DE10042680A1 - Verfahren zur Korrektur lokaler, maschinenbedingter Färbungsfehler an Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Korrektur lokaler, maschinenbedingter Färbungsfehler an RotationsdruckmaschinenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Korrektur lokaler, maschinenbedingter Färbungsungleichförmigkeiten an Rotationsdruckmaschinen, bei dem die nachfolgenden Verfahrensschritte durchlaufen werden: DOLLAR A Zunächst erfolgt die Ermittlung des Einfärbeverhaltens der Druckwerke einer Mehrfarbenrotationsdruckmaschine mittels Testformen. Die Färbungsungleichförmigkeiten an den Testformen werden an der Druckvorstufe übertragen. Anhand der Daten zu den Färbungsungleichförmigkeiten der Testformen werden die Rastertonwerte der Farbauszüge einer Druckform derart modifiziert, daß die Färbungsungleichförmigkeiten lokal abhängig vom Ort ihres Auftretens im Druck auf den Druckform- bzw. -filmen vorgehalten werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Korrektur lokaler, maschinenbedingter
Färbungsfehler an Rotationsdruckmaschinen, die als Streifenbildung, Farbabfall oder als
Schablonieren im fertigen Druckprodukt dessen Qualität mindernd auftreten können.
Beim Offsetdruckverfahren besteht aufgrund der Konstruktion der Offsetdruckwerke nicht
die Möglichkeit, einen Druckbogen völlig gleichförmig bzw. bei vorgegebenem Sujet die
Rasterpunkte mit konstanter Schichtdicke einzufärben. Über ein Offsetdruckwerk erfolgt
die Einfärbung der auf dem Umfang eines Plattenzylinders aufgespannten Druckform zwar
kontinuierlich mit einem Farbfilm, der zuvor durch eine Vielzahl von Reib- bzw.
Brückenwalzen auf eine bestimmte Farbfilmdicke reduziert ist. Die Farbabnahme erfolgt
jedoch diskontinuierlich, weil einerseits die Farbabnahme sujetabhängig ist und
andererseits die Umfangsflächen des die Druckform aufnehmenden Plattenzylinders durch
die Spannkanäle diskontinuierlich ist.
Störungen in der Farbübertragung beispielsweise an der Schnittstelle vom Farbwerk zur
Oberfläche der die Farbe an den Übertragungszylinder abgebenden Plattenzylinder, an der
Schnittstelle zwischen Druckformzylinder und Übertragungszylinderoberflächen sowie an
der Schnittstelle zwischen der Oberfläche des Übertragungszylinders, die meistens durch
einen gummituchartigen Aufzug gegeben ist, mit dem zu bedruckenden Bedruckstoff
führen zu Ungleichförmigkeiten, die sich sowohl auf die übertragenen Farbschichtdicken
als auch in Bezug auf die Rasterflächen auf die erzeugte Punktgröße auswirken können.
Die sich daraus ergebenden Auswirkungen sind Streifenbildung, Farbabfall in
Druckrichtung sowie Schabloniereffekte. Die Zusammenhänge dieser auftretenden
Phänomene im Farbwerk sind recht komplex und lassen sich nicht isoliert voneinander
betrachten.
Um eine hohe Gleichförmigkeit in dem Verlauf der Farbdichte bzw. der Farbschichtdicke
im Druck zu erzielen, werden bei der Auslegung von Farbwerken an
Rotationsdruckmaschinen diese Effekte im Rahmen von Simulationsprogrammen und
Konstruktionsprinzipien weitestgehend berücksichtigt, das Farbwerk wird in Bezug auf die
angesprochenen Effekte optimiert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, zum Beispiel
durch im Farbwerk eingesetzte Reibwalzen und deren Einsatzzeitpunkt diese Fehler zu
beeinflussen. Ferner gestattet die Auswahl geeigneter als Übertragungszylinderaufzüge
fungierender Übertragungsaufzugsflächen wie Gummitücher, das Auftreten dynamisch
verursachter Streifen zu reduzieren. Eine gezielte lokale Korrektur von
Färbungsungleichmäßigkeiten im Druck ist jedoch mit diesen Maßnahmen nicht erzielbar.
