DE1004143B - Rund-Elektrofilter - Google Patents
Rund-ElektrofilterInfo
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- DE1004143B DE1004143B DEM13771A DEM0013771A DE1004143B DE 1004143 B DE1004143 B DE 1004143B DE M13771 A DEM13771 A DE M13771A DE M0013771 A DEM0013771 A DE M0013771A DE 1004143 B DE1004143 B DE 1004143B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/02—Plant or installations having external electricity supply
- B03C3/16—Plant or installations having external electricity supply wet type
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Rund-Elektrofilter, insbesondere
als Naßelektrofilter, z. B. zur Teerabscheidung mit mindestens zwei konzentrisch angeordneten
zylindrischen Niederschlagselektroden, in deren Ringräumen die Sprühelektroden in gehörigem
Abstand angeordnet sind.
Zur besseren Gasverteilung sind im Querschnitt quadratisch oder wabenförmig aufgeteilte Elektrofilter
bekannt. Es sind ferner konzentrisch ineinander angeordnete kreiszylindrische Niederschlagselektroden
bekannt, die ringförmige Gasgassen bilden, in denen die Sprühelektroden mit einem Überschläge
Verhütenden Abstand angeordnet sind.
Von den letztgenannten kreiszylindrischen Niederschlagselektroden
ausgehend, wird gemäß der Erfindung der erste Ringraum vom mittleren Sprühfeld ausgehend in sechs gleich große Kreisringstücke,
der zweite Ringraum in zwölf gleich große Kreisringstücke aufgeteilt und jeder folgende Ringraum
jeweils um sechs weitere Kreisringstücke vermehrt. Durch eine derartige Aufteilung mit Hilfe von radial
gestellten, einen Winkel von zweckmäßig 60 bzw. 30, 20, 15, 12° usw. einschließenden Trennwänden wird
eine neuartige, materialsparende Raumausnutzung des Filterquerschnittes in mathematisch definierte
Kreisringstücke erzielt, deren Querschnitt sich einerseits der bisher üblichen quadratischen und andererseits
der bekannten kreisrunden Gassenform nähert, indem der durch die Sprühelektrode gebildete Sprühkreis
in jeder »Kreisringstück-Gasse« nach der Erfindung jede der vier Seitenbegrenzungen berührt, erreicht
wird. Durch diese neuartige Aufteilung des Rund-Elektrofilters werden die bei Anordnung von
Rohren oder Waben in den einzelnen Sektoren zwangläufig übrigbleibenden unausgenutzten Räume
vollständig vermieden, so daß auch der Mantel des Rund-Elektrofilters selbst noch als Niederschlagselektrode
dient. Wenn auch, theoretisch gesehen, die Waben- oder Kreisaufteilung (durch einzelne Rohre)
gegenüber der jeweiligen Sprühelektrode ein gleichmäßigeres elektrisches Feld schaffen, so genügen, wie
Versuche gezeigt haben, die nach außen hin immer mehr einem Quadrat ähnelnden Kreisringstücke nach
der Erfindung infolge der bedeutend besseren Querschnittsausnutzung, um den gleichen Abscheidegrad
zu erzielen und darüber hinaus noch eine bedeutend billigere Bauweise beim Rund-Elektrofilter zu schaffen.
Insbesondere kann infolge der besseren Querschnittsausnutzung der nutzbare Entstaubungsquerschnitt
kleiner gewählt bzw. bei gleichen äußeren Abmessungen gegenüber dem runden Wabenfilter
eine wesentlich größere Gasmenge beaufschlagt werden.
An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die neue
• Anmelder:
Metallgesellschaft Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Reuterweg 14
Frankfurt/M., Reuterweg 14
Eduard Althof, Frankfurt/M.-Niederrad,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Aufteilung des gesamten Filterquerschnitts gemäß der Erfindung näher erläutert.
Abb. 1 zeigt im Maßstab 1:5 bzw. 1:10 einen Querschnitt durch die Hälfte eines Elektrofilters
nach der Erfindung und
Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Elektrofilter, wobei nur ein außenliegendes Kreisringstück als Gasgasse
dargestellt ist.
