DE3129649C2 - - Google Patents
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- DE3129649C2 DE3129649C2 DE3129649A DE3129649A DE3129649C2 DE 3129649 C2 DE3129649 C2 DE 3129649C2 DE 3129649 A DE3129649 A DE 3129649A DE 3129649 A DE3129649 A DE 3129649A DE 3129649 C2 DE3129649 C2 DE 3129649C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Zylinderher
stellungsverfahren für Endlos- und/oder Mehrfachmuster sowie
auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem
Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 4.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind
bereits bekannt (DE-OS 27 26 329). Mit deren Hilfe werden auf
einem Zylinder aufgebrachte Originalmuster durch Abtasten,
Datenverarbeitung und Gravieren auf die Oberfläche eines Druck
zylinders übertragen. Mit Hilfe des gravierten Druckzylinders
sind Tapeten, Bodenbeläge oder dergleichen Endlosmuster her
stellbar, bei denen sich insbesondere ein und dasselbe Muster
längs der bedruckten Bahn wiederholt. Dabei kann der Beginn
des Musters mit dem Ende des vorangehenden Musters nahtlos
anschließen. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, daß andere
Muster zwischen aufeinanderfolgende "Kopien" des ersten Musters
eingefügt sind oder sich die abgedruckten "Kopien" des Musters
im Abstand voneinander auf der bedruckten Bahn befinden.
Eine weitere bekannte Vorrichtung dieser Gattung ist unter
dem Begriff "Helio-Klischograph K-200" bekannt (US-PS 40 57 838 und
40 13 831).
Es ergeben sich bei solchen Verfahren jedoch oft Schwierigkeiten,
wenn sich Muster kontinuierlich in deren Längsrichtung oder
Seitenrichtung aneinander anschließen. Aufgrund eines unter
schiedlichen Dichtegrads des Abdrucks ergeben sich dann deutlich
sichtbare Absätze, was leider oft erst nach der Durchführung
von Testabdrucken festgestellt wird, nachdem schon erhebliche
Kosten für die Gravur des Druckzylinders entstanden sind. Die
Anfertigung eines neuen besseren Druckzylinders verursacht
daher weitere Kosten.
Darüber hinaus ist es auch bekannt (GB-PS 9 04 661), zur Korrektur
von Abweichungen der Konturen am Anfang und Ende eines Original
musters zwei Abtaster zu verwenden, welche an diametral ent
gegengesetzten Stellen eines Zylinders, auf dem das Original
über die Hälfte des Umfangs aufgebracht ist, Abtastungen derart
vornehmen, daß im Grenzbereich jeweils ein Abtaster einen der
beiden entgegengesetzten Ränder des Musters abtasten. Aus den
Mittelwerten der Abtastsignale werden korrigierte Signale er
zeugt, um die Konturen im Falle des Aneinanderstoßens des zu
gravierenden Musters auf den Druckzylinder einigermaßen an
einander anzupassen.
Schließlich ist es bekannt (DE-AS 16 52 340), zwei Original
muster auf einem Zylinder axial voneinander versetzt und im
Umfang um 180 Grad auf dem Zylinder voneinander versetzt anzu
ordnen. Auch hier werden zwei Abtaster verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit verhältnismäßig
einfachen technischen Mitteln eventuelle Dichteunterschiede
an den Rändern bzw. Grenzlinien bei der Gravur des Rastermusters
weitgehend zu vermeiden.
Die Erfindung hinsichtlich des Verfahrens ist im Anspruch 1
und hinsichtlich der Vorrichtung im Anspruch 4 gekennzeichnet;
in den Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen der Erfindung
beansprucht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden folgende Verfahrens
schritte durchgeführt:
- a) Das Original wird um ein Hilfsmuster verlängert und/oder verbreitert;
- b) das Hilfsmuster entspricht jeweils einem entsprechend breiten oder langen Originalteil an der dem Hilfsmuster abgewandten Seite des Originals;
- c) das Abtasten erfolgt über das um das Hilfsmuster ver längerte oder verbreiterte Originalteil;
- d) die Abtastsignale des Hilfsmusters werden mit den Abtast signalen des dem Hilfsmuster abgewandten Originalteils umgesetzt und die Umsetzung erfolgt auf die Weise, wie sie im Anspruch 1 zitiert ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung eines Originals, das bei der
elektronischen Zylinderherstellungsvor
richtung nach der Erfindung verwendbar
ist;
Fig. 2 Daten bezüglich der Dichte eines auf das
Original gedruckten Verbundmusters;
Fig. 3 Daten bezüglich der korrigierten Dichte
des Verbundmusters;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Druck
zylinders;
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das die Arbeitsweise
der Zylinderherstellungsvorrichtung nach
der Erfindung zeigt; und
Fig. 6A und 6B Flußdiagramme, die die Operationen der
Zylinderherstellungseinrichtung nach
Fig. 5 verdeutlichen.