Angesichts der aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sowie des aufgezeigten
technischen Problems liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, maschinenbedingte
Färbungsfehler lokal zu korrigieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Korrektur lokaler,
maschinenbedingter Färbungsfehler an Rotationsdruckmaschinen gelöst, bei dem die
nachfolgenden Verfahrensschritte durchlaufen werden:
- - die Ermittlung des Einfärbeverhaltens der Druckwerke mittels Testformen,
- - die Erfassung der Färbungsungleichförmigkeiten an den Testformen und die Übermittlung der Daten zur Färbungsungleichförmigkeit an die Druckvorstufe sowie
- - die Modifikation der Rastertonwerte der Farbauszüge einer Druckform derart, daß die Färbungsungleichförmigkeiten lokal abhängig vom Ort ihres Auftretens im Druck auf den Druckformen bzw. -filmen vorgehalten werden.
Die sich aus der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung ergebenden Vorteile sind vor
allem darin zu erblicken, daß im fertiggestellten Druckprodukt störende Streifen, der
Farbabfall in Druckrichtung sowie Schabloniereffekte nicht mehr oder nur noch im
geringen Maße visuell sichtbar sind. Es ist eine Berücksichtigung des Druck- bzw.
Einfärbeverhaltens der Druckform maschinenspezifisch bereits in der Druckvorstufe
möglich, so daß die sich später einstellenden Ungleichförmigkeitseffekte bei der
Farbgebung der Oberfläche der Druckform bei der Druckformherstellung vorgehalten
werden können und sich beim späteren Druck ausgleichen. Durch das erfindungsgemäß
vorgeschlagene Verfahren lassen sich maschinenspezifische Eigenschaften nicht nur in
globaler Form sondern lokal abhängig vom Ort ihres Auftretens als Funktion der
Rastertonwerte vorhalten und somit die Güte des zu erzeugenden Druckproduktes
signifikant erhöhen.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens wird das
Einfärbeverhalten der Druckwerke mittels Testformen für das maximale Format ermittelt.
Die Ermittlung für das Maximalformat bietet den Vorteil, von diesem als Bezugswert bzw.
Bezugs-Druckprodukt auszugehen und von diesem aus die ermittelten
Einfärbeungleichförmigkeiten auf kleinere Formate umrechnen zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verfahrens kann bei druckwerksunabhängig ermittelten Färbungsungleichförmigkeiten die
Färbungsungleichförmigkeit der Rotationsdruckmaschine an lediglich einem Druckwerk
stellvertretend ermittelt werden. Dies bietet den Vorteil, daß lediglich eines von mehreren
Druckwerken ausgewählt werden muß, so daß sich bei der Kalibrierung der innerhalb der
Druckvorstufe ein Zeitvorteil durch lediglich die Auswertung eines Druckwerkes erzielen
läßt. Bei einer Mehrfarbendruckmaschine, die beispielsweise 4, 6 oder 8 Druckwerke in
Reihe hintereinander geschaltet umfaßt, stellt dies einen signifikanten Zeitvorteil dar.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens kann bei
sujetabhängigen Färbungsungleichförmigkeiten die Modifikation der Farbauszüge einer
Druckform, sei es in Plattenform oder als Druckhülse oder eines Filmes anhand der Daten
des Raster-Image-Prozessors sujetabhängig erfolgen. Sujetabhängige
Färbungsungleichförmigkeiten treten vor allem dann auf, wenn Bereiche mit hohen
Rastertonwerten und Bereiche mit extrem niedrigem Rastertonwerten im Druck eng
beieinander liegen. Mittels des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens kann nicht
nur das druckmaschinen- bzw. druckwerkabhängige Verhalten der Erzeugung von
Färbungsungleichförmigkeiten sondern auch den durch das zu druckende Sujet
auftretenden Färbungsungleichförmigkeiten durch extrem unterschiedliche
Rastertonwerten Rechnung getragen werden.
Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren können die ermittelten
Färbungscharakteristika der Druckwerke bzw. der einzelnen Druckwerke einer
Mehrfarbenrotationsdruckmaschine in Form eines Profiles an die Druckvorstufe übertragen
werden.
Die Profile können insbesondere in Tabellenform übertragen werden, was deren
Weiterverarbeitung in der zunehmend in digitaler Form arbeitenden Druckvorstufe leichter
gestaltet.
Denkbar ist auch eine Übertragung der Färbungscharakteristika in Form von Amplitude,
Gradient, Position im Bild etc.
Innerhalb der übertragenen Profile ist deren Auflösung an den Fehlergradienten der
Färbungsungleichförmigkeiten angepaßt. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung
läßt sich zur Modifikation der Rastertonwerte bei der Vorgabe der
Rastertonwertschwankungen innerhalb der Druckvorstufe bei der Druckformherstellung
vorhalten. Damit ist eine später im entsprechenden Druckwerk einzusetzende Druckform,
sei es in Platten- oder in Hülsenform, so präpariert, daß die sich einstellenden
Färbungsungleichförmigkeiten vorgehalten sind. Daneben läßt sich bei digitaler
Ausstattung der entsprechenden Druckvorstufe innerhalb der Druckvorstufe die
Modifikation der Rastertonwerte beim Bebilderungsvorgang im digitalen
Druckformbebilderungsverfahren z. B. bei Computer-to-Press (Direct-Imaging)
Bebilderung in der Druckmaschine einsetzen sowie auch bei der digital erfolgenden
Belichtung von Filmen oder Druckplatten.
Das Einfärbeverhalten einer Mehrfarbenrotationsdruckmaschine, deren einzelne Druck-
bzw. Veredelungswerke hintereinander geschaltet sind, ist nach Auswertung von
Testdrucken anhand vorausgegangener Druckaufträge hinreichend genau bekannt. Die aus
Testdrucken oder bereits aus den vorhergehenden Druckaufträgen vorliegenden Daten zur
Einfärbeungleichförmigkeiten hinsichtlich Farbabfall in Druckrichtung, sich einstellender
Schabloniereffekte abhängig von der Farbbelegung sowie der Streifenbildung werden
mittels des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens mit den Daten gekoppelt, die bei
der Druckformherstellung des jeweils auszuführenden Druckauftrages anfallen.
Die sich gemäß des Offsetverfahrens einstellenden Einfärbungsungleichförmigkeiten,
haben ihre Ursache in dem allgemeinen Effekt, daß bei diesem Druckverfahren die
Fabrzufuhr zwar kontinuierlich erfolgt, jedoch die Farbabnahme von den den Farbfilm
führenden übertragenden Oberflächen innerhalb des Druckwerkes diskontinuierlich erfolgt.
Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren werden die maschinenbedingten
Fehler bei der Herstellung der Druckform in Form lokaler Rastertonwertveränderungen
vorgehalten, so daß sie im zu erzeugenden Druckbild, welches nach Durchlaufen des
Bedruckstoffes durch eine Anzahl von hintereinander geschalteten Druckwerken im so
erzeugten überlagerten Druckbild mehrerer Farbauszüge anschließend nicht mehr oder nur
noch eingeschränkt sichtbar sind.
Treten die sich einstellenden Färbungsungleichförmigkeiten lediglich druckwerkspezifisch
auf, müssen bei der Charakterisierung alle Druckwerke einer
Mehrfarbenrotationsdruckmaschine hinsichtlich der Färbungsungleichförmigkeiten
untersucht sowie die in den jeweiligen Druckwerken zu verwendenden Druckformen
hinsichtlich der Färbungsungleichförmigkeiten unterschiedlich vorgehalten werden.
