DE3527500C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Bestimmung der Druckfarbenmengen, die beim Druck eines
aus mehreren Teilbildern aufgebauten mehrfarbigen Bildes
den entsprechenden Druckplatten zuzuführen sind, sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Verbesserung der Qualität der sich ergebenden
Drucke und zur Verminderung des Druckfarbenverbrauchs wer
den in neueren Druckmaschinen die Mengen der einzelnen
Druckfarben durch individuelle Einstellung einer Anzahl
von Farbbehältern, die längs der Achsen ihrer jeweiligen
Farbbehälterwalzen angeordnet sind, so gesteuert, daß diese
Mengen dem erwarteten Verbrauch beim tatsächlichen Drucken
entsprechen.
Die für diese Einstellung benötigten Daten werden im
allgemeinen vorab durch Ausmessen der Flächen betreffen
der Druckabschnitte auf den einzelnen für den Druck zu ver
wendenden Druckplatten oder auch nach dem Urteil des je
weiligen Druckers bestimmt.
Zur Ausmessung der Flächen der betreffenden Druckteile
auf den einzelnen Druckplatten ist jedoch ein großes Gerät
erforderlich, da die Druckplatten selbst große Abmessungen
haben. Ferner werden hochgenaue Sensoren benötigt, da sol
che Messungen mit Halbtonbildern zu tun haben, die sich
aus Druckflächen und druckfreien Flächen zusammensetzen,
die sich auf den entsprechenden Druckplatten nur schwer
voneinander unterscheiden lassen. Infolgedessen erfordert
das obige Verfahren teuere und schwer zu bedienende Meß
instrumente.
Es ist verhältnismäßig einfach, die in einem Bild be
nötigten Druckfarbenmengen zu berechnen, wenn eine Druck
platte in ihrer Gesamtheit auf einmal durch einen Farb-
Scanner, wie etwa in einem Layout-Scanner, auf welchem die Teilbilder wie üblich im Layout klebebmontiert sind, hergestellt wird.
Ein Verfahren, bei welchem die Druckfarbenmengen an
hand einer Vorlagenabtastung ermittelt werden, bei welchem
aber das Bild im Layout mit dem gleichen Koordinaten wie bei der
Abtastung verbleibt, ist aus der US 42 33 663 bekannt.
Schwierigkeiten ergeben sich, wenn eine Druckplatte
durch einen kleinen Layout-Scanner oder einen herkömmlichen
Farb-Scanner hergestellt wird, weil Farbauszugs-Druckplatten
zunächst Bildvorlage für Bildvorlage, unter Montage, Bild
beschneidung, Bildung von Ausschnittmasken usw. in
aufeinanderfolgenden Schritten, hergestellt und dann zu
einer Druckplatte geformt werden, die dem Gesamtbild ent
spricht. Selbst wenn die Mengen der benötigten Druckfarben
während der Plattenherstellungsschritte für die einzelnen
Bildvorlagen vorab bestimmt werden, ist es ein sehr kom
plexes Unterfangen, solche Mengen Fläche für Fläche in
Übereinstimmung mit den vorgeschriebenen Layout-Bedingungen
aufzusummieren. Aus diesen Gründen wurde bis jetzt weder
ein Verfahren noch eine Einrichtung zur Praktizierung obi
gen Ansatzes verwirklicht.
Aus der US 44 70 074 ist die Verarbeitung
von Teilbildern einschließlich einer Adressenverarbei
tung bekannt, ohne Berücksichtigung
der Druckfarbenmenge oder einer geometrischen Teilbild
verschiebung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens, nach welchem auf einfache Weise die
Druckfarbenmengen für ein gewünschtes Layout
von Teilbildern anhand der noch nicht im Layout
angeordneten Teilbilder bestimmt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein Verfahren mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser
ist bzw. zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Farb-Scanners, wel
cher mit einer Datensammeleinrichtung gemäß
der Erfindung ausgestattet ist, wobei die
Datensammeleinrichtung so eingerichtet ist,
daß sie Daten sammelt, die für die Steuerung
von Druckfarbenmenge von Nutzen sind,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht einer auf dem in
Fig. 1 dargestellten Eingangszylinder montier
ten Bildvorlage,
Fig. 3 ein Adressenplan von Bereichen, in welchen die
Mengen ihrer jeweiligen Farben abgefragt bzw.