Das nachstehend erläuterte Ausführungsbeispiel stellt eine
Verbesserung der eingangs genannten HELIO-Einrichtung dar.
Die Verbesserung ergibt sich durch eine Computer- bzw.
eine Datenverarbeitungseinrichtung, die
eine Korrekturoperation durchführen kann.
Die nachstehende Erläuterung bezieht sich hauptsächlich
auf ein elektronisches Zylinderherstellungsverfahren, das
eine Korrektur durchführt, um unterschiedliche Dichtewerte
zu beseitigen, die an den Längsnähten der jeweiligen Kom
ponenten eines Endlosmusters (nachstehend als "Längskorrektur"
bezeichnet) erscheinen, und um ferner unterschiedliche
Dichtewerte zu beseitigen, die an den Quernähten der
räumlich angeordneten Komponenten eines Mehrfachmusters
(nachstehend als "Querkorrektur" bezeichnet) auftreten.
Es wird jedoch nur eine kurze Erläuterung des elektroni
schen Zylinderherstellungsverfahrens gegeben, bei dem
nur einer der vorgenannten Dichte-Korrekturvorgänge
durchgeführt werden kann.
Fig. 1 zeigt ein Original 1, das bei der Herstellung eines
Druckzylinders 50, der ein Endlosmuster und ein Mehrfachmuster
trägt, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird.
Das Original 1 weist Löcher 2 auf, mit deren Hilfe das
Original 1 auf einen Einlesezylinder 11 gepaßt wird. Der
Musterabschnitt 3 des Originals 1 weist einen
Vorderseitenabschnitt F und einen Rückseitenabschnitt B auf.
Der rechte Seitenabschnitt R und der linke
Seitenabschnitt L des Musterabschnitts 3 dienen dazu,
räumlich angeordnete Mehrfachmuster auf den Druckzylinder 50
zu gravieren.
Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Original ist der Rück
seitenabschnitt B des Originals um einen BC-Abschnitt als Hilfsmuster ver
längert (vgl. Strichpunktlinie). Dieses Hilfsmuster BC
dient dem Zweck, die Längsdichtekorrektur durch
zuführen; es zeigt das gleiche Muster wie im Vorderseiten
abschnitt FG. Die Breite des verlängerten BC-Abschnitts
entspricht n Abtastpunkten (n = 200 und entspricht einer
Länge von ca. 3 cm). Die rechte Seite R des Originals
ist um einen RS-Abschnitt als weiterem Hilfsmuster verlängert (vgl. Strichpunkt
linie). Dieses Hilfsmuster BC dient dem Zweck,
die Querdichtekorrektur durchzuführen und trägt das
gleiche Muster wie der linke Seitenabschnitt LM. Die Breite
des verlängerten RS-Abschnitts entspricht k Abtastzeilen
(k = 200 und entspricht einer Länge von ca. 3 cm).
Dieses um die Hilfsmuster BC, RS über das eigentliche Originalmuster hinaus verlängerte Original 1 wird
auf den Einlesezylinder 11 gepaßt. Während dieser
umläuft, wird der Lesekopf 20, von links nach rechts über
das Original 1 verschoben, so daß ein die Dichte des Ori
ginalmusters bezeichnendes Signal erzeugt wird.
Ein so erzeugtes Originaldichtesignal wird bei Empfang eines
Taktsignals, das synchron mit der Rotation des Einlese
zylinders 11 auftritt, abgetastet. Das abgetastete Signal
wird einer Analog-Digital-Umsetzung unterworfen, so daß
eine Dichteinformation D (vgl. Fig. 2) entsprechend dem
Muster des Originals 1 nach Fig. 1 erhalten wird. Die Anzahl
Maschenpunkte auf dem Druckzylinder 50 je Umfang ist bestimmt
durch den Außendurchmesser und das Siebraster (die Dichte
der Maschenpunkte). Die Umfangsanzahl der Siebpunkte ist
gleich der Anzahl N Abtastpunkte je Abtastzeile im FB-
Abschnitt von Fig. 1. Bei dem erläuterten Ausführungsbei
spiel ist die Anzahl n der Abtastpunkte = 200 gewählt.