Sind die sich einstellenden Färbungsungleichförmigkeiten von Druckwerk zu Druckwerk
identisch, so kann bei einer 2, 4, 6, 8 Druckwerke sowie eine oder mehrere
Veredlungseinheiten enthaltenden Mehrfarbenrotationsdruckmaschine lediglich ein
Druckwerk herausgegriffen werden und stellvertretend für die anderen Druckwerke
hinsichtlich der Übertragung der Daten zur sich einstellenden Färbungsungleichförmigkeit
an die Druckvorstufe übertragen werden. Dabei ist unerheblich, ob die Druckvorstufe in
digitaler Form arbeitet oder ob in konventioneller Manier die einzelnen Druckformen bzw.
die Farbauszüge pro Druckwerk mit Filmen belichtet bzw. erzeugt werden.
Treten die Färbungsungleichförmigkeiten hingegen sujetabhängig auf, wie dies
insbesondere beim Schabloniereffekt der Fall ist, müssen auch die die
Färbungsungleichförmigkeiten betreffenden Korrekturen sujetabhängig erfolgen. Bei der
Druckformherstellung in der Druckvorstufe ist bei dem Erzeugen der Farbauszüge das
Sujet jedoch hinreichend genau bekannt. Da die Daten zur Sujetherstellung, d. h. der
Bebilderung der Druckform in der Druckvorstufe bekannt sind, können daraus in Kenntnis
der Färbungsungleichförmigkeiten der Druckwerke einer
Mehrfarbenrotationsdruckmaschine die entsprechenden Korrekturen der
Färbungsungleichförmigkeiten ermittelt und bei der Herstellung der entsprechenden
Druckform pro Druckwerk berücksichtigt werden. Neben den Schabloniereffekten könnten
andere Effekte, wie z. B. der Farbabfall des zu erzeugenden Druckproduktes
sujetunabhängig sein. Bei dieser Art auftretender Färbungsungleichmäßigkeiten können die
Korrekturen global durchgeführt werden, d. h. unabhängig vom Druckbild. Dies bedeutet,
daß bei der entsprechenden Druckformherstellung die Rastertonwerterzeugung über die
Drucklänge gesehen, den sich einstellenden Farbabfall bei sujetunabhängig über die
Drucklänge kompensiert, d. h. vorhält.
Die Übertragung der Färbungscharakteristika der einzelnen Druckwerke einer
Mehrfarbenrotationsdruckmaschine, bzw. die erforderlichen Korrekturen, können in Form
eines Profiles beispielsweise einer mehrdimensionalen Look-up-Tabelle an die
Druckvorstufe übertragen werden. Vorstellbar ist die Kopplung des Profiles an ein das
Färbungsverhalten beschreibendes ICC-Profil der Druckmaschine, an welches sich die an
die Druckvorstufe zu übertragenden Daten auch in Form eines Anhangs anhängen lassen.
Kann eine Übertragung der Korrekturdaten zur Kompensation der sich einstellenden
Färbungsungleichförmigkeiten pro Druckwerk standardisiert erfolgen, so ist eine
Weiterverarbeitung dieser Daten innerhalb der Druckvorstufe bei der
Druckformherstellung ebenfalls standardmäßig durchzuführen und erzeugt dort wesentlich
weniger Aufwand. Die Auflösung der in Tabellenform zu übertragenden
Färbungsungleichförmigkeiten kann an den jeweils auftretenden Fehlergradienten angepaßt
sein. Neben der Charakterisierung der Färbungsungleichförmigkeiten durch den
Fehlergradienten, können die Farbabfall-, Schablonier-, Streifen-Effekte auch durch
auftretende Amplitude, Gradienten, sowie den Ort ihres Auftretens näher charakterisiert
werden. Je genauer und eindeutiger die auftretenden Färbungsungleichförmigkeiten der
einzelnen Druckwerke einer Rotationsdruckmaschine bekannt sind, und je mehr Daten zum
Auftreten, hinsichtlich des lokalen Auftretens der Fehler bekannt sind, desto genauer läßt
sich bei der Druckformherstellung einer Kompensation dieser Effekte vorhalten, was
bewirkt, daß die auftretenden Effekte pro Druckwerk später im Druck kaum mehr oder
völlig unsichtbar sind.