abgenommen werden,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines speziellen Beispiels
der X-Richtungs-Summierungs- und -Mittelungs
schaltung aus Fig. 1,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, das für das Beschreiben der
Arbeitsweise der Schaltung der Fig. 4 von
Nutzen ist,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines speziellen Beispiels
einer Y-Richtungs-Summierungs- und -Mittelungs
schaltung aus Fig. 1,
Fig. 7 ein Adressenplan von betreffenden Daten, welcher
die Arbeitsweise der Schaltung der Fig. 6 ver
anschaulicht,
Fig. 8 eine Anzahl von auf einen Layout-Bogen aufgezogenen
Reproduktionsbildern, von denen Daten über die
Zufuhrmenge von Druckfarben nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren gesammelt worden sind,
Fig. 9 ein Adressenplan der jeweiligen Daten, die
bei der Herstellung der Reproduktionsbilder ge
sammelt worden sind,
Fig. 10 ein Adressenplan von Daten über die Zufuhrmengen
der einzelnen Druckfarben auf eine fertige
Druckplatte, wenn die Reproduktionsbil
der im Layout auf der Druckplatte angeordnet sind,
Fig. 11 eine schamtische Darstellung hinsichtlich der
Bestimmung der Werte von Bereichen, von denen
die Farbmengen abgefragt wurden, auf einer Druck
platte, wenn das Reproduktionsbild gedreht worden
ist,
Fig. 12 eine schematische Darstellung hinsichtlich der
Bestimmung der Werte von Bereichen auf einer
Druckplatte, wenn das Reproduktionsbild sowohl
in X-Richtung als auch in Y-Richtung bewegt
worden ist und die Koordinaten des Abfragebe
reichs des Reproduktionsbilds auf diese Weise
gegenüber ihren entsprechenden Koordinaten
auf der Druckplatte versetzt sind,
Fig. 13 die Versetzung zwischen Abfragebereichen auf
der Druckplatte und den entsprechenden Bereichen
auf dem Reproduktionsbild, wenn der wirksame
Umriß der Abtastbereiche mit dem entsprechenden
Umriß auf den Reproduktionsbild in Ausrichtung
gebracht worden ist, und
Fig. 14 den effektiven Umriß von Bereichen, von denen
die Farbmengen abgefragt wurden, auf der Druck
platte, wenn einer Schnittkontur in einem Layout-
Bogen vorhanden ist.
Fig. 1 zeigt als Beispiel einen Farb-Scanner, welcher
das erfindungsgemäße Verfahren enthält.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind ein Eingangs
zylinder und ein Aufzeichnungszylinder auf der gleichen
Welle vorgesehen. Die Erfindung läßt sich natürlich auch
anwenden, wenn der Farb-Scanner mit getrennten Zylinderan
triebsmotoren ausgestattet ist.
Wenn solche getrennten Zylinderantriebsmotoren vorge
sehen sind, ist es erforderlich, auf der Aufzeichnungsseite
noch einen Drehcodierer und einen Aufzeichnungstaktgenerator
vorzusehen, so daß Bilddaten, welche synchron mit dem Ab
fragetakt auf der Eingangsseite übertragen werden, synchron
mit dem Aufzeichnungstakt durch Aufnahme der Bilddaten
über einen Flip-Flop-Zeilenpuffer eingegeben werden können.
Ein Antriebsmotor 1 dreht einen Eingangszylinder 2 und
einen Aufzeichnungszylinder 3 mit konstanter Geschwindig
keit, während ein auf der gleichen Welle wie die beiden
Zylinder 2, 3 vorgesehener Drehcodierer 4 umdrehungsan
zahlabhängige Impulse (qr), welche jedesmal erzeugt wer
den, wenn der Drehcodierer 4 mit dem Koordinatenursprung
in der Hauptabtastrichtung (d. h. längs der Y-Achse) auf
dem Eingangszylinder 2 zusammenfällt, und eine Folge von
zahlreichen drehwinkelabhängigen Impulssignalen (pr), die
jedesmal erzeugt werden, wenn sich die Zylinder 2, 3 um
vorgegebene konstante Winkelinkremente drehen, erzeugt.
Ein Taktgenerator 5 bestimmt die Frequenz der A/D-
(Analog-Digital-)Wandlung auf der Grundlage der obigen um
drehungsanzahlabhängigen Impulse (qr) und drehwinkelabhän
gige Impulsesignale (pr), wodurch ein Abfragetakt (p) zur
Bestimmung der Abfragebildelement-Schrittweite und ein
Einumdrehungstakt (q) zur Synchronisierung des Abfragepunkts
mit dem Koordinatenursprung erzeugt wird.
Ein Antriebsmotor 6 dreht eine Vorschubspindel 7 mit
einer einem Abbildungsmaßstab entsprechenden konstanten Ge
schwindigkeit, so daß ein Abtastkopf 8 längs der X-Achse
geführt wird.
Ein Linearcodierer 9 erzeugt Impulse an einem vorge
schriebenen Punkt, so daß Vorschubimpulssignale (pe) jedes
mal erzeugt werden, wenn der Abtastkopf 8 um einen gleich
bleibenden Abstand (beispielsweise 10 µm) verschoben wird.
Im Zusammenhang damit wird auch ein Koordinatenursprungs
signal (qe), welches als Logikpegel "H" dient, erzeugt,
wenn der Abtastkopf 8 im X-Achsenursprung einer vorgege
benen absoluten Position liegt.
Der Abtastkopf 8 tastet die auf dem Eingangszylinder 2
montierte Bildvorlage A ab und unterteilt den Lichtstrom,
der die Bildvorlage durchsetzt hat oder von dieser reflek
tiert worden ist, in drei Ströme, welche durch ein blaues
(B), grünes (G) bzw. rotes (R) Filter geleitet und dann
zur Gewinnung von Farbauszugsbildsignaldaten des RGB-Sys
tems einer fotoelektrischen Wandlung unterworfen werden.
In einer Recheneinheit 10 des Scanners werden die
Bilddaten dann einer vorgeschriebenen Farbmaskierung,
Farbkorrektur, Schärfebetonung, Gradationskorrektur und
dergleichen unterworfen, und in Farbauszugsbild
signaldaten des YeMCK-Systems umgewandelt, die den
Farbmengen Gelb (Ye), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz
(K) entsprechen.