Daher wird ein die Dichte des FC-Abschnitts bezeichnendes
Signal an (N + 200) Abtastpunkten je Abtastzeile abge
tastet. Die Anzahl K der Abtastzeilen des LR-Abschnitts
ist z. B. durch die Breite eines Hauptmusters und das
Siebraster auf dem Druckzylinder 50 bestimmt. Bei dem an
gegebenen Ausführungsbeispiel ist die Anzahl k der Ab
tastzeilen des RS-Abschnitts = 200. Es sei angenommen,
daß Dichteinformation an einem Schnittpunkt einer X-ten
Linie, gezählt von der linken Seite L des Originals 1,
und eines Y-ten Punkts, gezählt von der Vorderseite F
des Originals 1, mit D(X, Y) bezeichnet ist (X und Y
sind natürliche Zahlen, wobei angenommen wird, daß
1 ≦ X ≦ K + k und 1 ≦ Y ≦ N + n).
Eine Längsdichtekorrektur wird durchgeführt, indem Dichte
information entsprechend dem Abschnitt FG aufgrund von
Dichteinformation entsprechend dem verlängerten Abschnitt, d. h.
dem Hilfsmuster BC korrigiert wird. Dichteinformation des
Hilfsmusters BC wird allmählich in Dichteinformation des
entsprechenden FG-Abschnitts umgesetzt, wodurch die längs
korrigierte Dichteinformation oder das korrigierte Signal D′ des FG-Abschnitts er
halten wird. Angenommen, daß n = 200, so wird die
Dichteinformation des FG-Abschnitts in Längsrichtung
durch die folgende Operation korrigiert:
Wenn Y eine gerade Zahl ist, so ist
Wenn Y eine ungerade Zahl ist, so ist
D′(X, Y) = D′(X, Y + 1)
(1 ≦ Y ≦ 200).
Die obigen Gleichungen werden bei der Operation einer
ersten Gruppe eingesetzt. Die Information bzw. das Signal D′ bezüglich
der längskorrigierten Dichte des GB-Abschnitts wird
direkt aus der Originalinformation des Abtastsignals D bezüglich der Dichte
des GB-Abschnitts abgeleitet. Die Information bezüglich
der Dichte des FB-Abschnitts wird längskorrigiert, da
zwischen dem Dichtewert der Vorderseite F des Originals 1
und demjenigen der Rückseite B kaum eine Differenz auf
tritt.
Die Dichteinformation des LM-Abschnitts wird querkorri
giert aufgrund der Dichteinformation des entsprechenden
verlängerten RS-Abschnitts. Die Information des korrigierten Signals D′′ betref
fend die querkorrigierte Dichte des LM-Abschnitts wird
erhalten durch graduelles Umsetzen von Informationen be
züglich der Dichte des entsprechenden RS-Abschnitts bzw. Hilfsmusters RS in
Informationen bezüglich der Dichte des LM-Abschnitts.
Angenommen, daß k = 200, so wird die Dichteinformation des
LM-Abschnitts durch die folgende Operation in Querrichtung
korrigiert:
Wenn X eine gerade Zahl ist, so gilt:
Wenn X eine ungerade Zahl ist, so gilt:
D′′(X, Y) = D′′(X + 1, Y)
(1 ≦ X ≦ 200).
Die obigen Gleichungen werden für die Operation einer
zweiten Gruppe genutzt. Die Information des korrigierten Signals D′′ betreffend die
querkorrigierte Dichte des MR-Abschnitts wird direkt
aus der Originalinformation des Abtastsignals D betreffend die Dichte des
MR-Abschnitts abgeleitet. Information betreffend die Dichte
des LR-Abschnitts wird querkorrigiert, da zwischen
dem Dichtegrad der linken Seite L des Originals 1 und
demjenigen seiner rechten Seite R keine Differenz be
steht.
Jede der Längs- und Quer-Dichtekorrekturen kann vor der
jeweils anderen ausgeführt werden. Eine richtige Dichte
korrektur kann dadurch erzielt werden, daß beide
Arten der Dichtekorrektur aufeinanderfolgend durchgeführt
werden. Wie nachstehend erläutert wird, wird die Längs
dichtekorrektur vor der Querdichtekorrektur ausgeführt.
Informationen betreffend die korrigierte Dichte der Vorder
seite, d. h. des FG-Abschnitts, des Originals 1 und Infor
mationen betreffend die korrigierte Dichte der linken
Seite, d. h. des LM-Abschnitts, des Originals 1 werden mit
dem korrigierten Signal D′′ ′ (vgl. Fig. 3) bezeichnet. Vorzugsweise wird ein
Siebmuster (vgl. Fig. 4) auf einen Druckzylinder 50
aus diesem Signal D′′ ′ derart graviert, daß zwischen
der Vorderseite F und der Rückseite B sowie zwischen
der rechten Seite R und der linken Seite L eine genaue
Fluchtung sichergestellt ist.
