freie Enden zur Aufnahme eines Verschlußbolzens (10) diesem entsprechend profiliert sind.
2. Kuppelungsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schloßhälften (1,2) gelagerten Zuhaltungen mit Handgriffen versehen sind, die aus den Schloßhälften nach außen hervorragen.
3. Kuppelungsschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Verschluß durch Freigabe des Schließbolzens (10) aus dessen Umklammerung, die durch die unter Druckfeder (9) stehenden und zangenförmig den Schließbolzen umgebenden Zuhaltungen {7, 8) bewirkt wird, nach Betätigung der Zuhaltungen (7, 8) aufgehoben wird.
4. Kuppelungsschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßhälften (7, S) und/oder der Schließbolzen (10) aus Isoliermaterial, wie Kunststoff od. dgl., bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 237 461.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 839/49 3.57
DER17279A 1955-08-17 1955-08-17 Kupplungsschloss fuer Viehketten, Zugketten u. dgl. Pending DE1004418B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH237461A (de) * 1943-08-25 1945-04-30 Waespi Fritz Sicherbarer Kupplungsteil für Zugorgane.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH237461A (de) * 1943-08-25 1945-04-30 Waespi Fritz Sicherbarer Kupplungsteil für Zugorgane.

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