Bilddaten über die einzelnen Druckfarben Gelb (Ye),
Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz (K) werden gleichzeitig
auf einen Ausgabeartumwandler 12 gegeben, wo sie jeweils
zeitseriellen Umwandlungen unterworfen werden, so daß
Plattenherstellungs-Reproduktionsbilder, die den betreffen
den Druckfarben Y, M, C und K entsprechen, beispielsweise jedesmal
ausgegeben werden, wenn sich der Aufzeichnungszylinder 3 um
ein Viertel seiner Umfangslänge in der Hauptabtastrichtung
dreht.
Auf diese Weise ist es möglich, Plattenherstellungs-
Reproduktionsbilder für vier Farben gleichzeitig mit einem ein
zeigen Aufzeichnungskopf 13 auszugeben.
In Fig. 1 ist ferner ein Antriebsmotor 14 für den Auf
zeichnungskopf 13, eine Vorschubspindel 15 des Antriebs
motors 14 und ein Punktgenerator 16 gezeigt, welcher mit
einer feineren Schrittweite als die Abtastzeilen eine An
zahl von vom Aufzeichnungskopf 13 ausgegebenen Belich
tungs-Lichtbündeln EIN/AUS-steuert, elektronisch Halbton
punkte ausbildet und damit Halbtonpunktbilder zur Druck
plattenherstellung direkt aufzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist neben den oben erwähnten Ele
menten ferner ein X-Zähler 17 zur Feststellung, als Abso
lutwert, der Koordinate einer jeden Lage des Abnahmekopfs
8 in X-Richtung und ein Y-Zähler 18 zur Feststellung,
als Absolutwert der Koordinate einer jeden Lage des Ab
nahmekopfs 18 in Y-Richtung vorgesehen.
Durch kontinuierliche Aufnahme
der Koordinatenausgangssignale beider Zähler 17,
18 wird jeder Ausschnittsbereich auf der Bildvor
lage A weiter in kleinere Abschnitte unterteilt, und
die Daten über die Mengen der für die jeweiligen kleineren
Abschnitte benötigten Farben als mit der Bildvorlage (A)
korrelierte Daten an geeigneten Stellen in einem RAM-Be
reich einer Zentraleinheit 19 (CPU)
gespeichert.
Die CPU 19
weist einen Digitalisierer 20 als
periphere Eingabevorrichtung, einen Bildschirmmonitor 21
als periphere Ausgabevorrichtung und eine Diskette 22 als
Hilfsspeichervorrichtung auf.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die auf dem
Eingangszylinder 2 in Fig. 1 montierte Bildvorlage A mit
einem 0-Punkt als Koordinatenursprung auf
dem Umfang des Eingangszylinders 2. Wenn sich der Ab
tastkopf 8 an diesem Koordinatenursprung befindet, sind
sowohl der X-Zähler auch der Y-Zähler aus Fig. 1 auf
Null und die durch beide Zähler 17, 18 angegebenen Koordi
naten sind (0, 0).
Die Punkte P, Q geben effektive Abtastbereiche
an, welche von der
Bildvorlage A aufzuzeichnen sind.
Die Koordinaten dieser Punkte sind (XP, YP) bzw. (XQ, YQ).
Als
Zielabtastbereich wird ein quadratischer Bereich auf dem
Eingangszylinder 2 ausgewählt. Der quadratische Bereich
wird auf einen entsprechenden quadratischen Bereich des
Aufzeichnungszylinders 3 reproduziert und aufgezeichnet.
Die Farbmengen
einer Druckplatte, die durch Montieren einer Anzahl reproduzier
ter Bilder gewonnen ist, können daher ohne Schwierigkeiten auch dann
berechnet werden, wenn das Reproduktionsbild im Koordina
tensystem gedreht wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ange
nommen, daß der kleine Bereich quadratisch ist und eine
solche Größe hat, daß seine Seiten sowohl in X- als auch
in Y-Richtung 16 Bildelementen entsprechen, er also ins
gesamt 256 Bildelemente enthält. Fig. 3 zeigt den kleinen
Bereich.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nun das Arbeiten
einer Einrichtung gemäß der Erfindung im einzelnen be
schrieben.
Zunächst bringt ein Bediener die Bildvorlage A auf
dem Eingangszylinder 2 an und bezeichnet die Punkte P,
Q, welche den geforderten
Ausschnittsbereich
abteilen, als ihre Koordinaten in einem absoluten Koordi
natensystem auf dem Eingangszylinder 2.
Die Bestimmung dieser Koordinaten P, Q kann durch
manuelles Verschieben des Eingangszylinders 2 und Abnahme
kopfes 8, um den Abtastpunkt des Abnahmekopfes 8 in Aus
richtung mit den Punkten P, Q zu bringen, und nachfolgen
des Ablesen ihrer Koordinaten vom X-Zähler 17 und Y-Zähler
18 durch die CPU 19 erfolgen. Die CPU 19 bestimmt bezogen
auf den Koordinatenursprung O die Koordinaten (XP, YP),
(XQ, YQ) als Werte, die im Sinne der entsprechenden Anzah
len von Bildelementen umgewandelt sind.
Die CPU 19 stellt dann diese Koordianten (XP, YP),
(XQ, YQ) in einer Ausschnittsschaltung 23 ein.
Die Ausschnittsschaltung 23 vergleicht die jeweiligen
Zählwerte des X-Zählers 17 und Y-Zählers 18 mit
den Koordinaten (XP, YP), (XQ, YQ) und gibt ein Maskensig
nal AM aus, welches den Ausschnittsbereich definiert.
Das Maskensignal AM nimmt für
XPXXQ bzw. YPYYQ
den Logikpegel "H",
während es außerhalb obiger Bereiche den Logikpegel "L"
annimmt.