Nach Fig. 4 ist es nicht erforderlich, ein Muster auf
den äußerst linken (ersten) Hauptmusterabschnitt zu
gravieren, indem die vorgenannte Information bzw. das korrigierte Signal D′′ ′ betref
fend die querkorrigierte Dichte angewandt wird. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird ein Muster
auf den ersten Hauptmusterabschnitt graviert, indem
nur Information des korrigierten Signals D′ betreffend die längskorrigierte
Dichte angewandt wird, wie noch erläutert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nun die Arbeitsweise
der elektronischen Zylinderherstellungseinrichtung er
läutert:
Ein Original 1 für ein Endlos- und Mehrfach
muster wird auf die Umfangsfläche eines Einlesezylinders
11 aufgebracht. Während der Einlesezylinder 11 umläuft,
wird ein Lesekopf 20 bewegt. Reflexionen vom Original 1
werden fotoelektrisch umgesetzt, und zwar von einem
fotoelektrischen Umsetzer des Lesekopfs 20, so daß ein analoges
Dichtesignal erhalten wird. Ein so abgetastetes Dichtesignal
wird einem Analog-Digital-Umsetzer 21 zugeführt, der
eine 10-Bit-Analog-Digital-Umsetzung durchführt.
So erzeugte serielle digitale 10-Bit-Dichtesignale werden
einem Serien-Parallel-Umsetzer 22 zugeführt und in parallele
Digitalsignale umgesetzt. Diese parallelen Digitalsignale
werden ferner von einem 10-Bit-/8-Bit-Umsetzer 23 in 8-Bit-
Dichtesignale mit 256 Dichtegraden umgesetzt.
Dann wird das die Dichte repräsentierende Signal einem Gradationskurven-
Umsetzer 26 zugeführt, der erforderlichenfalls Signale
zur Durchführung einer z. B. Negativ-Positiv-Umsetzung
und einer Gradationskorrektur verarbeitet. Die verarbei
teten Signale werden einer Datenverarbeitungseinrichtung 35 zugeführt. Kanal
wähler 25, 27, die jeweils 1-8 Kanäle aufweisen, werden
mit gegenseitiger Verriegelung betrieben, so daß mehrere
Leseköpfe 20 und mehrere Gravierköpfe 43 parallel betätig
bar sind, um gleichzeitig eine Mehrzahl gleiche Muster,
die sich wiederholend angeordnet sind, in Querrichtung
auf einen Druckzylinder 50, zu gravieren.
Ein durch den Kanalwähler 27 zugeführtes Signal
wird einer Zentraleinheit (ZE) als Datenverarbeitungseinrichtung 35 durch ein Eingabe
register 30 und eine Eingabeschnittstelle 31 zugeführt.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 35 führt eine Korrektur der die Dichte repräsentierenden Signale aus, um Dichte
unterschiede an Längs- und/oder Quernähten benachbarter
Muster zu beseitigen.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 35 ist an eine Tastatur 33 angeschlossen. Informa
tionen über den Durchmesser eines Druckzylinders 50, die
Breite jedes der Mehrfachmuster und das Siebraster des
Druckzylinders 50 werden über die Tastatur 33 eingegeben.
N Abtastpunkte je Umfangslinie des Druckzylinders 50 und
K Zeilen, aus denen jedes Muster gebildet ist, werden
aus den von der Tastatur 33 eingegebenen Informationen
berechnet. Die gezählte Information wird einem Computer
zugeführt. Die Datenverarbeitungseinrichtung 35 ist an einen Speicher 34
angeschlossen, der für die Querkorrektur eingesetzt wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Speicher 34,
der eine hohe Speicherkapazität hat ein Magnet
plattenspeicher. Der Speicher 34 speichert Informationen des korrigierten Signals D′
betreffend die längskorrigierte Dichte des Hilfsmusters RS,
des korrigierten Signals D′ betreffend die längskorrigierte Dichte
des LM-Abschnitts sowie des korrigierten Signals D′′ ′ betreffend die
längs- und querkorrigierte Dichte des LM-Abschnitts.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 35 veranlaßt, daß die längs- und/oder
querkorrigierten Signale D′, D′′ in einem Kernspei
cher 40 für jede Zeile durch eine Ausgabeschnittstelle
36 und ein Ausgaberegister 37 gespeichert
werden. Ein aus der Datenverarbeitungseinrichtung 35 ausgegebenes Dichtesignal
bezeichnet (N + n) Dichteinformationen je Zeile. Infolge
dessen speichert der Kernspeicher 40 (N + n) Dichtein
formationen je Zeile. Wenn jedoch nur eine Anzahl N der
vorhergehenden Dichteinformationen aus dem Kernspeicher
40 ausgelesen wird, dann entfällt eine Anzahl n der
darauffolgenden Dichteinformationen, die unnötig geworden
ist.