Die Auf teilung des Gesamtquerschnitts des Elektrofilters ist erfindungsgemäß in der Weise vorgenommen,
daß um einen inneren Kreiszylinder 1, dessen Durchmesser jeweils der gewählten elektrischen
Feldausbildung um die Sprühdrähte 5, beispielsweise 120 oder 150 mm, entspricht, weitere
Kreiszylinder 1 mit gleichem Abstand konzentrisch angeordnet sind, und daß sechs radial gestellte Trennwände
2, die unter sich jeweils einen Winkel von 60° einschließen, angeordnet sind, die Kreisringstücke als
Gasgassen bilden. Sofern mehr als zwei kreiszylindrische Niederschlagselektroden 1 konzentrisch
ineinander angeordnet sind, werden weitere, radial gestellte Trennwände 3 zwischen den Trennwänden 2
angeordnet, so daß in jedem Kreisausschnitt von 60° die Anzahl der Kreisringstücke um eine Gasse zunimmt,
entsprechend der Anzahl der zylindrischen Niederschlagselektroden. In dem Zeichnungsbeispiel
entstehen also bei den drei inneren konzentrischen Niederschlagselektroden 1 drei Gasgassen je 60°-
Kreisausschnitt und bei fünf Niederschlagselektroden zehn Gasgassen je 60°-Kreisausschnitt, ohne die in
der Mittelachse des Filters verlaufende Gasgasse mitzurechnen, die gegebenenfalls nicht zur Gasreinigung
herangezogen zu werden braucht. Die neuartige, vorteilhafte Kreisringstückaufteilung nach der Erfindung
wird durch die strichpunktierten Sprühkreise 6 um die Sprühelektroden 5 als Mittelpunkt angedeutet. In
jedem Kreisringstück berührt der Sprühkreis 6 jede der vier Seitenbegrenzungen.
Die Trennwände 2 und 3 sind über die Höhe, wie in Abb. 2 angedeutet, durch einfache Ver-
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bindungsorgane, ζ. B. Punktschweißung 7, mit den zylindrischen Niederschlagselektroden 1 verbunden,
so daß den Gasdruck ausgleichende Schlitze in den Ecken nach den benachbarten Gasgassen entstehen.
Zur Versteifung der Trennwände empfiehlt sich die Anordnung von Sicken 4 in diesen Trennwänden oder
die Verwendung wellenförmiger Trennwände.
Im übrigen ist der obere und untere Gehäusemantel 8 in bekannter Weise ausgebildet und mit
einer Tragkonstruktion für die Sprühdrähte 5 versehen (nicht gezeichnet).
Da die dem Mittelpunkt des Kreisquerschnitts am nächsten gelegenen Kreisringstücke nach der Erfindung
gegenüber der Quadratgasse die größte Abweichung durch die stärkere Radialstellung der
Trennwände 2 aufweisen, empfiehlt es sich, gegebenenfalls Gleichrichterflügel oder Wirbeleinsätze,
Drallerzeuger od. dgl., wenigstens am unteren Ende (Gaseingang), anzuordnen, damit entweder die toten
Ecken abgedeckt oder durch turbulente Strömung besser vom Rohgas beaufschlagt werden. Auch die
Ausbildung als Fliehkraft-Elektrofilter kann für jedes Kreisringstück in Frage kommen.
Das Elektrofilter nach der Erfindung eignet sich besonders dort, wo bisher Röhrenfilter angewendet
wurden, beispielsweise bei der elektrischen Reinigung von teerhaltigen Industriegasen, wie Generatorgas,
Koksofengas usw. Bei gleichem Filtergewicht ergibt sich beispielsweise bei einem Felddurchmesser
von etwas über 100 mm und sechzig Gassen gegenüber bisher dreißig Filterröhren eine Steigerung der
Belastbarkeit von 85 bis 90% unter gleichzeitiger Herabsetzung der Gasgeschwindigkeit auf 0,9 m/sec
gegenüber etwa 1,2 m/sec bei einem Röhrenfilter gleichen Gesamtquerschnitts.
Claims (3)
1. Rund-Elektrofilter, insbesondere als Naßelektrofilter,
z. B. zur Teerabscheidung mit mindestens zwei konzentrisch angeordneten zylindrischen
Niederschlagselektroden, in deren Ringräumen die Sprühelektroden in gehörigem Abstand
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ringraum, vom mittleren Sprühfeld ausgehend,
in sechs gleich große Kreiisringstücke, der zweite Ringraum in zwölf gleich große Kreisringstücke
aufgeteilt und jeder folgende Ringraum jeweils um sechs weitere Kreisringstücke vermehrt
ist.
2. Rund-Elektrofilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (2, 3) durch
wenige Befestigungsstellen (7) mit den Kreiszylindern (1) verbunden sind.
3. Rund-Elektrofilter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände
(2, 3) durch Sicken (4) versteift sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 811 950, 438 491
Deutsche Patentschriften Nr. 811 950, 438 491
386;
französische Patentschriften Nr. 940 869, 745 551;; britische Patentschriften Nr. 634 739, 611137,
024;
USA.-Patentschriften Nr. 2 592 508, 2 422 564.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 839/348 3.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM13771A DE1004143B (de) | 1952-04-18 | 1952-04-18 | Rund-Elektrofilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM13771A DE1004143B (de) | 1952-04-18 | 1952-04-18 | Rund-Elektrofilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1004143B true DE1004143B (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7296391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM13771A Pending DE1004143B (de) | 1952-04-18 | 1952-04-18 | Rund-Elektrofilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1004143B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1952
- 1952-04-18 DE DEM13771A patent/DE1004143B/de active Pending
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