Ferner gibt die Ausschnittschaltung 23 ein (im fol
genden "X-Definitionssignal" genanntes) Signal ISX, welches den
Farbmengen-Abfragebereich in X-Richtung definiert, und
ein (im folgenden "Y-Definitionssignal" genanntes) weite
res Signal ISY, welches den Farbmengen-Abfragebereich in
Y-Richtung definiert, aus, wobei die Signale jeweils einen
Impuls erzeugen, wenn sich, synchron mit dem Maskensignal
AM, der Abtastpunkt aus den Koordinaten (XP, YP) des Punk
tes P als Anfangspunkt und über 16 Bildelemente in X-
Richtung und Y-Richtung bewegt.
Die Ausgabe beider Definitionssignale ISX, ISY ist ge
stoppt, wenn sich der Abtastpunkt aus dem Ausschnittsbe
reich herausbewegt hat und das Maskensignal AM den Pegel
"L" erreicht hat.
Eine Y-Richtung-Summier- und Mittelungs
schaltung 24 bildet
die Summenmittel aller 16 Bildpunkte ausgehend von der Ko
ordinate YP in der Hauptabtastrichtung (der Y-Richtung) in
Bezug auf die Bildsignale Ye, M, C, K für die betreffende
Druckfarbe. In Zuordnung zu den einzelnen Druck
farben ist ein Vierersatz von Summier- und Mittelungs
schaltungen des gleichen Typs vorhanden.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel der Summier- und Mittelungs
schaltung 24 Y, die zur Farbe Ye gehört. Fig. 5 ist ein
Zeitdiagramm des Arbeitens der Schaltung.
In Fig. 4 verriegeln bzw. halten Latch-Schaltungen
25, 26 und 27 ihre jeweiligen Eingangsdaten, wenn die auf
ihre jeweiligen Verriegelungseingänge CK gegebenen Sig
nale auf ihre H-Pegel gehen, und löschen ihre Inhalte,
wenn die auf ihre Löscheingänge CR jeweils gegebenen
Löschsignale Cr auf L-Pegel sind.
Sobald der Abtastpunkt YP erreicht, geht das Masken
signal AM auf H-Pegel. Synchron damit wird ein Löschsignal
Cr erzeugt, welches synchron mit dem X-Definitionssignal
ISX einen Löschimpuls alle 16 Bildelemente erzeugt.
Für alle nachfolgenden 16 Bildelemente in der Haupt
abtastrichtung werden die Prozenthalbtonpunktflächen bzw.
Dichten der Bildelemente in diesem Abschnitt aufsummiert
und gemittelt und als in Y-Richtung aufsummiertes und ge
mitteltes Signal SY ausgegeben.
In diesem Zusammenhang bedeutet in Fig. 5 Yei das Signal
für jedes Bildelement, und Syi gibt seine Gesamtsumme bis
zum i-ten Bildelement, nämlich
an.
Fig. 4 zeigt einen Addierer 28 einer Länge von
12 Bit, welcher die neu übertragenen Prozenthalbtonpunkt
flächen- bzw. Dichtedaten Ye eines Bildelements zur nach Er
zeugung eines Löschsignals Cr entstandenen Zwischensumme addiert und
das Ergebnis der Addition in der Latch-Schaltung 26 ver
riegelt. Am Ende der Aufsummierung von Daten für 16 Bild
elemente wird die Anzahl von Bits der Summe maximal 12 Bit
lang.
Jede Ausgabe der Latch-Schaltung 26 führt eine Mitte
lungsoperation von ¹/₁₆ durch, indem bewirkt wird, daß ihre
oberen 8 Bits in der Latch-Schaltung 27 an der Anstiegs
zeit des Y-Definitionssignals ISY verriegelt werden.
Die so gewonnenen aufsummierten und gemittelten Y-
Richtungssignale SY, welche als Zwischensummendaten in
der Hauptabtastrichtung, d. h. in der Y-Richtung, dienen,
werden auf eine Summier- und Mittelungsschaltung 29 für
die Unterabtast-X-Richtung übertragen, wo sie per alle 16
Bildelemente in X-Richtung nach der Koordinate XP summiert
und gemittelt werden. Die Farbmengen für die betreffenden
Farbdruckplatten für jeden kleinen Abschnitt ausgehend vom
Punkt P werden in einer Latch-Schaltung 30 verriegelt bzw.
gehalten.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines speziellen Bei
spiels einer die Unterabtast- und damit die X-Richtung be
treffenden Summier- und Mittelungsschaltung 29 für die gelbe
Druckplatte. Fig. 7 ist ein Adressenplan zur Beschreibung
ihrer Arbeitsweise. Übrigens ist die Fläche Sy1,1+
+Sy2,1+ · · · +Sy16,1 in Fig. 7 gleich der in Fig. 3 ge
zeigten Fläche.
Der Punkt P in Fig. 7 ist ein Ausschnittsbildungsan
fangspunkt auf der Bildvorlage. Es ist angegeben, daß das
von der Summier- und Mittelungsschaltung 24 y für die Y-
Richtung ausgegebene addierte und gemittelte Y-Richtungs
signal SySy1,1, S/1,2, . . . bei X=XP, Sy2,1, Sy2,2, . . .
bei X=XP+1 ist. Die Werte des Speicheradressenzählers
31, während diese Sy1,1 und Sy1,2 ausgegeben werden, sind
auf der linken Seite der Zeichnung wiedergegeben.