Im Kernspeicher 40 gespeicherte Signale werden bei
Empfang eines Adreß-Signals, das synchron mit der Rota
tion des Druckzylinders 50 auftritt, ausgelesen. Die aus
gelesenen Signale werden von einem Digital-Analog-
Umsetzer 42 in Analogsignale umgesetzt. Danach werden
auf den Druckzylinder 50 Siebmuster mittels eines Gravier
kopfs 43 graviert, so daß schließlich ein zum Drucken dienender Druckzylinder
erzeugt ist.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm der bei der Erfindung verwendeten
Datenverarbeitungseinrichtung. Der Abschnitt 60 des Flußdiagramms bezieht
sich auf die Schritte des vorherigen Abtastens des Hilfsmusters RS
des Originals 1 in bezug auf Querdichtekorrektur
und Speicherung von Daten bezüglich der längskorrigierten
Dichte des Hilfsmusters RS in den Plattenspeicher 34. Der Ab
schnitt 70 des Flußdiagramms bezieht sich auf eine Längs
dichtekorrektur, d. h. zeilenweises Einschreiben der
durch Abtasten des LR-Abschnitts während des ersten Gra
vierens erzeugten Signale in den Kernspeicher 40
und zeilenweises Einschreiben der durch Abtasten des
MR-Abschnitts während des folgenden Gravierens erzeug
ten Signale. Der Abschnitt 80 des Flußdiagramms
bezieht sich auf eine Querdichtekorrektur.
Ein Unterprogramm 90 betrifft die Schritte der Zuführung
eines die Dichte repräsentierenden Signals zur Datenverarbeitungseinrichtung 35 und des Auslesens des
Signals aus dieser, d. h. die Zuführung des
Signals für jede Zeile zur Datenverarbeitungseinrichtung 35 und die Zu
führung eines korrigierten Signals für jede Zeile
zum Kernspeicher 40.
Im Schritt 61, wenn die Speicherung der quer verlänger
ten Muster beginnt, wird der Lesekopf 20 auf die rechte
Seite R des Originals 1 gesetzt. Im Schritt 62 werden
Signale für jede Zeile (entsprechend einer Anzahl
(N + n) von Dichtedaten) zugeführt. Im Schritt 63 er
folgt eine Längskorrektur (für jeden Abtastpunkt). Im
Schritt 64 wird entschieden, ob n (= 200) vorhergehende
Dichtedaten für jede Zeile längskorrigiert wurden. Im
Schritt 65 werden im Plattenspeicher 34 Signale gespeichert, die
korrigierte Dichten für jede Zeile (entsprechend einer
Anzahl (N + n) Daten) repräsentieren. Im Schritt 66 kehrt
die Operation zum Schritt 62 zurück Im Schritt 62 werden
im zweiten Operationszyklus Signale für eine Zeile
zugeführt. Dann werden die gleichen Schritte wie im ersten
Operationszyklus für k (= 200) Zeilen wiederholt. In
folgedessen werden Daten betreffend die längskorrigierte
Dichte des Hilfsmusters RS im Plattenspeicher 34 gespeichert.
Auf den Schritt 66 folgt der Schritt 71, in dem das Drucken eines
Hauptmusters - im Gegensatz zu den zusätzlichen verlängerten
Mustern - beginnt. Im Schritt 71, beim Beginn des Druckens,
ist der Lesekopf 20 auf der linken Seite L des Originals 1
angeordnet. Im Schritt 72 werden Signale für jede
Zeile zugeführt. Korrigierte Dichten für jede Zeile
bezeichnende Signale werden in den Kernspeicher 40 eingegeben.
Im Schritt 73 wird eine Längsdichtekorrektur
für jede Zeile ausgeführt. In den Schritten 74 und 75
werden Daten bezüglich der längskorrigierten Dichte im Speicher
bzw. Register der Datenverarbeitungseinrichtung 35 verschoben. Die Informations
verschiebung erfolgt aus dem Grund, daß der Zeitpunkt,
zu dem ein Signal aus dem Rechner abgegeben wird,
verzögert ist, wodurch ein korrigiertes
Signal gleichzeitig mit der Zufuhr eines
Signals von der Datenverarbeitungseinrichtung 35 ausgesandt wird. Durch die
oben erläuterte Anordnung kann diese zusätzlich
mit geringen Modifizierungen für die herkömmliche
elektronische Zylinderherstellungseinrichtung versehen
werden. Im Schritt 76 werden Signale, die die Dichten
von k (= 200) Abtastzeilen (also die längskorrigierten
Dichten des LM-Abschnitts) repräsentieren, im Plattenspeicher 34 ge
speichert.