Die Korrektur der Rastertonwerte bei Rasterdruckverfahren kann an der Druckvorstufe an
zwei Stellen der Druckformherstellung durchgeführt werden. Bei der Raster-Image-
Prozesor-Bearbeitung der Bilddaten, oder beim Bebilderungsvorgang in einem digitalen
Platten- oder auch Filmbelichter oder beim Computer-to-Press Verfahren körnen sowohl
ebene Druckformen als auch hülsenförmige Druckformen belichtet werden. Mit dem
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren kann sichergestellt werden, daß der Ort der
Korrektur auf der Oberfläche der jeweils zu bebildernden, bzw. zu belichtenden
Druckformen mit dem Ort des Auftretens des Fehlers im Druck übereinstimmt. Nur so
lassen sich auftretende Färbungsungleichförmigkeiten lokal kompensieren, bzw. bei der
Herstellung des entsprechenden Farbauszuges einer Druckform vorhalten, so daß die sich
einstellenden Effekte von Farbabfall bzw. sich einstellende Schabloniereffekte bei zu
Schablonieren neigenden Sujets kompensieren. In vorteilhafter Weise ist sichergestellt, daß
die Maschinenzustände, d. h. Druckwerkzustände bei der Aufnahme des Fehlerbildes und
beim späteren Druck weitestgehend identisch sind, falls sie Einfluß auf den Fehlerort
haben. Falls kein Einfluß auf den Ort des auftretenden Fehlers besteht, ist die
Berücksichtigung der jeweils herrschenden Maschinenzustände bei der Aufnahme des
Fehlerbildes sowie beim späteren Druck unerheblich.
Claims (10)
1. Verfahren zur Korrektur lokaler, maschinenbedingter Färbungsfehler an
Rotationsdruckmaschinen mit nachfolgenden Verfahrensschritten:
- - der Ermittlung des Einfärbungsverhaltens der Druckwerke mittels Testformen,
- - der Erfassung der Färbungsungleichförmigkeiten an den Testformen und die Übermittlung der Daten zur Färbungsungleichförmigkeit an die Druckvorstufe und
- - der Modifikation der Rastertonwerte der Farbauszüge einer Druckform derart, daß die Färbungsungleichförmigkeiten lokal abhängig vom Ort ihres Auftretens im Druck auf den Druckformen bzw. -filmen vorgehalten werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einfärbeverhalten der Druckwerke mittels Testformen für das maximale
Format ermittelt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei druckwerksunabhängig auftretenden Färbungsungleichförmigkeiten diese an
einem Druckwerk stellvertretend ermittelt werden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei sujetabhängigen Färbungsungleichförmigkeiten die Modifikation der
Farbauszüge einer Druckform oder eines Films anhand der Daten, Bild- bzw.
Farbauszugdaten sujetabhängig erfolgen.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ermittelten Färbungscharakteristika der Druckmaschine in Form eines Profiles
oder eines anderen Färbungsstandards an die Druckvorstufe übertragen werden.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil in Tabellenform übertragen wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflösung des Profiles an den Fehlergradienten der
Färbungsungleichförmigkeiten angepaßt ist.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modifikation der Rastertonwerte bei der Vorgabe der Rastertonwerte bei der
Druckformherstellung vorgehalten wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Modfikation der Rastertonwerte beim Bebilderungsvorgang im digitalen
Druckform-/ bzw. -filmbelichter oder bei DI (Direct-Imaging) Bebilderung in der
Maschine direkt erfolgt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle von Testformen geeignete Druckaufträge für die Ermittlung der
Färbungsungleichmäßigkeiten eingesetzt werden.
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