Die Inhalte einer Latch-Schaltung 32 werden gelöscht
gehalten, während die Abtastzeile auf der ersten Zeile
eines jeden Abschnitts (X=XP Linie und X=XP+16
Linie in Fig. 7) liegt.
Als die Zugriffszeit auf einen Zeilenspeicher 33
wird seine Auslesezeit synchron mit der ersten Hälfte ei
nes jeden Zählzyklus (des Zyklus des ISY-Impulses) und
seine Schreibzeit synchron mit der zweiten Hälfte dessel
ben gesetzt.
Wenn die Eingangsdaten auf den für das summierte und
gemittelte X-Richtungs-Signal SY bestimmten Eingang eines
12-Bit-Addierers 34 Sy1,1 sind, ist eine Latch-Schaltung
32 unmittelbar nach Löschung ihres Inhalts. Das Ausgangssignal der
Latch-Schaltung 35 ist also Null. Die Daten über das Ergebnis
der Addition durch den Addierer 34 werden Sy1,1, was in
der Latch-Schaltung 35 verriegelt wird. Sy1,1 wird dann
im letzten Halbzyklus eines jeden Zählzyklus in die Adresse
0 des Zeilenspeichers 33 geschrieben.
Wenn die Abtastzeile um 1 Zeilen fortgeschritten ist
und X=XP+1 erreicht hat, werden die folgenden Operationen
an der gleichen Abtastposition wie auf der vorhergehenden Ab
tastzeile durchgeführt.
Die ersten Eingangsdaten des addierten und gemittelten
Y-Richtungs-Signals SY für den Addierer 34 werden Sy2,1. Im
ersten Halbzyklus eines jeden Speicherzugriffs wird der
Inhalt seiner 0-Adresse, d. h. Sy1,1, aus dem Zeilenspeicher
33 ausgelesen. Mit Errichtung der Daten, werden diese in
der Latch-Schaltung 32 verriegelt. Danach wechselt das Aus
gangssignal des Addierers 34 auf Sy1,1+Sy2,1.
Als nächstes wird im letzten Halbzyklus des Speicherzu
griffs das dem Addierer 34 eingegebene Ergebnis der Addi
tion beider Daten, nämlich Sy1,1+Sy2,1 in der Latch-Schal
tung 35 verriegelt und dann über den C-Eingang des Zeilen
speichers 33 in die Adresse 0 desselben geschrieben.
Wenn diese Operation an der gleichen Hauptabtastposi
tion (Y=YP) bis X=XP+15 durchgeführt ist, wird ein
Impuls im X-Definitionssignal ISX der Fig. 1 im Zeitpunkt
des Endes des ersten Halbzyklus des Speicherzugriffs er
zeugt. Als Ausgangssignal der Latch-Schaltung 35 erhält man
eine 12 Bit lange Summe, wie sie unten angegeben ist.
Diese wird während des Halbzyklus nach dem obigen
Speicherzugriff erneut in die Adresse 0 des Zeilenspei
chers 33 geschrieben. Mit Vollendung der Abtastzeile,
wird der Zeilenspeicher 33 mit der CPU 19 verbunden.
Zur Speicherung von Zwischensummen nach der nächsten
Abtastzeile wird ein Zeilenspeicher 36, welcher bis zu
diesem Zeitpunkt mit der CPU 19 verbunden war, mit der
Scannerseite verbunden.
Der Zeilenspeicher 36 wird zur Kumulierung von Daten
über kleine Abschnitte von der X=XP+16 Zeile bis
X=XP+31 verwendet. Im Zuge dieser Kumulation kann die
CPU 19 Daten über die Farbmengen für die kleinen Ab
schnitte von X=XP bis X=XP+15 gewinnen, indem sie die
oberen 8 Bits aus den 12 Bits der im Zeilenspeicher 33
gewonnenen Daten, die sich auf die Farbmengen für die
kleinen Abschnitte beziehen, in Übereinstimmung mit ihren
Adressen empfängt und die Mittelungsoperation ¹/₁₆ bei
spielsweise über die Latch-Schaltung 30Y durchführt.
Danach werden die Rollen der Zeilenspeicher 33, 36
sequentiell abgewechselt, so daß ausreichend Zeit für
den Erhalt von Daten aus der CPU 19 gewonnen ist.
Die so gewonnenen Daten über die Farbmengen für die
betreffenden Druckplatten für die Bildvorlage A werden
auf der Diskette 22 als Daten, die dem innerhalb des Aus
schnittsbereichs durch obigen Abtastvorgang gewonnenen
Reproduktionsbild entsprechen, nämlich als zwei Dimensionen
zugeordnete Daten über einen geforderten Farbmengenabfrage
bereich mit entsprechenden Adressen in X- und Y-Richtung
mit dem Punkt P als Koordinatenursprung, abgelegt und auf
gezeichnet.
Es sei angemerkt, daß Farbmengendaten für Rest
bereiche mit weniger als 16 Bildelementen an den Enden des Aus
schnittsbereichs in X- und in Y-Richtung ver
worfen werden sollten.
Es ist also notwendig, jeden Ausschnittsbereich etwas
weiter zu setzen, als es der ihm entsprechende Bereich,
der für sein Aufziehen (den Umbruch) benötigt wird, ist.
Fig. 8 zeigt als Beispiel drei Reproduktionsbilder
A, B und C, welche in obiger Weise reproduziert und auf
gezeichnet, im Layout angeodnet und auf einem Layout-
Bogen (eine Seite) aufgezogen worden sind.