Im Schritt 77 wird entschieden, ob die Gravierung des
Hauptmusters beendet ist. Die Abtastung erfolgt von der
linken Seite L zur rechten Seite R des Originals 1 für
eine Längsdichtekorrektur, wodurch ein erwünschtes Haupt
muster 51 auf die Oberfläche des Druckzylinders 50 gra
viert wird. Dadurch werden Daten bezüglich der längs
korrigierten Dichte des LM-Abschnitts im Plattenspeicher
34 gespeichert. Wie vorstehend erwähnt, wird die erste
Gravierung eines Hauptmusters auf den Druckzylinder 50
beendet. Auf den Schritt 77, in dem der erste Druck des
Hauptmusters beendet wurde, folgt der Schritt 81. Ursprüng
lich folgt auf den Schritt 81 der Schritt 82. Im Schritt 82 er
folgt eine Querdichtekorrektur von Daten bezüglich der
längskorrigierten Dichte des Abschnittes LM und des Hilfsmusters RS, die
im Plattenspeicher 34 gespeichert sind. Im Schritt 83
werden Daten bezüglich der längs- und querkorrigierten
Dichte für k (= 200) Zeilen im Plattenspeicher 34
gespeichert. Im Schritt 82 ist es möglich, nacheinander
Signale, die die Dichte des Abschnitts LM und des Hilfsmusters RS be
zeichnen und bei der Querdichtekorrektur verwendet wur
den, aus dem Speicher 34 zu löschen, während diese
Korrektur weiterläuft.
Im Schritt 84 werden aufeinanderfolgend Daten bezüglich
der längs- und querkorrigierten Dichte für k (200)
Zeilen aus dem Plattenspeicher 34 ausgelesen. Die aus
gelesenen Daten werden in den Plattenspeicher 40 durch die
Datenverarbeitungseinrichtung eingeschrieben, wodurch die zweite Gravierung
des Hauptmusters des LM-Abschnitts auf dem Druckzylinder
50 erfolgt. Wenn die Gravierung beendet ist, kehrt die
Operation zum Schritt 72 zurück. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Lesekopf 20 auf die M-Seite des Originals 1 gesetzt.
Später wird die Operation bis zum Schritt 77 wiederholt
zwecks Abtastung des MR-Abschnitts und zur Gravierung
des Musters des Abschnittes MR auf den Druckzylinder 50.
Wenn die Gravierung des Musters bis zur rechten Seite R
des Originals 1 beendet ist (d. h., wenn die zweite Gravie
rung eines Hauptmusters beendet ist), geht die Operation
vom Schritt 77 zum Schritt 81. Dann springt die Operation
vom Schritt 81 zum Schritt 84. Im Schritt 84 werden Daten bzw.
Signale bezüglich der längs- und querkorrigierten Dichte des Ab
schnitts LM aus dem Plattenspeicher 34 ausgelesen, wodurch
die Zylinderherstellung für k (200) Zeilen ausgeführt wird.
Später wird die vorstehend erläuterte Operation (Gravieren
des Musters des MR-Abschnitts durch Abtasten und Gravieren
des Musters des LM-Abschnitts durch Auslesen von Daten des
LM-Abschnitts aus dem Plattenspeicher 34) so oft wie nötig
wiederholt, wodurch das Gravieren von endlosen und Mehrfach
mustern beendet wird.
Im Schritt 92 des Unterprogramms 90 wird ein
Eingabekennsignal geprüft. Im
Schritt 93 wird eine Information in einem Datenspeicher
Da gespeichert. Im Schritt 94 wird eine Information
aus dem Datenspeicher Dc zum Kernspeicher 40 abgerufen.
Dann geht die Operation zum Schritt 95. Der vorgenannte
Operationszyklus wird wiederholt, so daß N vorhergehende
Daten jeder Zeile bezüglich der Dichte des Abschnitts FB
im Datenspeicher Da gespeichert werden und ferner
N Daten bezüglich der korrigierten Dichte des Abschnitts
FB aus dem Datenspeicher Dc zum Kernspeicher 40 abgerufen
werden. Im nachfolgenden Schritt 96 wird ein Operations
zyklus von Schritt 96 bis Schritt 99 n-mal (200mal)
wiederholt, so daß n Daten entsprechend dem Hilfsmuster BC, das
für eine Längsdichtekorrektur verlängert ist, in einem
Datenspeicher Db gespeichert werden und ferner n Daten
aus dem Datenspeicher Dc zum Kernspeicher 40 abgerufen
werden.
Die vorstehende Erläuterung bezieht sich auf ein elektro
nisches Zylinderherstellungsverfahren, ohne auf
das erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt
zu sein. Die
Erfindung ist auch mit Änderungen und Modifikationen
durchführbar.