Dieses Aufziehen geschieht im allgemeinen von Hand.
In letzter Zeit wurden jedoch Layout-Scanner entwickelt,
die Bilddaten der Reproduktionsbilder A, B und C durch
Zentraleinheiten auf Magnetplattenspeichern große Speicher
kapazität speichern, wodurch die Aufzieharbeit elektronisch
durchgeführt werden kann. Dank der Entwicklung solcher
Layout-Scanner hat sich die für das Aufziehen benötigte
Zeit vermindert.
Zunächst wird ein manueller Aufziehvorgang behandelt.
Ein Beispiel für seine Prozedur wird im folgenden im ein
zelnen beschrieben.
Zur Vereinfachung des Vorgangs werden ein Digitalisierer
20 und ein Monitor 21 als periphere Vorrichtungen mit der
CPU 19 verbunden.
Die Bedienungskraft ordnet auf dem Digitalisierer 20 ei
nen Layout-Bogen an, auf dem das Layout vor dem Aufziehen
durchgeführt werden soll. Durch einen Positionsanzeiger des
Größenwerters werden Abschneidanfangspunkte PA, PB und PC
der Reproduktionsbilder A, B, C und Endpunkte A₁, A₃; B₁,
B₃ und C₁, C₃ der betreffenden effektiven Bildbereiche be
zeichnet.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die effek
tiven Bildbereiche rechteckige Bereiche, die sich parallel
zur X- und Y-Achse erstrecken. Daher ist es nur nötig,
die beiden Endpunkte eines jeden Bereichs zu bestimmen.
Sollte jeder Bereich ein geschlossener Bereich einer
gewünschten Form sein, so ist es notwendig, eine Folge
von Koordinaten der geschlossenen Kontur anzugeben.
Als nächstes werden Endpunkte R, S des effektiven
Bereichs auf dem Layout-Bogen eingegeben.
Die Abschneidanfangspunkte der betreffenden Repro
duktionsbilder A, B, C liegen, wie in den Fig. 9(a), 9(b)
und 9(c) gezeigt, an PA, PB und PC. Die Menge an Farbe
für jede Druckplatte ist beispielsweise von einem kleinen
Abschnitt von 16×16 zu einem anderen kleinen Abschnitt
von 16×16 kumuliert. Die so gewonnenen Farbmengen werden
als Daten, angeordnet in X- und Y-Richtung gespeichert.
Für die folgende Beschreibung wird die Farbmenge für
die gelbe Druckplatte (Ye) als Beispiel
bestimmt.
In Fig. 9 sind die Anordnungen von Daten über die
Mengen an gelber Farbe für die betreffenden Reproduktions
bilder durch DAÿ, DBÿ bzw. DCÿ dargestellt.
Fig. 10 ist ein Diagramm zur Bestimmung der Menge Dkl
der gelben Farbe von den betreffenden Farbmengen für die
kleinen Bereiche auf den Druckplatten. Die Reproduktions
bilder sind innerhalb der Bereiche (A₁, A₂, A₃, A₄), (B₁,
B₂, B₃, B₄) bzw. (C₁, C₂, C₃, C₄) angeordnet. Außerhalb
obiger Bereiche wird die Farbmenge auf Null gesetzt.
Zunächst wird das Reproduktionsbild A betrachtet. Da
der kleine Bereich des Reproduktionsbildes A mit dem ent
sprechenden kleinen Bereich auf der Druckplatte zusammen
fällt, ist die Farbmenge Dkl für den kleinen Bereich kl
ausgedrückt durch DAÿ durch die folgende Gleichung gege
ben:
Dkl=DAÿ (1)
wo
i=k-3,
j=l-2,
5<k<11,
4<l<12.
j=l-2,
5<k<11,
4<l<12.
Da das Repropduktionsbild B auf der Druckplatte gedreht
worden ist, kann zunächst die folgende Gleichung (2) in
Indices zwischen der Farbmenge DBi′j′, welche durch Drehen
der Farbmengendatenanordnung DBÿ der Fig. 9(b) um -RB um
einen Drehmittelpunkt (es ist angenommen, daß der Punkt PB
als Drehmittelpunkt festgesetzt worden ist) gewonnen wurde,
und DBÿ errichtet werden:
wobei die Werte auf der rechten Seite zu ganzen Zahlen auf
zurunden sind.
Das sich ergebende Reproduktionsbild wird dann in die
Druckplatte eingesetzt. Es ist in Fig. 10 durch eine
dickere unterbrochene Linie angegeben.
In Gleichung (2) werden die Rechenergebnisse der
rechten Seiten zu ganzen Zahlen aufgerundet. Nach der Drehung
nimmt das Reproduktionsbild B also eine Form an, die stufenweise
längs des kleinen Bereichs der Druckplatte geneigt ist.
Dann lassen sich beispielsweise folgende Korrelationen
in Fig. 10 herstellen:
Der kleine Bereich B der Fig. 10 ist tatsächlich um RB
auf der Druckplatte geneigt. Hier wird jedoch eine Operation
durchgeführt, die den kleinen Bereich mit dem am nächsten
liegenden kleinen Bereich auf der Druckplatte in einer
solchen Weise korreliert, wie dies durch die Gleichung (3)
wiedergegeben wird.
Dann werden Farbmengen von einem Druckbereich, welcher
in Form einer bandartigen Zone parallel zur Drehrich
tung der Druckplatte vorliegt, zum anderen summiert
und gemittelt, so daß man Daten gewinnt, die für eine Ein
stellung der Farbbehälter der Druckmaschine brauchbar sind.
Falls eine höhere als die oben angegebene Genauigkeit
gewünscht wird, ist es zweckmäßig, eine Operation bei
spielsweise auf der Grundlage des in der japanischen Patent
anmeldung Nr. 7224/1984 beschriebenen Verfahrens durchzu
führen.
Die Farbmenge D, die für einen in Fig. 11 gezeigten
kleinen Bereich auf einer Druckplatte erforderlich ist, ist
nämlich gemäß der folgenden Gleichung (4), beruhend auf
den Farbmengen DB1, DB2, DB3, DB4 für vier kleine Bereiche
auf einem gedrehten Reproduktionsbild und ihren Flächenan
teilen, zu bestimmen:
Aus den durch Gleichung (2) gewonnenen Farbmengenda
ten DBi′j′ kann die Farbmenge für den kleinen Bereich, der
von den Punkten B₁, B₂, B₃, B₄ auf der Druckplatte der
Fig. 9 umgeben ist, durch die folgende Gleichung (5) be
stimmt werden:
Hierbei bedeutet α das Verhältnis der (schraffierten)
Fläche, die dem D4, 19 entsprechenden kleinen Bereich auf
der Druckplatte und dem von B₁, B₂, B₃, B₄ umgebenen Be
reich gemeinsam ist, zu einem kleinen Abschnitt, während β
das Verhältnis der (ebenfalls schraffierten) Fläche, die dem
D12, 20 entsprechenden kleinen Bereich auf der Druckplatte
und dem von B₁, B₂, B₃, B₄ umgebenen Bereich gemeinsam ist,
zu einem kleinen Abschnitt bedeutet.
In Gleichung (5) sind (k-1)′ und (l-18)′ Indices, wel
che gemäß Gleichung (2) mit den Farbmengen DBÿ für die
kleinen Abschnitte auf dem Reproduktionsbild B korreliert
werden können.
Als nächstes werden hinsichtlich des Reproduktions
bildes C seine Farbmenge DCÿ auf der Druckplatte bestimmt.
In diesem Fall liegen der kleine Bereich auf
der Druckplatte und der kleine Bereich (vgl. Fig. 9(c)) auf
dem Reproduktionsbild C nicht aufeinander. Ihre Korrelation
wird nun bestimmt.
Unter der Annahme, daß ihre Versetzung ein Wert ist,
der zu den Verhältnissen von Flächen e, f, g und h, die in
Fig. 12 abgebildet sind, gehört, können die Farbmengen D′Cÿ
(vgl. Fig. 13) für die kleinen Abschnitte auf der Druck
platte auf dem Reproduktionsbild durch folgende Gleichung
(6) bestimmt werden:
D′Cÿ=e · DC(i-1)(j-1)+f · DCi(j-1)+g · DC(i-1)(j-1)+h · DC(i-1)j, (6)
wobei
andere.
Basierend auf D′Cÿ′ können die Farbmengendaten Dk
auf der Druckplatte wie durch Gleichung (7) wiedergegeben
bestimmt werden:
Aus den Gleichungen (1), (5) und (7) können die Mengen
der gelben Farbe für alle kleinen Bereiche auf der Druck
platte gewonnen werden. Basierend auf diesen Daten ist es
nun möglich, die Druckfarbenkästen einzustellen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform war jeder
der effektiven Bildbereiche auf der betreffenden Druckplatte
quadratisch bzw. rechteckig. Die Erfindung kann jedoch in
der gleichen Weise angewandt werden, wenn solche effektiven
Bildbereiche als Ergebnis eines Beschneidens Konturen gewünsch
ter Formen haben. In letzterem Fall werden die Konturen
unter Berücksichtigung, daß die Daten, die man erhalten
möchte, verhältnismäßig grob sein können, in der unten
beschriebenen vereinfachten Weise bezeichnet.
Man stelle sich also vor, daß eine Ausschnittskontur,
wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, auf einem Layout-Bogen
angeordnet ist. Der Bereich zur Gewinnung einer Farbmenge
ist, wie durch dicke unterbrochene Linien angezeigt, als
ein Polygon gegeben, welche sich paralle zu beiden Rich
tungen X₀, Y₀ erstreckt.
Dieses Polygon wird dann in eine Anzahl von quadrati
chen Abschnitten unterteilt. Danach werden Farbmengenda
ten für den entsprechenden kleinen Bereich auf einer
Druckplatte mit Bezug auf die betreffenden quadratischen
Abschnitte in der oben beschriebenen Weise bestimmt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Bestimmung der Druckfarbenmengen, die
beim Druck eines mehrfarbigen Reproduktionsbildes den
Druckplatten zuzuführen sind, wobei bei der Abtastung einer
Bildvorlage Farbauszugs-Bilddichtwerte gemessen werden und
die zuzuführende Farbmenge nach Maßgabe der Bilddichtewerte
anhand einer vorgegebenen Funktion der zu dosierenden Druckfarbenmenge
in Abhängigkeit von der gemessenen Farbdichte bestimmt wird,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Abtasten jedes der Teilbilder und Bestimmen von mittleren Dichtewerten von kleinen Bereichen des Teilbildes, in die dieses zerlegt wird, für jede Farbe,
Speichern der die mittleren Dichtewerte wiedergebenden Daten zusammen mit Adressen, die die Koordinaten der kleinen Bereiche in dem Teilbild in bezug auf eine erste Lage in einem Koordinatensystem wiedergeben,
Transformieren der gespeicherten Adressendaten in neue Adressendaten entsprechend einer durch das für die Teilbilder vogesehene Layout auf der Druckplatte bestimmten Verschiebung und/oder Drehung des Teilbildes im Koordinatensystem,
Speichern der die mittlere Bilddichte wiedergebenden Daten in Zuordnung zu den neuen Adressendaten, und
Steuern der der Druckplatte koordinatenabhängig zugeführten Druckfarbenmenge auf der Grundlage der den neuen Koordinaten zugeordneten Dichtewerte.