Vorstehend wurde ein Hilfsmuster BC bzw. RS erläutert, das zusätz
lich vom Hinterende BR eines Originals 1 ausgeht, um z. B.
eine Längs- oder Querdichtekorrektur auszuführen. Ein solches
Hilfsmuster kann jedoch auch vom Vorderende FL des Originals 1
ausgehen. Die Breite
dieser verlängerten Hilfsmuster BC bzw. RS wurde mit ca. 3 cm ge
wählt. Diese Breite kann jedoch größer oder geringer sein.
Die Zahlen n und k wurden mit jeweils 200 angegeben,
können jedoch geändert werden. Die Dichtekorrektur
gleichungen brauchen nicht auf die erste und zweite
Gruppe beschränkt zu sein.
Auch ist es möglich, eine Neukonstruktion einer
elektronischen Zylinderherstellungsmaschine mit der
Möglichkeit einer Längs- und/oder Querdichtekorrektur
vorzusehen. Ein Speicher mit großer Kapazität, wie ein
Plattenspeicher 34, ist sehr teuer. Wenn daher z. B.
zwei Leseköpfe vorgesehen sind, um gleichzeitig den
Abschnitt LM und das Hilfsmuster RS abzutasten, wird eine Längsdichte
korrektur auch ohne Plattenspeicher 34 ermöglicht. Wenn
ferner ein Speicher großer Kapazität kostengünstig her
stellbar ist, ist es auch möglich, eine elektronische
Verarbeitungseinrichtung mit vereinfachter Software und
Konstruktion vorzusehen, indem sämtliche Daten nach
den Fig. 2 und 3 in einem solchen Speicher gespeichert
werden. Außerdem ist es unnötig, sowohl das Lesen von
Daten als auch die Verarbeitung von einem einzigen
Gerät durchführen zu lassen. Es ist möglich, die Dichte repräsentierende
Daten bzw. Signale auf einem Magnetband zu speichern und
gesonderte Einrichtungen für das Datenlesen und -verar
beiten vorzusehen.
Eine erfindungsgemäße Zylinderherstellungseinrichtung
bietet die nachstehenden bedeu
tenden Vorteile:
Bei der herkömmlichen Einrichtung ge
schieht es häufig, daß beim Auftreten feiner Dichteunter
schiede zwischen dem Vorderende F und dem Hinterende B eines
Originals 1 sowie zwischen den rechten und linken Endab
schnitten L bzw. R desselben Prozeßfehler erst entdeckt werden,
wenn schon ein Probedruck durchgeführt wurde. In einem solchen
Fall ist es sehr zeitaufwendig und kostspielig, ein
Original oder einen fertigen Druckzylinder zu korri
gieren oder das Original neu anzufertigen. Mit dem erfindungs
gemäßen Zylinderherstellungsverfahren können
jedoch die beim herkömmlichen Verfahren auftretenden
Schwierigkeiten beseitigt werden. Ein Original
endloser oder Mehrfachmuster, z. B. in
der Maserung von Holz oder Marmorplatten, wird oft durch Fotografieren hergestellt.
Falls das Vorderende nicht un
mittelbar an das Hinterende anschließt und die Muster derart neu angeord
net werden, daß Muster mit im wesentlichen der gleichen
Dichte an der Vorder- und Rückseite
sowie an der rechten und linken Seite des Originals
aneinandergrenzen, ist es schwierig,
ein Original zu bilden, dessen Vorderend- und Hinterend
abschnitte die gleiche Dichte und dessen rechte und linke
Seite das gleiche Muster aufweisen. Mit dem Zylinderher
stellungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung können
jedoch Unterschiede zwischen den Dichten der Nahtstellen,
die auf einer bedruckten Bahn erscheinen, weniger sichtbar
gemacht werden, selbst wenn die Dichteunterschiede auf
einem Original relativ stark sichtbar sind. Somit werden
durch das angegebene Zylinderherstellungsverfahren die
Bedingungen zur Bereitstellung eines Originals sogar stark
verbessert, also sogar bessere Verhältnisse als bei den
Originalen hergestellt.
Das bekannte Verfahren weist die Nachteile auf, daß im
Fall einer Ausdehnung oder eines Zusammenziehens eines
Originals durch Änderungen der Umgebungstemperatur und
Feuchte sowie der mechanischen Spannung, mit der ein
Original auf die Mantelfläche eines Druckzylinders gespannt
ist, der Vorder- und Hinterendabschnitt benachbarter
Muster sowie die rechten und linken Endabschnitte in bezug
aufeinander gering verschoben werden. Dies führt zu
Streifen an den Verbindungsstellen zwischen den
jeweiligen Mustern. Das Verfahren nach der Erfindung be
seitigt jedoch diese beim Stand der Technik auftreten
den Schwierigkeiten.