Abtasten jedes der Teilbilder und Bestimmen von mittleren Dichtewerten von kleinen Bereichen des Teilbildes, in die dieses zerlegt wird, für jede Farbe,
Speichern der die mittleren Dichtewerte wiedergebenden Daten zusammen mit Adressen, die die Koordinaten der kleinen Bereiche in dem Teilbild in bezug auf eine erste Lage in einem Koordinatensystem wiedergeben,
Transformieren der gespeicherten Adressendaten in neue Adressendaten entsprechend einer durch das für die Teilbilder vogesehene Layout auf der Druckplatte bestimmten Verschiebung und/oder Drehung des Teilbildes im Koordinatensystem,
Speichern der die mittlere Bilddichte wiedergebenden Daten in Zuordnung zu den neuen Adressendaten, und
Steuern der der Druckplatte koordinatenabhängig zugeführten Druckfarbenmenge auf der Grundlage der den neuen Koordinaten zugeordneten Dichtewerte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bestimmung der mittleren Dichtewerte der kleinen Bereiche
ein kleiner Bereich jeweils aus mehreren in ihm zusammengefaßten
Bildpunkten aufgebaut wird, deren Dichtewerte gemittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder kleine Bereich quadratisch gewählt und in jeder Richtung
durch 2n Bildpunkte aufgebaut wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der mittlere Dichtewert ermittelt wird, indem zunächst
in der Hauptabtastrichtung Mittelwerte der Dichtewerte der
Bildpunkte gebildet werden und dann die so gewonnenen Mittel
werte über die Nebenabtastrichtung gemittelt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorstehenden Ansprüche mit einem an einen Scanner angeschlossenen Rechner, der Farbmengenwerte
(aus gemessenen Farbdichtwerten) berechnet, gekennzeichnet durch
mit dem Ausgang des Scanners verbundene
erste Mittelungsmittel (24) zum Mitteln von Dichtewerten von Bildpunkten über eine Anzahl von Bildpunkten in der Haupt abtastrichtung,
zweite Mittelungsmittel (29) zum Mitteln der über die Hauptabtastrichtung gemittelten Dichtewerte über die Nebenab tastrichtung,
erste Absolutadressenerzeugungsmittel für die Hauptabta strichtung, welche jeweils mit Zählung einer Anzahl von Bild punkten, die zur Mittelwertbildung der Dichtewerte in der Haupt abtastrichtung herangezogen werden, eine Adresse um eins in krementieren,
zweite Absolutadressenerzeugungsmittel für die Nebenab tastrichtung, welche jeweils mit Zählung einer Anzahl von über die Hauptabtastrichtung gemittelten Bildpunkten eine Adresse um eins inkrementieren, so daß durch die beiden Adressenerzeugungs mittel Abschnitte von Bildern mit zweidimensionalen Adressen versehen werden,
einen Speicher (22), der durch die zweidimensionalen Adres sen adressiert wird und für eine Speicherung der von den Mitte lungsmitteln ausgegebenen Daten bestimmt ist, und
eine Zentraleinheit (19) welche für eine Ansteuerung des Speichers (22) für ein Ablegen der zweidimensionalen Adressen zusammen mit den durch die Mittelungsmittel (24, 29) gewonnen zugehörigen Dichtewerten eingerichtet ist.
erste Mittelungsmittel (24) zum Mitteln von Dichtewerten von Bildpunkten über eine Anzahl von Bildpunkten in der Haupt abtastrichtung,
zweite Mittelungsmittel (29) zum Mitteln der über die Hauptabtastrichtung gemittelten Dichtewerte über die Nebenab tastrichtung,
erste Absolutadressenerzeugungsmittel für die Hauptabta strichtung, welche jeweils mit Zählung einer Anzahl von Bild punkten, die zur Mittelwertbildung der Dichtewerte in der Haupt abtastrichtung herangezogen werden, eine Adresse um eins in krementieren,
zweite Absolutadressenerzeugungsmittel für die Nebenab tastrichtung, welche jeweils mit Zählung einer Anzahl von über die Hauptabtastrichtung gemittelten Bildpunkten eine Adresse um eins inkrementieren, so daß durch die beiden Adressenerzeugungs mittel Abschnitte von Bildern mit zweidimensionalen Adressen versehen werden,
einen Speicher (22), der durch die zweidimensionalen Adres sen adressiert wird und für eine Speicherung der von den Mitte lungsmitteln ausgegebenen Daten bestimmt ist, und
eine Zentraleinheit (19) welche für eine Ansteuerung des Speichers (22) für ein Ablegen der zweidimensionalen Adressen zusammen mit den durch die Mittelungsmittel (24, 29) gewonnen zugehörigen Dichtewerten eingerichtet ist.
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