Claims (9)
1. Elektronisches Zylinderherstellungsverfahren für Endlos-
und/oder Mehrfachmuster, insbesondere bei Nahtlosgravur,
bei dem das Original des Musters abgetastet, Abtastsignale
erzeugt, die Abtastsignale digitalisiert und deren Dichten
mindestens am Beginn und Ende der Abtastung unter Bildung
von korrigierten Signalen korrigiert und die korrigierten
Signale zum Steuern der Gravur des Rastermusters auf der
Außenfläche eines Druckzylinders verwendet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Original durch Anfügen eines Hilfsmusters (BC, RS)
an das Muster (FB, LR) derart verlängert und/oder verbreitert
wird, daß das Hilfsmuster (BC, RS) einem dem Hilfsmuster
abgewandten Originalteil (FG, LM) des Musters entspricht,
daß die Abtastsignale (D) von der Abtastung des verlängerten
und/oder verbreiterten Originals abgeleitet werden und daß
durch Umsetzen von Abtastsignalen des Hilfsmusters (BC,
RS) und Abtastsignalen des dem Hilfsmuster abgewandten ent
sprechenden Originalteils (FG, LM) die korrigierten Signale
(D′, D′′, D′′′) mit der Maßgabe erzeugt werden, daß für
die Abtaststellen (X, Y (1 X k; 1 Y n) folgende
Beziehungen gewählt werden
falls X, Y geradzahlig
falls X, Y ungeradzahligD′(X, Y) = D′(X, Y + 1)D′′(X, Y) = D′′(X + 1; Y), wennn: Abtastpunkte je Länge des Hilfsmusters BC
k: Abtastzeilen je Breite des Hilfsmusters RS
N: Abtastpunkte je Abtastzeile des Musters und
K: Abtastzeilen pro Muster bedeuten.
k: Abtastzeilen je Breite des Hilfsmusters RS
N: Abtastpunkte je Abtastzeile des Musters und
K: Abtastzeilen pro Muster bedeuten.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf die äußerst linke Seite des Druckzylinders (50)
graviertes Muster (51) aus korrigierten Signalen (D′) die
in Querrichtung nicht korrigiert sind, abgeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Informationen über die in Querrichtung korrigierten
Signale (D′′) gespeichert werden und daß ein Muster des
jenigen Abschnitts des Originals, dessen Dichte in Quer
richtung korrigiert ist, nach Maßgabe der in Querrichtung
korrigierten Signale (D′′) aus den gespeicherten Werten
graviert wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit einem Abtaster zum Abtasten
von Informationen von einem Original eines Musters, mit einem
Analog-Digital-Umsetzer zum Umsetzen der Informationen in
Digitalsignale, mit einer Datenverarbeitungseinrichtung
zum Verarbeiten der Digitalsignale und mit einer von deren
Ausgangssignalen beaufschlagte Steuereinrichtung zum Steuern
der Gravur auf einem Druckzylinder,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtaster (20) das um das Hilfsmuster (BC, RS) ver
längerte und/oder verbreiterte Original des Musters (FB, LR)
abtastet und daß die Datenverarbeitungseinrichtung (35)
Dichtesignale, welche dem dem Hilfsmuster (BC, RS) abge
wandten Originalteil (FG, BC) des Musters entsprechen, nach
Maßgabe der vom Hilfsmuster (BC, RS) abgetasteten Signale
korrigiert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (35) Informationen
über die Dichte des in Längs- und/oder Querrichtung ange
setzten Hilfsmusters (BC, RS) in korrigierte Signale (D′,
D′′, D′′′) für die Originalteile (FG, LM) verarbeitet,
die dem betreffenden Hilfsmuster (BC, RS) abgewandt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Original (1) auf einem Zylinder (11) angebracht
ist, daß ein Lesekopf (20) als Abtaster dient, daß ein Digital-
Analog-Umsetzer (42) Ausgangssignale der Datenverarbeitungs
einrichtung (51) in Analogsignale umsetzt und daß die Steuer
einrichtung einen Gravierkopf (43) nach Maßgabe der vom
Digital-Analog-Umsetzer (42) zugeführten Signale steuert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet dadurch, daß
die Datenverarbeitungseinrichtung (35) mit einem Speicher
(34) versehen bzw. verbunden ist, welcher Daten gemäß
korrigierter Signale (D′, D′′, D′′′) speichert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsmuster (BC, RS) eine Länge bzw. Breite von
ca. 3 cm aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gravierkopf (43) den Druckzylinder (50) mit einem
Muster graviert, dessen jeweilige Nahtstellen eine Dichte
haben, die durch allmähliches Umsetzen der Dichte des ange
fügten Hilfsmusters (BC, RS) in die Dichte des von diesem
abgewandten Originalteils (FG, LM) korrigiert ist.
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